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Digitale Schlüssel - ein Quell diverser Probleme?


o+++g

Empfohlene Beiträge

[Edit] T-J

 

http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...0935#70935

 

...in gekapselten, manipulationsgesicherten Gehäusen verpackt. Bei Manipulation der Schlösser, etc. werden Freischaltschlüssel gelöscht und die Wiedergabe abgebrochen....

 

Was heisst das? Ich kaufe mir einen Projektor und das aufschrauben meines Eigentums ist verboten ja er funktioniert dann nicht einmal mehr??? Oder bezieht sich das auf den Transport zum Kino.....

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Natürlich ist Dir das Aufschrauben deines Eigentums nicht verboten. Und das Gerät funktioniert natürlich auch weiterhin. Nur die Abspielschlüssel werden gelöscht und somit natürlich auch die Wiedergabe des aktuellen Titels unterbrochen.

 

Aber welchen Grund solltest Du haben, so ein Gerät aufzuschrauben? Ein Vergleich mit bisher vom Eigentümer/Filmvorführer selbst wartbaren Filmbandprojektoren zieht hier meiner Meinung nach nicht.

 

Nicht, dass ich alles, was im Umfeld der Anti-Piracy-Maßnahmen so realisiert wird als unbedenklich empfinde, aber ein bißchen Realismus muss man da schon an den Tag legen.

 

- Carsten

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Darum geht es gar nicht.

Es ist nur unverständlich, das ich nach einen Kauf noch von Dritten Abhängig bin. Das hört sich für mich nach dem Melkkuh - Prinzip an.

Was, wenn die Firma mit den Schlüsseln pleite geht???

Was, wenn die Firma mit den Schlüsseln horrende wiederherstellungspreise hat???

usw.

 

Abhängigkeit von Dritten ist großer Mist!

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Die Schlüssel werden von den Verleihern für die konkret auf dem Server aufgespielten Filme temporär vergeben. Wenn Du den Umstand der Löschung dem Verleiher erklären kannst, wird der neue Schlüssel übersenden. Das ist für die nicht sonderlich kritisch, weil der Server die Filme eben nur im geschützten Zustand abspielen kann.

 

Und für weitere Filme, deren Schlüssel noch nicht im Gerät hinterlegt wurden, hat das eh keine Bedeutung.

 

Den Schlüsselmechanismus an sich zu kritisieren ist eh zu spät - das ist längst realer Bestandteil digitaler Projektionssysteme. Und führt auch in der Tat gelegentlich zu Problemen, von denen hier gelegentlich berichtet wird, wenn mal wieder ein Schlüssel nicht funktioniert.

 

Du bist hier nicht beschränkt was die Nutzungsrechte an deinem Eigentum angeht, denn es geht hier um die Aufführungsrechte für die Filme - die Verleiher heißen ja nicht ohne Grund 'Verleiher' und nicht 'Verkäufer'.

Und natürlich bist Du als Kinobetreiber von den Verleihern abhängig - mit und ohne digitales Projektionssystem.

Aber umgekehrt ist das natürlich auch 'ein bißchen' so, zumindest wenn man die Gesamtheit der Abspielstätten betrachtet.

 

Ciao - Carsten

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...Du bist hier nicht beschränkt was die Nutzungsrechte an deinem Eigentum angeht, denn es geht hier um die Aufführungsrechte für die Filme - die Verleiher heißen ja nicht ohne Grund 'Verleiher' und nicht 'Verkäufer'....

 

Ein Beispiel dafür, dass auch "Verkäufer" daran interessiert sind, dass man ihre Filme nicht überall abspielen können soll, sind die lästigen Regionalcodes in der DVD-Welt :wink: Nicht etwa, dass man dieses leidige Problem nicht aus der Welt schaffen könnte - aber leben müssen wir damit :roll:

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Hi,

 

ist so nicht ganz richtig... ganz allgemein (unabhängig vom Hersteller!)

gilt laut DCI Spec sinngemäss folgendes:

 

Beim Öffnen des Projektorgehäuses hält die Vorstellung an, kann aber

danach fortgeführt werden.

 

Beim Öffnen des Servergehäuses (gilt auch für alle anderen (externen)

Server) werden die Geräteschlüssel überschrieben. Damit ist das Gerät

unbrauchbar und muss getauscht, zumindest aber geserviced werden vom

Hersteller. Es empfiehlt sich also, nicht allzu viel am Server zu fingern,

bzw nur wenn man auch weiss, welche Türen man noch öffnen darf und

wann definitiv Schluss ist... ich denke mal da wird es auch Warn-Sticker

an den entsprechenden Stellen geben.

