c-g

Ich bin der Meinung, daß das mit der digitalen Projektion a) für die meisten Kinobetreiber unerschwinglich ist und b) sich die Kopierwerke mal etwas mehr ins Zeug legen sollten, was die Qualität betrifft! Als ich mit dem Vorführen angefangen habe, waren die Kopien noch viel besser, als sie es heute teilweise sind. Und das ist noch nicht so lange her... Gerade von Star Wars Epi. II war ich ziemlich enttäuscht. Dagegen war "Das Haus am Meer" erste Sahne!!! Warum nicht immer so? Bei den Mengen an Kopien, die bei manchen Filmen rausgehauen werden wunderts mich nicht, daß das auf Kosten der Qualität geht. Ein langfähriger Vorführer hat mir mal gesagt, daß man aus einer 35mm-Kopie ein ähnlich gutes Bild herausholen kann, wie bei DLP. Wie seht Ihr das?

Sicherlich kann man allein dadurch, Betriebsfremden den Zutritt zum BWR zu verwehren, das Problem nicht in den Griff bekommen, wenn man das überhaupt kann. Aber wie Manfred es gesagt hat, die Chefs müssen sich irgendwie absichern, und da u.a. wir nunmal an der Quelle sitzen, können und sollten wir auch unseren Teil dazu beitragen. Es ist ja auch, denke ich, nicht generell verboten worden, aber die Chefetage möchte gefragt werden, wenn jemand von außerhalb mal einen Blick in die Projektion werfen möchte.

Auch bei uns gab es bisher keine Probleme. Wende Dich auf jedenfall nochmal an DTS, wenn die gerade erst alles überholt haben, dann sollte das noch auf Garantie laufen.

Hallo zusammen! Daß Betriebsfremde in einigen Kinos keinen Zutritt mehr zum BWR haben, wie ich gerade hier gelesen habe, hängt wohl damit zusammen, daß es in einem Kino dazu kam, daß ein Vorführer einen Film abgefilmt hat o.ä. Auch bei uns im Haus mußten alle eine entsprechende "Belehrung" unterschreiben. Das hat, wie ich finde, auch seine Berechtigung, schließlich gelten die entsprechenden Vorschriften auch und gerade für uns Vorführer. Außerdem habe ich eine entspr. Klausel in meinem Vertrag... ist bei Euch sicher auch so. Schade, daß diese Unsitte jetzt auch schon auf die Vorführräume übergreift. Von manchem Zuschauer kennt man das ja, aber daß einer von uns sowas macht... Wie auch immer, weiterhin viel Spaß bei der Arbeit! Gruß! c-g

Hallo SchumiFV! Die Adresse hilft mir sicherlich weiter. Vielen Dank! c-g

Hallo! Das einzige Buch zu dem Thema, welches ich mal in der Hand hatte, war das von Hochmeister. War auch schon ziemlich alt. Aber so wie es aussieht, kommt man da wohl nicht mehr ran. Auf jeden Fall Danke für die vielen Antworten, ich werde mir die von Euch geposteten Links mal ansehen. Was mir vorschwebt ist ein Buch über alles, was mit Projektoren, Lichtton, der Technik (Malteserkreuz, Direktantrieb, physikalische Grundlagen etc.) zusammen- hängt. Da der Beruf des Vorführers kein Ausbildungsberuf mehr ist, und jeder mehr oder weniger "seine" Methode für die einzig wahre hält, möchte ich mir selbst noch Kenntnisse aneignen, um Methoden mal kritisch unter die Lupe zu nehmen und eben auch mehr zu wissen, als das, was mir bei der Einarbeitung mal erzählt wurde. Wobei die praktische Erfahrung 1000mal mehr wert ist, als alle Bücher zusammen. Aber die Grundlagen zu kennen, hat sicherlich noch keinem geschadet. Gruß! c-g

Ich habe mal gehört(!), daß sich im Projektorkopf Potentiometer befinden sollen, mit denen man die Positon des Maskenschiebers für die einzelnen Formate einstellen kann. Hatte aber leider nie die Möglichkeit, mal nachzusehen. Vielleicht hilft Dir das ja weiter. Viel Erfolg! Und das mit K*****n, was das Feilen der Masken betrifft, kann ich leider auch nur bestätigen.

