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x-or

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Beiträge erstellt von x-or

  1. - Kurzer Produktlebenszyklus

    Richtig, hier findet noch verbesserung statt (4k oder mehr, etc.). Aber dass heisst ja nicht, das man bereits laufende Projektoren wieder ausmustern muss.

    - Komplizierte, kostenexplosive Wartung

    Die Wartung ist ja wohl eindeutig geringer als bei 35mm: Keine mechanisch bewegten Teile, keine Abnutzung. Sogar den Kolben kann ein Leihe wechseln.

    - Limitiertes DLP-Panel ungeachtet fortschreitender Zuspieler-Hard- und Software

    siehe oben, auch das kann man wechseln

    - Verstärkte Abhängigkeit von Verleihern

    Weil man (im Augenblick) wöchentlich neue Lizenzcodes braucht?

    - Technologie-Affinität zum Home Cinema: "alles sieht gleich aus"

    Ich dachte der Zuschauer sieht den Unterschied nicht?

    - Zu starke Abweichung vom Informationsgehalt des 35-mm/65-mm-Kameraoriginals - zum Nachteil des Filmwerks

    a) wen interessiert das Kameraoriginal? Die Kinokopie interessiert!

    b) 4k und mehr wird kommen

    - Schleichende Auflösung der hochwertigen Theater-Infrastruktur - Wechsel kinematographischer Darbietungen zu Low-Budget-Sekundärveranstaltern mit geringem Raum-, Personal- und Betriebsbedarf ("zurück zu den Anfängen")

    Inwiefern ist der Personalbedarf sooo viel gringer. Der heutige Multiplexvorführer ist ein Filmeinleger. O.K. Der Job fällt weg.

    - Völlige Unmöglichkeit jeglichen Repertoire-Spiels anno 2006 (es gibt nur eine Handvoll HD-Filme: PAT GARRETT, ROBIN HOOD, SINGIN IN THE RAIN, BLOW UP) - folgedessen Vernachlässigung und Erosion der "krisenresistenten" analogen Projektionsausrüstung

    Die 35mm Projektoren fliegen ja nicht gleich komplett raus, warum auch.

    - Verkennung der Tatsache, daß über 99% aller Kinos 2006 analog spielen, daß die Filmbelieferung (trotz gesunkener Rendite der Verleiher) nachwievor klappt und daß die Austauschbarkeit eines Films zwischen verschiedenen Sälen flexibler und schneller vonstatten geht

    Die Filmversorgung von 35mm klappt und das ist ein Argument gehen DC?

    Die Austauschbarkeit geht schneller bei 35mm???

    - HDTV-Panels oder 2 k-Panels liegen auflösungsspezifisch bei einem Viertel des Potentials eines ordentlich belichteten 35-mm-Negativs und halten nicht mit der stürmischen Entwicklung in Analog-Sektor mit

    Das hatte wir ja schon und von stürmischen Entwicklung im Analog-Sektor gegenüber dem digitalen zu sprechen ist ja wohl ein Witz. Er gibt schon Kameras mit 18 MegaPixel zu kaufen.

    - Der DLP-Kontrast ist trotz Verbesserungen noch immer unzureichend, die Farbkalibrierungen differieren in der Alltagspraxis zum photochemischen Original des Films (lila Hauttöne, Bonbon-Farben, mangelnde Texturen im Schwarz sind nur wenige der zu nennenden Symptome)

    Kontrast: Verglichen mit der Durschnitts-35mm-Kopie?

