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Ein (fast) überflüssiger Test


Regular8

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Ein fast überflüssiger Test

 

Ich hab mich eigentlich schon lange gefragt, wieviel von einer richtig vollen DS8 Tageslichtspule (7,5m) passt auf eine 15m S8 Laborspule.

Die beiden Spulen haben ja unterschiedliche Aufgaben. Die Tageslichtspule soll so klein wie möglich sein und dabei so viel Rohfilm aufnehmen können wie möglich, aber bei geringstem Platzbedarf, damit man sie in sehr klein designte Kameras einlegen kann und die andere soll den entwickelten Film plus 2m Weißfilm aufnehmen können und darf ruhig ein bißchen größer sein und etwas mehr "Rand" haben.

Meine Vermutung: die Laborspule ist etwas großzügiger als die kleine Tageslichtspule. Aber um wieviel großzügiger?

 

Ein kurzer Test solls zeigen. Ich rolle auf die Tageslichtspule so viel 16 mm Abfallfilm bis die TL-Spule wirklich bis zum Rand voll ist. So eine Beladung wäre natürlich im Ernstfall reiner Unsinn, da man bei den äußeren Lagen ja dann schon seitlichen Lichteinfall befürchten müsste. Aber als Test ist das schon OK so, würde ich noch Rand auf der Spule lassen, müsste ich mich ja erst mal fragen wieviel Rand denn sinnvoll wäre, und das wäre wiederum eine rein subjektive Einschätzung meinerseits.

 

Also Tageslichtspule voll gefüllt bis zum Rand.

 

post-79436-0-35987100-1388322935_thumb.jpg

 

Jetzt wieder abgewickelt und spaßeshalber mal nachgemessen, obwohl das Nachmessen hier keinerlei Bedeutung hat, da Filme ja unterschiedlich dick sind und somit die Länge an Film, die man auf eine kleine TL-Spule wickeln kann, ganz und gar eben von seiner Dicke abhängt. Aber egal. Der Abfallfilm, den ich verwendete, ließ mich 11,60 m auf die TL-Spule wickeln.

 

Nächster Schritt: 16 mm Film splitten. Dass es eigentlich echter 16 mm Film ist, spielt ja hierbei keine große Rolle. Und da es eh Abfallfilm ist, ist es auch nicht weiter betrüblich.

Dann die beiden Hälften koppeln.

Und auf die 15 m Laborspule aufwickeln.

Große Überraschung (für mich):

 

post-79436-0-62259200-1388322957_thumb.jpg

 

Die Laborspule ist genauso exakt bis zum Rand voll, wie es die TL-Spule war. Das hätte ich nicht gedacht. Ich hätte wie gesagt erwartet, dass auf der Laborspule noch ein bißchen Platz frei ist (für den Weißfilmvorspann, der noch dran müsste und ... naja dafür eben, dass sie dann immer noch nicht so brechend voll ist und Gefahr läuft überzulaufen).

Auf der anderen Seite eigentlich irgendwie konsequent. Die TL-Spule fasst komplett vollgefüllt genau so viel wie die Laborspule.

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Naja, es ist Sonntag... irgendwas muss man ja machen. ;-)

Und ich hab das Ergebnis wirklich nicht erwartet.

 

Vor ein paar Jahren hab ich mal alle möglichen Filmspulen vermessen (Innen- und Außendurchmesser und maximal zumutbare Befüllung) und ausgerechnet wieviel Raum die Spulen haben für Ektachrome 100D (ca. 155 µm). Auch da gabs für mich Überraschungen. Die 180m Spule ist die, die mit dem Platz am meisten geizt.

 

30m Spule: 30m

60m Spule: 56m

90m Spule: 85m

120m Spule: 113m

180m Spule: 165m

240m Spule: 248m

360m Spule: 345m

600m Spule: 606m

 

Ich finde die Abweichungen schon interessant. Die 180er liegt in ihrer tatsächlichen Kapazität immerhin fast 10% unter ihrem Nennwert (für Kodak E100D). Bei allen Spulen bis zur 240er hab ich in der Rechnung 5 mm Rand gelassen, also nicht ganz bis zum Überlaufen voll gemacht, sondern 5mm unter dem Rand aufgehört. Die 360 und die 600er sind in der Rechnung bis 10 mm unter dem Rand gefüllt. Schien mir so plausibel - ist aber subjektiv.

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