Nur, warum sollte man in den gesicherten Blöcken des Servers schrauben

wollen? Um die ICs zu ölen? :wink:

 

Odiug, falls die Firma mit den (Geräte-)Schlüsseln pleite geht ist das

prinzipiell egal, Film-Schlüssel für diesen Server kann man weiterhin

erzeugen. Dumm ist natürlich nur wenn man dann den Server öffnet und

die Geräteschlüssel damit weg sind...

 

Grüße,

Marc

 

-- Moderator: --

könnte man den Thread ggf. ab Odiugs Posting (22 Mai 2007 14:39)

abtrennen und in einen neuen verwandeln? Schliesslich geht es um

allgemeine Server-Eigenschaften und nicht speziell um einen Hersteller.

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.....Nur, warum sollte man in den gesicherten Blöcken des Servers schrauben

wollen? Um die ICs zu ölen? :wink:......

 

Ich liebe ja diese Totschlagargumentation. Warum nur - um Gänseblümchen zu pflücken natürlich.

 

Ein Beispiel:

Es begab sich zu einer Zeit, als ein digitales "Wanderkino" in unseren Sälen einzug hielt. Kein techn. Personal dabei, das sollte der Vorführer übernehmen. Server aufstellen, Beamer ausrichten, Sound checken und Abfahrt.

Alles kein Problem. Natürlich kam das Equipment nicht wie angekündigt ein bis zwei Tage früher, sondern erst am Spieltag. Booten des Servers ging nicht. Warum? Ein simpler Sata Stecker war abgefallen. Dieser Fehler konnte Fachgerecht behoben werden, da das öffnen des Gehäuses keinen Schlüssel überschrieb, der dann das Programm unbrauchbar macht.

Natürlich kan man diesen Fall nicht 1:1 auf digitales Kino übertragen, aber....... irgendwie doch. Nicht alles was an digitaler technik kaputt gehen kann erfordert gleich einen teuren Techniker, bei dem man wahrscheinlich auch nicht weiß, wann er kommt.

Eine defekte Platine zu lokalisieren und selber tauschen ist meist doch nicht soo schwer. Per IC Kurier geordert, ist sie sogar schneller als die meisten Service Agenturen!

Aber was red ich, wir, zumindest ich werde eh nix dran ändern können. Scheiss Lobbyarbeit!!

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Odiug, es ging ja um den gesicherten Block des Servers. "Beim Öffnen

des Servers" ist vielleicht etwas weit gefasst formuliert. Wo der Block im

Server genau liegt ist eine Frage der Implementierung. Platten, Netzteile

etc kann man bei den mir bekannten Servern sogar komplett von aussen

tauschen. Das mit dem Selbertauschen von Teilen wird bei den

Digitalsystemen im Allgemeinen aber wohl nicht mehr in dem Mass

möglich sein wie bei den 35mm-Maschinen, schon aus Sicherheitsgründen,

aber natürlich auch weil die Geräte so komplex sind.

Jedenfalls würde ich als Vorführer nicht riskieren wollen durch "mal reingucken"

das Gerät erstmal lahmzulegen für einige Zeit... daher: tendenziell eher

Finger weg.

 

(Ich wüsste allerdings auch nicht was man in einem Sicherheitsblock

selbst reparieren würde wollen... das ist alles Spezialhardware, und per

Design wartungsfrei... )

 

Grüße,

Marc

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Und die Abhängigkeit besteht bei solchen Systemen auch weit über den Schlüssel hinaus. Die 'guten' Erfahrungen aus der 35mm Zeit lassen sich nunmal nicht auf neuere Geräte übertragen. Wenn der Hersteller des D-Cinema Projektors Pleite ist, lässt sich vielleicht noch ein Xenon-Kolben selber austauschen, aber auch bei sonstigen Ersatzteilen ist dann Essig. Da ist es dann ziemlich egal, ob man vom Geräteschlüssel oder irgendeinem anderen Spezialteil abhängig ist. Das ist bei dem begrenzten Markt aber vergleichsweise unrealistisch, dass ein Hersteller einfach so kurzerhand verschwindet, ohne dass eine andere Firma deren Service-Verantwortung übernimmt.

 

Letzten Endes auch nicht anders als bei modernen mit Elektronik vollgestopften Autos, da sind Selbstschrauber auch zunehmend 'abhängig'.

 

- Carsten

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....man erwirbt kein eigentum, nichtmal besitz eines spiel"film"es, sei er nun photo/mechanisch oder digital.

 

nur eine lizenz zur aufführung.

 

Ich wüsste auch gar nicht, an welcher Stelle jemand etwas anderes behauptet hätte...

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