Zum Inhalt springen

LaserHotline

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    3.092
  • Benutzer seit

  • Tagessiege

    9

Beiträge erstellt von LaserHotline

  1. Ja die Ausleuchtung in den Glorias war nie 100%ig gut, aber im Gloria 2 sah es mir nach neu ausgeleuchtet aus.

    Das beste Bild bei dieser Gruppe ist meiner Meinung nach aber sowieso im Metropol (bis jetzt, denn jetzt Gloria 2)

     

    Was das Metropol angeht, da stimme ich Dir zu. Dort stimmt im Kino 1 und 2 wenigstens auch die Bildgröße! Schön wäre der Einbau einer 70mm-Projektion im Metropol 1. Da sollte der Betreiber mal wirklich darüber nachdenken...

     

    Was das Gloria 2 angeht: sobald da auf Scope gespielt wird, ist das Bild am linken und rechten Rand leider unscharf. Aber vielleicht wurde das Problem jetzt endlich durch die Neujustage behoben. Das wäre jedenfalls sehr wünschenswert. Ein finales Urteil kann ich mir momentan nicht erlauben, da ich STAR WARS EP. 3 im Gloria 2 noch nicht gesehen habe.

  2. ...

    Was wäre daran denn so falsch wieder auf 70 mm zu gehen?

     

    Das Bild wäre mit 70mm weit besser als mit 35mm, von Digitalprojektion ganz zu schweigen.

    Der Beruf des Filmvorführers würde wieder richtig belebt werden.

    Und die Raubkopiererproblematik wäre auch nicht in dem Ausmaß gegeben.

     

    Also warum nicht zurück zur analogen Bildtechnik? Es wäre doch ein Fortschritt, kein Rückschritt. Oder täusche ich mich da?

     

     

    Thomas

     

    An der Rückkehr zum 70mm-Film wäre ganz und gar nichts falsch. Es war (und ist) immer meine stille Hoffnung, dass die Fortschritte in der Heimkinotechnik dazu führen, dass man sich im Kino wieder auf großes Bild besinnt. Und was wäre da geeigneter als der 70mm-Film? Ich wäre sofort dabei. Allerdings glaube ich nicht, dass nur dadurch auch wieder der Beruf des Filmvorführers "richtig belebt" werden würde. Dass hier in Deutschland der Beruf des Filmvorführers eigentlich gar kein "richtiger" Beruf mehr ist, das liegt bestimmt nicht am Verschwinden des 70mm-Films. Da spielen ganz andere Faktoren eine Rolle. Auch halte ich es für einen Trugschluss zu glauben, dass die Wiedereinführung des 70mm-Films im Kino das Piraterieproblem begrenzen würde. Piraten wird es immer geben - egal welches Bildformat oder welcher Datenträger im Kino benutzt wird.

  3. ...die kunden werden kritischer...

     

    Ich wünschte, es wäre so. Leider wird es aber meiner Einschätzung nach immer die große Masse von Kunden geben, denen es nicht auf die Qualiät ankommt und die sich dann alles vorsetzen lassen. Und genau diese Masse ist es, die den Rubel rollen lässt. Bitte verstehe mich hier nicht falsch: ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass die Kunden richtiges Qualitätsbewusstsein erlangen. Leider aber ist lässt sich das nicht mit der herrschenden "Geiz-ist-geil"-Mentalität vereinbaren. Qualität hat ihren Preis. Überall. Nicht nur im Kino. Und der Max nimmt's lieber billiger als auf Qualität zu achten.

  4. ....

    noch einmal - wir führen viele gespräche mit kinogängern und kunden, sie sind meistens leider vom trend her sehr negativ, wenn wir über kinoqualität sprechen. star wars ist ja anscheinend wieder ein neuer höhepunkt - ich habe ihn noch nicht gesehen, mir reichen im moment die kommentare von euch :wink: aber auch die aus den entsprechenden foren....

