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oceanic

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Beiträge erstellt von oceanic

  1. 2. Anschließend kontern Sie mit 800 ASA oder 3200 ASA- Material, dieses wohl hätten Sie gemeint, welches selbst dem 16mm-Film unterlegen sei.

    Dazu Folgendes: das 800 ASA-Material wurde von Kodak vom Markt genommen, weil es Druckbelichtungen in der Kamera und Entwicklungsprobleme mit sich brachte. Es wurde nur selten verwendet, so etwa bei "Minority Report" und sah entsprechend mulmig aus (eben wie "Video"-Look).

    Ich glaube sie kommen allmaehlich der Sache naeher. Warm, cinerama, schon fast heiss, die Spur.

     

    800 ASA am Rande, ist immer noch nicht empfindlicher, als typische cinealta-Kameras. Die Frage des Threaderstellers war ebendieses.

     

    3. Sie meinten aber offensichtlich die 800 ASA-Empfindlichkeit Ihrer Digitalkameras. Das jedoch ist noch falscher (oder "fälscher"?), denn wie können Sie 35mm mit 16mm vergleichen, wenn plötzlich die Videokamera als Referenz herangezogen wird? Mit Ihrer Ausgangsthese hat das gar nichts mehr zu tun.

    Ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, das sie die meinem Posting zugrundeliegende Frage nicht gelesen... oder nicht verstanden haben. Dort drehte es sich um den Vergleich von 35mil vs. digital...

     

    Schreiben Sie sich nur weiter um Kopf und Kragen.

    Sie kennen den Witz von dem Patienten, der im Sanatorium den Arzt ueberzeugen moechte, der Arzt sei der Patient? Wenn nicht, so haben sie ihn soeben neu erfunden.

     

    Nach meiner Auffassung haben Sie Ihren Beruf verfehlt.

    Es ware fatal, wenn -sie- anderer Auffassung waeren. Dann muesste ich mir wirklich sorgen machen.

  2. Zu 2): Diese Abtastungen sind offenbar deshalb schärfer, da vom Interpositiv (und nicht vom Negativ) abgetastet wurde.

    Hier ein paar Titelnennungen, die sowohl im Kino wie auf DVD aufgrund der Verwendung eines Digital Intermediates unschärfere und flachere Resultate zeitigten (sowohl auf der Leinwand wie auf DVD!) als diejenigen Produktionen, die auf Digital Intermediate verzichteten:

    TROJA

    ALAMO (2003)

    MÜNCHEN

    KING ARTHUR

    X-MEN

    KING KONG (2005)

    POSEIDON

    aha. wenn ich ihre these richtig verstehe, meinen sie also:

     

    - das das orginal, negativ, mit 2Kprogressive oder 4Kprogressive gescannt,

     

    eine schlechtere qualitaet hat,

     

    - als die kopie, das positiv, mit 0,2Kinterlace oder 0,4Kprogressive gescannt?

     

    und das sie das auf DVDs bei 0,2K bei 50i sehen?

    cinerama, es tut mir leid, aber wenn sie das tatsaechlich glauben, was sie schreiben, leiden sie an einer leichten form des realitaetsverlust.

     

    was sie schreiben entspricht, mal auf ton bezogen, der aussage, das eine:

    - 24bit/96khz aufnahme, digital gemastert, via Mittelwelle uebertragen auf einem kuechentransistorradio

    schlechter klingt als

    - eine analogkopie dieser orginalaufnahme, die mit 32Kbit MP3 bei 8 bit/16 khz, digital gemastert via Mittelwelle auf eine kuechentransistorradio uebertragen wird.

    und sie dabei bemerken das dem 96khz master hoehen fehlen.

     

    ich will sie eigentlich nicht weiter mit der fuer sie wohl stoerenden realitaet belaestigen, aber:

    - Ist eine photochemische Kopie besser oder schlechter als das Orginal? Sie meinen die Kopie ware besser. Ich wiederspreche ihnen klar.

    - Ein 0,2K oder 0,4K Scan ist schaerfer als ein 2K oder ein 4K Scan? Sie meinen 0,2/0,4 waere besser als 2/4K. Ich wiederspreche ihnen klar.

     

    Schliesslich: DI steht fuer Digital Intermediate.

    Um von film auf DVD zu kommen MUESSEN sie ein digitales Intermediate machen. Warum? Weil ihr ZIEL DIGITAL IST! Aber das nur am Rande.

     

    Und wenn es nur RGB-YUV wandlung, luma/chroma-legalisierung, gammakorrektur umfasst... Bevor sie dann 75% oder 50% der chromaschaerfeinformation loeschen (ja, das macht _JEDE DVD_, YUV411 bei ihnen oder 422 im studiobereich), dann das resultat durch eine 1:30 datenreduktion mit GOP struktur schieben, dann ist das ein digitales intermediate von film. DI steht, lieber cinerama, nicht nur fuer farbkorrektur....

     

     

    Ich halte die Praxis der Erstellung des Digital Intermediates in der heutigen Form für einen Skandal.

    ... womit sie sich von 99,9999% des weltweiten filmpublikums leicht unterscheiden. Das will naemlich Filme sehen und sich nicht esoterischen autosuggestionen hingeben.

     

    Schaut man sich 35mm-Scope-Filme von 1998 bis 2000 (oder sogar welche aus Mitte der 1970er Jahre an), so waren selbst diese schärfer als die Ausbelichtungen der D.I.s auf 35mm-Duplikatnegativ.

     

    Vor allem auf VHS wird der unterschied dramatisch deutlich, ich weiss.

     

    Scherz beiseite, ich erweiter fuer sie mal ihre these: also, ab jetzt immer alle Filme vom interpositiv abtasten, bevor es ins DI geht? Da dadurch das Bild schaerfer wird?

     

    ps. edit wg. non-pal datenreduktion bei dvd

  3. Die Editiertaste habe ich nur nicht gedrückt, weil es sich um recht umfangreiche Beiträge in hochsprachlicher Ausführung handelt, auch wegen des vorhandenen Fachwissens, doch gibt es hierfür passendere Threads.

     

    Ja, entschuldigung fuer das off-topic, aber so manche haarstraeubende phantasterei kann ich nicht unwiedersprochen lassen.

     

    interessantes forum uebrigens hier! kann man auch bilder hochladen oder macht man das extern und linkt dann darauf?

  4. [quote name="cinerama"

    Ich versuchte es Ihnen zu erklären und benannte meine Erfahrungen und auch die entsprechenden' date=' gängigen Film-Typenbezeichnungen. Das hat Sie dazu bewogen, nunmehr die höheren Empfindlichkeiten der Digital-Kamera als Gegenargument heranzuziehen. Es ging doch aber um den Vergleich 35mm zu 16mm.

    In welchen Aussagen nunmehr ein Kompetenzproblem liegt, sei dem Leser überlassen.

    Gute Nacht.[/quote]

    Meine Guete, lesen ist doch nicht so schwer.

     

    wenn sie das ausgangsposting liest, war die frage - digital lichtempfindlicher als film.

     

    darauf antworte ich : jein, digitale sind empfindlicher als der typische eingesetzte film, aber mit 1600 und 3200erist film empfindlicher, bloss da rutscht ihnen der 35 mil nach 16 mil aufloesung, und deswegen vermeidet man es wo immer man kann.

     

    was ist daran so schwer zu verstehen? schreiben sie meinetwegen anstelle von 16mil eben noch ein viertel der aufloesung.

  5. Was Sie unter Topproduktionen und Elite subsumieren, läßt mich vollkommen kalt.

    klar doch.

     

    Nur das: zu meinen Materialauskünften aufgrund der Unrichtigkeit Ihrer 35/16mm-Vergleiche habe ich nichts hinzuzufügen. Wenn Sie gängiges 35mm-High-Speed-Material unter Niveau des 50 ASA-Materials auf 16mm ansetzen, haben Sie nach meiner Einschätzung den Überblick komplett verloren. Hier für die Freunde des Filmmaterials die aktuelle Produktpalette und ein Drehbericht:

    http://www.kodak.com/US/en/motion/produ...5218.shtml

    http://www.fujifilm.ch/de/erno_industrial/1054.asp

    wemm sie einen 500er ASA fuer empfindlicher als ASA800 halten, dann kann man ihnen wirklich kaum mehr helfen. Die cinealtas rollen gern bei 800. da muessen sie schon mehr als 52/7218 einsetzten, um die lichtausbeute zu bekommen. und die hochempfindlichen 35er fallen uebel ab, machen sie doch einfach mal einen kleinen testdreh.

