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Nils PAMcinema

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Alle erstellten Inhalte von Nils PAMcinema

  1. Hi, Gerhard hat mit seiner Aussage schon recht: der kontrahierte Bogen kann hoehere Leistungsdichten enthalten und zu lokalen Ueberhitzungen fuehren. Ein weiteres Problem des Betriebs bei zu niedrigen Leistung ist, das der Bogen erlischen kann. Dies hat in der Tat auch mit der Temperatur der Kathodenspitze zu tun. Nichtsdestotrotz ist ein Betrieb bei reduzierter Leistung (z.B. zwischen zwei Vorstellungen) sicher gut fuer die Lebensdauer der Lampen. Zumindest solange der minimal zulaessige Strom nicht unterschritten wird. Gruss Nils
  2. Meine rein private Meinung: Über Geschmack kann man ja bekanntlich streiten, aber Jackass ist echt jenseits des guten Geschmackes. Gibt nur eines, was noch schlechter ist: Der deutsche Abklatsch von Uschi Glas Sohn. Gruß Nils
  3. Hi Kai, waere doch schade um die XBO, oder?;) Gruss Nils
  4. Nils PAMcinema

    Explosion

    Hi Thomas, Ich finde dies nicht echt eine gute Methode um die Lampen druckfrei zu machen. Weiter oben findest Du ein Post von mir, wie man sich eine geeignete Vorrichtung bauen kann. Falls Du Dein Vorhaben durchziehen willst: 1. Sieh zu, das Du auch alle Schlagadern (Hals, Arme, Bauch und Beine) gut schuetzt 2. Vieeeeeeeeeeeeeeel Glueck Vielleicht bis Montag Nils Fuer diejenigen, die ueberhaupt keine Moeglichkeit haben, kann ich ein sehr begrenztes Kontingent entgaster Lampen anbieten - gegen Portokostenerstattung (je nach Type rund Euro 7.75). Aber nur bitte eine pro Person bzw. Spielstaette. Bei Interesse mailt mir doch via Filmvorfuehrer. Antwort dauert etwas, da ich naechste Zeit auf Dienstreise bin.
  5. Hi, hier noch ein Foto, wie eine geschmolzene Kathode aussieht. Ich habe hierfuer in der Vergangenheit mal extra eine Lampe zerstoert. Sie ging gar nicht richtig an, sondern flackerte nur ein paar mal kurz und ging dann aus. Gruss Nils Nachtrag: Sorry, ich galube das Foto ist bei einer Systemumstellung verloren gegangen. Bei Interesse maile ich es gerne zu.[/img]
  6. Hi, MichaelB hat das Problem schon grundlegend richtig beschrieben. Bei falscher Polung schmiltzt durch die grosse Hitze die Spitze auf. Sie sieht dann gewoehnlich glaenzend und rund aus. Ist also einfach zu erkennen. Das Problem, wieso die Lampe nicht mehr zu benutzen ist, ist das folgende: Man braucht eine gewisse Energie, um die Elektronen fuer die Entladung aus der Kathode zu ziehen. Wenn man die Kathode durch falsche Polung zerstoert, wird diese Energie so hoch, dass dies nicht mehr moeglich ist. Es gibt mehrere Gruende dahinter: Die Kathodespitze ist mit Thorium "gefuellt". Dies erleichtert die Ausloesung der Elektronen aus dem Metall. Die Thorium Dotierung wird beim Aufschmelzen zerstoert. Die Energie zur Ausloesung wird durch das elektrische Feld, welches zwischen den Elektroden herrscht, bereit gestellt. Durch die jetzt runde Form der Elektrode, verteilt sich die Energie ueber eine groesse Flaeche, d.h. die Energie pro Flaeche wird geringer. Reparatur ist bei den meisten Problemen mit Xenonlampen leider nicht moeglich. Übrigens, der USHIO Kolben mit der längsten Lebensdauer die mir bekannt ist, war ein 1600W vertikal in England: über 16000 Std. Gruss Nils
  7. Für den BWR: Solarbetriebene Taschenlampe -ohne Akku
  8. Nils PAMcinema

    Explosion