     

    Ja, diese Erfahrung mache ich schon seit Jahren. Doch - so scheint's - nimmt das die Mehrheit der Kinobesucher überhaupt nicht wahr. Wie auch. Das zahlende Publikum kennt es ja kaum anders. Dass im Kino mit Film nach wie vor eine Wahnsinnsqualität machbar ist, sieht man immer wieder in den großen Londoner Kinos. Es geht also. Warum dann nicht auch hierzulande? Kinobetreiber sollten sich nicht mehr mit minderwertigen Kopien zufrieden geben und sich massiv bei den Verleihern beschweren. Ich weiß: das ist reine Illusion. Schließlich geht es darum, die Masse (sprich: Otto Normalverbraucher) zufriedenzustellen. Und das kann man auf ganz einfache und billige Weise: man gibt ihm einen Eimer voll leckeres Popcorn :wink:

  5. ...

    heute habe ich die DLP-Projektion im Gloria 1 gesehen (1 Euro Aufschlag!!!!!!!!!!!!!!!): die Bildqualität war ok, manchmal fand ich die Farben etwas unnatürlich. Nach dem Film haben mir die Augen weh getan - vielleicht war das Bild zu hell oder so....

     

    Unglaublich! Da bekommt man in Deutschland endlich mal ein richtig helles Bild zu sehen und schon schmerzen die Augen? Vermutlich sind die Augen der deutschen Kinogänge schon so sehr an dunkle, nicht richtig ausgeleuchtete Bilder gewöhnt, dass sie es gar nicht mehr anders haben wollen. Das würde natürlich auch erklären, warum die Mehrzahl der deutschen 35mm-Kopien in den letzten Monaten so wahnsinnig schlecht sind. Man möchte dem deutschen Auge nicht noch mehr Schmerzen bereiten - also eine Service-Leistung der Kpieranstalten bzw. Filmverleiher :D

     

    Aber jetzt mal Spaß beiseite. Ich habe in beiden Stuttgarter Gloria-Sälen schon viele Filme begutachtet. Und ich kann mich nicht entsinnen, dass ich ein derart gut ausgeleuchtetes Bild wie bei dieser DLP-Projektion jemals dort gesehen hätte. Aber vielleicht sind ja meine Augen durch die vielen perfekten Vorführungen, die ich in Londoner Kinos erleben durfte, schon zu stark geschädigt :shock: .

     

    Fairerweise sollte ich natürlich noch erwähnen, dass ich die 35mm-Version von STAR WARS EPISODE III, die im Gloria 2 gezeigt wird, nicht gesehen habe und somit keinen Vergleich zwischen der DLP-Präsentation und der Filmkopie machen kann. Vielleicht ergibt sich ja noch die Gelegenheit dafür.

  6. ...

    Nach der Veranstaltung wurde der Video/DVD-Handelsvertreter befragt, ob er denn sagen könne, welches Tonformat seine DVDs hätten resp., ob der Transfer von einem 70mm-Negativ oder von 35mm erfolgt sei.

    Aber auch diese Besonderheiten (?) waren wohl "Böhmische Dörfer" für die Anbieter....

     

    Darf man der Produktbeschreibung zur DVD von Icestorm Glauben schenken, so beinhaltet die diese den Ton nur in MONO. Aber man weiß ja nie, ob die Produktmanager wissen, was sie da tun oder getan haben. Vielleicht hat ja jemand im Forum schon mal mit ein oder zwei Ohren in die DVD-Veröffentlichung hineingehört und kann diese Frage hier final klären?

  7. Ich habe mir gestern im Stuttgarter Gloria 1 STAR WARS EPISODE 3 in DLP-Technik angeschaut. Allen Unkenrufen zum Trotz muss ich feststellen, dass ich in diesem Kino noch nie ein besser ausgeleuchtetes Bild gesehen habe. Auch Schärfe und Farbwiedergabe waren überzeugend. Den perfekten Bildstand muss ich erst gar nicht erwähnen (aber von so etwas spricht man bei DLP Cinema wahrscheinlich erst gar nicht mehr). Meine Vermutung bewahrheitet sich: mit der Digitaltechnik bekommen wir endlich wieder Qualität zu sehen! Um Missverständnissen vorzubeugen: nicht etwa, dass man für Qualität Digitaltechnik benötigen würde. Doch was uns in den vergangenen Monaten an deutschen 35mm-Kopien zugemutet wird, spottet doch jeder Beschreibung (von Ausnahmen abgesehen natürlich). Die Qualität, die ich gestern gesehen habe, lässt sich mit sehr guten 35mm-Kopien (und möglichst solchen, die direkt vom Originalnegativ stammen) vergleichen. Nur leider bekommen wir in Deutschland eine solche Qualität auf 35mm-Film in den meisten Fällen nicht mehr angeliefert.

