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B12

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Beiträge erstellt von B12

  1. Eine nur ganz kleine Anmerkung, die Bohrungen haben einen kegeligen Längsschnitt.

     

    Immer wieder gut, über Mechanik zu lesen, ich bekomme nie genug. Gute Bilder!

     

    Danke, Simon. für das Lob und die Richtigstellung

    Längsschnitt ist natürlich richtig,

    Das eine finde ich so wichtig wie das andere.

     

    An meiner B8 sind beide Schleifenbildner fest, hatte bisher nicht den Mut die mal aufzuschrauben.

    Jetzt weiß ich immerhin wie es funktioniert, ich denke ich werde mich die Tage mal dransetzen.

     

    Danke für die super Erklärung

     

    Bitte, gern geschehen.

    Mechanik ist so etwas wunderbares, so nah am Mensch wird Digi nie sein.

    Ein Tip: Nimm beide Stellringe und versuche sie entgegengesetz zu drehen. In beide Richtungen. Wenn du mit minimalem Spiel einen harten Widerstand in beide Richtungen verspürst, wird mit höchster Wahrscheinlichkeit der Spannstift außermittig sitzen.

    Es ist auch möglich, das die Mechanik völlig verharzt ist. Dann hast du entweder absolute Schwergängigkeit oder Totalblockade. Habe ich einmal erlebt. Heißluftfön und Petroleum waren meine Freunde. Die Zahnrolle solltest du dann abnehmen, damit du einen einigermaßenen Zugang zur Welle hast.

    (Wobei ich davon ausgehe, das der Aufbau bei der B8 praktisch derselbe ist. Ich hatte noch keine in Händen)

  2. Es kam da neulich mal die Frage auf, wie denn dieser Schlaufenversteller an einer Bauer funktioniert

     

    Begrifflich angelehnt an die Bezeichnungen aus dem Ersatzteilbuch der B12, habe ich mal versucht, Aufbau, Montage und Funktion anhand der Vorwickelrolle bildlich und hoffentlich für jederman verständlich in Form zu bringen.

     

    Die Einzelteile:

     

    post-75018-0-84999400-1400098489_thumb.jpg

     

    Bis auf die Zahnrolle werden die Einzelteile von links nach rechts eingebaut.

    (Wobei ich aus Anschauungsgründen diese Reihenfolge nicht immer einhalte.)

    Nota:

    Über die beiden Kronräder wird die Schlaufengröße eingestellt.

    Nur die Zahnradhülse und der Stellring rechts außen sind nach der Montage fest mit der Achse verbunden.

     

    Die Achse:

     

    post-75018-0-24931200-1400098511_thumb.jpg

     

    Die beiden Bohrungen für Kegel- und Spannstift haben einseitig eine Kerbe. Nur von dieser Seite aus sind die Stifte einzusetzten. Beide Bohrungen haben einen kegeligen Querschnitt.

    Nota: Montage (oder Demontage) des Spannstiftes mit Hammer NUR mit Unterstützung der Welle.

     

    Der Zusammenbau:

     

    Als erstes die Distanzscheibe, den Tragkörper und die Zahnradhülse auf die Welle schieben.

     

    post-75018-0-46826900-1400098545_thumb.jpg

     

    Hier kann man sehr gut sehen, daß Tragkörper und Hülse unterschiedlich viel Zähne haben (45/47). Das ist das eigentliche Getriebe, weshalb Bauer das wohl auch als ‚Trieb’ bezeichnet hat.

    Wichtig beim Aufsatz der Hülse: Kerbseite auf Kerbseite, sonst geht der Kegelstift nicht rein.

     

    Als nächstes das Kronrad zusammen mit dem kleinen Zahnrad auf die Hülse schieben, den Kegelstift einsetzen und das zweite kleine Zahnrad aufsetzen.

     

    post-75018-0-05231700-1400098568_thumb.jpg

     

    Nun den Zahnkranz, den Stellring für Schlaufe größer und das zweite Kronrad für Schlaufe kleiner aufsetzen.

     

    post-75018-0-83207100-1400098591_thumb.jpg

     

    Zum Schluß die Federscheibe auf die Achse stecken, Den Stellring hinterher und mit dem Spannstift fixieren.