    Farben: Genau, und bei 35mm sind die Farben immer korrekt

    btw: Beim digitalen habe ich zumindest die Möglichkeit, die Farbkalibrierung durchzuführen und notfalls vergeigten Content zu retten

    - Das Publikum sieht (trotz eminenter Bildstandsverbesserung) keinen Vorteil zur Analog-Projektion - es zahlt für HD keinen Cent mehr und kauft sich u.U. gleich das digitale Original, wenn Kino keinen Unterschied mehr macht: eine HD-DVD

    Doch er sieht ihn und er zahlt auch mehr (Cinecitta)

    - Der Theaterbetreiber verliert seine letzte Trumpfkarte, das "Filmband", welches 110 Jahre lang exklusiv im Kino zusammen mit dem Kinoauswertungsfenster der einzige Garant zur Bewirtschaftungsbasis der Kinos war uns ist. Das Filmband ist relativ Raubkopierer-restistent verwertbar, technologisch fortschrittlich in seinem Potential und fernerhin der "Geheimschlüssel" zum nur der Theaterbranche zur Verfügung stehenden Erstaufführer-Monopol

    Was soll das denn? Es gibt schon Digitale Master bevor die erste 35mm Kino-Kopie gezogen wird. Allein der Rechteinhaber entscheidet wie und wann welches Medium auf den Markt kommt, dem Verleih ist es also ziemlich egal ob das Kino 35mm oder sonstwas spielt.

    - Fällt ein Digital Projektor aus, so fällt die Vorstellung aus. Daher muß immer auch ein Zweitprojektor installiert sein oder im "Back-up"-Verfahren eine 35-mm-Kopie mitlaufen. Diese Investitionen lohnen derzeit nicht, dafür aber weit eher Investitionen in Marketing, Baustruktur, Programminhalte, Programmhefte, Zeitungsannoncen, neue Theken, Stühle, Aufenthaltsräume, Gastrobereiche, Image-Kampagnen, Kampagnen zur Verlängerung des Auswertungsfensters, kompetenteres Personal, größere Leinwände, bessere Lautsprecher und Abonnentenwerbung

    Ein 35mm-Projektor kann also nicht ausfallen? Aus welcher persönlichen Praxiserfahrung nimmst Du die Weisheit, das digitale Projektoren öfters ausfallen?

    - Bleibt die Theaterbranche geschlossen resistent, so ist damit zu rechnen, daß das derzeitige, einigermassen stabile Vertragsverhältnis der Filmauslieferung aufrechterhalten wird. Scheren einige zum Digital Cinema aus, könnte dies für Produzentenverbände die Steilvorlage sein, diesen Kinos zunächst zum Schein Zukunftsfähigkeit zu attestieren, um im ersten Schritt durch Spaltung eine Marktbereinigung herbeizuführen, aber dann im zweiten Schritt sich zur Gänze aus der Theaterbranche zurückzuziehen, sobald es ihnen beliebt - und sobald klar ist, daß Blue-Ray-Discs, Hards Discs und Satelliten-Ladungen auch Alltagsware im Home Cinema geworden sind, d.h. im "Kino ohne Kinofenster" auch keinen "Mehrwert" mehr erzeugen

    siehe oben, das alles hat nichts damit zu tun ob nun 35mm oder digital gespielt wird. Wenn die Kinos ausgetrocknet werden sollen, dann spielt analog vs. digital dabei keine Rolle

    - Home Cinema wollte jahrzehntelang immerzu das "richtige" Cinema imitieren und hat es dennoch nie geschafft, diese Hürde zu nehmen. Werden aber die Technologien und Distributionswege zueinander technisch und zeitlich identisch, dann benötigt Home Cinema nicht länger das Cinema als Melkkuh, derweil ab Pardigmenwechsel nichts mehr zu "schlachten" wäre: 1) weil kein Unterschied zwischen Cinema und Home Cinema mehr besteht, 2) weil kein Auswertungsfenster für die 35-mm-Kopienamortisation Verleiher und Betreiber diszipliniert, und 3) eine Notwendigkeit, mit den Betreibern längerfristige Verträge einzugehen, gar nicht mehr existiert, wenn Filme ab sofort überall und im gleichen Format verfügbar sind

    a) nicht jeder hat oder will ein Heimkino (d.h. ein Großteil 'muss' ins Kino gehen)

    b) im Heimkino wirst Du eh bald ein besseres Kinoerlebnis haben dann da ist mann Herr der eigenen Technik

    c) sollten die Kinos nicht eher versuchen, besser zu sein als die Heimkinos, und wenn ich HDTV habe kann ich das mit 35mm wohl nicht erreichen.

