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Empfehlung für Media-PC inkl. Bluray gesucht


aka-Filmclub

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

könnte jemand einen "Media-PC" (HTPC) empfehlen, der mit niedriger Wärmeabgabe und nicht zu großem Gehäuse gut zum Abspielen von DVDs, Blurays und weiterem HD-Material verwendet werden kann? Wir würden gerne "Playlists" zusammenstellen, die z.B. als Werbetrailer vor Filmen laufen.

Das ganze sollte für den Zuschauer möglichst professionell aussehen, d.h. ohne sichtbare Bedienelemente projiziert werden. Bedienung per Fernbedieunung und mit Status-Anzeige (Restlaufzeit etc.) wäre praktisch.

Ist Windows Media Center halbwegs geeignet - oder hat jemand mit anderem (open-source?) gute Erfahrungen gemacht?

 

Bin bisher bei dem ASRock Core 100HT-BD/B2 (http://www.heise.de/preisvergleich/a616779.html) hängengeblieben.

 

Besten Dank!

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Jupp, schick sieht er aus :)

 

Mir geht's hauptsächlich um die Benutzeroberfläche - sie sollte sich einerseits automatisieren lassen (d.h. automatisch flexibel definierte Playlists abspielen, inkl. Pausen etc.), andererseits sollte sie komfortabel sein (möglichst mit Anzeige der Spieldauer auf einem Display am PC, Fernbedienung) und unsichtbar für den Kinobesucher.

 

Wir spielen regelmäßig Werbeclips und Werbedias über den PC, hinzu kommen digitale Trailer (als *.mov oder ähnlich).

 

Kennt jemand Windows Media Center bzw. open-source-Alternativen?

 

Besten Dank!

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Recht gute Erfahrungen mit Mpeg-2-Wiedergabe habe ich mit WinDVD gemacht.

Da kann man das Wiedergabefenster im Fullscreen auf einen Desktop, die Bedienung auf den anderen Desktop legen.

Den Hintergrund des Wiedergabefensters kann man auch verändern.

Damit habe ich Vorführungen gemacht, bei denen kein Mauszeiger, kein Desktop etc. zu sehen war.

Playlists etc. gibt es auch.

Bluray geht damit mittlerweile auch, habe ich selbst aber nie probiert.

 

VLC ist als Mediaplayer auch ziemlich prima und sehr gut anpassbar, aber kann bei Bluray nur die eigentlichen Filme abspielen, wenn man Glück hat - und imho auch ohne GPU-Unterstützung.

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Wir haben nen Linux-PC mit zwei Grafikkarten (OnBoad + PCIe) für diesen Zweck. Der gleiche PC, der auch die Pausenmusik etc macht. Die beiden Grafikkarten werden mit unterschiedlichen X-Servern betrieben, einmal (:0.0) eine ganz normale Gnome-Oberfläche zur Steuerung, der zweite (:1.0) mit Fluxbox als WindowManager, sämtlichen GUI-Elementen ausgeblendet und einem VNC-Server für den Zugriff. Die Ansteuerung erfolgt mit einem kleinen Shellscript von :0.0 aus, vereinfacht:

 

# ...
# Ein paar Tests auf Randbedingungen, um im Fehlerfall nicht ein schwarzes Bild auf der LW zu haben (entfernt)
# ...

# Starte einen VNC-Client zur Überwachung
vinagre --vnc-scale localhost &

# Starte Dia-Show mit OpenOffice. Direkter Zugriff auf das Binary wegen eines
# Ubuntu-Spezifischen Wrappers, der unser Vorhaben sonst kaputt macht.
/usr/lib/openoffice/program/soffice.bin -impress -display :1 -norestore -invisible macro:///Standard.Module1.Dias

 

Das Öffnen, Abspielen und Beenden der Präsentation übernimmt dann das OO-Makro "Dias", da nur so verhindert werden kann, dass die OpenOffice-GUI angezeigt wird.

 

Auch Filme lassen sich so abspielen:

 

mplayer -display :1 VIDEOFILE

 

 

Auch HD-TV mit Kaffeine haben wir so schon erfolgreich abgespielt, allerdings lässt sich da nicht vermeiden, dass die GUI auf :1.0 vorübergehend sichtbar ist. Muss man halt mit dem Dozer passend timen.

 

Die zweite Grafikkarte ist mit DVI mit dem Projektor verbunden. Verschlüsselte BlueRays wirst du so unter Linux jedoch wohl mangels passender Software nicht abspielen können.

 

Edit

 

 

Eine Grafikkarte mit zwei Ausgängen funktioniert leider nicht, da ich keinen Weg gefunden habe (und vermutlich auch keiner existiert) zwei voneinander unabhängige X-Server auf der gleichen Grafikhardware zu starten.

 

 

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Super, danke Euch für die Infos!

 

Die Bluray-Probleme unter Linux waren mir noch nicht so bewusst - das ist wohl leider ein k.o.-Kriterium, obwohl's schön wäre... leider wär's wohl zuviel Aufwand, sie jeweils zu wandeln bzw. Instruktionen für die Vorführer zu verfassen.

Kennt jemand evtl. ein Wiedergabe-Tool wie das "Mediaportal" oder eben das Media Center von Microsoft - das mit Blurays zurecht kommt? Bzw. hat jemand sonst mit diesen Erfahrung?

 

Optimal wär's, auf einem Kontroll-Monitor im Vorführraum das Abspielen des Filmes steuern zu können, gleichzeitig auch eine Vorschau auf das Video zu haben - damit man z.B. im Film springen kann, ohne dass dies auf der Leinwand zu sehen wäre... so ähnlich wie Powerpoint es für Präsentationen machen kann.