     

    Streiten Sie sich doch mit Kodak oder Fuji herum, die ich mehrfach hinsichtlich der Materialangaben...

    Das muss ich erfreulicherweise nicht mehr. Weiterhin stelle ich auch nicht die Materialangaben in Frage - sie sind schlicht und ergreifend noch nicht empfindlich genug.

     

    ...und auch künftigen Geschäftsausrichtung korrekt zitierte. Meine Aussagen divergieren jedenfalls im Gegensatz zu Ihren nicht mit diesen.

    Antonio Perez, CEO Kodak: "Soon, I'm not going to be answering questions about film because I won't know. It will be too small for me to get involved."

    Was genau daran verstehen sie an der Aussage des Vorstands von Kodak nicht? Ich uebersetze ihne es mal aus dem englischen: Vorstandsvorsitztender der Kodak "Bald werde ich keine Fragen ueber Film mehr beantworten, weil ich keine Ahnung davon mehr haben werde. Es wird zu unbedeutend fuer mich um mich um so etwas zu kuemmern.". Wieviel deutlicher muss ein CEO werden, bis sie ihn verstehen?

     

    Wenn mein Kompetenzniveau das denkbar tiefste wäre, dann verstehe ich Ihre Energien im Dauerchat nicht, der Sie elementar provoziert?

    Um sie dreht es sich hier doch nicht.

     

    Fuer uninformierte Leser hingegen, die gutglaeubig in diesem Forum kommen, ist wichtig, das Wunschdenken und Emotion Fakten und professionalitaet entgegenstehen.

     

    (Mit Dummköpfen brauchen Sie doch nicht zu diskutieren?)

    Inkompentenz/Unwissen und Dummheit sind 2 paar Schuhe cinerama. Der Dummheit habe ich sie nicht bezichtig.

  6. Lieber @oceanic,

    meine Kopierwerkspraxis währt Jahre genug, um zu erkennen, daß Sie von den Materialien kaum noch Ahnung haben.

     

    Jojo cinerama, von digital wie photochemisch hab ich kaum noch Ahnung.

     

    Und moment mal, ich dachte sie wären bis ~90 Kinovorführer gewesen in Berlin. Sie arbeiten im Kopierwerk? Als was? Fahrer in der Auslieferung oder Pressesprecher?

     

    Ehrlich gesagt, auf der Basis der Menge ihrer Postings hier, und deren Kompetenzniveau, nahm ich an sie wären arbeitslos.

     

    Diverse Postings von Ihnen offerieren dies bis zur Grenze des Lächerlichen. Absurde Annahmen über Dailies, zu gering auflösende High-Speed-Materialien auf 35mm, angeblich unterhalb von 16mm-Auflösungen, adäquate Scans von 65mm-Materialien auf 4k-Systeme, Unmöglichkeiten der Unterscheidbarkeit von 2k- und 4k-Projektionen... das sind nur einige Ihrer "Zoten".

    Verhrter cinerama, sie wirken wirklich als hätten sie einen leichten Realitätsverlust. Ironischerweise versuchen sie mich stets in ein pro-digital-lager zu rücken. Ich glaube der psychologische Begriff dafür lautet amüsanterweise "projektion"....

     

    - was sie mit absurden annahmen über dailies meinen erschliesst sich mir nicht.

    - Wenn sie ASA 500 für hochempfindlich halten, dann sage ich ihnen 3200 wäre das - und da gehts mit der Auflösung (bzw dem Korn) in ungeahnte Tiefen

    - 65mil @ 4k ist usus, und vor allem, auf welcher leinwand wollen sie denn mehr zeigen? arrilaser und celco fury sind da, nur so am rande angemerkt, auch am gipfel.

    - aufgeführtes 2K und 4K sind für Fachleute noch knapp trennbar (geeignetes material, perfekte Projektion, a/b vergleich, grosse leinwand und ein bisschen mehr vorrausgesetzt) - fürs Publikum hingegen wirds mehr als schwer. Was glauben Sie, wieviele % der Zuschauer würden einen Unterschied bemerken?

     

    Nüchtern sind es Ihre Aussagen en gros. Ein Bankrott im Beurteilungsvermögen visueller Qualitäten.

    jojo cinerama.

     

    Und der größte Schwindel, der mir seit Jahrzehnten unter die Augen gekommen ist.

    Sie meinen natürlich ausser der Behauptung, sie würden in Tonanlagen herumstochern...

     

    Aber nehmen wir's mit Humor: es wird ja fleißig weiter auf Film gedreht und kopiert. Und in vielen Bereichen geschieht dies ohne Ihre Hilfe. :)

    Oh, in den meisten sind wir nicht beteiligt!

     

    Bloss von den Topproduktionen würde ich mich an ihrer Stelle so langsam verabschieden. Wenn sie da nicht bald die gesammelte US/UK/FR-Elite von ihrem ignoranten Kurs abbringen, sehen sie in Zukunft nur noch diese scheussliche DI35/1080p... Vielleicht das Hobby wechseln und Schallplatten sammeln?

  7. Auh ... vielleicht Super 8? Und dann mit dem Philips Spirit Data Cine "gewässert"? Oder mit dem Storch auf die Welt gekommen? Was meinen Sie? :lol:

    Ich meine DI SCAN <1K typischerweise, 0.4K, auch bekannt als PAL-Abtastung. Zumindest gilt das für ~95% aller Filmklassiker-DVDs, wenn sie nicht via Digitalkamera abfilmen. Das wären dann die restlichen ~5%.

     

    Danach müssen sie dann noch so lästige Details wie RGB->YUV Wandlungen, Farbraumnormalisierung/Legalisierung, 601gamma-matching in primitivo-DIs a la c-finesse usw hinter sich bringen.

     

    Und dieses 0.2i 0.4p Scan DI sieht dann für sie selbst auf DVD besser aus als ein vom 2K Scan DI Master abgeleitetes, verstehe ich sie da richtig? Das würde einiges erklären.

  8. Ob Mr. Lynch, Coppola, Cameron oder Lucas für alle Ewigkeit digital drehen wollen, kann diese Beurteilung leider nicht entkräften.

    und natürlich ...

    Jean Jaques Annaud,

    Robert Rodrigez,

    Wim Wenders,

    Qunetin Tarantino,

    David Fincher,

    Michael Moore,

    Lars von Trier,

    Robert Altman

    usw usf.

    drehen ihre Topprojekte auch nur alle 1080p cinealta/viper, weil diese im gegensatz zu ihnen keinerlei Ahnung und keine Budgets haben, schon klar. cinerama, ab mit ihnen nach Hollywood, die Branche braucht sie. Wird aber schwer werden : "I will probably never ever shoot another film on film" (George Lucas) ist inzwischen gewöhnlich...

     

    Auf die von ihnen angelesenen Kritikpunkte, von denen am rande überhaupt nur einer zutreffend ist, gehe ich mangels Kompetenz auf ihrer Seite mal freundlicherweise kaum ein, nur soviel sei zu 2 Dingen gesagt:

     

     

    "Bewegungsunschärfen" als Kritikpunkt an Kameras aufzuführen ist mehr als peinlich. Lernen sie erstmal die Basisparameter einer Kamera wie bspw. die Verschlusszeit (mit dieser steuern sie die bewegungsunschärfe, und das geht digital wie analog gleich, digital genaugenommen sogar besser, da sie keinen materialtransport mehr brauchen).

