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Vertikale Unruhe bei einem Kinoton FP23


Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben

Hi allerseits,

 

ich plage mich gerade mit einem ziemlich unruhigen Bild (vertikal) bei einem unserer Projektoren, einem etwas Ă€lteren Kinoton FP23. Die FĂŒhrungsstreifen und den Andruckschuh habe ich schon erneuert, die Federkraft auf max gestellt, nix hilft. Meist nach ca. 45-60 Minuten fĂ€ngt die Wackelei wieder an.

 

Frage : hat jemand dieselbe Erfahrung mit den Kinoton FPs? Mit welchen Tricks habt ihr das abgestellt?

 

Schönen Gruss aus dem Schwarzwald

Geschrieben
die Federkraft auf max gestellt

wenn du damit den kufendruck meinst, dann ist max die falsche wahl. das verbessert nicht den bildstand, sondern schÀdigt das getriebe.

hast du nach dem kufenwechsel die höhenlage der kufe ĂŒberprĂŒft + nachgestellt?

ist die kreuzrolle ordentlich verschraubt?

ist das gegenlager richtig eingestellt?

evtl zuviel zug beim aufwickeln und dadurch ruckeliger kettenlauf?

fragen ĂŒber fragen.

Geschrieben

Hi

 

die Höhenlage habe ich eingestellt, bei testweiser Verstellung gibt es da auch keinen Unterschied bzw Beruhigung.

 

Mit Kreuzrolle meinst du die Rolle direkt unter der Kufe? Ist OK. Aber werde ich nochmal prĂŒfen.

 

Was meinst du mit Gegenlager?

 

Spulenturm ist meines Erachtens OK.

Geschrieben

Vielleicht sind die weissen KeramikplÀttchen zugestaubt?

 

Polyesterabrieb und Luftfeuchtigkeit (Im fiesesten Fall geringe Mengen Öl)

können da riesige "Popel" bilden...

 

LÀsst sich gut mit Druckluft entfernen. Am besten dabei die Projektionsöffnung

mit Tesakrepp zukleben, damit kein Dreck ins Lampenhaus fliegt.

Geschrieben

Was meinst du mit Gegenlager?

Das Pilotlager, fĂŒr den geĂŒbten Techniker leicht einstellbar, Laien sollten die Finger davon lassen.

 

Möglicherweise ist auch die Bildstrichverstellbuchse verschlissen.

 

Ist die Kreuzrolle sauber? Nicht, daß dort Stanzreste kleben?

Geschrieben

Kollegen, erst mal danke fĂŒr die Hinweise.

 

Kreuzrolle und seitliche FĂŒhrungsscheiben werden regelmĂ€ssig gereinigt, sollten somit ausscheiden.

 

Wenn die Bildstrichverstellbuchse verschlissen sein sollte, mĂŒsste da nicht auch der Bildstrich von selbst auf Wanderschaft gehen?

 

Da ich mich als geĂŒbten Schrauber ansehe, der zumindest seine MotorrĂ€der (und ein Projektor ist auch eine Maschine, nur ohne Benzinmotor) im Griff hat: gibt es eine Anleitung, um das Pilotlager einzustellen?

Geschrieben
Wenn die Bildstrichverstellbuchse verschlissen sein sollte, mĂŒsste da nicht auch der Bildstrich von selbst auf Wanderschaft gehen?

Unsere Buchse hatte sich mit einem "Zucken" verabschiedet. Ich meine damit, daß ein Einzelbild nicht komplett weitergezogen wurde und dadurch kurzzeitige vertikale Bildschwankungen gab. Bild war zwar ansonsten ruhig, aber ca. 1x in 10 sekunden zog das Bild auf der Leinwand weg. Trat aber auch erst im betriebswarmen Zustand auf, etwa nach 30 min.

Geschrieben

Wenn die Buchse verschlissen ist, ist der Bildstand bescheiden, die Bildstrichverstellung geht ohne motorische Verstellung leicht. Durch verstÀrken des Gegendrucks am Axiallager (kl. Inbusschraube lösen und dann die Schlitzschraube fester anziehen) steht das Bild wieder, bis das Alu der Filmbahn wÀrmer geworden ist, dann wackelts wieder).