     

    post-75018-0-79714600-1400098621_thumb.jpg

     

    Auch hier muß man die Kerbe auf dem Stellring beachten, zeigt sie nach außen, bekommt man zwar mit etwas Gewalt den Spannstift rein, aber die Federscheibe ist dann auf Anschlag und kann keinen sanften Druck mehr auf den äußeren Schaufensteller ausüben.

    Sollte sie aber.

    Die Folge ist Unwilligkeit des Gesamtensembles bis hin zur Totalverweigerung.

    Beim einsetzen des Spannstiftes auch darauf achten, das er schön mittig sitzt. Tut er das nicht, wird der komplette Mechanismus blockiert.

     

    Die Funktionsweise ist wie gesagt völlig simpel.

     

    post-75018-0-18627000-1400098645_thumb.jpg

     

    Zur Erinnerung: Nur die Zahnradhülse ist mittels des Kegelstiftes mit der Welle verbunden. Alle anderen Teile sind drehbar.

    Wird der große Stellring (linkes Kronrad) festgehalten, wird über die Zahnradhülse das Zahnrad (1) angetrieben. Aufgrund der unterschiedlichen Zähnezahl dreht sich jetzt der Grundkörper, auf dem schlußendlich die Vorwickelrolle (Zahnrolle) sitzt, etwas schneller als die Welle.

    Et voila: Die Schlaufe wird größer.

    Beim Halten des kleinen Stellringes (gleichzeitig rechtes Kronrad) wird über das Zahnrad (2) das linke Kronrad entgegen der Welle gedreht, der Grundkörper dreht langsamer als die Welle und die Schlaufe wird kleiner.

    C’est tout.

     

    Ok, das kommt etwa 1oo Jahre zu spät, aber vielleicht hat’s ja der ein oder andere jetzt endgültig verstanden. ;-)

    • Like 7
  3. Auch wenn wahrscheinlich alles offtopic ist, möchte ich doch nochmal nachlegen.

    Bezüglich der Filzstreifen: Wo fängt feucht an, wo hört trocken auf?

    Bei meinen Projektoren (Siemens 2ooo, Bauer P6) beide mit frischer Fettfüllung, fühlt sich der Filz trocken an. Auf den Nocken etc. befindet sich aber immer ein ganz feiner Ölfilm, mit bloßem Auge kaum sichtbar. Bei Lichtreflexionen kann ich diesen Film aber gut erkennen. Also scheint trotz 'trockenem' Filz ausreichend Öl transportiert zu werden. Jedenfalls schnurrt bei mir alles einwandfrei.

    Bei dem Siemens ohne Depotfetteinrichtung habe ich anfangs vor lauter Sorge vor jeder Benutzung zwei bis drei Tropfen Ballistol auf die Filze gegeben. Was zur Folge hatte, das ich ihn nach einem halben Jahr ein zweites Mal reinigen konnte.

    Als Erfahrungswert kann ich sagen: 1 Tropfen reicht etwa 5 Tage bei 3 Stunden täglich. (Nie wieder so einen Marathon)

     

    Und jetzt mach ich mir folgende Rechnung auf:

    Für die Fette habe ich gefühlt ein kleines Vermögen gezahlt. Vom Volumen her war das kein volles Filmdöschen, aus der Erinnerung passen ca 9 ml in den Bauerbehälter, beim Siemens etwas weniger. Gekostet hat das (auch aus der Erinnerung) ca 4o Ocken.

    Dafür bekomme ich auf Jahre hinaus das sichere Gefühl, jederzeit meine Projektoren anwerfen zu können ohne mir Sorgen wegen mangelnder Schmierung machen zu müssen.

    Mein P6 z.B. hat ca 15 Jahre in der Ecke gestanden mit noch Restöl im Behälter, und wie oft der benutzt wurde, weiß nur der liebe Gott.

    Will sagen, bei meinem marginalen Gebrauch habe ich jetzt wohl 2o Jahre Ruhe.