     

    Noch manifester wird aber ihr umfassendes unwissen, wenn sie beginnen von zeichnungslosen Schatten zu fabulieren. Was sie (logischerweise) nicht wissen können, ist das man bei den aktuellen cinealta Kameras explizit jeden Bereich der Helligkeit individuell auf Gamut, Zeichnung und so einiges mehr hin einstellen kann (->black gamma/black detail usw). Stellen sie sich das vereinfacht in ihrer Sprache ausgedrückt so vor, das man bspw. in den Spitzen (so nennt man die hellen bereiche des Bildes) ASA100 wählen, in den Schatten hingegen ASA 1200, und gleichzeitig die mittigen details entzeichnet kann - einer der elementarsten Vorteile beim digitalen Drehen gegenüber 35mil. Wenn sie nun also zeichnungsarme Schatten kritsieren, können sie getrost davon ausgehen, das ebendiese in der künstlerischen Absicht von Kamera & Regie liegen und anders als bei Film systembedingt ebenso gesetzt werden können.

     

    Wenn sie dann also mal zumindest das kleine Kamera 1*1 gelernt haben, dann diskutiern wir gerne weiter und ich lade ihnen dann auch mal die typischen 6 MB & 24 MB grossen dementsprechenden Bilder hoch - die meissten der von ihnen so beweinten Kameras stehen direkt hier im Studio. Darf ich noch abschliessend ab jetzt auch annehmen, daß sie alle von ihnen angesprochenen Kamera noch nicht ein einziges mal benutzt haben?

     

    Da sie offensichtlicherweise auch keinerlei Ahnung von DI haben (oder welches System referenzieren sie, wenn sie von DI sprechen, North/Baselight? discreet lustre? Assimilate?) weise ich sie noch daraufhin, das die Bilder, die sie im Kino sehen dürfen, kaum etwas mit dem Kamerasignal zu tun haben. Alleine deswegen sind sie schon auf dem Holzweg, wenn sie auf der Basis von fertig gemasterten Filmen denken etwas über eine Kamera sagen zu können...

     

    Ein Irrweg, darauf eine seriöse Filmproduktion aufzubauen. Bilder, um derentwillen man sich in einigen Jahren nämlich schämen muß.

    jaja cinerama, die bösen, unwissenden Regisseure & Kameraleute werden sich schämen, wie kann dieses ahnungslose Volk es nur wagen anzunehmen, um Klassen mehr als sie über Filmproduktion, Regie und Kamera zu wissen als sie - und sich dementsprechend gegen Filmmaterial pro Viper/cinealta/hdcam/origin, also pro digital entscheiden. Schon eine Crux mit diesen erfahrenen, erfolgreichen Künstlern. Und dann verdienen die auch noch soviel mehr als sie, obwohl sie ja wissen, was das für unfähige dummköpfe sind. Ist schon eine ungerechte welt. :roll: Schreiben sie denen allen einen Brief, die werden so dankbar sein, wenn sie ihnen die Augen öffnen, ernsthaft.

     

    Ich dachte doch, Ihre Bemühungen sind für die Ewigkeit?

    :shock:

    :lol:

    also jetzt werden sie mir endgültig zu spirituell! An die Filmesoterik habe ich mich ja schon gewöhnt, aber das geht zuweit :wink:

  9. Nachdem Sie schon der Filmmaterialien nicht kundig waren (s.o. "Diskussion" über 35mm-High Speed Film, angeblich unter der Würde von 16mm stehend, wie Sie schrieben),

    Guter Mann, sie sind derjenige, der keine Ahnung hat (das dafür ne ganze Menge). Wenn sie EMPFINDLICHER als asa800 aufführen, nehmen sie asa500? asa 500 ist unempfindlicher als 800.

     

    schwenken Sie über zum Bankrott des Kodak-Konzern als nächstem Schauplatz.

    Naja, sie meinten ich würde KODAK die Schliessung empfehlen, ich sagte ihnen, nö, das haben die schon ganz alleine gemacht.

     

    Obwohl mehrere Seiten seit geraumen die völlige Einstellung der Filmproduktion befürchten, sehen Kodak-Vorstände dies anders:

    Falsch, cinerama, ihr unwissen setzt sich wohl in ökonomie fort. Mein quelle war der Vorstand, und der sagt explizit das Film bei Kodak marginalisiert wird. Ihre Quelle ist ein Abteilungsleiter, kein Vorstand.

     

    Der bewegtfilmbereich wird auch erst so in 3-5 Jahren gut einknicken, der fotofilm bereich ist schon konfetti. Bewegtbildfilm wird -alleine schon wegen den Archiven- gemütlich ausklingen.

     

    ich Ihnen die Nachteile digitaler Prozesse für Sie nicht überzeugend als Problem vermitteln konnte.

    Guter Mann, sie haben doch von digitaler Filmbearbeitung ungefähr soviel ahnung wie ich von der usbekischen Parfümindustrie. Wie wollen sie denn da erwarten, mit nem Fachmann diskutieren zu können, wenn sie 0 ausbildung, 0 berufspraxis und 0,0 offenheit was zu lernen haben.

     

    Es sind zwei verschiedene Welten und Anschauungen, und auch Seherfahrungen, und die Standpunkte wurden nunmehr zur Gänze ausgetauscht.

    Nein - ein praktiker aus dem Beruf und ein emotionalisierter Laie, mit Verlaub. Das hat eher damit zu tun, daß sie Fakten nicht zugänglich sind, wenn sie nicht in ihre Traumwelt passen.

     

    Oder werde ich ihnen nicht gerecht, und sie haben schon mal einen Film gemacht? Mit den jeweiligen Kameras gedreht? Die Dailies ausgewertet? Die Farbkorrektur getunet? Zig Optiken umgeschraubt bis das Bild saß? Kräne entwobbelt usw?

  10. Nur über die ästhetischen Schlußfolgerungen sind wir zur Gänze uneins. Es sind eben nicht alle Menschen mit dieser Kultur einverstanden: für diese bleibt im Mainstream wenig Freude am Bild

    wenn sie das alles so gut wissen - nur zu, auf auf, machen sie ihre eigenen filme. wir sprechen uns danach.

     

    Wir brauchen hier keine 2k- vs. 4k-Diskussionen weiterzuführen, da Sie mich permanent darüber belehren, daß ich keinen Unterschied sähe, wo ich (und andere) ihn doch in diesen Vorführungen sahen.

    ich weise sie dezent darauf hin, das sie seit jahr & tag 2k sehen, ob auf film ausbelichtet oder digital projeziert.

     

    Mir sind Betrachtungsabstände und Unschärfekreis etc. als Parameter bekannt, @oceanic, und sehe so einiges auf großen und kleinen Leinwänden.

    da sie ja sich sogar einbilden, auf dvds 2k / 4k scans trennen zu können, verblüfft mich dieses bei ihren autosuggestiven fähigkeiten kein bisschen. und 2k/4k sieht man, habe nie etwas anderes gesagt, jedoch ist der unterschied alles andere als dramatisch - er ist gering und für laien kaum ausmachbar.

     

    "Beständig" übrigens haben sich einige Filmmaterialien bei korrekter Lagerung durchaus erwiesen, zumindest im Vergleich zu den Auflösungssymptomen auf digitalen Datenträgern, die nach nur wenigen Jahren sich auflösten. Dies meinte mein Einwand.

    Von zersetzten Nitro- und Actetat-Material brauchen Sie mir nichts zu berichten, habe sowas restauriert/umkopiert und besitze selber leider zersetztes (oder verlorenes) Material.

    Na was denn nu. Beständig oder kaputt oder beides?

     

    Mittlerweile gibt es ja seit geraumem Polyester-Sicherungsmaterialien: dies verschweigen Sie leider. Diese müssen übrigens nicht alle paar Jahre umkopiert werden wie Ihre Digitalträger - aber mit diesem Argument erreiche ich Sie eh nicht mehr.

    Aha, man muss es nur umkopieren, dann muss man nicht umkopieren. cinerama-logik at its best.

     

    Nur als Randinfo - dauerhafte Storage auf RAID 50 wird nicht manuell umkopiert, da wechselt man kontinuierlich platten an 2 Standorten.

     

    Sie sprechen vom Top-Price-Segmenten der Digitalkameras (von denen plötzlich einige doch nicht in Serie gebaut werden wie die D20?) und wenden Sie gegen das Low(?)-Price-Segment der brandneuen 16mm-Kameras von Arri und Aaton, die sehr rege bestellt werden, aber nach Ihrer Auffassung doch randständig sein müßten.