    - Die angeblich aktuell notwendige Umrüstung zum Digitalkino erscheint vor diesem Hintergrund wie eine klug ausgesponnene Falle gewisser kinofremder Controll-Manager in den Aufsichtsräten börsennotierter Filmcompanies. Diese suiziden Umrüstungen zum Home Cinema sind nur durch eine massive Zurückhaltung gegenüber derzeit unsinnigen Umrüstungen zu durchbrechen, damit es nicht "Finito" für das Kinowesen heißt.

    Dazu kann ich nur sagen: Ich will ein gutes Bild und was einem im 08/15-35mm-Kino geboten wird ist oftmals nicht zufriedenstellend.

  2. Ich sehe auch nicht, warum (gerade) die Umstellung auf Digital Cinema den Kinos das Genick brechen wird.

    Es ist doch so dass durch HTDV, immer besser und billiger werdenden Projektoren sich bald jederman ein Bild in Kinoqualität zuhause an die Wand werfen kann. Dazu brauche ich keine Pommesbuden. Das, die DVD's allgemein, die immer früher kommenden DVD-Releases, der doch recht teure Kinobesuch und so weiter sorgen für das Kinosterben.

     

    Aber zurück zu meiner Behauptung: Wie sieht es denn nun aus mit neuen, digtialen Filmen im Kino? Ice Age2?

  3. Hallo!

     

    Was ist dran an dem Gerücht, dass zwei große Kinos in München so einen Druck auf die Verleiher ausüben, dass diese keine digitalen Kopien ausliefern? (wahrscheinlich aus Angst, dass die Kunden aus Neugier zur Konkurrenz laufen)

    Egal wie man zum digitalen Kino steht, finde ich es eine ganz große Frechheit, falls dies wirklich der Wahrheit entsprechen sollte. :evil:

     

    Grüße,

    x-or

  4. Auf jeden Fall finde ich so ein Statemen sehr begrüßenswert, weist es doch die euphorisch verblendeten Kreuzzugsritter der 2K-Front in die Schranken :D

    CinemaxX gehts finanziell ziemlich schlecht, kein Wunder also dass so eine Aussage kommt - die könnten gar nicht aufrüsten/umrüsten selbst wenn sie wollten.

    Was mich allerdings wundert, dass hier immer so *gegen* D-Cinema gewettert wird, vorallem so unqualifiziert. Man wird den Eindruck nicht los, das viele D-Cinema-Gegener noch nie eine Projektion gesehen haben. Schauts Euch doch erstmal an, dann dürft Ihr auch lässtern. Denn letztlich zähl nur 'was hinten rauskommt'. Und die 35mm-Kopien sind halt nicht so toll. Als Kunde will ich einfach nur ein gutes Bild, wie das projeziert wird ist mir letztlich egal.

  5. Hallo!

     

    Ich hatte (inzwischen) die Möglichkeit, den Film komplett zu sehen und möchte ein wenig davon berichten.

     

    Wie schon im Thread bestätigt geschrieben läuft das ganze über diese giftgrünen Polfilterbrillen und einem elektronischem Polfilter vor dem Objektiv des Projektors.

     

    Zum Film braucht man nicht viel zu sagen, wobei ich Ihn nicht soooo schlecht fand. Ziemlich unbedeutend, aber hat doch ein paar ganz nette Persiflagen und Gags (zumindest im Original; die dt. Sync dürfte dank dt. C-Promienz (statt vernünfitigen Sprechern) grässlich sein)... die erste Hälfte des Film's zieht sich ein wenig, aber ab der Raumschiff-Szene wird es kurzweiliger und das Bild auch besser ;-)

     

