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Fragen zu Xenon


mcJack

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Hallo Leute!

 

Guckt Euch doch nur mal die Entwicklung des Becklichtes und des Xenonlichtes an.

Man konnte doch große Bildwände nur mit HI-Licht ausleuchten, weil es keine entsprechenden Kolben gab.

 

Zuerst die HI 75-Lampe von Bauer. Dann die Spezialkohlen Sola 3D und Negativ 3D von Ringsdorff (Ende 1953), die erstmals erlaubten, einen ruhigen Bogen im kritischen Bereich von 75 bis etwa 110 Ampere in einer Horizontalkohlenlampe zu brennen. Normalerweise war nämlich bei 75 A Schluß, weil dann der Bogen an zu flackern fing. Große Stromstärken konnte man nur in Winkelspiegellampen brennen. Wegen eben dieser Kohlen kam dann die HI 110 von Bauer (April 1954). Und dann gab es natürlich noch die Bauer-Hochstrom-Winkelspiegellampe HI 170 mit rotierendem Positivkohlenhalter mit Wasserkühlung für die U2.

 

Zaghaft ging es mit dem Xenonlicht los. Der Osram XBO 2001 kam (der erste 1000 Watt Vertikalkolben) (1955) und die entsprechende Lampe, nämlich die Bauer BL9x mit Bogenreflektor. Dann später der 2000 Watt Vertikalkolben (1956) und viel später dann der erste 2500 Watt Vertikalkolben (Anfang 1962).

 

Ich habe selber leider nie Becklicht gesehen, denke aber, daß es ein tolles Licht war, um größte Bildwände mit einer guten Farbtemperatur auszuleuchten. Es verlangt aber höchste Aufmerksamkeit bei der Bedienung. Bei der geringsten Dejustage wurde die Abbildung des Bogens entweder blau oder gelb, je nachdem, ob der Kohlenscheitel zu weit weg oder zu dicht am Bildfenster war. Xenonlich ist heute toll. Knopf drücken und Film genießen.

 

Beides ist klasse!

 

Gruß

MArtin (26 Jahre)

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Dank euch allen für die vielen Hinweise,

damit kann ich schon mal viel besser einschätzen, ob die Kolben gefährlich sind oder nicht, war nur etwas besorgt, weil ich eben nichts über die Vorgeschichte der Kolben weiß.

Die Kolben, die der Vorführer getauscht hat, hat er immer ordentlich beschriftet, wie lange die liefen, aber die wo drin stecken, da steht halt nichts drauf. oder kann man etwa den Stundenzähler nullen, so dass er vielleicht sogar die korrekte Stundenzahl anzeigt? (Immer noch Meo 5XB)

stand eben auch 6 Jahre unbeheizt und unbenutzt rum, das hat ihnen bestimmt nicht unbedingt gut getan (aber ob's geschadet hat...?)

Auch Dir Nils, ich hoffe du verzeihst, daß ich dich so direkt reingezogen hab, aber deiner "Herkunft" nach wusst ich eben, es mit einem Spezialisten zu tun zu haben :-)

Ich lese weiterhin interessiert mit, also lasst euch nicht aufhalten, alles interessante zum Thema kundzutun ;-)

Grüße, mcJack

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Hi Mc Jack,

 

keine Sorge, ich fuehle mich nicht mit hineingezogen. Ich freue mich, wenn ich jemanden mit meinem bescheidenem Wissen helfen kann. Ich lerne ja auch noch vieles ueber Kinotechnik von den anderen Also, um es mit Hannibal Lector zu sagen: Quid pro quo.

 

Bei sachgerechter Lagerung kann man einen Kolben uebrigens durchaus 6 Jahre aufbewahren, ohne das er Schaden nimmt. Man sollte nur nicht vergessen, dass die Entwicklung weiter geht: also ein 6 Jahre alter Kolben sollte nicht ganz so gut sein, wie einer aus neuer Produktion.

 

Also wiel Spass mit Deinem Xenonkolben.

 

Beste Gruesse

Nils

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Bei sachgerechter Lagerung kann man einen Kolben uebrigens durchaus 6 Jahre aufbewahren, ohne das er Schaden nimmt. Man sollte nur nicht vergessen, dass die Entwicklung weiter geht: also ein 6 Jahre alter Kolben sollte nicht ganz so gut sein, wie einer aus neuer Produktion.

 

 

Hallo Nils,

 

wenn wir gerade das Thema "Alterung durch Lagerung" haben.

 

Kannst du da etwas mehr aus dem "Nähkästchen" plaudern? :D

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