     

    Etwas enttäuscht hingegen war ich von der Tonmischung. Aber das ist hier vermutlich eher ein künstlerisches Problem. Interessant wäre es natürlich, jetzt noch die O-Fassung im Vergleich zu hören. Meine "Enttäuschung" bezieht sich hier also ausschließlich auf die deutsche Fassung. Immerhin waren die Dialoge tontechnisch einwandfrei und die Musikaufnahmen klangen sehr transparent. Nur fehlt es dem Ton an Spektakulärem, wie man das eigentlich von den anderen Episoden her kennt. Wie gesagt, möglicherweise eine künstlerische Absicht.

  8. ... Die Synchronfassungen von Filmen der Majors haben der originalsprachigen Fassung in Lautstärke, Dynamik und Klang hundertprozentig zu entsprechen. Das wird während des DD-Masterings durch wiederholten Vergleich mit der englischen Fassung geprüft....

     

    Nun, wenn dem so ist, dann würde mich doch einmal interessieren, woran es dann liegt, dass wir im Kino bei deutschen Fassungen so oft eine richtig leblose Tonfassung zu hören bekommen? Stimmt da nur die Lautstärke im Kinosaal nicht oder gibt es da noch Faktoren, über die wir bislang nich nicht nachgedacht haben?

     

    Ein Gegenbeispiel, das verdeutlicht, dass offensichtlich NICHT zwischen der O-Fassung und der deutsche Mischung verglichen wird, um möglichst dasselbe Tonerlebnis zu garantieren, ist die deutsche Tonfassung für STARSHIP TROOPERS 2. Einfach mal reinhören und mit der deutschen und amerikanischen Version vergleichen. Krasser geht's wohl kaum. Und bei Columbia Tristar (jetzt: Sony) handelt es sich ja wohl um einen der Majors.

  9. Der Mix auf der DVD ist theoretisch tatsächlich anders, als auf z.B. der DTS Spur der Kopie, denn ein HEIMformat muß kompatibel serin mit ALDI Plastiksurroundsystemen und 10 cm No Motion Lautsprechern in AV Apparaten, während Kino generell von 85 dB SPL (-20dB FS Punkt) mit mehr als 23 dB Headroom über dieser Referenz rechnen kann, weil dort ausreichend bemessene Systeme zum Einsatz kommen (sollen).

     

    Stimmt in der Theorie schon. Nur: Dolby Digital wurde speziell auch im Hinblick auf Heimkinoanwendungen so konzipiert, dass die Dynamik angepasst werden kann. Gesteuert wird das im Heimbereich durch die Metadaten auf der DD Audiospur. Vermutlich hat das so mancher Mischtonmeister noch nicht gecheckt - oder er wird ausdrücklich vom Filmverleih derart angewiesen, eine dynamikreduzierte Fassung zu generieren.

     

    Vielfach wird in D jedoch aus Kostengründen nur eine DVD / AV kompatible Mischung erstellt, dier dann sowohl auf Film als auch auf AV Fassung benutzt wird, ein Riesenunterschied zu den USA, wo man sich über den extra "Spaßfaktor", den nur Kino bieten kann auch bei klkeineren Filmen durchaus bewußt ist.

     

    Den Eindruck hatte ich schon seit es die LaserDisc in Deutschland gibt. Trotz der sehr großen Dynamik, die da auf der digitalen Audiospur möglich ist, wurden ganz offensichtlich die für TV-Zwecke angepassten, dynamikreduzierten Synchros aufgespielt - eine absolute Schweinerei!