    Hi, die Transportverpackung sollte so ausgelegt sein, daß bei einer Explosion -z.B. durch unsachgemäßen Transport- niemand zu Schaden kommt. Jedoch ist es so, daß nach einer Explosion in der Verpackung sehr wohl ein paar kleine Splitter in dem Karton zu finden sind, weil die Plastikhülle nicht 100% luftdicht ist. Daher ist der Vorschalg mit der Originalverpackung in der PLUS Tüte gut (ALDI, LIDL u.a. tun es übrigens auch) für alle, die die Lampe zerstören wollen. Um eine Lampe druckfrei zu machen, ohne sie dabei zu zerstören ist das sinnvollste den Pumpstengel (neudeutsch Filling Tip) abzutrennen. Ich habe schon Leute gesehen, die das mit einer Kneifzange gemacht haben. Die Methode kann man getrost in das Buch "10 Wege sich schnell das Leben zu nehmen" aufnehmen. Ich selbst verwende einen dichte Kiste, in die die Lampe gelegt wird. Durch ein 2cm großes Loch auf der Oberseite wird ein genauso dickes Rohr eingeführt, das direkt über dem zur Seite zeigenden Pumpstengel endet. Dann laß ich ein Gewicht (hierzu eignet sich eine alte Anode hervorragend) durch das Rohr fallen (Man sollte nicht hinterher schauen!). In 9 von 10 Fällen schlägt das Gewicht den Stengel ab und man hört, je nach Größe des Loches, ein kurzes oder langes Zischen des eintweichenden Gases. (Ihr könnt Euch sicher denken, was in dem 10ten Fall passiert) Ich kann nur jedem raten nicht den Respekt vor den Dingern zu verlieren. Mir ist mal eine 7kW Lampe direkt vor den Füßen explodiert. Sie war aus einer Schutzhülle mit defekter Verriegelung gefallen. Da die Lampe ja eigentlich in der sicheren Verpackung war hatte ich keine Schutzkleidung an. Durch wahnsinniges Glück hatte ich nur eine Schnittwunde im Finger. Aber anderhalb Meter weiter stand ein fester Pappkarton. Eine ca 4 cm große Scherbe steckte zur Hälfte in dem Karton. Das hääte auch mein Bein oder Gesicht sein können. Die anderen Scherben waren im ganzen Raum verteilt, auch auf dem 2m hohen Regal. Gruß Nils
  9. Hi Guido, danke fuer die ausfuehrliche Antwort. Gruss Nils
  10. Hi, Die Kuehlung sollte keinerlei direkten Einfluss auf die Zuendfaehigkeit der Lampen haben. (Hoechstens das, was Jensg bereits beschrieben hat: die Lampe wird schneller gekuehlt und kann, wenn man keine ausreichende Zuendspannung fuer Heisswiederzuendung hat, schneller wieder gezuendet werden) Nichsdestotrotz sollte man natuerlich auf gute Kuehlung achten. Fuer die Zuendung ist die Leerlaufspannung tatsaechlich wichtig, wie auch der Einschaltstrom und die Zuendspannung. Sollten man mal messen lassen, wenn es fortwaehrend Probleme gibt. Frage an WPG: Wie sieht den die Kathodenspitze der Lampe aus? Und wieviel Zuendungen hat die Lampe circa auf dem Buckel, wenn sie anfaengt Probleme zu machen? Hintergrund: Ist die Kathodenspitze beschaedigt gibt es Zuendschwierigkeiten. Beschaedigung kommt von haeufigem Zuenden oder beim langen Zuendpuls (wg geringer Leerlaufspannung oder niedrigem Zuendspannung) oder von zu hohem Einschaltstrom. Eine Frage von mir an den der sich berufen fuehlt: Warum dreht Ihr die Kolben? Koennt ihr eine merkbare Verfaerbung der Kolbenoberseite feststellen? Wir empfehlen ein Kolbendrehen eigentlich nur noch in dem zuvor genannten Ausnahmefall (meine Kollegen von OSRAM meines Wissens auch). Ein Drehen ist kritisch, da es zu Flickern fuehren kann (die Elektroden sind fuer ein bestimmte Position 'eingebrannnt'). Cineastischer Gruss Nils
