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oceanic

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Beiträge erstellt von oceanic

  1. Ich wiederhole, daß das Unsinn ist, wenn Sie - zufällig herbeigerufen? - die 50er Jahre nun niedermachen. Bei den anglo-amerikanischen Produktionen verhält es sich daher wie oben beschrieben.

    Es ist davon auszugehen, daß Sie "50er Jahre"-Equipment noch nie in der Hand hielten. :wink:

     

    50er noch nie genutzt, ab 60er hingegen immer wieder. die cooke speed panchros serie ist gut (günstig im markt zu haben obendrein) - grade im trick & stopmotion bereich waren das sogar die ersten 35mm die ich kennenlernte.

     

    aber winden sie sich nicht raus.

     

    a) hat die linsentechnik (grade ab den 70ern) massive fortschritte gemacht

    b) haben die aktuellen coating verfahren durch -massive- fortschritte in der fertigungtechnik viele klassische linsenprobleme gemindert.

    c) wenn sie jetzt auch noch die optik der 50er & 60er jahre als gleichwertig oder gar besser in bezug auf aktuelle varotals, optimo etc stellen sind sie endgültig im esoterischen bereich.

     

    das, am rande, können sie weiterhin bei -jedem- linsenhersteller erfragen.

    cooke, angenieux, zeiss empfehl ich da mal.

    selbst ihnen als laien dürfte ja auffallen wie sich lpms & t-stops entwickelt haben.

  2. http://www.dvxuser.com/V6/showthread.php?t=77580

    65mm projektion vom direktdup - So fein 65mm oder digital 8k aquise sind - so rar sind sie, leider, beide.

     

    Welche "65mm-Projektion vom Direktdup" meinen Sie?

    Die Weltpremiere von OKLAHOMA! 1955? :lol:

     

    machmal weiss ich nicht ob sie lesen können...

    die um die sich die diskussion dreht.

    "The icing on the cake was a 70mm contact print made from the 65mm neg that Bill Bennet shot. "

     

    Ihr obiger Link-Tip eines Forums, das ungeniert das Cinematographer-Forum verlacht, zeigt m.E. nur "Jubelperser", die nichts zu sagen haben. :oops:

    das cinematography forum ist seit ~1 jahr nicht mehr wirklich ernstzunehmen.

    -alle- unabhängigen industrievertreter von sony, panasonic, zeiss etc posten dort nicht mehr.

     

    hintergrund, für diejenigen die nicht auf der geschlossenen cml das damals mitbekamen waren juristische auseinandersetzungen wegen beleidigung & offener bedrohung....

     

    zu den "jubelpersern" im dvxuser gehören am rande mehrere mitglieder des asc, jim jannard selbst etc.

     

    das zitat ist übrigens von david stump, dem gewählten leiter vom bereich kamera & technik des ASC.

     

    2007 wird lustig :)

  3. Das ist leider falsch und wieder eine Schlechtmachung der bisherigen Filmproduktion.

     

    Zur sphärischen, chromatischen und sonstigen Aberration, Koma und astigmatischen Fehlern usf.:

     

    Man trifft auf sie allenfalls bei deutlich älteren Techncolor-Filmen (dort wegen der im Nahbereich verwendeten Objektive und nur bei einzelnen Szenen anzutreffen), nie aber im ganzen Film!

    Nach Techncolor waren solche Fehler eigentlich immer seltener geworden.

    Durch Berechnungen wurden optische Gläser nämlich korrigiert, lieber @oceanic!.

     

    guter mann, -alle- linsen haben das mehr oder minder. physik nennt sich das geheimnis dahinter.

     

    heute wie gestern.

     

    aktuelle cookes wie zeiss wie angenieux wie usw.

    auch die zeiss & arris 35mm und die angenieux 35, 16 & hd die ich besitze und einsetze, zumindest die cooke von allen verleiher die wir hatten, von 60 speed/pancho bis zu aktuellen varotal.

     

    aber sie haben vermutlich ja solche linsen höchsten mal auf photos gesehen, korrekt?