  10. Tja dann vergleichst du eine Abmischung. Das ist dann auch nicht allgemeingültig.

     

    Das ist mir schon klar. Ich möchte das auch nicht komplett verallgemeinern. Ich denke dabei speziell an LORD OF THE RINGS: THE RETURN OF THE KING und da insbesondere an die Szene, in der die Drachen aus der Luft angreifen. Für mich wäre es schon mal gut zu wissen, ob mir meine Ohren hier fürchterliche Streiche gespielt haben oder ob ich mit meiner Meinung richtg liege. Der Rest kommt dann von ganz alleine...

  11.  

    Da sollte man lieber mal einen A/B-Vergleich mit 35mm-Kopien im Kino machen. Denn ob die Dolby Digital Spuren auf der DVD tatsächlich identisch mit denen der Filmkopien ist, wage ich etwas anzuzweifeln.

    Tja leider nicht so leicht möglich ;)

     

    Alles eine Frage des Wollens. Es genügt ja völlig, einen Akt der Kopie erst in der deutschen Fassung und gleich hinterher in der Originalfassung zu spielen. Und das alles bei gleicher Einstellung der Lautstärke etc. Wäre schön, wenn sich da mal jemand finden würde, der einen solchen Vergleich durchführen würde. Und das dann möglichst in einem sehr gut ausgestatteten Kino. Und das Ganze dann natürlich in einem für mich erreichbaren Kino (Großraum Stuttgart) - denn ich möchte mich selbst vom Sinn oder Unsinn meiner "Theorie" überzeugen :D

  12. In den allermeisten Fällen haben deutsche Versionen sehr viel weniger Dynamik als die O-Fassung.

    Das kommt dir nur so vor ...

    Die Mastertonspuren sollten weitgehenst die gleichen sein, nur wird im deutschen bei Syncro mehr Wert auf die Verständlichkeit der Sprache gelegt.

    Das heißt leise gesprochene Szenen werden lauter abgemischt

     

    Aber genau das kommt einer Reduzierung der Dynamik gleich!

     

    Als Versuch kann man empfehlen bei der DVD zwischen englisch und deutsch zu wechseln

     

    Natürlich schon längst alles in dieser Richtung ausprobiert! Speziell beim Vergleich der englischen un der deutschen Tonspur von LORD OF THE RINGS: RETURN OF THE KING konnte ich keinen gravierenden Unterschied feststellen, was mich in diesem Fall sehr gewundert hat. Doch da stellt sich bie mir dann grundsätzlich die Frage: kann ich hier wirklich die DVD als Referenz nehmen? Da sollte man lieber mal einen A/B-Vergleich mit 35mm-Kopien im Kino machen. Denn ob die Dolby Digital Spuren auf der DVD tatsächlich identisch mit denen der Filmkopien ist, wage ich etwas anzuzweifeln.

     

    Aber da wir gerade dabei sind: einen schönen Vergleich zwischen deutscher und englischer Fassung bietet die DVD von STARSHIP TROOPERS 2 (erschienen bei Columbia bzw. Sony Pictures). Schaltet man von der sehr dynamischen englischen Version auf die deutsche Fassung, so glaubt man seinen Ohren nicht mehr trauen zu können. Der Tiefbass ist völlig verschwunden und das Soundeffektgewitter wird vollkommen von den deutschen Dialogen dominiert. Übrigens weist die französische Fassung auf dieser DVD dieselbe Dynamik auf wie die englische Originalfassung. Hier scheint nur Deutschland aus der Reihe zu tanzen.

  13. http://www.dolby.com/consumer/motion_pi...ening.html

     

    Dieser Link zeigt welche Filme im EX Format oder im normalen 5.1 sind.

     

    Schade finde ich das man bei jedem neuen Film im Netz schauen muss ob EX oder nicht EX.

     

    Laut Aussage von Graham Edmondson, Dolby Laboratories Inc., wurde speziell für den SA10 ein Adapter-Board entwickelt, welches eine automatische Umschlatung auf "EX" vornimmt, sobald die Dolby Digital Tonspur auf der Filmkopie das "EX" Flag aufweist. Mr. Edmondson war sich jedoch nicht ganz sicher, ob überhaupt jemand diesen Adapter gekauft hat. Villeicht solltest Du Dich einfach mal mit Deinem Kinotechniker in Verbindung setzen oder direkt bei Dolby nachfragen.

