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Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben

Hallo,

 

nach einen lĂ€ngeren Auszeit hier im Forum melde ich mich einmal zurĂŒck mit einer neuen Frage zum QSC DCP300.

 

 

Hat jemand von euch hier Erfahrungen mit dem Soundprozessor von QSC gemacht und kann darĂŒber was berichten? Leider finde ich wenige bis garkeine Aussagen zu diesem Prozessor. Der Datasat AP20 und der Dolby CP750 sind viel mehr im GesprĂ€ch.

 

Vielen Dank + GrĂŒĂŸe

 

Ciniwa

Geschrieben

Henning, was soll das denn, so einen Kiste. Kein HDMI, dafĂŒr eine Menge 15pol Sub-D Löterei, die auch nur mit digitalen Amps funktioniert. Wo hat es denn so ein Teil?

Jens

Geschrieben

Hallo Jens,

 

ich habe eigentlich nichts gegen das Produkt. Den einzigen Stecker, den ich bisher gelötet habe, war fĂŒr die Anbindung des CP500 fĂŒr 35mm am Analog IN. Der Rest ist ĂŒber VGA Kabel und Phoenix-Style Stecker.

Das GerĂ€t funktioniert ĂŒbrigens auch mit allen anderen Endstufen.

HDMI im Tonprozessor ist nett fĂŒr Gaming mit Konsolen, kommt jedoch ein Kunde der im Saal vor der Leinwand seinen Laptop anschließen will, sind schon schnell mal 75m HDMI Kabel fĂ€llig. Wo ist da der Vorteil?

 

Ich will jetzt nicht das Produkt schlecht geredet haben. Datasat hat ja auch einen "Vergleich" online der jedoch recht "pro AP20" angelegt ist.

 

 

Gruß

 

Henning

Geschrieben (bearbeitet)

Datasat hat ja auch einen "Vergleich" online der jedoch recht "pro AP20" angelegt ist.

 

Was auch kein Wunder ist. Zumindest wenn die Kaufentscheidung vom technisch einigermaßen versierten Kinobetreiber selbst getroffen wird, ist die I/O FlexibilitĂ€t beim AP20 gegenĂŒber dem QSC schlicht erschlagend. Ein einziger NonSync-In, ein coaxialer S/P-DIF, der so gut wie nichts kann. Da muss der AP20 doch gewinnen.

Es gibt sicher SĂ€le, in denen man das alles nicht braucht. Aber dort sind hĂ€ufig keine VorfĂŒhrer oder Betreiber mehr, die in einem Forum ĂŒber die GerĂ€te diskutieren können...

 

Ich wĂŒrde den AP20 gegen keinen anderen Prozessor mehr eintauschen wollen. Was sollte mir denn da der DCP300 bieten? Von den Vorteilen habe ich nur was, wenn ich das komplette Paket von QSC nehme. Nicht ganz billig. Ansonsten löte ich Adapter von HD15 und habe signifikant weniger Features.

 

Die meisten digitalen Installationen sind ja nun NachrĂŒstungen existierender Technik, da ist man doch auch erstmal froh ĂŒber alles, was drin bleiben kann. In technik-personalfreien, voll durchautomatisierten Multiplexen hat Remote-Monitoring bis runter zum Amp und Lautsprecher sicher seine Berechtigung.

 

Ausserdem ist die Situation in Deutschland doch sehr typisch, was die wenigen Integratoren nicht aktiv anbieten, setzt sich auch nicht durch.

 

Mal sehen, was jetzt aus der neuen Vertriebs-Kooperation zwischen dcinex und QSC wird. Nachdem der Rollout in Deutschland durch ist, hierzulande sicher nicht mehr viel.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Wo hat es denn so ein Teil?

Jens

 

Hat es bei mir im BIIGZ Kino GĂŒnzburg, in allen 4 SĂ€len, DCP 300 mit QSC DCA VerstĂ€rkern und QSC Lautsprechern, die komplette Kette.

Haben uns damals gegen Ultra Stereo entschieden, CP 650 war auch keine Option und wir haben die Investition nicht bereut.

Zwei tolle features: 2 redundante Netzteile, bei Ausfall eines Netzteiles lÀuft die komplette Anlage vollwertig weiter, alle Settings und B-chain sind im GerÀt

auf einer SD Karte gespeichert, im Fehlerfalle ist der Komplette Prozessor vom VorfĂŒhrer oder Haustechniker innerhalb von ein paar Minuten ausgetauscht und mit Wechsel der SD - Karte hat man sofort alle Settings im neuen GerĂ€t. Ein AbhörverstĂ€rker mit Lautsprecher ist ebenfalls eingebaut, separater Regler am GerĂ€t, Speakers und Amps werden aktiv ĂŒberwacht.