 

Besten Dank!

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Wir benutzen MPC-HC. Allerdings auch nur für Werbedias und ein bißchen Trailer. Nebenbei läuft auf dem Rechner auch noch iTunes für die Musik und PowerPoint.

Geeignet wäre auch noch der VLC. Vermutlich ginge auch noch die eine oder andere MediaCenter Software, aber da ist mir das Angebot zu unübersichtlich und die Zeit zu schade.

 

Der Aufwand, einen wirklich guten Media-Player-PC zu konfigurieren und im Alltagsbetrieb am Laufen zu halten, ist einfach zu hoch. Standalone BluRay-Player/DVD Player schaltet man ein und dann laufen die. Das Gefrickel mit PCs für ne wirklich hochwertige synchrone Wiedergabe ist mir zu nervig, sparen tut man damit nix, nachdem es mittlerweile BD-Player für unter 100 Euro gibt und die das sofort aus der Kiste können.

 

 

Kommt halt auch ein bißchen drauf an, ob immer nur der die Kiste bedient, der sie auch zusammengeschraubt hat, oder ob das wechselndes Personal ist.

 

Wir haben einen HDMI-Switcher und 24p tauglichen Vorschaumonitor zusätzlich im BWR.

 

- Carsten

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Okidoki....

Was halt sehr schön wäre wäre ein System, bei dem man einen Filmscreen-Video-Ausgang für den Beamer konfigurieren könnte, und zusätzlich ein Display mit Steuerelementen und gleichzeitger Videoausgabe zum Steuern....

Wir haben halt einige HD-Filme als Dateien (Werbung/Trailer), die wir gern zeigen würden; dann wär's schön, es gleich auch für DVDs und Blurays verwenden zu können.

 

Aber die eierlegende Wollmilchsau gibt's hierfür wohl noch nicht - hoffentlich setzt sich mal jemand dran! ;)

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Es gibt für alles Lösungen, aber in der Praxis kollidieren die verschiedenen Anforderungen dann immer mal wieder miteinander. Steuerungselemente z.B. auf dem primären Monitor wären praktisch, sind bei uns aber faktisch garnicht nötig. Wenn irgendein Clip läuft, läuft er, da wird nicht gestoppt oder gestartet oder vorgespult. Alles was wir brauchen, unterstützt die Playliste von MPC-HC. Jeder Player hat da auch ein paar Eigenheiten, die man erstmal selbst herausfinden muss, denn so umfangreich konfigurierbar diese Player auch alle sind - sie sind gnadenlos unterdokumentiert. Die ganzen Heim-PC Frickler machen das alles nach Trial-And-Error.

 

 

Der VLC hat auf unserem Rechner ein bisher ungeklärtes Problem, ich vermute gegenwärtig mit dem ATI Treiber. Da unsere Lösung mit dem MPC-HC aber seit 2 Jahren problemlos läuft, riskiere ich es bisher nicht, den nur neu aufzusetzen, damit zusätzlich der VLC geht.

 

 

Wie gesagt, es gibt DERARTIG viel an Parametern in den div. Playern zu kofigurieren, und das Material, dass man zeigt stammt aus allen möglichen Quellen ohne jede Standardisierung bei Codecs, Seitenverhältnissen, Audiopegeln, Spurlage, etc. Was am privaten PC alles zu tolerieren ist, Neustart, mal eben ein Setting ändern, etc., geht im Kino nunmal nicht.

 

Der MPC-HC erlaubt es, alle Parameter wahlweise in einer INI-Datei abzulegen. Die wird bei uns schreibgeschützt bzw. vor jedem Abspielvorgang aus einer schreibgeschützten Kopie wieder hergestellt. Wenn man den gesamten Zeitaufwand für die Konfiguration berücksichtigt, rechnet sich ggfs. der Kauf eines Admovies oder ROPA Systems durchaus.

 

 

Wenn Du Lust hast, probier mal ein paar MedieCenter Oberflächen wie XBMC o.ä. aus. Da habe ich bisher kaum was getestet.

 

Ich hätte zwar durchaus Lust, da mehr zu machen, aber zum einen gibts im Kino auch noch andere Baustellen, zum anderen kann man unserem Personal auch nicht jede Woche ne andere Oberfläche mit anderen Bugs hinstellen. Ich finde es immer extrem peinlich, wenn so ein Kiste vor Publikum aussteigt, ob jetzt wegen Bugs oder Fehlbedienung, daher bastle ich da ungern dran rum.

 

Letztendlich gibt es auch nicht nur die Playersoftware, der ganze PC muss in vielen Belangen speziell hingebogen werden, damit Audiopegel konstant sind, Hintergründe schwarz, Standby deaktiviert, Virenscanner, Systemklänge, etc. lautlos. Alles im Grunde genommen trivial, aber wenn Du so einen Rechner ständig verbastelst musst Du diesen ganzen Kram immer wieder von Hand einstellen. Ich habe mittlerweile 2 eng beschriebene A4 Seiten an Konfigurationsvorgaben für den PlayerPC. Das beinhaltet dann trotz der schriftlichen Fixierung, dass ich der einzige bin, der die Kiste überhaupt konfigurieren bzw. Änderungen vornehmen kann, weil kein anderer mehr durch die Abhängigkeiten durchschaut. Ist dann auch doof, wenn man mal im Urlaub ist...

 

 

Das ist schon ein fundamentaler Unterschied zu 35mm oder DCI-Gerät.

 

 

 

- Carsten

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