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Und täglich grüßt das Murmeltier. 🙂 Ich habe hier Unterlagen eines ehemaligen Philips-Kinotechnikers, und alle Kasch- und Bildwandberechnungen wurden anhand dessen berechnet, was auch in den Handbüchern von Bauer, Ernemann und Philips stand. Und da stand nun mal 1,375.
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Auf den Fotos ist der Höhenkasch heruntergefahren, vermutlich auf CinemaScope Magnettonformat 1:2,55. FANTASIA (1940) kam in Deutschland erst 1952 in die Kinos, und wenn er in späteren Jahren mit dieser Bildwandinstallation gezeigt wurde, war vermutlich der Höhenkasch ganz nach oben gefahren und die seitliche Kaschierung weiter zugefahren. Das Normalbild 1:1,37 wäre also höher als die Breitformate gewesen. - Ist aber jetzt nur spekuliert.
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Werbefilm über Bolex Super 8 Tonfilmprojektoren
magentacine antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Warum wurde beim Digitalisieren auf 16:9 abkaschiert? -
Der Vorbesitzer auch... 😉
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Nachtrag: Ich habe die CR16 gekauft, und wie @jacquestati schon andeutete, die Frontplatte ist Bastelwerk. Sie sitzt nicht plan, sondern ist mit einem Fingerdruck in Schieflage zu bringen. Die Schilder sind grob mit Zweikomponentenkleber angebracht. Beim Objektiv fehlt das komplette Frontelement, Irisblende ist okay, undefinierte Schlieren trüben die Linsen, soweit erkennbar. Im Kamerainnenraum wirkt alles wenig gebraucht. Das Federwerk war voll aufgezogen, die Kamera läuft aber beim Auslösen nicht an. Werde nun meditieren, ob sie ein Ausstellungsstück wird oder ob fachlicher Rat und Überholung die Lösung sind. Übrigens alles kein Vorwurf an den Verkäufer, der alles genau fotografiert und die Kamera korrekt als defekt/Ersatzteilspender deklariert hat! Sollte hier im Forum jemand eine funktionierende CR16 oder R16 mit Federwerk besitzen und verkaufen wollen, bitte ich um eine PN-Nachricht!
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Der Bauer Filmwagen wickelte zwar den Film horizontal auf Tellerscheiben. Systembedingt fehlten aber diese Vorteile des Non-Rewind-Tellers: die Zeitersparnis durch Wegfallen des Rückspulen die bessere Filmschonung durch Wegfallen des Rückspulens die Option, Filmkopien ohne großen Aufwand zu tauschen. Deshalb kann man das nicht so richtig vergleichen.
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Dann erkennt der Player die Abweichung und synchronisiert neu. Ich glaube, es wird ein Crossfade gemacht, aber das werden andere besser sagen können.
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Es gibt sogar eine nach ihm benannte Gewerbeschule, die ein geniales Logo hat.
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zu 1: Ja, der Film wird kontrolliert aus der Mitte des Filmwickels gezogen. Vor der nächsten Vorstellung wird in den Aufwickelteller (wo der Filmanfang innen liegt) eine Steuereinheit gesteckt, die dann alles regelt. Das ist das "Non-Rewind"-Prinzip, wie es W. Burth in den 1960ern erfunden hat. zu 2: Genau, zur Kontrolle der Schärfe. zu 3: Nicht immer, das ist von der Lichtleistung und damit verbundenen Wärmeentwicklung abhängig. zu 4: Kommt darauf an, welches "damals" Du meinst. In den ersten 13 Jahren des 70-mm-Formats gab es in den Filmtheatern noch keine Telleranlagen, sondern man hat aktweise mit Überblendung vorgeführt. Dabei lief der Film nicht auf den Boden, sondern wurde in der unteren Feuerschutztrommel aufgewickelt. Überblendprojektion mit zwei Projektoren gibt es bis heute. zu 5: Oben auf dem Projektor siehst Du ein Kelmar-Reinigungsgerät mit zwei grünlichen PTR-Rollen (=Particle Transfer Roller), die Staub vom Film entfernen. Die schwarze Einheit danach, durch die der Film läuft, ist der DTS-Reader, welcher die auf dem Film vorhandene Timecode-Spur abtastet. Diese Information steuert den DTS-Player, der so die digitalen Audiodaten mit dem Projektor synchronisiert wiedergibt. Auf der 70-mm-Filmkopie ist (anders als bei den klassischen 70-mm-Kopien mit Magnetton) gar kein Ton, sondern nur die Timecode-Spur. Die grüne LED zeigt an, daß ein TC-Signal erkannt und ausgelesen wird. Abtastung nach dem Bildfenster ist beim Lichtton die Norm, Magnetton auf 35 und 70mm wird hingegen vor dem Bild abgetastet (anders als bei 16mm, wo der MT auch nach dem Bild kommt). Bei der Einrichtung der DTS-Tonanlage wird der Versatz zwischen Timecode-Reader und Bildfenster entsprechend kompensiert.