    Und mal wieder unterstellen sie und legen Wörter in den Mund... nunja. Also wo bitte habe ich was gegen die billigen aaton/arri 16er gesagt? Die sind fein, aber mir qualitativ zu gering. Was die Stückzahlen betrifft, cinerama, sind sie schon wieder in einer Traumwelt. canon, panasonic & sony verkaufen zehntausende Kameras in dem Segment, aari/aaton dutzende, mit glück hunderte.

     

    Mir erschließt sich einfach nicht Ihr Norm- und Wertungssystem.

    ehrlich gesagt wäre ich auch mehr als verwundert, wenn sie auf einmal 16 jahre produktionserfahrung anstelle von 0 haetten.

     

    Es scheint, als würden Sie die Equipments aus dem Bauch heraus beurteilen, meist dort negativ, wo Sie gerade mit Analog-Technik unerquckcliche Erfahrungen hatten, und je nach dem, ob Ihnen dieses und jenes nützte oder nicht.

    genauso laeuft das : ich stehe vor einem gerät für sagen wir 200.000 euro, denke mir: "oh das hat aber huebsche blinklichter", gehe zu einem verkäufer, frage misstrauisch "ist es auch digital?", wenn ja höre ich nochmal auf mein bauchgefühl und schreibe den scheck.

     

    Insbesondere bei tektronix messtechnik, angenieux optiken, klasse 1 kontrollmonitoren und digitalen kinomastersysteme die klügste art einzukaufen.

     

    Wir also keinefalls, wie Sie salopp kundtun, "traumhafte Bedingungen" in den Parametern Kontrast, Farbraum, Auflösung und Latitude bei digitalen Kameras. Leider schwächeln diitale Kameras in dieser Hinsicht eminent.

    Soso. Mit welcher digitalkamera haben sie denn schonmal gedreht? mit ihrer DV? Oder woher nehmen sie ihr wissen? Vom Hörensagen? Also ich nehme mein wissen u.a. vom zuerst a) nutzen b) mieten & durchmessen c) dann wird gekauft und kräftigst eingeschult d) drehen e) durchmessen f..g...h... Sie?

     

    Und was meinen Sie mit Kontrast... Vielleicht Blendenumfang? (laien bringen das gerne durcheinander).

    Welchen Farbraum meinen Sie? YUV? RGB? Kameraraw? Lab? linear oder logarithmisch??

     

    @oceanic: Sie wissen dies auch ganz genau, geben es aber offenbar aus geschäftlichen Gründen nicht zu. An diesem Punkt aber langweilt die Diskussion, wenn mit der Wahrheit hinter den Berg gehalten wird.

    Ihre Naivität wird von ihrer Chupze übertroffen. Ich lege gesteigerten Wert darauf, mit Ihnen keinerlei geschäftliche Beziehungen zu haben - über ihren Kinoesuch in Filmen von uns hinaus.

     

    Sie sollten bitte keine Legenden über die o.g. Parameter der digitalen Photographie erzählen. Immerhin produziert die große Mehrheit der Branche auf Film, was offenbar sachliche und qualitative Gründe hat, @oceanic.

    Jo, der Anteil von digitaler Prduktion hat sich in den letzten Jahren von 0,0% auf nun so 10?% hochgeschraubt - deutlich schneller als erwartet btw. Relevant ist das reihenweise Starregisseure und Produzenten schon umgestiegen sind und sich die infrastrukturellen Fundamente gebildet haben. Aber noch kommt auf eine cinealta bequem 10 35mil - auch kein Wunder, denn die Anschaffungspreise sind verdammt hoch, und man muss ne Menge drehen, um zu amortisieren.

     

    Das dauert auch noch gute 10-15 Jahre bis da der Film weg bzw. in der Nische ist. Schauen sie sich den Fotografischen Markt an (wo oft um Klassen höhere Ansprüche an die Bilder gestellt werden), lesen Sie dort die Diskussionen und verschwenden sie nicht weiter meine Zeit mit ihren auf Unwissen & Hörensagen basierenden Zukunftängsten bzgl. digitaler Kameras - es reicht wenn sie das mit ihrer tun.

  11. So besorgt, wie Sie doch zusicherten, ist also ist Ihre Produzenten-/Postproduzentengilde um die Aura des Kinobildes keineswegs. Sie selbst schrieben ja wie glücklich ein Millionenpublikum mit den Kinokopien seien, was die Einspieergebnisse auswiesen: IHRE Worte.

    Mal wieder köstlich. Nun, zu den bösen Produzenten, die ja frecherdings Geld verdienen wollen, kommen dann noch die fiesen Kinobetreiber, die ja unverschämterweise 35mm spielen, obleich es ja 65mm gibt... nur weil da mehr Gäste kommen, sowas aber auch! Sapperlot, Verbrecherpack!

     

    cinerama, ganz ernsthaft, ein paar Zeitgenossen betreiben Filmemachen oder Kinos nicht als Hobby, sondern als Beruf.

     

    Es sei ihnen weitehin versichert das ich nicht an AUREN, sondern Qualität interessiert bin. Ihre Aura hingegen, nunja, besorgen sie sich besser mal neue Batterien für ihr Karma.

     

    Einige nachteilige Merkmale des D.I. sieht man selbst noch auf der DVD. Bisher waren dort alle Filme vom D.I. von einer leichten Unschärfe, währenddessen andere Titel (selbst 1950er Jahre-Titel) eine bessere Schärfe aufwiesen.

    Träumen sie weiter guter Mann. Oder googeln sie mal pacebo-effekt und autosuggestion.

     

    Bei dieser Aussage bleibe ich.

    -> Sie dürfen gerne die Ursachen hierfür auseinandernehmen. Ich bin gespannt.

    Tun sie mir die Liebe und informieren sie sich selbst über AUtosuggestion & Placebo-Effekt. Wenn sie sich ernsthaft einbilden, durch nen 0,20K (i) oder 0,40K (p) bei einer 1 zu 80 Datenreduktion 2K oder 4K scans trennen zu können, sollten sie ernsthaft beginnen, sich gedanken zu machen.

     

    Am Rande noch angemerkt - wie denken sie, kommen filme aus den 50er Jahren auf DVD? Durch Magie oder scanning?

  12. QUATSCH!

    Beschäftigen Sie sich mit Filmmaterialien; ist ja unglaublich, was Sie hier durcheinanderwürfeln.

     

    Siehe:

     

    Kodak 5218 (Kunstllicht, 500 ASA)

    500 Daylight Fuji Reala 500 ASA (Tageslicht, Highspeed-Material).

    Guter Mann, die digitalen fahren ohne Verstärkung bei 800... da müssen sie schon noch höher greifen. So erreicht film noch immer nicht die Lichtausbeute moderner digitalkameras.

     

    Das läßt hoffen, falls Kodak, wie Sie es empfehlen, seine Werke schließt.

    Erstens sind die bzgl. Werke schon letztes Jahr geschlossen worden.

    Zweitens hat Kodak, anders als sie, schon lange verstanden.

    Mal mit den Worten des CEO von Kodak:

    For generations of Americans photography meant Kodak. Since 1888, when the company coined the slogan "you press the button, we do the rest", film, paper and chemicals have been the holy trinity keeping the company well-fed and sustaining its reputation as one of the most iconic brands of the 20th century.

     

    So there is a reflexive sense of shock when Antonio Perez, its chief executive, asserts: "Soon, I'm not going to be answering questions about film because I won't know. It will be too small for me to get involved."

    http://us.ft.com/ftgateway/superpage.ft...hoofinance

     

    Die 27.000 Entlassungen und Schliessungen zahlreicher Filmwerke sind bereits 2005 entschieden worden.

    http://www.finanznachrichten.de/nachric...786676.asp

     

    Kodak macht derben Verlust und hat in den letzten 5 Jahren fast 50% seines Börsenwertes eingebüßt.

    http://finance.yahoo.com/q/bc?t=5y&s=EK...GVF.PKhren

     

    Weiterhin steigen die Filmpreise jetzt saftig, da die Massenfertigung wegbricht, 4-10% alleine wieder dieses Jahr.

    http://www.finanznachrichten.de/nachric...466036.asp

     

    noch fragen?

