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Identifikation „Printing Negativ“


Loriboe

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Hallo liebe Community, 

 

kann mir einer erklären, woran man ein „Printing Negativ“ (35 mm) erkennen kann, von denen Vorführkopien gezogen werden? Ich habe einige Filmdosen mit den (jeweils angekreuzten) Bezeichnungen: Orig., Kombin. Kopie, Dup.-Neg., Dup.-Pos., Lavendel, Bild-Kopie und Ton-Kopie.
 

Dabei habe ich die Generationenkette so verstanden: Orig.=Kameranegativ, Lavendel (Interpositiv erster Generation), Dup.-Neg.=Internegativ zweiter Generation ggf. Schnittkopie, Dup.-Pos.=Interpositiv zweiter Generation ggf. Schnittkopie, Kombin. Kopie=Vorführkopie (dritte Generation). 
 

Sind mit den Bezeichnungen „Bild-Kopie“ und „Ton-Kopie“ dann die Kopien gemeint von denen die Kombin. Vorführkopie gezogen wird (Printing Negativ)? Also Bild-Kopie=Internegativ dritter Generation? Oder sind das selbst schon Vorführkopien, die zum parallelen Abspielen gedacht sind? 
 

LG

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Kameraoriginale haben Eignerzeichen der Hersteller und weitere Marken einbelichtet, z. B. AGFA, und die so genannten Fußnummern. Das sind im Abstand von einem Filmfuß, 16 Bilder, in der Regel aufsteigende Zahlen, z. B. 43228 - 43229, usw. Auch „Sicherheitsfilm“ oder „Safety“ oder nur ein S ist zu lesen. Weiter kommen Lochgruppenmarken vor, das sind kurze, auf den Filmrücken (Träger) aufgedruckte Tintenstriche. Bei Sicherheitsfilm stehen sie parallel zur Filmkante, bei Nitrofilm liegen sie quer. Manchmal stehen sie bei Nitrofilm parallel zur Filmkante, dann jedoch nicht auf dem Lochsteg, sondern zwischen den Löchern und der Kante. Bei einem Negativ sind alle Marken dunkel, bei Kopien hell. Bei Zwischengenerationen wiederholt sich das, doch auf einem DupPos oder auf einem DupNeg sind die Rahmen der Kopiermaschinen-Bildfenster zu erkennen, die größer sind als die Kamerabildfenster.

 

Labormaterialien können auch Fußnummern tragen, jedoch im Allgemeinen auf dem anderen Filmrand. Kopierfilme haben keine Fußnummern.

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Am 1.12.2022 um 08:11 schrieb Film-Mechaniker:

Kopierfilme haben keine Fußnummern.

 

Zwei seltene Ausnahmen davon:

Bestimmte 3-D-Zweibandkopien aus den 1950ern (damit nach Filmriß bildgenaue Synchronität durch Auffüllen mit Schwarzfilm möglich ist) und Cinerama-Einzelpanels (35mm 6-perf, gleicher Grund).

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