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Hier ein Video, in dem man die 16mm-Geräte von Inflight Motion Pictures, Inc. gut sehen kann.
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Es hatte Gründe, daß man nach Versuchen in den 1970ern Super-8 nicht als Aufnahmemedium für PAL-TV einsetzte. Es gab dazu mal ein EBU Paper, das mir leider nicht vorliegt. Zusammengefaßt war das Problem, daß erstens die Optik der meisten verfügbaren Kameras unzureichend war, zweitens nur mit niedrigempfindlichem Umkehrfilm akzeptable Körnigkeit zu erreichen war, was drittens den Einsatz im Reportagebereich erschwerte. Ich möchte noch hinzufügen, daß die damalige Filmabtastertechnik für 8mm-Film die Nutzbarkeit weiter einschränkte. Was den Eindruck in der Projektion angeht, so sah das Super-8 Bild sicher "filmmäßiger" aus. Dann müßte man es aber mit einem PAL-Bild nicht über Monitor, sondern über korrekt eingestellten Dreiröhren-Beamer aus dieser Zeit vergleichen, und das wird auch wieder schwierig: 25 Bilder interlaced (= 50 Halbbilder) elektronisch gegen 24 Bilder progressiv-analog: Was vergleicht man da wirklich? Für den praktischen Gebrauch finde ich selbstgemachte Testaufnahmen immer spannend, die die gesamte Abbildungskette widerspiegeln. Was man dann (auch bei laufendem Bild, nicht nur im Einzelbild!) erkennen kann, ist nutzbar.
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@Helge: Ja, das ist ein sehr guter Artikel, der vieles erklärt. Analog mit Digital zu vergleichen, bleibt immer schwierig. Doch auch in der direkten Projektion habe ich noch keinen Super-8 Film gesehen, der annähernd HD-Auflösung erreicht, also die feinen Details übertragen kann. Aber ich lerne gern dazu, wenn jemand ein Beispiel dafür hat. 4K-Scans bei Schmalfilmen habe ich einige gesehen, allerdings wurde dann vom Auftraggeber nur H.264 mit sparsamer Datenrate geordert, um ein paar Euro für ProRes einzusparen. Und das ist dann für mich wieder Esoterik. Aber auch die kann Spaß machen! @rebafilm Das mit den 60m-Kassetten ist eine interessante Beobachtung. Ich habe kein Foto des Innenlebens zur Hand, aber wenn der Wickelkern größer ist, könnte das Material eine bessere Planlage aufweisen als das in der engeren 15m-Kassette. Reine Spekulation, natürlich.
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Danke! - Es wird eben doch "alles mit Spiegeln gemacht"! 🙂
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Was sind das für Muster oder Transparenzen im Leitwerkbereich?
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Es hat leider nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Ich habe die Quellen jetzt nicht bei der Hand, aber Super-8 liegt deutlich unter HD. Die Filme in HD oder 2K abzutasten ist deshalb sinnvoll, weil man nicht nur die tatsächliche Auflösung einfangen will, sondern den Gesamteindruck. Dazu gehört auch das Filmkorn, und um das zu erfassen, sind höhere Auflösungen nötig. Wenn 8-mm-Formate in 4K abgetastet werden, ist das für mich wie Plattenspielerfüße aus Duranium, die man 12 Stunden ins Gefrierfach legt, bevor man dann eine LP hört: Der Bereich der Technik ist verlassen, man betritt die Kathedrale des Glaubens. Man kann alles ausreizen und hochzüchten, wobei der Aufwand zunehmend wächst. Wenn man an einer Logmar S-8 mit Highend-Optik etwas auf niedrigstempfindlichen Spezialfilm aufnimmt, wird das besser aussehen als ein 45 Jahres altes Vario an einer Brot-und-Butter-Kamera für den Consumermarkt. Als ich vor vielen Jahren mit Minox Kleinstbild fotografierte (8x11mm), haben wir den wunderbaren Ektar 25 mit aus Japan importierten Schneidegeräten vom KB heruntergeschnitten, damit sahen die Papierabzüge fast aus wie vom Kleinbild 24x36. Oder Technical Pan in Neofin-Spezialentwickler - erstaunlich, was man aus dem Miniformat herausholen konnte. Kann man machen, aber deshalb würde ich nicht behaupten, daß es wie Mittelformat 6x6 aussieht. Wer das alles nicht glaubt, kann mit seiner Kamera-Filmkombination gerne Auflösungs-Testtafeln aufnehmen und sich (vor dem Scannen) davon überzeugen, was im Negativ bzw. Umkehrfilm an Auflösung vorliegt.