     

    mit dem filmmedium (wie bspw. technicolor) hat das am rande exakt garnichts zu tun.

    linsen ungleich medium.

    und wohlgemerkt, das hat auch nichts mit digital oder chemisch zu tun. sie können ihren puls also wieder runterdrehen... seufz.

     

     

    Das wurde schon den Lehrlingen der Film- und Fotobranche auf der Berufsschule eingepaukt, denn man konnte zu allen Zeiten in Kombination mit bestimmten Glassorten und Linsnetypen gemeinsam mit anderen Abbildungsfehler Korrekturen in der Bauart der Optiken erreichen.

    Pfui, @oceanic, daß Sie derart frech und unaufhörlich die Film- und Produktionsgeschichte verdrehen!

     

    wenn sie lesen würden, könnten sie in meinem vorherigen post sogar lesen, wie man das klassisch löst.

     

    "wenn man beim drehen apochromaten hinter der linse einsetzt(was heute kaum jemand mehr macht wg. schärfe & t-stopverlust), kann man die auch noch wegmachen. "

     

    lassen sie es sich gesagt sein, sie drehen nicht, sie haben keine linsen und sie sprechen nicht aus wissen und erfahrung - also lernen sie lieber mal ein paar grundlagen und lesen sie die links im vorigen post durch.

  4. Besonders enttäuscht bin ich von den ständigen Herabsetzungen von Film anhand von Worst Case Szenarios, die von @oceanic unermüdlich propagiert werden.

     

    Schön also, daß die Kameraleute in Übersee noch über Urteilsvermögen verfügen, wenn offenbar auf dem Kontinent eine völlige Begriffsverwirrung ausgebrochen ist. :wink:

     

    hm, also der gute mann, der der vorsitzende der ASC Kameragruppe ist, david stump, der von den kollegen kameraleuten in übersee gewählt wird...

    http://www.imdb.com/name/nm0003432/

    sieht das allerdings ein wenig anders.

     

    wenn ich ihn mal frisch nach seinem dreh auf red gestern zitieren darf:

    "The RED Mysterium sensor has finally pushed digital acquisition past the timeless 35mm film barrier in resolution and clean color fidelity".

    David Stump, ASC, Head of ASC Technology Committee

    http://www.dvxuser.com/V6/showthread.php?t=77580

     

    der scheint wohl ebenfalls "kein urteilsvermögen" mehr zu besitzen....

     

    ps

    65mm projektion vom direktdup - So fein 65mm oder digital 8k aquise sind - so rar sind sie, leider, beide.

  5. Na schön, aber Artefakte an den Rändern hat es immer noch. Liegt das an der Kompression oder am Sensor?

    Jens

     

    meinst du an den kontrasträndern -im bild- oder an den -rändern des bildes-?

     

    noch ein zweites bild, zum geanuer nachschauen etwas weiter:

    http://red.com/images/gallery-still/4k_3.jpg

     

    wenn du -innerhalb- der bilder meinst, dann meinst du vermutlich die chromatische beration der eingesetzten cooke bzw red prime linsen.

    die rührt weder vom sensor bzw. der datenreduktion her, sondern vom glas.

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Chromatische_Aberration

     

    wenn man beim drehen apochromaten hinter der linse einsetzt(was heute kaum jemand mehr macht wg. schärfe & t-stopverlust), kann man die auch noch wegmachen.

     

    linsen der 50-frühen 70er haben das übrigens noch ziemlich massiv (das coating, also die linsenbeschichtung war damals noch nicht besonders weit) und haben das oft, eigentlich meistens über reduzierte auflösung kaschiert.

  6. ...aber wahrscheinlich wäre es für sie wohl auch das ende der malerei, wenn sie keinen rosa ikeaspot mehr auf ihr chagall-poster richten dürfen.

     

    Ich kenne HAPAHE seit über zwanzig Jahren, und glaube mir, er würde jedes noch so verspielte Detail einbauen, auch wenn er zusetzen würde, welches dem Zuschauer ein besseres Erlebnis bieten würde...

     

    ja - war bisschen scharf geschossen, geb ich gern zu... sry hapahe, nicht bös gemeint.

     

    aber bei hanebüchenen verallgemeinerungen muss ich einfach faktisch dazwischenrufen.