  11. Hallo, Prinzipiell kann man diese Gleichrichter durchaus verwenden. Hier allerdings noch ein Einwurf aus Sicht der Lampe: das Gerät sollte einen möglichst geringen Stromripple haben, zumindest unterhalb der Spezifikation des Lampenherstellers (Normalerweise 10%, manche Typen allerdings nur 5%). Ansonsten wird es die Lampe mit frühzeitigem Flickern "danken". Meines Wissen ist der Stromripple bei Schweißgleichrichtern aber relativ hoch, da er keine so große Rolle bei Schweißen spielt. Cineastischer Gruß Nils
  12. Hallo, Die Geschichte der Xenonlampe ist eine Geschichte voller Mißverständnisse... Es wurden schon viele Dinge richtig erklärt. Ich würde sie gerne für die Interessierten zur Übersichtlichkeit zusammenfassen: Erst ein paar Bemerkungen zum Spektrum: Xenonlampen erzeugen sehr viel Infrarotstrahlung (> 780 nm), daher wird das Lampenhaus auch so heiß. Deshalb brauch man auch den IR Filter vor dem Film. Der größte Teil der Wärme innerhalb der Lampe selbst wird allerdings durch den hohen Strom erzeugt, oder genauer durch das Auftreffen der vielen Elektronen (= hoher Strom) auf die Anode. Daher ist diese auch wesentlich größer als die Kathode. Aus Sicht der Lampe ist daher das Nachkühlen auch so wichtig: Wärme fließt von der Anode zu der Dichtung, die nicht überhitzt werden darf. Zudem wird durch den hohen Strom auch noch Wärme in den restlichen Stromführenden Teilen erzeugt (Bekanntlicherweise ist der Verlust beim Energietransport ja proportional zum Strom, daher verwendet man ja auch Hochspannungsleitungen zur Energieversorgung). Xenonlampen in ozon-freier Ausführung absorbieren UV Strahlung (< 380 nm) die unterhalb von circa 230-250 nm liegt. UV Strahlung zwischen circa 250 nm bis 380 nm wird weiterhin abgegeben. Wer also keinen Wert auf braunen Teint -oder schlimmer- Sonnenbrand legt meidet das Licht! Die Ozonproduktion ist übrigens nur von der UV Strahlung abhängig. In manchen industriellen Prozessen wird absichtlich Ozon produziert. Dies wird mit "relativ" kalten Mittel- oder Niederdruck Quecksilberlampen gemacht. Xenonlampen haben im Bereich des sichtbaren Lichtes (380 - 780 nm) einzigartige Vorteile für die Projektion, weshalb Sie für Kino verwendet werden. -gleichmäßiges, tageslicht-ähnliches Spektrum -stabiles Spktrum über die Lebensdauer -stabiles Spktrum unabhängig von der Leistung -Spektrum, welches von Lampe zur Lampe identisch ist Es gibt tatsächlich Lampen die wesentlich bessere Energieausbeute haben: Xenonlampen arbeiten bei hohem Strom und geringer Spannung, was aus verschiedenen Gründen ineffizient ist (siehe oben und früheres Post von mir). Metalldampflampen -die bei höherer Spannung und geringerem Strom arbeiten- sind bei gleicher Leistung 2 bis 3 mal heller, wobei noch ein Tageslichähnliches Spektrum abgegeben wird. Allerdings sind sie aus mehreren Gründen nich geeignet: -längerer Bogen, der eine effektive Nutzung des Lichtes im optischen System nicht ermöglicht -ungünstigere Lichtverteilung im Bogen -Spektrum ändert sich mit der aktuellen Leistung der Lampe -Spektrum ändert sich mit dem Alter der Lampe -Abweichungen im Spektrum durch Hestellungstoleranzen Im Bereich Effizenz ist die Natriumniederdrucklampe ziemlich gut. Circa 6 mal soviel Lumen bei gleicher Leistung, wie eine Xenonlampe. Allerdings kommt nur gelbes Licht raus. Man sieht also keine Farben mehr (dafür sieht man immerhin schärfer). Daher werden sie auch nur zur Industrie- und Strassenbeleuchtung eingesetzt. Noch zur Deutlichkeit: Die Effizienz von Lampen hängt natürlich -neben der Effizienz der Umwandelung von Energie in Strahlung- maßgeblich von der Spektralverteilung ab. Je mehr Strahlung im Sichtbaren erzeugt wird, desto effizienter ist logischerweise die Lichterzeugung des Lampentypes. Halogenlampen wandeln ca 94% der elektrischen Energie in Strahlung um, teilt sich aber in 87% im Infraroten und nur 7% im Sichtbaren auf. Daher sind sie relativ ineffizient. Halogenlampen sind ungefähr genauso effizient wie Xenon. Cineastischer Gruß Nils
