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filmfool

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Beiträge erstellt von filmfool

  1. Am 6.2.2020 um 23:30 schrieb Gizmo:

     

    Na klar. Das Gerät hat einen drehzahlgeregelten Gleichstrommotor. Die Magnete sitzen in der runden Plastikscheibe auf der Achse auf der anderen Motorseite. Das Hallelement auf der senkrechten Platine.

     

    Die Konstruktion ist mir bekannt, aber ich dachte, es wären Reedkontakte verbaut.

  2. Kodak Polyester-Kopien vor dem LPP Print Stock faden auch, das hat nichts mit dem Träger zu tun. Das sieht man ja bei den ganzen Marketing Film Super8 Kopien (die nicht auf Agfa-Material gezogen wurden wie z.B. "Der letzte Countdown"). Polyester-Material hat aber den Vorteil, dass man es guten Gewissens einschweißen kann, denn es müssen anders als bei Azetat keine essigsauren Dämpfe abfließen, die den Zersetzungsprozess katalysieren. Insofern ist Polyester-Material einfacher zu lagern. Bei Azetat-Material erscheint mir die Lagerung in Dosen mit Lüftungslöchern am besten. Die Löcher (zwei Stück an entgegengesetzten Seiten) müssen jedoch bodennah gebohrt sein, damit die Gase auch wirklich entweichen können. Ideal wäre die Lagerung in perforierten Dosen auf einem Gitter, so dass die Rollen keinen Bodenkontakt haben. In den U.S.A. gibt es entsprechende Dosen für die Archivierung (Marke "ProVent").

  3. Hallo Facel, die untere Pendelrolle des Tonlaufwerks schaltet einen Mikroschalter. Bei eingelegtem Film mit entsprechendem Zug, damit er an der Tonschwungbahn anliegt, wird dieser Schalter freigegeben und damit eingeschaltet. Er wird auch geschaltet bei der Filmeinlegestellung (grüne Taste gedrückt). Wenn dieser Schalter nicht richtig arbeitet, kann es zu merkwürdigen Effekten wie den beobachteten kommen. Gruß, filmfool

  4. vor 15 Stunden schrieb Retromovie:

    Es sollte besser niemand probieren denn was ich oben durch die Blume versuchte zu sagen:

     

    „Die 4K-Codecs komprimieren sehr stark, daher liefern wir die 4K-Abtastung nur im Komplett-Paket mit Film-Reinigung und Farbkorrektur.“ 

     

    das ist absoluter Unsinn und macht überhaupt keinen Sinn. 

     

    Das bedeutet doch nur, dass kein unkomprimiertes oder lossless komprimiertes Material bereitgestellt werden kann, welches nachgelagerte Schritte wie digitale Retusche und Color Grading nicht sinnvoll erlaubt. Die Farbkorrektur erfolgt vermutlich hier bereits beim Abtasten. Ob bildgenau ist die Frage.

     

    Ich finde aber andere Statements der Webseite durchaus merkwürdig:

     

    Auf Wunsch reinigen wir Ihre Filme, indem wir digital die Störungen beseitigen – das geschieht sehr schonend und ohne das Filmmaterial zu beschädigen. Nach einer Filmreinigung ist ein Großteil des Filmschmutzes nicht mehr in der Abtastung sichtbar. 

     

    Es war wohl eher die analoge Reinigung mit der Hand am Arm gemeint. 😉

  5. vor 8 Stunden schrieb k.schreier:

    Davon schon mal etwas gehört?

    (wobei mir die Kassetten-Dummys wie für normales S8-Format vorkommen)

    https://www.ebay.de/itm/Agfa-Prototyp-Model-Schmalfilmkamera-Agfacord-80-action-Prototyp-Kassetten/372438144066?hash=item56b70b1442:g:M6oAAOSwRUdbniXG

     

    Dem Größenverhältnis zum Filmstreifen nach scheint diese Kassette deutlich kleiner zu sein als der Kodak Standard. Ich habe ferner den Eindruck, dass es sich zugunsten der kompakten Bauform quasi um eine Endloskassette handelt, d.h. Ab- und Aufwicklung finden auf dem gleichen Wickel statt. Die Kamera wird wohl am Ende durch eine Kerbe gestoppt, wenn der Film belichtet ist.

  6. Ich bin mir nicht ganz sicher. Per wurde in der Filmwaschanlage verwendet. Dort gab es eine Absaugung, man roch das Zeug aber immer. Es kann sein, dass bei der Nasskopierung Tri verwendet wurde. @TK-Chris Du weißt das doch sicherlich. Hat ja mit dem Brechungsindex zu tun.

  7. vor 45 Minuten schrieb Jensg:

    Dürfte eher an der Quelle liegen, aus der du den Film bekommen hast. Staub, mit Schimmelsporen besetzt, das dürfte reichen.

    Jens

    Korrekt. Es liegt an der "Vorinfizierung". Deine Lagerbedingungen sind scheinbar ein guter Nährboden, aber wo keine Sporen sind, da wächst auch nichts.

    Ich habe immer noch keinen guten Tipp gehört, wie man Filmmaterial diesbezüglich desinfizieren kann. Reicht eine Behandlung mit Isopropanol?

  8. Die Kartons kann man sich bei Kartonfritze in Berlin günstig machen lassen. Eine Alternative sind die speziellen Archivdosen von Dancan oder Provent, welche am Boden mit Öffnungen versehen sind. Im Ergebnis geht es darum, dass saure Dämpfe entweichen bzw. abfließen können. Sollten die Umgebungsbedingungen im Lagerraum suboptimal sein, lassen sich die Filme auch luftdicht mit Kodak Molekularsieben verpacken. Ich würde das aber nicht empfehlen, wenn es auch anders geht.

  9. Guten Morgen,

     

    das tut mir leid, dass Herr Fälker verstorben ist. Ich war einer seiner ersten Kunden und erinnere mich an angenehme und interessante Telefonate.

     

    Es freut mich, dass sein respektables Vermächtnis weitergeführt wird und die Produkte auch zukünftig nebst Ersatzteilen verfügbar sein werden. Viel Erfolg hierbei!

     

    Viele Grüße,


    Peter

  10. Aus meiner Sicht ist der Ansatz genau richtig für ein Präsenzarchiv. Nach meiner Erfahrung hat die Entfeuchtung hinsichtlich VS mehr Effekt als die Kühlung, zumindest unterhalb von Raumtemperatur. Besser ist aber der Mittelweg, damit das Azetatmaterial nicht versprödet. Ich hatte meine Sammlung mal im Kühlhaus einer ehemaligen Fleischerei bei 5°C. Stromkosten lagen bei 600 Euro pro Jahr! Einigermaßen wirtschaftlich umsetzbar ist wohl eine Kühlung auf ca. 10°C. Die Kühlanlage entfeuchtet den Raum ausreichend, sofern das Mauerwerk nicht feucht und sehr diffusionsoffen ist. Bei Umstellung der Heizungsanlage von Öl/Gas auf Luft-Wasser-Wärmepumpe (zumindest für die Warmwasserbereitung) möchte ich zukünftig zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und die Kühlwirkung des Verdampfers nutzen, um das lager zu kühlen.

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