MaxBiela

Danke, also doch per Schrittkopierung. Hatte mich gefragt wie ein analoger Workflow - bei einwandfreiem Bildstand und möglichst minimalem Auflösungsverlust - ohne Schrittkopierung möglich sein soll. Die Ergebnisse der Kontaktkopierung bei Verwendung von identischer Perforation und dem daraus resultierendem Schlupf kennen wir ja alle mittlerweile zu genüge.

Ich meine mich daran erinnern zu können, dass beim Dark Knight nur die IMAX-Szenen ein DI durchliefen?

Ich habs schon an mehreren anderen Stellen im Forum geschrieben: Die aktuellen Kopien (Hancock, Mumie, Narnia, Star Wars...) aus Italien (sei es nun Technicolor oder Deluxe) sind extrem gut, teilweise besser als aus Deutschland.

@ TK-Chris: Vor einiger Zeit schriebst du mal das mittlerweile kein Kopierwerk mehr Schrittkopiermaschinen einsetzt. Meine Frage: Wie ist es dann überhaupt technisch möglich auf analogem Wege den Interpositiv -> Internegative Schritt zu gehen? Ich denke da gerade an die 35mm-Szenen aus Batman..

Diese ewige Analog/Digital-Diskussion entwickelt sich mehr und mehr zur Glaubensfrage :roll:

Ich meine mich dunkel daran zu erinnern, dass der Druck - anders als von mir zuvor angenommen - gerade in den kleinen Xenonlampen höher ist als in den größeren...?

Hier die PDF der Pressemitteilung:

http://www.schneiderkreuznach.com/presse/pdf/schneider-gruppe-uebernimmt-isco.pdf

Wir spielen ihn Stündlich in den 4 größten Sälen + Abendvorstellung im Interlock + täglich OV. Tonmäßig macht der Film echt Spaß: dezenter, aber gezielter Einsatz von Surround und stimmiges Gesamtbild :)

Was die Lautstärke betrifft ist sich das Publikum bei uns gerade beim Batman wohl nicht einig: Bei der gleichen Faderstellung gibt Beschwerden es wäre "zu laut" und gleichzeitig "es wäre zu leise" :roll:

Die Kopienummer sagt absokut NICHTS über die Qualität aus, man weiß nie ab welcher Nummer das Negativ ersetzt wurde (so kann z.B. Nr. 400 staubfreier und ruhiger aussehen als Nr. 399).

Da was ich bisher vom Batman gesehen hab fand ich auch nicht besonders klasse. Relativ matschig, aber einwandfreier Bildstand.

Siehe anderswo im Forum -> abgebaut :(

Und wo kann man nun noch 4K in Deutschland begutachten?

Das U-Messer (schneidet das Klebeband an den Filmrändern) sollte so montiert werden, dass das "O" bzw das Loch (je nach alter der Presse) nach Vorn zeigt.

http://www.filmbefreier.de/pages/fun1

:)

Was meinst du denn mit "größtes Plex"? Die meisten Säle? Die meisten Sitzplätze? Der größte Saal?

Meine Vermutung: Auch Technicolor kopiert wohl mittlerweile öfters von direkt ausbelichteten Negativ (alle sehr guten Kopien von denen waren jedenfalls mit "IND + Nummer" beschriftet, während der übliche Ausschuss (kopiert vom bereits kontaktkopierten Internegativ) nicht, oder nur mit "IN + Nummer" beschriftet waren.

Bei Deluxe sind Kopien mit "IN" die bisher üblichen, vom kopierten Negativ gezogenen Kopien während alle mit "DMN" beschrifteten Kopien diejenigen vom ausbelichteten Negativ sind.

@cinerama und andere der "früher-war-alles-besser"-Fraktion:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemals bessere Kopien für den Massenmarkt gab als in den letzen Wochen, insbesondere nicht bei großen Starts. In Anbetracht der Tatsache, das durchs DI etliche Generationen wegfallen und nach dem (in einigen Fällen sogar 4K) Scan des Kameranegativs direkt die Internegative ausbelichtet werden, würde ich schon fast behaupten das noch niemals zuvor derart viele Kinos in den Genuss von Kopien kamen die sich qualitativ derart nah am Original orientieren. Wenn doch, korrigiert mich bitte :wink:

Welcher Prozessor? Welche Tonabtastung? Bei falschem Anschluss der Zelle kanns schnell zu solchen Problemen kommen die ohne Frequenzumrichter nie aufgefallen wären.

Das stellst du am DA20 ein. Schau mal nach dem Schalter auf der Cat 611. Stellung 2 = Auto Digital aktiviert, Stellung 6 = Auto Digital deaktiviert.

Er kann ja mal in Dortmund vorbeischauen :)

Nicht einfach zu sagen. Ich hab schon viel Müll aus deutschen Kopierwerken gesehen (insbesondere der Bildstand von Bavaria Film und SDDS-Probleme mit praktisch allen Geyer Trailern). Da sind aktuelle Kopien aus Italien (Mumie + Narnia) bedeutend besser.

Schneider hat seit vielen Jahren Objektive mit variabler Brennweite im Programm. Nutzt sie jemand? ne...

Man könnte auch argumentieren, dass der weiße Bildstrich auf schwarzem Grund die Kontrolle einfacher macht ;)

Der aktuelle Standard ist von 1993. Mit der Zeit wurde nicht nur die Höhe verändert um auf 2.39 zu kommen, sondern auch die Breite des Filmbildes.

Dann aber nur mit deutlich erhöhten Störgeräuschen und nem weit aufgedrehten Lautstärkeregler..?

Der Standard wurde ja genau DESHALB verändert. Ich versteh nur nicht, wieso eure Scopemasken nicht passen, euer haus ist doch erst 2 Jahre (?) alt?

EDIT:

deshalb = sichtbare Klebestellen (gut, bei dir ists der Bildstrich) und andere Fehler. Das Kopierwerk hat sich eigentlich nur an geltende Standards gehalten.

Deswegen: passend kaschieren auf aktuellen Scope-Standard 2.39. Auch wenns auf der Leinwadn nur wenige cm sind - die weißen Streifen verschwinden.

Anderes aktuelles Beispiel: Wall E Trailer vor der Mumie (oder wars Narnia?) Wenn die schwarzen Balken nicht sichtbar sind, passt die Kaschierung nicht.

Ich glaub da hat wer den Spass nicht verstanden... :wink:

Die Farbgebung hat mich auch nicht gestört, scheint so gewollt zu sein. Was mich gestört hat war das extreme Rauschen in dunklen Bereichen (ca. Mitte des Films, weiß nicht mehr genau welche Szenen).

Am silbernen Teil der Tonoptik stellst du die Spaltschärfe ein, am schwarzen separat die Spaltlage. Die Schärfe kannst du mit nem Pink Noise-Testfilm nach Gehör einstellen (die Stellung in der die Höhenwiedergabe am besten ist ist die richtige). Für die Spaltlage brauchst du nen Buzz Track Testfilm - ebenfalls nach Gehör einzustellen: Testfilm laufen lassen und die Spaltlage so verschieben bis du keinen Pfeifton mehr hörst.

Wenns auch gebrauchte Testfilme tuen, meld dich einfach mal per PN.

Max