  13. Hi Stefan, Du hast recht, der Temperaturverlauf sollte gleichmäßig sein, wobei echte "Sprünge" physikalisch nicht möglich sind. Darum sollte der Luftstrom entlang (axial) der Lampe strömen. Auch mit der Sockeltemperatur hast Du recht: max. 230 Grad, besser jedoch unter 200 Grad C. Für den interessierten Fachmann/frau: Vielleicht noch eine genauere Erklärung, wieso kleinere Lampen weniger effektiv sind. In dem Entladungsbogen müssen die Elektronen, wenn Sie aus der Kathode kommen, erst beschleunigt werden. Hierzu ist ein Teil der elektrischen Spannung in der Lampe benötigt. Oder anders auch eine bestimmte Wegstrecke. Man nennt dies Kathodenfall. Diese® ist für jede Lampe ca. gleich groß. In einer größeren Lampe ist der Bogen länger und die Spannung höher. Also ist der prozentualle Anteil der elektrischen Spannung der verloren geht geringer. Beispiel: 1000W Lampe hat 20V / 50A 7000W Lampe hat 43V / 160A Wenn nun der Kathodenfall 10 V ist, so entspricht das 50% bei der 1 kW, aber weniger als 25% bei der 7kW. Oder anders bei der 1kW würde, nach Abzug der 10 V Kathodenfall, noch 10V*50A = 500W für die Lichterzeugung und alle anderen Verluste zur Verfügung stehen, bei der 7kW jedoch 33V*160A = 5280W. Also mehr als 10x so viel, obwohl die Lampen Nennleistung nur das 7 fache ist (Es gibt aber noch andere Verluste und die 10V sind ein grober Richtwert, daher ist in der Reallität eine 7kW nicht 10x heller, sondern etwas weniger). Das ganze relativiert sich aber wieder, wenn man weiß, daß man mit einem hochwertigen Reflektor viel besser Licht aus einem kurzen Bogen, als aus einem langen Bogen einsammeln kann. Cineastischer Gruß Nils
  14. Hallo T.J., So wie versprochen möchte ich diese Seite wirklich nicht zum Verkauf und Werbung benutzen, d.h. auch nicht irgendwelche Tests oder Verkäufe hier vereinbaren. Dafür ist die Seite denke ich nicht gemacht und das werde ich respektieren. Wenn Du an einem Test von USHIO Lampen interesssiert bist, solltest Du Dich an Deinen Händler wenden, der sich mit USHIO in Verbindung setzen kann. Kommst Du bei Deinem Händler nicht weiter oder hat er keine USHIO Lampen im Angebot kannst Du Dich auch direkt an USHIO Deutschland wenden. Gruß Nils
  15. Hi Michael, Die Halogen Gluehbirne wurde ja schon weitesgehend erklaert. In der Theorie tritt hier keine Schwaerzung des Kolbens auf, weil das gesamte Wolfram wieder an der Wendel angelagert wird (Leider nicht an den Stellen wo es verdampft ist, ansonsten wuerde die Lampe ewig brennen). In der Praxis gilt es meistens auch, von wenigen Ausnahmen abgesehen, die dann meistens mit falscher Temperatur zu tun haben. Wenn Halogenlampen nicht in sehr heisser Umgebung benutzt werden ist eine aktive Kuehlung nicht von Noeten, sondern schadet eher. (Wenn jemand noch mehr wissen will, fragt mal hier im Forum oder schickt mir eine mail). Also zur Xenon Lampe: Das kritische an der Ueberkuehlung ist vornehmlich, dass es zur Bogenunruhe = Flickern fuehren kann. Innerhalb des Kolbens gibt es einen Xenongasfluss. Dieser wird durch die Konvektion erzeugt (Heisses Gas steigt nach oben). Wenn das Glas zu stark gekuehlt wird, wird der Gasfluss durch den groesser werdenen Temperaturunterschied groesser. Der erhoehte Gasfluss fuehrt zur Bogenunruhe. Dazu kommt noch ein