     

    -digitale- filmbelichter rauschen nicht (bzw weit unterhalb der nach film-out mess & sichtbaren grenze), analoge (ja, die gibts noch immer und werden im budget bereich fleissig eingesetzt), bspw. crt basierende hingegen schon.

     

    wenn ich da gereizt reagiere, ums mal zu erklären, das wäre so als ob hier ein postpromensch vom "korn der digitalprojektoren" spräche und filmprojektoren kornfreiheit unterstellt. und dazu kommt noch, das digitale belichter hundteuer sind, während crt-analogies inzwischen schon für fünfstellige summen gehen sind die aktuellen digitalen immer noch erst so ab ~200.000 zu bekommen.

  7. Ich hoffe, das hier niemand mit dem Rauschen der neuen Kopien meint, es sei das analoge Filmmaterial. Da rausch der digitale Belichter.

    sorry - aber da muss ich mal neugierieg nachhaken?

     

    nur interessehalber - was rauscht an digitalen belichter?

     

    Bspw einem arrilaser?

     

    nur so rein physikalisch und so?

     

    egal, nur interessehalber - was rauscht bei einem laser?

     

    und vor allem wie geht das?

     

    das wäre doch schon recht nobelpreisverdächtig, das zu wissen, zumindest ein echter sprung in der quantenphysik.

     

    was mich noch interessieren würde, nur um hier mal bisschen fachlich zu reden...

     

    Bei 20 μ @ ~2.05 D....

    wäre da rauschen noch quantisierung oder schon negativmaterial?

     

    *seufz*, ich vermute die parameter sagen einigen vielleicht nichts, aber erstmal übers "rauschen" von "belichtern" schwadronieren.

     

     

    ps

    wir haben einen (durchgemessenen) rauschabstand von -122db dynamik hier im studio, was den digitalen workflow betrifft. (chemisch war kodak vison 2 bei ~56-60db bisher das beste.)

     

    die 122 db werden übrigens durch die 14 bit max. farbtiefe hier limitiert.

  8. c2) -GRADE WENN- man dann, mit der -EXAKT GLEICHEN- Kopie dann 40 Kinos durchhat weiss man eins : so gut wie keines sieht halbwegs gleich wie das andere aus. Mal überstrahlt, mal gelb-blass, die Kinos vom Multiplex bis zum privaten cineastentempel -streuen total- in der Aufführung. Dank DCI ein ding der vergangenheit - das stirbt aus und endlich sieht das pubnlikum die bilder wie es gedacht war.

     

    Ein Irrglaube der schon bei THX nicht funktioniert hat.

    Nich nur die Kopie (und der verwendete Projektor) hat einen Einfluss auf das wiedergegebene Bild.

    Ein ganz entscheidender Faktor ist auch die Leinwand, das eventuell einfallende Streulich usw.

    1) jo, thx hat nicht funktioniert, wir haben immer noch 90% mono & stereo kinos (war so als thx kam).

    so, dann mal faktisch:

    2) streulicht und leinwand sind elementarer bestandteil der DCI-spezifikationen.

    wer lesen kann ist klar im vorteil.

    lernen sie erstmal fakten bevor sie hier losposten.

    dci + google und ein wenig englisch sollten reichen, ich empfehle vor allem die abschnitte über system integration qualification und room & screen requirements.

     

    und am rande, bei dci wird wird vom zuschauersaal aus gemessen, nicht am projektor oder am internetforum.

     

    Kein Kino ist gleich und wird es auch hoffentlich nicht werden, denn das wäre dann tatsächlich der Tod des Kinos.

    aua.

    auauauaua.

    lassen sie michs nur mal so sagen, wir filmemacher diskutieren manchmal über nuancen stundenlang. dementsprechend würden wir, evtl, eine abspielplatform, die sinngemäß unsere arbeiten zeigt, bevorzugen.

     

    aber wahrscheinlich wäre es für sie wohl auch das ende der malerei, wenn sie keinen rosa ikeaspot mehr auf ihr chagall-poster richten dürfen.