     

     

    Dann wird eben Fuji weiterhin liefern.

    Bei Fukifilm sieht es nicht viel anders aus, aber Fuji steht auch schon sehr gut im tape/disk/magneticgeschäft und wächst da. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

  13. Wegen Video = Kino, einige der (eher nicht-technischen) Probleme sind

    die Tonmischung (Dynamik) und die Bildkadrierung... leider scheint

    die Tendenz immer weiter dahin zu gehen, Kino von vorne herein wie

    Video zu kadrieren/abzumischen... :roll: Habe mal eine orig.US Mischung

    auf einer guten Kinoanlage in SDDS gehört, es war eine Offenbarung.

    Leider nicht die Regel.

    ja, das ist in der tat eine pest. dabei kann man bequem ZWEI fassungen machen, zumindest was die Mischung anbetrifft. Grade die Dynamikkompression im TV-Werbeblock demonstriert höchst effizient, wie dynamisch Spielfilmmischungen einst waren.

     

    OK, LCD im Kino naja.. :wink: Das ist jedoch kein rein theorethischer

    Nachteil von DLP, ich sehe die Pixel in manchen Helligkeitsregionen

    wirklich flimmern... :!:

    ja, bei älteren (langsamen) DLPs kann ich die auch wahrnehmen. LCOS 4K hingegen finde ich grandios.

     

    Grüße,

    Marc

    cheers

  14. Ahoi Marc

     

    ok nochmal kurz bevor Max etwas nach mir wirft... :wink:

     

    Zu 2K für 35mm scans: mag sein dass es für "schlechte" Materialien

    und "günstige" Shots (Unschärfe, Bewegung) ausreicht.. aber das

    sollte denke ich nicht die Vorgabe sein... "es gibt ein Filmmaterial,

    das schlechter ist, also reicht 2K" überzeugt mich nicht...

     

    DI ist sinnvoll, keine Frage, nie bezweifelt - wenn man es richtig macht...

    und 2K reichen hier m.E. nicht aus...

     

    Das Problem liegt darin, daß 2k gut reicht. 4K ist aus vielerlei hinsicht besser, und grade in der Produktion so angenehm zu haben (pan+scan, upscale, tracking, keying usw usf), aber verklickern sie mal ner deutschen Actionproduktion, warum sie die 4 fache Auflösung von Sin City/Star Wars, ner deutschen Doku weswegen sie mehr als Bowling for Columbine/die grosse Stille, nem deutschen Indie warum mehr als Dogville/Manderlay usw usf. brauchen.

     

    Das ist, leider, heute oft noch illusorisch. Ich wäre schon froh wenn Filme a la "die fetten Jahre sind vorbei" zukünftig in cinealta/2K anstelle von pal (0.35K) hergestellt würden.

     

    Aber eine Crux werden wir nicht loswerden: uprez 2k, 4k projeziert, also quasi die gleiche chose wie einst 35blowup65. Das wird die Marktpenetration von 4k deutlich abbremsen, da man das wirklich kaum getrennt bekommt...

     

    und weiterhin - erschlagen sie nicht den boten. Ich wäre mehr als froh, wenn mehr nachfrage nach 4k bestünde, wir überall 12.2 und 30 meter leinwände hätten und bully ein wenig von seinem erfolg an komplexere filme abgäbe. Und bitte verraten sie mir eins: wo in Deutschland hat eine Kinokette den Sprung in 4K Projektion gewagt, wo hat eine Kinokette in Deutschland sich entschieden, die gruselig mauen ultraturborattenschnellen Spielkopien der neuen highspeedkopierer abzulehnen... bei dem tempo, in dem die Filmkopien ziehen kommt von 4K auch kaum mehr was durch.

     

     

    Wegen 35 vs. 65/70 (ich habe 70 genannt weil es Teil der Kette bis ins

    Kino ist...). Das mit dem besseren Generationenverhalten müsstest Du

    kurz genauer erklären... der Vergleich mit den Bändern hinkt, weil es

    ein anderes Trägermedium ist/andere Tonköpfe usw, da ist der

    "Verlustfaktor" pro Kopie größer, und der geht ja mit jeder Kopie

    multiplikativ ein... bei 35mm vs. 65mm dagegen wird mit den gleichen

    Materialien gearbeitet, und die Emulsion "weiss" ja nicht, wie viel Film

    noch um sie herum ist, das Kopierverhalten sollte also genau gleich sein..?

    Bei handwerklich sauberer Ausführung ist der Kopierprozeß allerdings um Welten besser als Compactcassette-> Compactcassette. Aber eben diese Qualität ist nicht die Regel, sondern die Ausnahme :(

     

    Habe schon 35mm Kontaktkopien vom OCN gesehen, sahen trotzdem

    schlechter aus als manche 65/70mm Fassungen.. daran kann es also

    nicht liegen?

    Ui, da spielen jetzt zu viele Faktoren eine Rolle, um pauschaliert Schlüsse zu ziehen. Vom verwendeten Stock alleine schon angefangen...

     

    Aus 2K kann man nicht mehr Info rausholen als drin ist, auch mit Upscale..

    es werden mehr Daten, aber die enthaltene Bildinformation wird nicht mehr.

    Ja, aber das problem ist, das die neue synthetische information das Auge so gut täuscht, da der Zuschauer ja nicht weiss, was TATSÄCHLICH an diesem Pixel war und davon ausgeht, daß der synthetische Bildinhalt real wäre. Nur bei höchstdetailierten Motiven kann man die Täuschung wahrnehmen, aber im Schärfepunkt des Bildes ist typischerweise die Haut eines Darstellers, und die liegt wiederum typischerweise unter ner guten schicht Makeup und somit sind die Poren so oder so weg...

     

    Ein weiteres Beispiel. 2K Produktion kriegt uprez nach 4K. Auf das 4K wird jetzt ORGINALES 4K Korn aufkopiert. Jetzt liegt über dem uprez eine tatsächlich 4K aufgelöste Bildebene... das sieht frecherdings täuschend echt aus. Das menschliche Auge ist verflixt einfach zu überlisten, was ja irgendwie auch die Grundlage unserer Gewerbe darstellt.

     

    Dass auf einer grossen Leinwand 4K upscale besser aussieht als 2K

    direkt projeziert ist klar, hängt aber mehr mit den Pixelgrössen zusammen

    und weniger mit der eigentlichen Auflösung der Rohdaten.

    Siehe oben: Jein

     

    "wenn die Kamera sich leicht beweg (bewegungsunschärfe), der Fokus wandert, Tiefenunschärfen genutzt werden" .. "und man dann noch die

    Augen schliesst".. lässt es sich kaum mehr von 4K unterscheiden :wink:

    Naja ich denke es ist klar was mich an der Argumentation stört...

    Erneut - bitte unterstellen sie mir nicht, das ich das befürworte, mir unterstelleungen anzuhängen erledigt cinerama zur vollsten zufriedenheit. Ich weise bloss absolut sachlich auf die Realität der Inhalte hin.

     

    Die Kinobesucher werden wohl kaum Eintrittskarten lösen, um stehende Testbilder zu betrachten (im Gegensatz zu mir :). Sehen sie sich doch einmal um, Heerschaaren von Mitmenschen laufen mit ihren mp3-Playern durch die Gegend, und hören Stücke, die bei uns im Tonstudio bis ins Haardetail gemastert wurden, via MP3 @ 64Kb... Diese Menschen werden kaum, der ja schon für ein höchsttrainiertes Auge schwer trennbaren 2K/uprez2K/4K Diskussion zugänglich sein.

     

    WENN man die ins Kino locken will, dann muss eine konzertierte Marketingaktion für 4k/digital her. Solange aber noch reihenweise Betreiber am gestern festhalten (sei es aus begründeten ökonomischen Interesse, Unwissen oder diffusen emotionalen Gründen), und das werden viele bestimmt noch 5-10 Jahre, wird eine solche laute und publikumswirksame Aufrüstung auf 4K nur wackelig zu bewerkstelligen sein.