zweiter Effekt: Wenn man im Sommer ueber eine heisse Strasse schaut, sieht man ein wabbernes Bild, weil die Lichtstrahlen durch die heisse, aufsteigende Luft hindurch muss. Das gleiche passiert auch in der Lampe. Das Licht des Bogens muss durch das heisse Gas. Aber es gilt nach wie vor: besser zu viel als zu wenig kuehlen. Starkes Ueberkuehlen kann man uebrigens an der Lampenspannung messen: Sie sinkt, durch den erniedrigten Innendruck der Lampe, ab (ab 1V oder mehr spricht man von Ueberkuehlung). Dazu muss man natuerlich erst die Lampenspannung bei guter Kuehlung kennen. Die beste Kuehlung von Xenonlampen ist uebrigens dirkekt auf die beiden Sockel zu blasen und ein Luftstrom entlang der Lampe zur Kuehlung des Glases, dass nicht heisser als 900 Grad werden sollte. Letzteres ist natuerlich nicht mal ebenso festzustellen. Kann man aber mit speziell praeparierten Lampen gut messen. Gruss Nils
  16. Hallo Sewi, ich verstehe, was Du meinst. Natürlich muß der Kunde zufrieden sein, und dazu zählt auch der persönliche Eindruck. Klar! Wenn ich mir einen Mercedes oder BMW kaufe (oder besser kaufen könnte) würde ich mich auch eine Probefahrt machen und schauen was mir gefällt. Trotzdem würde ich auch die objektiven Daten (Spritverbrauch, Höchstgeschwindigkeit,...) vergleichen. Was hilft es mir, wenn der BMW lauter ist und ich denke er fährt schneller, der Mercedes aber in Wirklichkeit 20 km/h schneller ist (oder anders rum!!! Ich will keine Diskussion über Autos beginnen). Wirklich wissen tut man es erst im Direktvergleich oder wenn man es objektiv mißt. Und genauso ist es mit Lampen. Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole: Mir geht es echt um den Vergleich zweier Lampen, nicht ob eine Lampe noch gut oder schon schlecht ist. Darüber hat tatsächlich jeder sein eigenes Gefühl. Also Lampenvergleich: Es wurde viel über Helligkeit, Lichtfarbe und Flickern geschrieben. Die Marke ist heller oder dunkler usw. Ich wollte nur zu bedenken geben, daß sich das Auge hier schnell täuscht. Ein Beispiel: Schau mal mit dem gelben Licht einer Glühbirne auf ein weißes Blatt und tu dann dasselbe im weißes Xenonlicht. In beiden Fällen wirst Du das Blatt als weiß sehen (weil unser Auge einen automatischen Weißabgleich hat). Mal angenommen die Lampe erscheint dem Vorführer zu dunkel. Daher setzt er eine andere ein. Er empfindet sie als etwas heller. Gemessen ergibt sich au der Leinwand aber etwas weniger Licht. Womit ist dem gemittelten Zuschauer -und von dem bekommen wir ja schließlich alle unser Geld- mehr geholfen? Nur zur Deutlichkeit: Ich will nicht behaupten, daß ein Vorführer zu blöd ist um eine helle von einer dunklen Lampe zu unterscheiden. Ich teste selbst regelmäßig Lampen und vertue mich oft. Das Auge ermüdet schnell. Wenn man sie nicht im Direktvergleich sieht ist es unheimlich schwierig die hellere raus zu suchen. Und da kann eine objektive Messung doch hilfreich sein. Ich kenne viele Kinos, die mit einem Luxmeter die Leuchtdichte messen und kann dies nur befürworten. Cineastischer Gruß Nils