    Zum Bild: Das 3D ist _sehr_ dezent eingesetzt. Liegt vielleicht auch daran, das Chicken Little (in 2D) schon fertig war und dann erst die Entscheidung kam eine 3D-Variante zu machen. Normalerweise geht das Bild ab der Leinwand in die Tiefe, kaum heraus. Es gibt ein paar Effekte, bei denen Objekte ins Publikum fliegen, aber das ist wirklich selten. Deshalb (und vielleicht auch nur deshalb) ist es kein Problem die 80min ohne Augen- und/oder Kopfschmerzen zu überstehen. Der 3D-Effekt gibt dem Bild einfach mehr Plastizität und Tiefe. Ich habe mehrere Abstände zur Leinwand getestet und selbst die 1. Reihe ist es kein Problem.

     

    Technisch gesehen ist das Bild absolut nicht zu beanstanden. Durch die 144 Hertz flackert da überhaupt nix. Das Bild steht bobemfest (logo bei digitaler Projektion) - und das Problem, dass die beiden Bilder nicht deckungsgleich sind (oder sogar wg. unruhigem Bildstand) sich noch zusätzlich unterschiedlich verschieben (IMAX 3D -> ganz böse für's Auge und Gehirn), existiert nicht. Schärfe ist super, Farben auch. Kontrast sehr gut (vorallem in dunklen Szenen). Der Schwarzwert könnte für meinen Geschmack noch niedriger sein, liegt aber auf dem Niveau überlicher 35mm Kopien. Helligkeit trotz Verluste durch den Polfilter völlig ausreichend.

     

    So das, was. Schaut's euch ab Donnerstag selber an wenn Ihr die Möglichkeit habt, ihr werdet es nicht bereuen.

     

    Insgesamt finde ich es recht gelungen (die Technik) - ein 'total aus dem Häuschen sein' - Gefühl hat sich allerdings bei mir nicht eingestellt.

     

    so long,

    x-or

  6. Ganz einfach:

     

    1. Mit einem cirkularem statt linearem Polfilter damit man auch den Kopf schräg legen kann.

    Dieser wird:

    2. An einem der Bildwechselfrequenz (in diesem Fall die 144fps) angepassten Motor befestigt, welcher dann bildgenau vor der Optik rotiert.

     

    Jetzt klarer?

     

    Gruß

    I-Max

    Geht aber auch ohne bewegliche Teile. Der vor's Objektiv gestellte Filter wird elektronisch umgeschalten (144Hz).

  7. Aus dem CINEMA-Newsletter:

     

    ---------------snip--------------------------------------------------

     

    Liebe CINEMA-Freunde!

    The CINEMA is widely known for its state-of-the-art technological standards. Not only was it the very first THX certified theater in Germany but also the first to introduce digital sound to its audience. Join us as we now go one step further on the road to technological perfection!

     

    It is time to feast your eyes on the first true digital movie experience!

     

    In a high profile cooperation with Industrial Light & Magic (ILM) and Dolby, Walt Disney Pictures has developed a unique animation film to set absolutely new and amazing standards in digital film production.

    For the first time ever, and as one of only two theaters in all of Germany, the CINEMA presents a full-length feature film in DIGITAL 3D technology!

     

    Forget every flat and two dimensional movie you have ever seen, CHICKEN LITTLE 3D (the #1 movie in America) will be an experience like no other.

     

    See you at the CINEMA - your first choice for original versions!

     

    Thu Jan 26 14:30 (English)

    Fri Jan 27 13:10 (English)

    Fri Jan 27 17:50 (English)

    Sat Jan 28 14:30 (English)

    Sat Jan 28 22:45 (English)

    Sun Jan 29 13:45 (English)

    Mon Jan 30 13:45 (English)

    Tue Jan 31 14:50 (English)

    Wed Feb 1 17:00 (English)

     

    All scheduled screenings of CHICKEN LITTLE in our current program are in DIGITAL 3D - you can watch the movie and take home the souvenir collectible glasses!

     

    Viel Spass im CINEMA!

     

    Das CINEMA-Team

     

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