Hallo Kollegen! Ich bin schon seit längerem auf der Suche nach Literatur zum Thema Projektionstechnik/Filmvorführung. Habe auch schon sämtliche Buchhandlungen in Hamburg durch, nirgendwo war etwas zu bekommen. Weiß jemand von Euch, wo man fündig werden kann? Vielen Dank im Voraus! c-g

Hallo Funmarc! Ich wollte keinesfalls jemanden als "Hausmeister" bezeichnen! Zum Filmtransport ist es natürlich sinnvoll, das Ende festzukleben! Das dazu verwendete Klebeband wird ja auch wieder entfernt und kann so keine Schäden verursachen. (Im Idealfall, ich habe schon mit Leuten gearbeitet, die das gerne mal vergessen...)

Das mit dem Kreppband habe ich auch nie verstanden. Von der Verschwendung mal abgesehen, wenn sich das Kreppband mit der Zeit löst und man es nicht merkt bleibt es im Projektor hängen und dann ... Dann doch lieber mit Lack- oder Fettschrift direkt auf das Ende des letzten Aktes schreiben.

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: erstens durch Nachdenken, das ist das edelste; zweitens durch Nachahmen, das ist das leichteste; drittens durch Erfahrung, das ist das bitterste. siehe auch http://www.schlauesprueche.de

Hi Neo! Wenn nach dem Entfernen der Klebestelle noch Kleberreste auf dem Film sind, dann kannst Du sie mit Filmreiniger (Isopropylalkohol - gibts in jeder Apotheke) beseitigen. Du solltest nur darauf achten, daß Du dazu ein fusselfreies (!!!) Tuch o.ä. verwendest. Bei Polyesterfilmen funktioniert das, wie das bei Acetat ist, weiß ich leider nicht.

Hallo! Für die einen mag die Werbetrennung ja lästig sein, aber es gibt sicher auch noch Vorführer, die - wie ich - die Werbetrennung für unverzichtbar halten.(In HInblick auf den Transport der Filme von Saal zu Saal und auch auf das Koppeln der Werbung beim Programmwechsel) Und wer schonmal versucht hat, einen Film ohne Ring abzubauen, der wird mir sicherlich beipflichten... Und der Projektor muß ja nicht immer von Hand gestoppt werden, wenn die Werbung durchgelaufen ist. Man kann ja im entsprechenden Programm einen automatischen Stopp eingeben, soll die Werbung nicht getrennt werden, dann startet man entweder von Hand wieder oder wählt ein Programm, bei dem der Projektor gar nicht erst stoppt. Und wenn die Startzeiten dann noch so festgelegt werden, daß die Trennungen zeitversetzt stattfinden, dann ist das auch im Multiplex mit 9 Sälen kein Problem. Aber jeder soll seine Meinung haben. Die 10 Minuten Pause, die einer der "Vorredner" erwähnt hat, halte ich übrigens für utopisch. Soviel für heute. c-g