  17. Hallo Manfred, Danke für Deine Antwort! Natürlich werde ich mich bemühen keine (Schleich-)Werbung zu machen. Sollte es mir doch mal unbeabsichtigt passieren: haut mir auf die Finger! Mit unbeabsichtigt meine ich das folgende: Wenn ich die Adresse unserer website im Forum angebe ist das für manchen vielleicht schon Werbung. Es hat aber auch schon jemand den Link zu OSRAM eingestellt, sicher nicht als Werbung, sondern als nützliche Information über verfügbare Lampentypen. Deine Bemerkung über Sachlichkeit stimme ich voll zu. Ich finde es ok, wenn jemand OSRAM oder USHIO (oder auch eine andere Marke) bevorzugt. Man sollte nur den anderen Marken gegenüber sachlich und offen bleiben. Selbst ich habe kein Problem, um zu sagen, daß OSRAM gute Lampen produziert (Ich habe genug gesehen und getestet). Bekannterweise sind USHIO und OSRAM die weltweit größten und erfolgreichen Produzenten von Xenonlampen und halten zusammen den übergroßen Anteil am Kinolampenmarkt. Das hat sicher Gründe. Am Preis kann es nicht liegen, weil sonst müßten alle Kinos China-Lampen benutzen. Muß also doch an der Qualität der Lampen liegen. Also so viele zehntausende Kinos können sich doch nicht in der Wahl ihrer Lampen irren, oder? Da tut es schon ein wenig weh, wenn man U-kotz-io genannt und unsere Lampen als Mülltonnenfüllung degradiert werden. Eigentlich sollte auch jeder Kinovorführer froh darüber sein, daß es zumindest zwei gute Xenonlampen-Hersteller gibt: Der Wettbewerb ist immer zu Gunsten der Kunden. Oder warum hat sich gerade in den letzten Jahren viel getan bei z.B. bei neuen Produkten, verlängerten Garantien usw.? Wer erinnert sich noch gern an die Zeiten als die Telekom noch das Telefonmonopol hatte??? Viel wurde über Lampenvergleich geschrieben. Gerne würde ich hierzu auch noch etwas sagen: Leider täuschen uns unsere Augen oft. So haben zwei Xenonlampen der gleichen Leistung -auch von verschiedenen Herstellern- die gleiche Farbtemperatur/Lichtfarbe (Das kann man auch so bei OSRAM nachlesen). Verwendet man zwei Lampen gleicher Nennleistung und dimmt eine hiervon, hat diese eine klein wenig höhere Farbtemperatur. Allerdings für das Auge eigentlich nicht wahrnehmbar. Sie müßte uns theoretisch also bezüglich der Lichtfarbe gleich erscheinen. In Praxis wird sie aber gelber aussehen, weil unser Auge helleres Licht immer weißer sieht, als Licht gleicher Farbtemperatur, aber mit geringerer Intensität. Auch die Wahrnehmung von Helligkeit und Flicker ist sehr abhängig vom Betrachter. Insbesondere, wenn man zwei Lampen nicht gleichzeitig sieht. So manches Kino, in dem mal eine Vergleichsmessung zwischen zwei Lampen gemacht wurde, war doch von dem objektiven Ergebnis überrascht. Ich empfehle daher immer, die Eigenschaften der Lampe objektiv zu messen, wenn man zwei Produkten vergleichen will. (Wau, jetzt muß ich erst mal meine Finger unter kalt Wasser halten, die glühen wie Kohlenspitzen, vom vielen tippen. Ich hoffe Euch tun nicht die Augen weh, vom vielen Lesen.) Cineastischer Gruß Nils
  18. Hallo alle da draussen, Ich will mich gerne als neues Mitglied vorstellen: Ich bin der fuer Xenon Lampen verantwortliche Produkt Manager von USHIO in Europa (Trotzdem weiterlesen, es folgt keine Werbung!). Ich habe frueher bereits bei einer Filmproduktion und bei einer Postproduktion gearbeitet, kenne also ein paar Seiten der Film/Kino-Industrie Da ich aber kein Filmvorfuehrer bin, wuerde ich gerne hoeren, ob Ihr mir "erlaubt" mit zu diskutieren. Natuerlich ist es mein Ziel, um die Marke USHIO etwas in ein besseres Licht zu ruecken. Aber nicht mit dummen Werbespruechen, oder dumpfen Attacken auf Mitbewerber, sondern durch sachliche Argumente. Ich bin aber auch gerne bereit technische Fragen zu beantworten, was vielleicht auch fuer Euch nuetzlich sein kann (obwohl ich natuerlich weiss, dass die meisten doch ziemlich viel von Xenon Lampen wissen). Lasst doch mal hoeren, was Ihr davon denkt! Cineastischer Gruss Nils
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