    Die automatische Umschaltung auf "EX" wird im CP650 ab Werk bereits durchgeführt.

     

    Was die Unterschiede zwischen den deutschen Synchronfassungen und den entsprechenden Originalen angeht, kann ich Dir nur beipflichten! In den allermeisten Fällen haben deutsche Versionen sehr viel weniger Dynamik als die O-Fassung. Ein "Aha"-Erlebnis in dieser Richtung brachte für mich ein Besuch der LORD OF THE RINGS: THE RETURN OF THE KING-Vorführung im Londoner Premierenkino. Solch eine Dynamik habe ich bei der deutschen Fassung, die bei uns im besten Kino der Stadt gezeigt wurde, vermisst. Dadurch verfehlte der Film hierzulande seine Wirkung komplett. Ich habe dieses Problem schon mehrfach bei den Dolby-Ingenieuren vorgebracht. Leider ohne Erfolg. Ich gehe davon aus, dass die reduzierte Dynamik in der deutschen Tonspur vom Verleih so gewollt ist. Über die Gründe darf spekuliert werden. Vielleicht soll so verhindert werden, dass in den Multiplexen kein Ton vom einen Saal in den anderen Saal überschwappt :D

  14. Kürzlich hatten wir einen ... zugeben etwas längeren ... Film im Programm, den wir zufälligerweise sowohl in analoger, als auch in digitaler Form vorliegen hatten

     

    Ich hoffe doch nicht, dass in Zukunft Standard-DVDs für die digitale Projektion im Kino herhalten müssen! Wenn schon digital, dann bitte richtig und kein Consumer-Produkt :mrgreen:

     

    Ansonsten kann ich da nur beipflichten: das Handling des digitalen Materials ist wesentlich einfacher und kostensparender. Und dennoch: es geht nichts über eine gute 70mm-Kopie....

  15. KUNG FU HUSTLE (Sony Pictures):

     

    5 Akte

    Cinemascope

    SDDS / SR-D / (DTS)

    Laufzeit: ca. 99 Minuten

     

    Keine Vorkopierten Trailer (bei dieser Kopie).

     

    In Stuttgart war KUNG FU HUSTLE in der Originalversion mit deutschen Untertiteln während der Fantasy Filmfest Nights zu sehen und vor allem zu hören. Ich hoffe, dass auch die deutsche Synchronisation der fulminanten Tonmischung gerecht wird. Der Film selbst ist eine Offenbarung. Was seinerzeit Peter Jackson mit seinem Werk BRAINDEAD für das Splatter-Genre getan hat, das schafft Stephen Chow mit KUNG FU HUSTLE für das Martial-Arts-Genre: er bringt es auf den Punkt :D :D

  16. Empfehlung: erst mal zwanzig Jahre "Kino studieren", bevor man unausgegorene "Bücher" schreibt, die nur eine flüchtige Liebhaberei widerspiegeln.

     

    furchtbar diese vielschreiber ... dieser "Lew Tolstoi" zum beispiel, fast jedes jahr ein neues buch ... andere haben an büchern wie KRIEG UND FRIEDEN ein Leben lang gesessen (und wurde weder fertig, noch publiziert, geschweige denn gelesen) und der schreibt das buch in wenigen jahren einfach so runter und wird auch noch gedruckt und gelesen und verfilmt, sogar mehrmals, im westen und im osten ...

     

    im ernst: der junge forumsteilnehmer will einen fotoband machen, da kann man doch nicht 20 jahre recherchieren, dann sind alle alten vorführräume endgültig vergangenheit. nix wie ran ... kann doch niemandem schaden ...

     

    Welch wahres Wort! In diesem Zusammenhang fällt mir immer wieder folgendes Zitat ein, das einmal jemand über Kritiker gesagt hat:

    "Kritiker sind wie Eunuchen. Sie wissen zwar, wie es geht, aber sie können es nicht!"