Hallo! Daß, was T-J da beschrieben hat, ist hoffentlich nicht die Regel... Aber das ist noch gar nichts, im Vergleich dazu, wie in meinem alten Kino die WT durchgeführt wurde, wenn man das überhaupt so nennen kann. (Nein, ich nenne keine Namen!) Nachdem ca. drei Akte durchgelaufen waren, wurde die Werbung aus dem laufenden (!) Film herausgenommen und in den nachfolgenden eingeklebt. Wenn der dann noch nicht auf dem Teller lag, dann mußte er ohne Ring, dafür aber mit einem sehr instabilen Brett "umgepflanzt" werden und wenn alles gut ging, dann landete er mehr oder weniger rund auf dem Teller (meistens weniger...) In das Oval sollte dann die Werbung rein, was aber meistens schiefging, im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie lag halb "im" Film, halb obendrauf und verhakte sich ständig. Und wie das dann weiterging, brauche ich glaube ich nicht zu beschreiben... (Durchsage ans Publikum - Pause). Vom Interlock ganz zu schweigen... Zum Werbewechsel wurde ein kleiner Ring in die herausgenommene Werbung reingequetscht, mit verheerenden Folgen für das Startband und wenn man Pech hatte, auch für den ersten Spot. Den Ring dann wieder rauszukriegen, ist eine andere Sache. Dann doch lieber Politessen, knurrenden Magen und verschlossene Türen. Soviel für heute. C-G

Hallo Manfred! Ich will keinesfalls die Bildqualität bei DLP und Videobeamer-Einsatz bei der Werbung in Frage stellen. Wie gesagt, eine bestmögliche Vorführqualität sollte für jeden Vorführer ganz oben auf der Liste stehen. Worauf ich hinauswollte, ist folgendes: Wenn einige heute noch übliche Tätigkeiten (z.B. Kopplung der Werbung für die einezelnen Säle) irgendwann wegfallen, dann braucht man in Zukunft weniger Vorführer, weil es dann weniger Arbeiten im Vorführraum gibt. Bleibt nur zu hoffen, daß die Projektoren sich nicht von selbst reinigen und eigenständig die Kolben wechseln... Spaß beiseite, ich mache mir nur Sorgen um meinen Job... C-G

Hallo Kollegen! Digitale Projektion ist ja eine ganz nette Sache, wenn man bedenkt, daß Filmriß und Co. dann der Vergangenheit angehören. Und daß ein Vorführer bestmögliche Qualität bieten möchte, liegt ja wohl auf der Hand. Aber neben den immensen Kosten für die erforderliche Technik sehe ich noch ein weiteres Problem auf die Kinos, bzw. die Vorführer zukommen: Da das Zusammenkleben der Akte dann entfällt, kann ein Vorführer den allwöchentlichen Programmwechsel vermutlich locker alleine bewältigen, und ich habe auch schon gehört, daß die Werbung dann nicht mehr als guter alter Polyester-Film gezeigt wird, sondern ebenfalls von einer CD kommt. Wenn das mal nicht den einen oder anderen von uns den Job kostet... Das ist jedenfalls meine Befürchtung, aber wenn DLP wirklich erst in 10 bis 15 Jahren erschwinglich wird, dann besteht ja noch Hoffnung. Auf Eure Antworten bin ich gespannt! C-G

Gerade ist mir nochwas eingefallen: Wenn das Problem nicht bei allen CP500 auftritt, dann tausche doch mal die SRD-Platinen aus, um zu sehen, ob es evtl. an der Platine liegt. Wie hoch ist denn die Fehlerquote wenn es knackt? c-g

Hallo T.J. Was Du da beschreibst kommt auch mir sehr bekannt vor. Versuchs mal so: Die Rolle am Tellerarm etwas tiefer setzen, so daß der Film mit der Unterkante beim Auf- wickeln leicht auf dem Teller schleift. Dadurch wird die statische Aufladung abgeleitet, die schonmal zu dem besagten Knacken führen kann. Mfg c-g

Hallo liebe Kollegen! Seid Ihr auch wie ich der Meinung, daß ohne Werbetrennung ein geregelter Arbeitsablauf nicht möglich ist? In meinem alten Kino wurde die nämlich regelrecht verboten! (Begründung: die kurze Pause sei dem Gast nicht zuzumuten...) Es würde mich interessieren, wie das generell in Euren Kinos gehandhabt wird. In dem Kino, in dem ich jetzt arbeite, wird die Werbetrennung zum Glück durchgeführt. Gruß! c-g