Buchse habe ich noch eine Neue bei mir liegen.

Gruß

Jens

Geschrieben

Mille Grazie!

 

Das Axialspiel betrÀgt etwa 1/10 mm, ich denke das lass ich einfach, bis die Buchse getauscht ist.

 

Es liegt wirklich an der Bildstrichverstellung, in warmem Zustand lÀuft das Ding nach einer Verstellung etwas nach, so dass man nochmals korrigieren muss.

 

So genau habe ich das noch nicht angeschaut, die Buchse sitzt wohl irgendwo unterhalb des Maltesergetriebes, oder?

 

Einstweilen habe ich eine alte Kufe mit :evil: Samtstreifen beklebt, bester ruhiger Bildstand! ZahnbĂŒrste dazu und gut ist fĂŒr ein paar Tage.

 

@Jens: heisst das, du willst die Buchse unbedingt loswerden? :wink:

Geschrieben

Unbedingt nicht, verkaufe sie aber. Es gibt ja noch welche bei Kinoton. Die Buchse sitzt zwischen den beiden Schaltwellen und ist nach Abnahme der Filmbahn zu erreichen. Bilder davon gibts in der Gallery.

Jens

Geschrieben

erstmal vielen Dank allen fĂŒr die Antworten. Schaun wir mal, ob nach dem Austausch der Buchse das Problem beseitigt ist.

 

Dies scheint wohl eine Sollbruchstelle beim FP23 zu sein. Hier wird das Lager permanent durch den Filmtransport belastet. Und es braucht ein Gegenlager.

 

Da lobe ich mir unsere 3 Bauer B11, unkaputtbar, da wird zur Bildstrichverstellung lediglich die Filmbahn an sich vertikal verstellt. Oder den Victoria, den wir fĂŒrs OpenAir verwenden: dieser hat aussen am Malteser einen Zahnkranz, der einfach das komplette Getriebe dreht und damit den Bildstrich verstellt. Und all diese Projektoren kommen ohne Gegenlager fĂŒr die Malteserrolle aus!

 

Kinoton ist halt doch was besonderes :?

Geschrieben

Dies scheint wohl eine Sollbruchstelle beim FP23 zu sein. Hier wird das Lager permanent durch den Filmtransport belastet.

Kinoton ist halt doch was besonderes :?

jeder maschinentyp hat "seine eigenen" konstruktiven eigenschaften. sollbruchstellen aber nicht.

zu hoher kufendruck fĂŒhrt bei jedem getriebe zu ĂŒbermĂ€ĂŸiger abnutzung, nicht nur bei fp20/30.

Geschrieben

Vielleicht muss ich einfach deutlich werden: Die Verstellung des Kufendrucks war temporĂ€r, um zu testen, ob das Gewackel aufhört. Und deiner grandiosen Formel nach mĂŒsste eigentlich die Erhöhung desselben zu einer exorbitant höheren Lebenserwartung der Buchse fĂŒhren, oder? :wink:

Geschrieben
Vielleicht muss ich einfach deutlich werden: Die Verstellung des Kufendrucks war temporĂ€r, um zu testen, ob das Gewackel aufhört. Und deiner grandiosen Formel nach mĂŒsste eigentlich die Erhöhung desselben zu einer exorbitant höheren Lebenserwartung der Buchse fĂŒhren, oder? :wink:

deutlich ist immer gut.

temporĂ€r hochdrehen zum testen natĂŒrlich auch.

und zu meinen mathe-kĂŒnsten? :oops:

lebensdauer buchse ≈ betriebsstunden / kufendruck

Geschrieben

ausser wenn es saukalt ist :cry: .

Letzten Dezember die gute alte Feuerzangenbowle gezeigt bei gefĂŒhlten minus 10Grad. Da musste ich dem guten StĂŒck erst mal 2 Stunden mit einem zusĂ€tzlich Elektroradiator einheizen im OpenAir AnhĂ€nger, damit das Teil ĂŒberhaupt erst angesprungen ist. Aber dann lief er klaglos, die AbwĂ€rme des Xenonkolbens hat dann ausgereicht.

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