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Umbau von Zelle auf Diode (TK35)


aml1982

Empfohlene Beiträge

Hi.

 

Bei der TK35, die ich vor kurzem mir zugelegt habe, wurde der Ton von Zelle auf Diode umgebaut.

 

Bedienen kann ich die Anlage, aber dadurch, dass ich auf dem Gebiet noch sehr neu bin, bin ich in die ganze Technik noch icht richtig durchgestiegen.

 

Deshalb wollte ich mal fragen, was das bedeutet?

 

Wie sieht eine Zelleneinheit im Vergleich zur Diodeneinheit aus?

 

Geht mir bei der Diode auch etwas kaputt, was ich auswechseln muss?

(Bei einer normalen Tonlampe alter Ernemann-Projektoren, weiß ich wie sie aussieht und wie man sie wechseln muss)

 

Woher würde mann in solch einem Fall Ersatzteile bekommen?

 

Auf was muss ich achten?

 

Lauter solche Fragen.

 

Welche Filme kann ich damit (tonteschnich) abspielen?

Ich meine, welches Alter?

 

Wäre schön, wenn mir jemand diese Dinge (verständlich) erklären könnte.

 

LG, Andreas

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Beim DDR-typischen Umbau wurde die alte Fotozelle (Röhre) samt Sockel und Makrooptik ausgebaut. Anstelle der Optik wurde in den originalen Linsenhalter ein Adapter mit aufgeklebter Fotodiode eingesetzt.

Ein abgeschirmtes NF-Kabel verbindet die Fotodiode mit dem Tuchelstecker im Projektorgehäuse. Dieser Umbau ist wartungsfrei und weist über viele Jahre auch keinen Verschleiß auf. Die alte Tonlampe 6V/35W wird weiterhin verwendet und unterliegt einem natürlichen Verschleiß.

Mit diesem Umbau lassen sich alle silberhaltigen Tonspuren (d,h, keine neuartigen Cyantonspuren) in mono in einer vernünftigen Qualität über eine analogen Verstärker wiedergeben.

Neue Cyantonspuren (sehen blau-grün aus) werden mit erheblichen rauschen und knistern wiedergegeben. Sollen auch diese in guter Qualität wiedergegeben werden, macht sich ein erneuter Umbau der Tonabtastung erforderlich.

Ich hoffe, daß diese Bemerkungen auch für einen TK-Neuling verständlich sind.

Gruß Uwe

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Danke für die Info!

 

Welcher Umbau wäre dann von Nöten, wenn man auch die Cyanspur in guter Qualität wieder geben möchte?

Könnte man dann alle Tonspuren (Silberhaltige und Cyantonspur) wiedergeben?

Bedeutet das, dass dann nur die Toneinheit umgebaut werden würde, oder bräuchte man dann auch noch einen neuen/anderen Verstärker und Kabelverbindungen (vom Projektor zum Verstärker)?

Zur Zeit verläuft ein Kabel mit Klinke-Stecker zu einem Transistorverstärker.

 

LG, Andreas

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Für den Umbau gibt es im Wesentlichen 2 Varianten.

1. Ersatz der Tonlampe durch eine 3W Luxeonleuchtdiode (rot) oder durch einen roten Laser jeweils mit entsprechender Stromversorgung. Von bekannten Kinotechnikfirmen gibt es auch fertige Umrüstsätze, über deren Qualitat und Preis ich keine Aussage treffen kann. Da der Pegel auf jeden Fall schwächer wird, emfielt sich der Einbau eines Vorverstärkers vor den z.Z. genutzten Verstärker.

2. Ausfiltern des IR-Lichtanteiles aus dem Lichtstrahl mit einem Tageslichtfilter. Die Variante bevorzuge ich, weil der Pegel nahezu gleich hoch bleibt und die vorhandene Verstärkeranlage weiterhin ohne Veränderungen genutzt werden kann.

 

Die Problematik des Rotlichtumbaus ist im Forum schon in mehreren Beiträgen diskutiert worden, einfach mal nachsehen.

 

Gruß Uwe

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Die Filterscheibenvariante gibt aber auch erheblich Pegelabfall. Bei der TK funktioniert auch die 1W LED noch passabel, da sie sich durch die Kontrolle auf dem Mattglas der Tonoptik sehr gut justieren läßt.

Jens

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