  9. Nun, heutzutage macht das wohl kaum noch jemand.

    letztes mal vor 2 jahren :)

     

     

    Ich glaube auch nicht, daß uns DCI, zumindest in den nächsten Jahren, einen wirklich gleichen Standard bringt, Ray Dolby scheiterte in Sachen Standards ja bereits.

    ja, gleich sicherlich nicht, aber um -faktoren- näher am original.

     

    die dci-norm selbst ist recht akurat für die aufführung, jedoch denke ich das mit der alterung der leuchtmittel und dem später sicherlich stattfindenden bezug von günstigeren leuchtmitteln aus alternativen quellen deutliche streeung auftriit.

    ein riesenschritt ist auf jedenfall endlich YXZ-farbraum. so kann der kinobetreiber schnell und günstig selbst nachkalibrieren, bzw den projektor sich selbst nachkalibrieren lassen.

     

    ähnlich wie bei uns auf den studiomonitoren und projektoren übrigens schon seit ~15 Jahren.

     

    Testbild drauf (schwarz, weiss, farbkeil, dann graukeil), messsonde davor und die elektonik kompensiert dann die gemessene abweichung.

     

    ist sowohl bei christie wie sony mit 12 bzw. 14 bit regelstufe bei den neuen modellen gegeben.

  10. Na ja, wir werden es noch erleben - die sich dammbruchartig verändernde Zukunft des Kinos. :wink:

    Wie können Sie in allem so optimistisch sein? Mögen Sie mitunter keine konservativen Werte und Maßstäbe, um die es sich zu fürchten lohnt?

    warum optimistisch? nun:

    a) generell

    a1) ich bin in vielerlei dingen sehr konservativ. bildqualität gehört dazu, und so nehme ich nur grummelnd dogma, dv im kino (a la blair witch oder aktueller wunder), dvcpro im kino (a la fette jahre) etc als tatsache an.

    a2) die bildqualität von einer geschlossenen 2K kette ist subjektiv für den Löwenanteil der Zuschauer (mich incl.) und objektiv messtechnisch in nahezu allen Parametern besser als Film. Auflösung, Bildstand, unabgenutze Kopien etc.

    b) aus produktionsseite

    b1) grade bei den kleinen Budgets (500-2.000.000) ging bisher ein maßgeblicher, wenn nicht der Löwenanteil der Produktionssumme für Kodak & Konsorten raus. aus schluss und vorbei, das geld wird jetzt zum zuschauer gebracht

    b2) neben dramatisch verringerten kosten (*wenn* man die sehr hohen einmaligen startinvestitionen durch hat...) bietet digitale Aquise massenweise ergonomische vorteile, höhere Produktionssicherheit, schnellere Drehmöglichkeit und -bessere sowie paralellisierbare- Nachbearbeitung. das manch einer jetzt allerdings mit drehverhältnis 1:50 schisst ist die Kehrseite der Medaillie, aber das kann ich wen wir produzieren ganz gut im griff halten.

    c) aus distributionsseite

    c1) früher war es immer ein (existentiell hartes) totto-lotto-rennquitett: Wieviele Startkopien leiste ich mir? Wer schonmal (viele Regisseure & Produzenten kennen das) mit der einen Rolle sprichwörtlich im Gepäck von Kino zu Kino eierte, um die Launchtour durchzuziehen, weiss wovon ich rede.

    c2) -GRADE WENN- man dann, mit der -EXAKT GLEICHEN- Kopie dann 40 Kinos durchhat weiss man eins : so gut wie keines sieht halbwegs gleich wie das andere aus. Mal überstrahlt, mal gelb-blass, die Kinos vom Multiplex bis zum privaten cineastentempel -streuen total- in der Aufführung. Dank DCI ein ding der vergangenheit - das stirbt aus und endlich sieht das pubnlikum die bilder wie es gedacht war.

    d) aus kommerzieller seite

    d1) PAL-Wandlung, NTSC-Wandlung, Downconvert, aufblasen, 76532634 trillionen verschiede Mischungen & untertitelungen, (ich sag blos "gibts auch holländisch mono mit englischen untertiteln?" auf jeder MIPCON...). was das an geld, zeit, nerven und ja, auch qualität kostete, ist dank -einheitlicher- DCI und/oder ITU709 Master endlich passe - incl. der um faktoren besseren internationalen Auswertbarkeit

    d2) für die kleinen & mittleren Häuser, wie meines, waren zahlreiche extrem heikle barrieren in der prä dci-zeit im weg, bspw. unterschiedliche pegel im filmton für die welt - finden sie mal nen fachmann für brasilien in berlin, bzw. wetten sie eine 50.000 euro teure ausbelichtung auf die broken-englisch aussagen eines freien mitarbeiters im brasilianischen verleih...