    Und wenn ich diese 4o Kröten jetzt auf 2o Jahre umrechne, dann ist der finanzielle Aufwand wohl eher im Bereich eines Fliegenschisses anzusiedeln

     

    Also Leute, tut euch zusammen und kauft dieses Fett! Scheiß was auf die Kröten Es ist eine Einmalanschaffung, die nach dem nächsten Bier keinen mehr juckt. ;-)

  4. Und gelacht wurde in der Sendung auch nie ;-)

     

    Ist aber doch eigentlich völlig wumpe, ich zumindest finde diese Anhäufung amüsant.

    Besonders die Relation von Attributen und Vorurteilen. Völlig Gaga...

  5. Muß man eigentlich den Behälter leermachen, oder füllt man einfach nur auf?

    Ich würde ihn leeren, denn was verdunstet: die leichtflüchtigen Öle, und die will man ja ersetzen. Mir ist allerdings die Funktionsweise des Filzstreifens schleierhaft. Meine Streifen waren immer trocken. Nix wanderndes fett aus dem Behälter. Aber vielleicht funktioniert das ja auch nur bei regelmäßigen häufigen Einsatz?

     

    Martin: Komplett ersetzen. Einfach formuliert wandern die öligen Bestandteile des Fettes zu den zu schmierenden Stellen. Ist das Fett 'verbraucht', hast du nur noch ein hohles Fettgerüst aus Feststoffen im Behälter, welches quasi als Vorratsspeicher für das Öl diente.

     

    Jens: Der Filzsteifen sollte sich auch nie feucht anfühlen. Für den laufenden Betrieb würde das bedeuten, das zuviel Öl an die Schmierstellen gelangt und der Projektor eine Ölschleuder wäre. Durch z.B die oszilierende Bewegung der Greifernocken wird Öl in homöopatischen Mengen an die entsprechenden Stellen transportiert. (Kapilarwirkung)

    Ich hab mal einen Siemens 2ooo ohne Depotfetteinrichtung bekommen. Also die Variante, wo nur mit roten Punkten die Schmierstellen angezeigt werden. Die Kiste wurde wohl vor jeder Inbetriebnahme erst einmal 'ordentlich abgeschmiert'. Das Innenleben glich einer schlecht gewarteten Friteuse.

    Du hast aber recht, wenn du regelmäßigen Betrieb vermutest. Josef Grassman sagte mir mal, wenn die Standzeit ein Jahr überschreitet, sollte man einen kleinen Tropfen Öl auf den Streifen geben, keinesfalls mehr. Ballistol ist dafür gut, basiert ja auf pflanzlicher Basis. Da ist nix mit verharzen.

    Wie lange es dauert, bis das Öl aus dem Behälter verdunstet ist, kann ich nicht sagen. So alt bin ich noch nicht. ;-)

    Ich kann aber sagen, das verbrauchtes Fett nicht mehr schmatzt, wenn man drin rumrührt.

  6. Hallo Uli,

    Selbst Kasernenton hilft nichts?

    Hollaholla...

    Das Einbahnstraßenschild war nicht wirklich ernst gemeint, nur eine fixe Idee zur späten Stunde. ;-)

    Evtl hätte ich doch einen Smile setzen sollen...

    Auf Wanzl bin ich gekommen, weil ich mit so einer Einbahnstraßensituation mal konfrontiert wurde. Diese Barriere war je nach Besucherstromrichtung umstellbar.

  7. @Olaf: Die "alten" Busse, also T2 oder T3 sind halt üble Rostfallen. ......

     

    Zustimmung in allen Punkten.

    Bei meinem 89'er T3, mit 16oo'er Turbodiesel sind nur noch die Hohlräume weitestgehend rostfrei, weil ab Werk versiegelt. Der Rest ist davon meilenweit entfernt.

    Ok, hat jetzt nix mit Deidesheim zu tun :oops:

    Aber ich könnte ich nächstes Jahr ja mal zur Börse mitbringen. ;-)

  8. so ca.3o-35 kg

     

    mehr...alleine der Objektvrevolver hat schon 10kg..

     

    Meine hatte keinen Revolver... ;-)

    Es war auf jeden Fall mehr als ein Sack Zement, aber wesentlich weniger als zwei.

    Daher die Einschätzung.

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