     

    Schlussbemerkung meinerseits : Wie immer hat jedes Schwert 2 Schneiden, und es sei ihnen versichert - 2K uprez auf 4K projeziert sieht verdammt gut aus, da gehts nicht mehr um golf gegen s-klasse, sondern um s-klasse gegen ferrari. Und die jetzigen 2K Beamer machen das Publikum auch glücklich, auch wenn sie in der Analogie wohl eher BMW 5er sind.

     

    Grüße,

    Marc

     

    auch grüße

  15. Überwachungskameras im Kino finde ich zwar irgendwie pervers,

    aber da mittlerweile schon kleine Postagenturen und Blumenläden

    überfallen werden...... :roll:

     

    Es erstaunt mich nach wie vor, wie friedlich es normalerweise im Kino zugeht.

    Höchstens, daß sich mal ein paar schlecht erzogene Jugendliche nicht

    benehmen können.

     

    Hatte hier mal jemand Probleme mit Überfällen, Einbrüchen etc?

    Vandalismus an Schaukästen gab es ja schon immer.

     

    Einem guten Freund wurden zweimal die Wochenendeinnahmen dreier Saelee aus dem Buero entwendet. Die hatte er bis dahin stets dortgelassen...

  16. Das war Ende der 80er Jahre. City, Aladin, Oase, dann dieses superhässliche Kino Center gegenüber dem Hauptbahnhof ...

     

    Hach, das Aladin... Kann mich noch bestens erinnern wie mir dort bei der (mehr als lauten) Terminator 2 - Premiere Putz von der Decke in den Sekt fiel... Das nenne ich mal haptisches Kino.

     

    Raucherlaubnis gabs damals auch noch im saal... (duck)

  17. Obwohl natürlich digitale Panels empfindlicher sind als die mit photochemischem Material bestückten, ist es, lieber @oceanic, absurd zu behaupten, der hochempfindliche 35mm-Film bewege sich auf dem Auflösungsniveau des 16mm-Films. Vielleicht vor 20 Jahren noch, nicht heute aber mehr.

     

    Solche Pauschalisierungen kann ich anhand neuerer Muster keinesfalls bestätigen.

     

    Bleiben wir mal zwecks Vergleichbarkeit bei den kinoatypischen ASA Zahlen... welches 1600er oder 3200er 35er negativ wuerden sie denn empfehlen, der nen typischen 50er 16mil toppt?

  18. Na, es sind offenbar Fehler in der Algorhythmen und in der Software, die zu fehlerhaft ausbelichteten Diigtal Intermediates führen. Fakt ist, daß sie fehlerhaft sind!

    Sollten Sie daran beteiligt sein, kann ich nur hoffen, daß Ihnen in Form der Marktbereinigung das Handwerk gelegt wird.

     

    :shock:

    :lol:

    ui ui ui... die marktbereinigung legt mir das handwerk... also allmaehlich uebertreffen sie sich selbst. guter mann, die maschinen hier sind nun gefuettert und jagen haare, kratzer, einbrenner, fingerabdruecke, risse und so einiges mehr aus circa 90 minuten filmmaterial, dessen ursprung lange vor DI lag....

    wenn ich morgen, aeh, heute nachmittag ins studio zurueckkehre werde ich erstmal wieder die mitarbeiter darauf aufmerksam machen, das sie bloss nicht "daran beteiligt sein sollen" (woran auch immer) da ihnen sonst die Marktbereinigung das Handwerk legt... die schauten mir heute abend/nacht eh schon glucksend ueber die schulter...

     

    Nochmals zu Ihrem Lob der digital ausbelichteten Versionen, die zu Kinokopien führten, mit denen die Welt nach Ihren Worten "glücklich" sei. Auch, daß Ihre Branche dafür Verantwortung trage.

    Jeder weiß, was für Unfug Sie reden.

    Hmm, bisher unterlag ich stets dem Trugschluss, dass sich das Publikum typischerweise selbst aussucht, was es anschaut...

     

    Das DVD-Beispiel ist meine Gegenthese: Menschen haben die Nase voll von der von Ihnen verantworteten "Qualität".

    Aha, und kaufen deswegen die DVD, weil sie im Kino von der 2k Kopie so geschockt waren? Logik ist nicht ihr groesste Staerke, oder?

  19. Ist mir klar, daß bei LCD was in der Fertigung ist, auch für rden Home-Cinema-Markt (stand ja in mehreren Audio-Visions-Ausgaben). Auch bei LCOS tat sich etwas, siehe SONY SXRD R-110, mit besserem Kontrast als etwa die DLP-Konkurrenten im Digital-Cinema-Bereich.

     

    Den SXR sehe ich seit 2003 dauerhaft, was gibts da neues?

     

    Ändert aber nichts aber sichtbaren Pixelraster der LCD-Panels ... braucht man nicht.

    Wenn Sie nunmehr auch das LICHTBLICK-Kino als "Minimini" beschimpfen, verkennen Sie dessen programmatische Verdienste.

    Wenn sie im Lichtblick bei nem 1920/1080 Beamer Pixel sehen.... wie gross ist da die leinwand... 3,4 meter? Und wo bitte beschimpfe ich das Lichtblick? es ist nicht mini es ist keiner als mini, WINZIGST, selsbt unsere Vorfuehre ist groesser, und spielt dennoch feines bis feinstes Programm.

     

    Gerade für solche Kinos sollte ein intakter 35mm-Markt aufrechterhalten bleiben, da sie sich keine 150 Tsd. Euro-Anlagen kaufen werden.

    Wie kommen sie auf 150.000? Die kommenden 1920/1080er LCDs sollen so um die 3500 liegen. Server dazu und gut ist. Oder meinetwegen Blueray/HD-DVD. Oder wollen sie dem armen kleinen Lichtblick ernsthaft nen 4K Beamer reinstellen? Dann ist ja kein Platzt mehr fuer die Theke oder den 35mil :)

     

    Auch dieser Hinweis (auf die kleinen Kinos) belegt die Spaltungsprozesse durch Digital Cinema: den DCI-Standard können sich kleinere Häuser nicht leisten und könnten fortan im 2k- oder 4k-Zeitalter nicht mehr mit Kopien beliefert werden.

    Argh, es wird immer surrealer. Sagt ihnen Salzgeber was? Die kleinen Haeuser sind derzeit in Deutschland ganz schoen weit vorne (wenn auch leider mit mauen Projektoren. imho)

     

    Das war zu 35mm-Zeiten im Nachspiel undenkbar, wird aber die Realität des von Ihnen herbeigesehnten Roll-outs werden.

    35mm: ein wahrhaft universelles Format für arm und reich! :wink:

    seufz, don quichotte, wissen sie wieviel es kostet einen film auf 35mil herzustellen? also nur rohes material, entwicklung, abtastung, farbkorrektur, kopierwerk und distrikopie?

  20. In aller Bescheidenheit: mit Ihren anglizistischen Kürzeln erreichen Sie vermutlich in diesem Forum niemanden. ...

    Auch der DMR Prozeß von 35mm oder 1080p auf IMAX ist mir und anderen dieses Forums ein Begriff...

    Ich sags ungern, cinerama, aber IMAX und DMR sind "anglizistische Kürzel"... :wink:

    und an "uprez" wuerde ich mich schonmal gewoehnen, DMR bspw. ist in der tat auch ein uprez...

     

    ... lange filmtheoretische ausfuehrung...

    einfach gesagt cinerama, kritisieren ist leichter als machen.

     

    In keiner Weise, wie Sie hier glauben machen möchten, ist es die höchste Sorge der Produzenten und Postproduzenten, auch auf eine gute Qualität der 35mm-Kopien zu achten oder für diesen einzustehen. Wer Ihre Zeilen mitliest, darf solche absurden Thesen gerne mit der Wirklichkeit vergleichen: wir sehen ja wohl täglich, wieweit diese Verantwortungsträger das 35mm-Format kaputt gemacht haben.

    Oder behaupten Sie das Gegenteil?

    Nun cinerama, hier liegt wohl bei ihnen der Hase im Pfeffer.

     

    Der typische Produzent ist typischerweise dem Erfolg und dem Gewinn verpflichtet, nicht jedoch einem speziellen technischen Format.