  17. [Achtung Sarkasmus] Vielleicht wäre jetzt so ein kleiner Weltkrieg nicht schlecht der hier wieder Ordnung hineinbringt... [sarkasmus aus]

     

    Nette Idee - doch ich bin davon überzeugt, dass so ein netter kleiner "Reset" das Qualitätsempfinden der Mehrzahl von Kinogängern in keiner Art und Weise beeinflussen wird. Und warum sollen die Verleiher oder auch die Kinos noch mehr Geld investieren? Der Erfolg gibt ihnen doch recht. Solange noch Umrisse im Bild erkennbar sind und der Ton nicht das Rascheln der Popcorn-Tüten nicht weiter stört, bleibt alles wie gehabt. Das Publikum ist zufrieden. Geiz ist halt geil - sowas kommt beim Volk an.

  18. So sehr ich auch Filmkopien schätze bin ich trotzdem der Meinung, dass unserem Lande nichts besseres passieren kann als die Digitalisierung des Kinos. Wenn ich mit ansehen muss, mit welch schlechter Kopienqualität deutsche Kinos beliefert werden (und das schon seit vielen, vielen Jahren), dann muss selbst eine 2K-Projektion besser sein! Welche sagenhafte Qualität 35mm-Kopien haben können, das sehe ich immer wieder in den Londoner Erstaufführungskinos, wo sehr oft Kopien vom Originalnegativ eingesetzt werden. Einfach perfekte Qualität, die ich in dieser Art und Weise noch in keinem bundesdeutschen Kino bis dato gesehen habe. Natürlich können auch bei der Digitalprojektion Fehler passieren, aber dennoch werden andere Fehler eliminiert, wie z.B. der unruhige Bildstand, den ich in so vielen deutschen Kinos immer wieder bemängeln muss. Hätte Deutschland denselben Qualitätsstandard in den Kinos wie in London üblich, dann bedürfte es keiner Digitalisierung. Das ist zumindest meine persönliche Meinung. Ich hatte schon mehrfach Gelegenheit, DLP Cinema im Einsatz in London zu sehen. Mein Eindruck war stets, dass die Bildqualität durchaus jener einer guten 35mm-Kopie entspricht - sogar bei einer Auflösung von weniger als 2K.

  19.  

    Erinnert sei noch einmal an die Funny Girl Premiere mit Frau Streysand in 1968, wo die Künstlerin empört den Saal verließ, als der Film mit 25 Bildern bei einer Premiere lief, sie würde stets kkorrekt gesungen haben.

     

     

    Ein geschultes Ohr hört halt, wenn's nicht stimmt. Ich erinnere mich noch an ein Festival mit Opernfilmen, die vor etwa 25 Jahren in München mit 35mm-Kopien im Kino gezeigt wurden. Da das fast alles Produktionen fürs Fernsehen waren, mussten die mit 25fps vorgeführt werden. Es wurde peinlichst darauf geachtet, dass dem auch so war. Denn eine falsche Tonhöhe hätte mit Sicherheit jeden Opernfan gestört.

     

    Mein Fazit: 25 Bps sind dasnn in Ordnung, wenn das Filmwerk für Audiovision in Europa produziert wird, für Kinofilmer sind 25 Bilder einzuhalten.

    :?: - Ich nehme an, das zweite Mal soll es "24" heissen, oder?

  20. Natürlich ist die 25-Bilder-Sache Betrug. Unabhängig davon, ob es jemand merkt oder nicht, es handelt sich um eine nicht adäquate Wiedergabe des Films.

     

    Aber so richtig aufregen kann ich mich darüber nicht mehr, da ich von "meinen" MP-Betreibern, die für Mordspreise monatelang verdreckte Riesenleinwände und in bestimmten Sälen grundsätzlich unscharfe Bilder bieten, sowieso nichts anderes erwarte. ...

     

    Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Mit nur einer Ausnahme: ich rege mich nach wie vor über die beschleunigte Vorführung auf. Wenn die Stuttgarter Innenstadtkinos schon Technik auf hohem Niveau bieten und dies entsprechend in ihre Marketingstrategie mit einbinden, dann sollte man sich bemühen, sich auch in diesem Punkt (Filmgeschwindigkeit) von den multiplexialen Mitbewerbern zu unterscheiden.

