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magentacine

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  1. Sehr schöne Bilder aus Varnsdorf! Bitte gern mehr davon für alle, denen Zeit fehlt, zum Festival zu fahren.
  2. Die ökonomische Flächennutzung ist unbestritten. Was ich bei 9,5mm immer nachteilig fand (aus Sichtung von historischen Kauffilmen und Amateur-Umkehroriginalen) ist die Tatsache, daß jeder Perforationsschaden sofort ins Bild geht. Gilt natürlich auch für andere Filmformate mit Mittelperforation, z.B. frühes 17,5mm-Ernemannformat.
  3. Leicht off-topic, aber gedanklich verwandt: Meiner Meinung nach gäbe es einen begrenzten Markt für einen neuen, stummen S-8-Projektor mit folgenden Features: Simples, aber genaues Greiferwerk Offener Filmlauf, nach Möglichkeit Filmbahn aus Metall Handeinleger, ausdrücklich keine Automatik Neuzeitliche Lichtquelle Frei regelbare Bildfrequenz Spulengröße 180 oder 240m Das wäre ein Gerät für jüngere Anwender, die das auf S-8 Gedrehte und/oder Kopierte direkt sehen wollen. Super-8 war immer auch beliebt bei Künstlern, für Installationen und Performances. Nicht ohne Grund werden z.B. die 16-mm-Eikis 30 Jahre nach Produktionseinstellung am Laufen gehalten, in fast jeder Kunstinstallation mit Film findet man einen. Für die Kauffilmsammler oder Selbstvertoner etwas neues zu entwickeln, halte ich für unnötig, weil die ihre eigenen Lösungen suchen oder bereits gefunden haben.
  4. Ich halte das Bild, in dem die Leinwand zu sehen ist, für gefaked. Erstens sind die Bildkanten im unscharfen Verlauf sehr breit. Habe ich so noch nicht gesehen. Zweitens ist die Silhouette des Projektor-Abwickelarms, der in das projizierte Bild hineinragt, merkwürdig aufgehellt, ohne daß man einen Grund dafür erkennt. Es wirkt fast, als sei das angebliche Bild mit Transparenz darübergelegt worden. Das Schwarzweißbild wirkt komplett sauber, es gibt weder Kratzer noch Fusseln noch Korn. Nur ein Eindruck des Standbildes, natürlich.
  5. Gerne: Negativfilm hat eine andere Perforation als Positivfilm. Negativ hat die BH (=Bell&Howell)-Perforation, wie sie links zu sehen ist. Positivkopien haben fast immer KS (Kodak Standard) mit geraden Seitenkanten. Manchmal kannst Du auf alten Vorführkopien auch noch den "Schatten" der Negativperforation erkennen. Quelle: https://www.kodak.com/content/products-brochures/Film/Kodak-Motion-Picture-Products-Price-Catalog-US.pdf Einfache 35mm-Kameras wie die Arriflex-Handkameras, Éclair Caméflex oder Konvas haben einen oder zwei Greiferspitzen, die auch mit der Positivperfo zurechtkommen. Komplexere Greiferwerke (Mitchell, Bell&Howell, Panavision, Moviecam, post-35BL Arris) benutzen i.d.R. Sperrgreifer, welche genau auf BH-Negativperfo abgestimmt sind. Da bezweifle ich, daß man mit zusammengeklebtem KB-Film weit kommt, weil Trockenklebestellen zu dick sind und Naßkleben andere Probleme mit sich bringt. Aber dazu können @Filmtechniker oder @TK-Chris sicher etwas sagen, wenn sie Zeit und Lust haben. Ich zweifelte an der KB-Story deshalb, weil der Zeitaufwand immens sein muß und es zu der Zeit, als weltweit soviel auf 35mm produziert wurde, immer billige Restrollen oder überlagertes Material gab, auf das man als sparsamer Trashproduzent zugreifen konnte. Aber - nichts ist unmöglich.! Das mit den geklauten Star-Wars-Szenen fand ich auch sehr lustig, zumal diese ja CS-komprimiert waren, der türkische Anteil aber normal aufgenommen. Eben habe ich nochmal in das YouTube-Video hineingeschaut und war begeistert, daß nicht nur George Lucas beklaut wurde. Ab 43:30 min hat man die Verwandlung einer Hexe aus Bert I. Gordons skurrilem Märchenfilm THE MAGIC SWORD (Ascalon das Zauberschwert, USA 1962) frech gestohlen! (Originalszene ab 48:30 min)