     

    Das gleiche gilt, fast noch brutaler, fuer die Distribution und ihre angeschlossenen Segmente.

     

    Und ebendiese sind es die das 35mm Format eben erst ermoeglichten und finanzierten, und jetzt beginnen weiterzuziehen.

     

    Sie moegen es drehen und wenden wie sie wollen, das Publikum entscheidet schlussendlich, und das Votum des Publikums ist nunmal definitiv klipp und klar: "Wir gehen in heerschaaren in 2k filme wenn sie uns interessieren, 4k ist aber kein garant, das wir eure spielstaetten besuchen oder eine DVD kaufen. Weiterhin wissen wir, das Publikum, nichtmal das es sowas wie 4k gibt...".

     

    Dass sie Kultur und Kunst im Kino sehen, cinerama, das begruesse ich und da sind wir ausnahmsweise mal auf einer Linie. Einer relativ einsamen Linie, wenn ich das mal anmerken darf.

     

    Das Problem fuer Produzenten hierbei ist, das es schlussendlich showBUSINESS und nicht showART oder showCULTURE ist, was Kino ausmacht. Und grade die mittleren Haueser, wie meines, sind gut beraten, auf 4 bis 8 sichere Nummern (sei es dienstleistend oder als verleiher) _einen_ potentiellen Flop mit Anspruch und Niveau zu produzieren wenn sie jahrzehntelang im Markt stehen wollen. So, und der Anspruch oder die Innovation eines Filmes ist zuallererst selten technischer Natur.

     

    2K kriegen sie mit blossem Auge von 4K kaum getrennt, geschweige denn das Publikum. Da koennen sie sich winden wie sie wollen, gehen sie doch einfach im September zum d/cinema summit und schauen sie sich mal den Vergleich aus Reihe 10 an.

     

    Die Produktion unseres anspruchvollen Filmes will nun mehr Geld als da ist. Und jetzt raten sie mal, wo man dann das Geld parkt: In Darstellern, Licht, in Autorenrechten und Locations, in Kulissen und Kraenen, in einer passenden Farbkorrektur (liste ca. 20 Seiten fortfuehren...) und wenn es reicht fuers Orchester. Wenn jetzt noch 500.000-1.000.000 ueber sind, dann kann man ueber 65mil oder 4K -beginnen- nachzudenken, oder aber sie in die eigene tasche stecken. oder fuers marketing einsetzen. oder oder oder. was glauben sie, wie der loewenanteil der produzenten nun verfaehrt, vorrausgesetzt, sie wagen ueberhaupt solch einen potentiellen teuren flop?

     

    Ueber die Vorzuege der digitalen produktion denke ich, brauche ich nicht weiter zu diskutieren. Die Diskussion ist so oder so ueberfluessig, man lese ein beliebiges Fotografie-Forum und da hat man alle Argumente en miniature, und sieht zugleich wo die Entwicklung bei uns im Bewegtbildgewerbe in 5 bis 10 Jahren sein wird.

     

    Ob Sie zu den Schuldigen gehören, kann ich nicht beurteilen, kenne auch nicht Ihre Ausbelichtungen. Auf das Gros der Branchenwirklichkeit aber bezogen ist diese Mißachtung der Kinokopie bloßer Fakt.

    sagen wir mal ganz unbescheiden das wir nicht zu den beiden unteren Dritteln der Qualitaet gezaehlt werden und sie vermutlich hier und da einem unserer Bilder ausgesetzt waren :)

     

    Noch einmal also: seit Einführung der Digitalisierung sind die Kinobilder nochmals schlechter geworden, und auch mit 2k oder HDTV-Projektionen erleben wir eine Revolution allenfalls der Broadcast-Verwerter und auch der digitalen Postproduktion, nicht aber eine Revolutionierung des Filmkinos, steht zu befürchten.

    Hier waere ich mal nachdenklicher, cinerama. Durch cinealta/HDCAM und digitales Kino sinken die Kostenrisiken fuer unabhaengige Produktionen ebenso gewaltig wie die kreativen und logistischen Moeglichkeiten fuer A-Budgets steigen. Tatsaechlich ist das eine grosse chance fuer bisher zu "kleine" und "kantige" Filme...

     

     

     

    Völlig aus dem Zusammenhang gegriffen kommen sie dann mit Beispielen der digitalen Standbildphotographie mit 39 Megapixels, mit denen ich wenig in bezug auf Bewegtbild-Kinematographie anfangen kann. Bauen Sie doch gerne solche 39 Megapixel-Kameras für unsere Genies der Filmwelt!

    Aus dem Zusammenhang war da exakt garnichts gerissen, ihre These das digitale Post weit unterhalb von photochemischen moeglichkeiten laege ist schwachfug, wie an eben dem Beispiel Hasselblad zu sehen.

    ABER:

    Niemand braucht das fuer Jahre fuers Kino, weil man diese Qualitaet bei laufenden Bilder nicht sehen kann und auch kein Markt dafuer existiert. Es ist ueberhaupt kein Problem x-fach hoehere als die heutigen Aufloesungen digital zu fahren, aber finden sie dafuer mal Publikum und Auftraggeber, guter Mann.

     

     

    Mir reicht allerdings die Existenz einer 65mm-Kamera völlig: denn diese gibt es tatsächlich, und nicht erst seit 2006. Sie hat sogar das, von dem Sie zu wenig haben: Schärfe, Farbraum, Kontraste, Bildtiefe, materiale Beständigkeit.

    Um Himmels willen :lol: , ich sitze hier spaetnachts an Restauration von Film und sie kommen mir mit Bestaendigkeit, harter Tobak. Schaerfe, Kontraste, Farbraum haben wir digital wie photchemisch traumhafte Rahmenbedingungen, verlichen mit den Kollegen der 80er. Wenn sie mir jetzt noch eroertern was sie mit "Bildtiefe" meinen?

     

    Wie kommen Sie darauf zu behaupten, 65mm habe sich nicht etabliert? Seit 50 Jahren wird auf 65mm-Formaten gedreht, wohldenn in erster Linie zwar auf 70mm nur für Roadshow-Häuser distribuiert, aber diese Filme waren populär(-wissenschaftliche) Imax-Produktionen und Milliarden-Box-Office-Ergebnisse erzeugende Blockbuster von BEN HUR bis FAR AND AWAY. Das 65mm-Format ist zwar deutlich weniger im Gebrauch als die anderen Formate, aber als hochwertigstes Format die Kinematographie- und Bewegtbildgeschichte seit Jahrzenten von den entsprechenden Norminstituten als weltweiter und relevanter Standard geführt. Dazu von Ihnen kein Wort.

    Gut, sagen wir 65mil haelt eine schrumpfende Nische? Was war, am Rande, die letzte deutsche 65mil - Produktion? weiss ich tatsaechlich nicht.

     

    Ich finde es unglaublich, wie Sie auf der gesamte Filmgeschichte herumtreten, um derzeitige Vorteil im Geschrei der neuen Marktteilnehmer unreflektiert in die Runde zu schleudern, und den Lesern eindrillen zu wollen, wie verrottet andere Produktionsweisen gegen die von Ihnen auf HDTV oder "k" favoriserten Standards wirkten.

    Guter Mann, lesen sie die Diskussion in 10 Jahren nochmal. Ich habe exakt garnichts gegen film, habe damit meine Karriere begonnen und ziehe zufrieden weiter. Wir haben als Branche sicher noch mind. 10 Jahre mit Filmaufnahme vor uns, aber anders als sie versuche ich nicht gestern zum morgen zu machen und wuerde mich sehr wundern, wenn auf der IBC 2016 solche Diskussionen wie diese nicht ein gewisses Schmunzeln ausloesen wuerden... Und 15 Jahre wuerde ich schon nicht mehr wetten, und wenn man seine Investitionen sinnvoll planen will ist man gut beraten rationell und nicht pur emotional zu denken.

     

    Dann wollen Sie mir die Innovationen von Arri und Panavision zuflüstern, als hätte ich von den D20- oder Genesis-Modellen noch nie etwas gesehen. Gleichzeitig aber unterschlagen Sie die (Ihnen wolhbekannten) Neuentwicklungen etwa von Arri für das Super-16-Format, die in der Konstruktion einer völlig neuartigen 16mm-Kamera gipfelte, der auch viele zuvor digital-euphorisierte Filmemacher neuerdings den Vorzug geben.