     

    Und was die Präsentation von Kinofilmen im TV grundsätzlich angeht: die sollten dazu verdonnert werden, immer darauf hinzuweisen, dass man nur einen Ausschnitt aus dem Film zeigt :D

  21. Die Laufgeschwindigkeit für Kinofilme beträgt bei NTSC 23,98 B/s und bei PAL 25 B/s.

    Bei der Wandliung Film --> NTSC, wird der Film umd 0,1% verlangsamt und jedes 3. Halbbild doppelt gezeigt (3:2 pull-down).

    Bei der Wandliung Film --> PAL, wird der Film um 4% schneller (PAL speed-up).

    Zumindest ist dies der normale Weg. Allerdings gibt es durchaus Verfahren bei denen durch Interpolation von Zwischenbildern die Bildrate geändert wird ohne die Länge des Filmes zu verändern.

     

    Und da wir gerade schon dabei sind: die Normwandlung von NTSC nach PAL ändert üblicherweise auch nichts an der Laufzeit. Das hat schon oft für Verwirrung bei DVDs gesorgt, welche von einer NTSC-Quelle nach PAL "genormwandelt" wurden :shock:

  22. Hallo,

    wer es ganz genau und ganz einfach wissen will mit welcher Bildgeschwindigkeit sein Projektor oder der in einem anderen Kino läuft:

    Drehzahlmesser RC 200 von Conrad,Bestnr.:128716-55

    Bei ELV electronic wurde (wird?) das Gerät unter dem Namen "Screen Check" vertrieben und dient eigentlich zur Messung der Bildwiederholfrequenz bei Monitoren. Das Gerät bei laufendem Film einfach in den Projektionsstrahl des Projektors halten, die abgelesene Frequenz halbieren ( bei allen Projektoren außer mit Dreiflügelblende) und schon ist die Bildfrequenz bis auf eine Stelle hinter dem Komma bekannt. Bei laufendem Projektor ohne Film ist aufgrund der geringern Belastung des Antriebs die Geschwindigkeit je nach Typ um ca. 0,5 Bilder/sec erhöht.

    Frohes Schaffen! pete

     

    Schönen Dank für den Tipp. Doch will ich mir hier im Kino nicht den Zorn der anderen Gäste auf mich ziehen, die da garantiert protestieren werden, wenn jemand etwas ins Bild hält. Und die Gäste wären im Recht!

  23. ...

    oft gibt es aber auch filme in abertausenden von fassungen.

     

    Versuch' mal die Länge von BEFREIUNG herauszubekommen, da gibt es etliche verschiedene angaben.

     

    Ich kenne das Problem. Und genau deswegen ärgere ich mich, wenn in manchen Kinos die Filme mit der falschen Geschwindigkeit vorgeführt werden. Da weiss man dann am Schluss gar nicht mehr, was Sache ist! Besonderes Gewicht hat hier das alljährliche Fantasy Filmfest. Dort werden zumeist nagelneue Kopien im Original gezeigt. Wenn diese jetzt auch noch "normgerecht" (= 24fps) gezeigt werden würden, dann wüsste man wenigstens, welche Fassung vorlag. Speziell bei den dort gezeigten Filmen kommt es bei einer nachträglichen deutschen Kino- und/oder DVD-Auswertung immer wieder zu Lauflängenunterschieden.

  24. ...Glaube nicht, dass wirklich jemand den Unterschied heraussehen bzw. hören kann (ausser natürlich durch blick auf die uhr)

     

    Das mag schon sein. Nur ist es immer wieder ziemlich ärgerlich, wenn man - und hier spreche ich als Filmfan - wissen will, welche Fassung eines Films man denn gerade eben gesehen hat. Und da macht schon eine Minute sehr viel aus! Speziell heutzutage ist das für den Fan von größtem Interesse, werden doch vermehrt Filme in gekürzten Fassungen ins deutsche Kino gebracht. Die Datenbank der FSK ist da nicht gerade hilfreich, da dort leider nie angegeben wird, ob gekürzt wurde oder nicht. Und die Filmverleiher schweigen sich da gerne aus (aus gutem Grund, nehme ich an).

×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.