  6. Daß man Rohfilm-Material aus Kleinbildpatronen zusammensetzt, erscheint mir nicht überzeugend. Man müßte im Dunkeln Naßklebestellen anfertigen, denn Trockenklebestellen sind für das Greiferwerk von professionellen Filmkameras ungeeignet. Auch hätte man bei der Kopierung vom Negativ später alle paar Sekunden einen Sprung und natürlich das Schmutzproblem. Mit Sicherheit wurde aber hin und wieder 35-mm-Meterware aus der Kleinbildfotografie für Kinofilme eingesetzt, da gab es immerhin 18- oder 30-Meter-Rollen. Zum Beispiel hat man für Godards AUSSER ATEM das Fotomaterial Ilford HPS mit 400/800 ASA verwendet, das in 18m-Rollen verfügbar war. In einer einfachen Arriflex oder Caméflex lief auch die KS-Perforation (statt BH-Negativperfo) durch, mit einer modernen Produktionskamera und Sperrgreifern möchte man das vielleicht nicht probieren. Ich habe vor vielen Jahren mit einer Arriflex IIA eine Rolle AGFA RS50 Diafilm verdreht, das klappte gut.
  7. Unbedingt ansehen: LIKE ICE IN THE SUNSHINE (2023) Tolle Sache, oder?
  8. Ja, das gab es. Solange das Druckverfahren existierte, gab es auch unterschiedliche Vorspannbezeichnungen, um Druckkopien von Kopien auf Mehrschichtenfilm zu unterscheiden. Color by Technicolor = Farbdruckkopie (dye transfer print) Prints by Technicolor = Kopierung auf Mehrschichtenfilm (Eastman o.a.) "Prints by..." wurde in späteren Jahren oft verwendet, wenn Entwicklung/Bearbeitung eines Films von einem anderen Kopierwerk geleistet wurde als die Herstellung der Verleihkopien. Zum Beispiel TAXI DRIVER, bei dem TVC Labs die Negativentwicklung erledigte und das MGM Kopierwerk die Anfertigung der Serienkopien. Bei LORD OF THE RINGS wurde die Entwicklung und Bearbeitung von Film Unit/Park Road Post in Neuseeland gemacht, während die Massenkopien fürs Kino bei DeLuxe entstanden (wenn ich mich recht erinnere).
  9. Ältere Spider Man-Fans erinnern sich gewiß auch noch an "Luke Cage - Held für Geld" von 1972, später mit eigener Serie. Aber die geschichtsfernen Mediendrohnen haben jahrelang wiederholt, daß es früher keine schwarzen Superhelden gab, also muß ich halluziniert haben. 🙂
  10. Lieber Simon, nicht einbalsamieren, sondern einfrieren. Damit zukünftige Generationen einen wieder auftauen können - ich empfehle den prophetischen und satirischen Science-Fiction-Film "Demolition Man" aus dem Jahr 1993, der Dir sicher auch Spaß machen würde.
  11. Antik Bodenheimer, das war wirklich ein reines Vergnügen. Noch mehr vermisse ich allerdings Inter-Pathé-Film ("Techno-Antik") in Frankfurt-Höchst! 😉
  12. Die Erstaufführungsfassung war nicht gekürzt. Das Bildnegativ ist heute, also 94 Jahre später, noch vollständig erhalten. Es existiert aber nicht mehr für alle Szenen Ton.
  13. Leider ohne Inhaltsangaben: PRÜFFILM FÜR FUSSGÄNGER PRÜFFILM FÜR RADFAHRER
  14. Michael Sinnott was the real name of slapstick producer/director Mack Sennett. OT: He wrote a book about his life in comedy filmmaking, KING OF COMEDY, recommended if you like slapstick films.
  15. Und dieser Film beweist es! Schon seit 1955!
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