    Klar gibts im 16er Bereich sowohl bei AATON wie bei ARRI neues, aber im Topend nicht. Wuerden sie mir jetzt mitteilen, das ARRI oder PANAVISION ne neue 65er entwickelten waere ich interessiert, aber anstelle dessen bauen ebendiese Marktfuehrer fuer Filmkameras im Toppreissegment... richtig, digitalkameras. Wobei die D20 und D20plus nicht in Serie gehen werden, wie meine Dachspatzen mir zupfeifen.

     

    Aber es ist sinnlos, mit Ihnen auch über diese sinnvollen und anderen Potentiale zu sprechen: Sie sehen es nicht oder wollen es nicht sehen. Weil Sie diese System als minderwertig erachten. So haben Sie es in allen Ihren Beiträgen zum Ausdruck gebracht, man braucht sie nur zu lesen. :roll:

    Nicht fuer minderwertig, aber auch keinesfalls fuer ueberlegen. Unergonomischer finde ich sie allerdings.

  21. Auch wenn Sie TOY STORY zum Zeugen erfolgreicher Rechner-Kunst machen,

    nicht ich, cinerama, das publikum...

     

    weiterhin die Einspielergebnisse als Qualitätsbeweis der Bildgüte anführen

    hm? wo bitte mache ich das? im gegenteil - ich sagte ihnen schlicht das es reihenweise 2k topten und kaum 4k topten gibt.

     

    und der Firma Kodak die Schließung ihrer Werke anempfehlen,

    nun, ganz ehrlich - die haben alle die bisherigen 5 werke geschlossen ohne mich vorher zu fragen, verblueffend, oder?

     

     

    haben Sie noch immer verabsäumt zu erläutern, warum untröstlicherweise digitale Bildwandler zu so deutlichen Bildverschlechterungen des photochemischen Films führten?

    huh? wie kommen sie darauf das digitale Bildwandler die Qualitaet des photochemischen Film verschlechtern?

     

    Da selbst technisch unbelastete Filmkritiker immer häufiger diese Schieflage beklagen, mache ich mir keine Sorgen darum, daß entsprechende Vergleiche leicht offenkundig werden lassen dürften, wie Sie und Zeitgenossen das Geschehen auf den Leinwänden "versuppt" haben.

    Nun, es sei ihnen als "technisch unbelasteter Filmkritiker" mal mitgeteilt, das "ich und Zeitgenossen" das Geschehn auf Leinwaende bringen... Machen sie doch bitte selbst ihre Filme, cinerama, die Produktionsbranche scheint ja anders als sie ahnungslos zu sein.

     

     

    Nicht umsonst geht ja die Rede hier wie dort, wie toll das heimische DVD-Kino gegen die gebotene Kinoqualität sei. Der beste Beweis für die kritische These zur derzeit gängigen Digitalisierung: "nicht leinwandtauglich!"

    Huch? Jetzt reicht ploetzlich der 0,35K DVD-Spieler um die Kinos zu uebertreffen? cinerama, eins muss man ihnen lassen, unterhaltsam sind sie.

  22. Das ist alles bekannt. Leider aber endet's beim SXRD bei 1000 ANSI-Lumen.

    Da fehlt eine 0, wenn sie den SRX-R110 meinen, der haette dann naemlich nicht 1000, sondern 10.000 ANSI. Ich hoffe das das 18.000er Modell auf der IBC zu sehen sein wird.

     

    Auch die DLP-Projektoren reichen knapp für 15 Meter Breite, größer projiziert wird's duster. Kinounwürdig!

    jo, wird zeit fuer groessere modelle bei sony.

    wobei ihre pauschalierung natuerlich wiederum nicht stimmt, aber ich gewoehne mich allmaehlich daran 8) Nur am Rande, die 20.000 AnsiLumen (und mehr) Projektoren sind nicht alle lcos ....

  23. Zu Ihrem letzten Satz: Sie empfehlen den Kinos eine LCD-Projektion? :lol:

     

    Zum jetzigen Zeitpunkt - klares nein, ausser sie betreiben so ein minmini wie bspw. das lichtblick in berlin.

     

    LCD ist allerdings entgegen der landlaeufigen Auffassung alles andere als aus dem rennen. Verehrter cinerama, ich erwarte nicht, das sie sich mit solchen details der LCD-fertigungstechnik wie der umstellung auf anorganischen Film usw. beschaeftigen und auskennen.

     

    Es sei ihnen dennoch mitgeteilt, das seit q2/2006 die ersten 1920/1080p lcd panels in grosserie produziert werden, und das diese letzte evolutionsstufe den panelkontrast knapp verdreifacht hat. es wuerde mich a) nicht wundern, wenn wir grade in kleinen saelen demnaechst die ersten vertreter dieser gattung in freier wildbahn antreffen wuerden, und b) koennen sie sich diese u.U. sogar privat leisten :) man munkelt von marktpreisen um die 3500 euro, btw.

  24. Schon traurig, daß Sie den Substandard (2k) als publikumstauglich erachten.

     

    hm, das macht wohl eher das publikum selber. ich schicke die nicht in die kinos, die gehen von ganz allein.

     

    Dass Sie anschließend noch Kodak lächerlich machen, welche- so möchte man Sie interpretieren - aufgrund ihrer zu hochwertigen Filmmaterialien ihre Werke schlössen, denn im Grund reiche doch ein Material auf 2 k-Niveau -, das muß ich nicht kommentieren.

    kodak schliesst -reihenweise, am rande- seine filmwerke weil keine nachfrage mehr fuer sie da ist. was auch klueger ist als bspw. wie agfa in die insolvenz zu gehen.

     

    photo war der grosse markt, und der ist schon etwas weiter in der digitalisierung. aber wie immer sind nischenmaerkte mit geringerem investitions und innovationstempo wie der unsrige bestaendiger.

     

    Mit ihren Intermediates, natürlich digital, bestimmen Sie und Ihresgleichen die Branche seit etwa 5 Jahren. Allerdings gibt es eine 115-jährigen Film- und Kinogeschichte mit eine Unzahl an Filmen, die man zum Vergleich heranziehen darf (bevor auch diese im Substandard digitalisiert wurden.)

    Mal wieder mehrfacher Irrtum.

     

    Intermediates sind -noch- hochbudgetierten filmen vorbehalten. Schauen sie sich also midlow-budgets an, werden sie beruhigt noch jahre puren film sehen. ausser natuerlich sie geraten in eine cinealta produktion von bspw. lars von trier, also obacht. Allerdings sind es schon *hust* etwas *hust* mehr als 5 Jahre intermediate, von ausbelichtung ganz zu schweigen...

     

    Da ich derzeit ironscherweise mit Material vom Beginn des letzten Jahrhunderts arbeite, kann ich ihnen geschockt berichten : damals war der film sogar noch schwarzweiss, stellen sie sich mal vor.

     

    Somit ist es mir "Wurst", was derzeitige Entscheidungsträger der Low-Budget-Digitalisierung für Empfehlungen abgeben. In meinen Augen sind es professionelle Bildverschlechterer, die den Kinogenuß verdorben haben.

    ja, ihre teilnahmslosigkeit ist kaum mehr zu ueberbieten.

     

    Gerade bei den Special-Effects - und um diese dreht sich ja fast alles - sieht man immer wieder die Billigkeit diverser Produktions-"Standards". Ich hatte ja hierfür Filmtitel benannt...

    Special-Effects, lieber cinerama, nennt man die Effekte -vor- der Linse, also Pyro, Rigs usw.

     

    Was sie meinen heisst Visual-Effects, also Effekte hinter der Linse wie Motionestimate, Composites, Rotoscoping usw.

     

    Aber wenn sie wuenschen bringen wir auch gerne noch Motion-Control und 3D Animation durcheinander.

     

    TOY STORY hat mich einschlafen lassen, und für "Enkel", bin ich noch nicht alt genug - dies zu Ihren Vermutungen.

    Ja, toy story war zu recht ein weltweiter flop :roll:

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