Kann gerne in 89321 GĂŒnzburg angesehen und gehört werden, wer Interesse hat PN an mich.

Stefan

Stefan

Geschrieben

Ist mir dennoch zu unflexibel. Ich muß mit dem Prozessor komplett bei QSC bleiben. Sicherlich, die Audiokette bis in die Endstufen digital zu belassen ist nur konsequent und bei Neueinrichtung eines Kinos lege ich mir dann halt je ein ErsatzgerĂ€t auf Lager (Prozessor und Endstufe). Mich stört dabei eben nur die sehr beschrĂ€nkte Anbindung externer Zuspieler, vor allem unter der BerĂŒcksichtigung, das vermutlich die Verleiher keine Archiv-DCP's haben werden und statt dessen auf die BD verweisen, die ich dann im Normalfall als Downmix ĂŒber die Nonsync einspeisen muß, weil der SPDIF meist nur AC3 kann. Das Thema haben wir schon beim CP750 durch. Interssant wĂ€re noch die Delayzeiten des Nonsync sowie die Bedienbarkeit beim Einstellen. Kann der QSC auch klangtechnisch justiertz werden wenn Filmton lĂ€uft oder hat man sich da auch fĂŒr die Dolbyvariante mit Stumm oder Rauschen entschieden?

Ich mag jetzt nicht das ganze Handbuch lesen.

Jens

Geschrieben

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann der DCP300 kein AC3 am S/P-DIF, sondern nur ein Matrixdecoding, also im weitesten Sinne ProLogic.

 

Then again, es gibt SĂ€le, die spielen nie DVD oder BluRay, und wenn, dann stört sich mutmaßlich auch keiner an der suboptimalen TonunterstĂŒtzung.

 

Trotzdem macht es das GerĂ€t auch nicht attraktiver. Die gesamte Konfiguration erfolgt beim DCP300 m.W.n. auch nur ĂŒber die Software, nicht am GerĂ€t selbst. Auch das kann Vor- und Nachteil sein.

 

HÀngt wie auch sonst an den spezifischen personellen UmstÀnden im Kino. Will/kann man das, oder nicht. Und möglicherweise trifft das gerade auf Stefan zu - der kann ja nicht stÀndig vor Ort sein und bevorzugt vermutlich gerade deswegen eine möglichst vollstÀndige Remote-Monitoring-Lösung bis zum Lautsprecher.

 

 

- Carsten

Geschrieben

Ich hab auchn noch keine analogen AusgĂ€nge fĂŒr die Endstufen gefunden, so auf die Schnelle. Nur die wohl AES-EBU auf den Sub-D.

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

Doch, die HD15/DataPorts sind doch analog, jeweils symmetrisch getrennt pro Kanal. Digital geht man aus dem 300er nur ĂŒber CobraNet raus.

Die DataPorts gibts ja schon lange, die sind auch bezĂŒglich der Signalisierung und RĂŒckleitung noch grĂ¶ĂŸtenteils analog, da liegt kein digitales Protokoll drauf. Das wĂŒrde auch ein bißchen arg proprietĂ€r, fĂ€nde ich reichlich heikel, wenn an so einen Prozessor keine normalen Endstufen mehr anschließbar wĂ€ren und man bei Ausfall auf alle Zeit auf einen einzigen Hersteller angewiesen wĂ€re.

 

Selbst die DCA-Amps haben ja noch zusĂ€tzlich XLR und Klinke als EingĂ€nge, weil man selbst mit einem adaptierbaren DataPort so eine Endstufe nicht vernĂŒnftig verkaufen kann.

 

Das Q-Sys ist volldigital.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Als Schnittstelle fĂŒr alle nicht QSC Endstufen mit Dataport gibt es die DDI-11 Karten von QSC (kosten irgendwo bei 20 Dollar pro stk im onlineshop bei QSC) bzw das vollbelegte VGA Kabel einfach auftrennen .und die passenden Adern auf XLR, dann an die Endstufen klemmen (Symmetrischer Ausgang/Eingang). Macht bei Bi-Amp Betieb fĂŒr einen Saal 6 Karten = 120 Dollar .... div. andere Kabel sind auch nicht besser und Preiswerter ;-)

 

mfg Henning

Geschrieben

Gibts auch billiger bei Reichelt von Delock, die Teile auf Klemme.. Aber gut, wenns analog ist. Dann stellt sich nnur noch die Frage der Einstellbarkeit im Betrieb. Ist es da ein Dolbyclon oder besser.

Jens

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