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Geschrieben

Hallo im Forum,

weiss jemand in welcher Reihenfolge diese Umlenkrolle und die darunter befindliche Welle zu demontieren ist?

Habe schon diverses versucht. Muss den Zahnriemen wechseln und alles säubern.

die Umlenkrolle oben müsste sich doch abziehen lassen nach Entfernen des verschraubten "Deckels"?

(es ist  ein Steenbeck ST1200W nr. 54.6809.045

 

herzlichen Dank für jede info

 

 

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Geschrieben

Zahnrolle abnehmen, Heißluftfön hilft dabei, denn das Schmieröl auf der Welle ist verharzt und klebt. Die drei Schrauben darunter halten den Rest.

das ist nämlich alles verklebt mit verharztem Öl.

Dein Tisch ist aus September 1968, das hatte also viel Zeit zum Verkleben. Zwar hat man den Zahnriemen schonmal gewechselt, dennn so ein hohes Alter erreichen die nicht, aber....

Jens

Geschrieben

Beim Wiederzusammebau wird die Vorspannung für den Film auf die gefederte Rolle durch Verdrehen und erst dann festziehen der Zahnrolle eingestellt.

Also Film komplett einlegen, durch Verdrehen der ungeklemmten Zahnrolle die gefederte Rolle auf Mittellage brindgen, dann die Zahnrollenklemmung anziehen. Dann hast du einen ruhigeren Tonlauf ohne größere Schwankungen und Zittern im Ton. Die Kugellager der ganzen Metallumlenkrollen alle säubern und neu ölen, damit sie geräuschfrei und leicht laufen. Drehen sie sich schwer, bleiben sie stehen während des Filmlaufes und schleifen sich ein. Zum Verschrauben dann selbstsichernde Muttern nehmen, ganz leicht nur anziehen, dann eiern die Rollen auch nicht mehr.

Jens

Geschrieben

wow, danke. Fön war die schnelle Lösung im wahrsten Sinne.

 

jetzt alles gesäubert, warte auf die neuen Riemen, dann hoffentlich alles wieder ok nach Zusammenbau.

 

herzlichen Dank für alle Tips

 

Harald

Geschrieben

Die Lagerbuchse des Glaskörpers bitte säubern und mit Fließfett (Getriebefett) oder einer gesättigten Öl-Fettmischung neu schmieren. Der Glaskörper sollte leicht gebremst im Zahnkranz sich drehen lassen.

Bildstrich wird dann durch verdrehen des Glaskörpers nach der Montage neu eingestellt. Dazu die M4er Gewindeschraube (meist eine Hutmutter Sw 7) lösen, die unten am Antrieb sichtbar ist.

Jens

Geschrieben

Ja wunderbar, danke. Das braucht es sehr dringend. Sehr gut diese detaillreichen Hinweise.

Ich wüsste nicht, wo ich das sonst finden sollte.

 

Diese M4 Gewindeschraube ist die sehr lange, die von ganz unten durchgeht, bis zum MetallBoden des Glaskörpers? da gibt es nur keine Hutmutter, oder ich sehe sie noch nicht.

ich mache sonst nochmal Fotos, wenn es zusammengesetzt ist.

 

Harald

Geschrieben

ok, dann lag ich richtig. da ist nur der knackpunkt, der zahnkranz sitzt sehr fest und löst sich joch gar nicht. 

Wenn ich das richtig verstanden habe, dreht der sich ja in einer etwas anderen Geschwindigkeit, als der Glaskörper. dieser sitzt ja auf einer anderen Innenwelle auf. Die sind aber noch zusammengepappt. Da müssen die Mittel und dann der fön noch wirken.

Ich warte auch noch auf ein werkzeug, nen passenden "Stirnlochschlüssel", (man lernt nie aus). Damit kann ich dann den unteren Zahnkranz lösen und reingen, der dreht sich auch noch nicht separat.

nochmals und immer wieder danke. Eigentlich wollte ich nur ein Archiv sichten und dann  was lohnt digitalisieren lassen...

 

Harald

 

Geschrieben

ja, Film

vor 8 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Verstehst du auch, warum?

Ja, Filmkamera und Projektor transportieren den Film mit 24 oder 25 mal pro sekunde "Stillstand". Der Steenbeck läßt den Film durchlaufen. ist schonender und ermöglicht hohe Geschwindigkeiten. Für die Strahlenumleitung braucht es dann diese doppelte Geschwindigkeit des Polygons. Danke für die Erinnerunng.

Wie gesagt, es hilft, sich die Funktionen zu erklären, damit ich weiss, was ich  genau reparieren muss. Zur Zeit ist eine Welle im Polygonalantrieb noch nicht zu lösen.

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Jensg:

Kleinen Polygonantrieb komplett habe ich noch, der dreht sich auch noch und läßt sich zerlegen.

Jens

oh, das klingt interessant. meiner sieht so aus: Polygon 4cm Durchmesser , siehe Bilder

was oll der denn kosten, wenn ich den hier nicht mehr hinkriege? Angebot als PN?

ich muss wohl unten mit nem "Stirnlochschlüssel " öffnen, da warte ich auf den passenden.

trotz langem Einlegen in verdünnung regts sich nichts bei den Zahnrädern und oben tut sich nichts.

der ganze Block mit der Welle dreht sich halt in der Halterung, aber auch etwas unrund, da muss halt gesäubert werden, nehme ich an.

oben drauf der Dreck in der Lagerbuchse lässt sich auch kaum lösen.

odr gibt es da noch nen anderen Hinweis? Danke

 

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Geschrieben

Das teil ist mehrteilig, der Zahnkranz ist in zwei schmalen Kugellagern gelagert, das Polygon in einem Gleitlager vermutlich in Stahlgußbuchsen. Zumindestens ist das beim späteren Modell so. 35mm hat da Messingbuchsen, sind nur auch größer. Das Bakelitzahnrad klemmen bzw. dessen Montage, dann geht die Lochmutter abzulösen, vorher halt mit dem Fön heiß machen, damit das zäher verharzte Fett nicht mehr klemmt. Dabei wird sich auch das Fett innen lösen und weich werden und sich die innere Welle drehen lassen.

Mal ein Bildchen vom späteren Modell, da habe ich nur die innere Welle entnommen, nicht die Kugellager freigelegt.

Jens

Polygone zerlegt.jpg

Geschrieben

Das ist hilfreich. So dachte ich mir das dann auch. bei mir ist das Probölem der untere Bakelitzahnkranz dreht sich durch langes erwärmen zwar jetzt wieder, aber nocht nicht leichtgängig genug. Die "Zweilochmutter", die ja vermutlich die innere Welle festhält lässt sich nur partout nicht lösen.  (zu sehen auf dem vorletzten Bild meines letzten Posts) Weder erwärmen noch Einsatz diverser Lösungsmittel hat bislang geholfen. Beim dem abgebildeten zerlegten Modell scheintdiese Zweilochmutter nicht dabei, oder nicht abgebildet?  Gibtes eigentlich irgendwelche Schema-Zerfalls - oder Explosionszeichnungen zu diesen Antrieben?

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