     

    das waren nur spitzen von eisbergen, und da fragen sie warum ich optimstisch bin?

     

    Nach 110 Jahren Kinogeschichte ist es keine Schande, wenn viele Menschen neueren Trends nicht so begeistert folgen mögen.

    Computer, Internet, Digitalton und heimischer DVD konnte ich noch einiges abgewinnen.

    Aber die Digitalisierungen des Kinofilm-Bildes haben so etwas wie einen Gazeschleier, oder bessergesagt: eine übersetzte, vermittelte und snythetische Wirkung in mir hervorgerufen, die einen skeptisch und eintrübend auf Abstand gehen läßt.

    sorry cinerama, aber da sind sie teil der autosuggestiv beeinflussten minderheit. die -mit überwältigender mehrheit übrigens- allgemeine reaktion auf digital 2kder zuschauer ist positiv bis begeistert. und das ich als filmemacher ihnen sage, daß ich -endlich- meine bilder so sehen kann wie ich sie wollte, das, mit verlaub, zählt auch ein wenig.

     

    Am Mr. Lucas übrigens scheiden sich die Geister: einige werfen ihm vor, mit seinem Erfolg von 1977 das US-Autorenkino (das ja gerade Sie gerne beleben möchten durch Ausdifferenzierung der Produktions- und Distributionsweisen) der 70er Jahre "beerdigt" zu haben. Andererseits aber war dessen Rummelplatzkino (böse gesprochen) auch prägend für Millionen Cinéasten und Hunderte an Filmemachern.

    das stimmt, unbesehen dessen sind jedoch er (wie auch spielberg, zemeckis und andere weggenossen, ggf sogar emmerich) mit die erfolgreichsten filmemacher der bisherigen kinogeschichte.

     

    Wie die Geschichte Hollywoods wohl verlaufen wären ohne S. Spielberg und G. Lucas? Diese Fragen finde ich weitaus am spannendsten. Auch hinsichtlich der Ausformung der Kino- und Filmtheatertypologie!

    nun ja, und inzwischen haben wir sogar kerle wie rodriguez...

     

     

    wie auch immer cinerama, ich kann ihnen nur raten, sich baldmöglichst von ihrem kapf gegen windmühlen zu verabschieden. nach der dammbruchartigen 2006er welle in technik (RED, SRX 18Klumen), produktion (-alle- mayors inzwischen mit a budgets auch digital am start, alle äusserst positiv), aquisition (panavision genesis, GV viper & sony cinealta allerortens) und distribution (DCI in fahrt, carmike 2400 digitale sääle)...

     

    ... rollt die sache jetzt doch etwas schneller als ich ursprünglich erwartet habe. während ich noch vor einem jahr auf 15-20 Jahre bis zum scheitelpunkt von chemischer produktion/distribution tippte, würde ich jetzt weder auf 5 oder 10 noch sicher wetten. Und vermutlich, das ausnahmsweise teilen wir wohl als position, wird sich vermutlich 2k anstelle von 4k, genauso wie 35 anstelle von 54 etablieren, zumindest als projektion, in der produktion ist durch über 1000 vorbestellte red-kameras das rennen wieder offen.

  11. Es bleibt aber richtig, daß ich diese Filme dutzendemale (da auf 70mm-Bildwänden distribuiert) gesehen haben.

    Wenn man es wagt, einen bösen Satz nachzuschieben: "Lucas - der Totengräber der Filmtheater?" - ist das dann falsch, böse, gut oder richtig?

    machmal weiss ich wirklich nicht genau ob sie verblendet sind oder einfach nicht intelligent genug. george lucas hat den kinos durch seine arbeiten -aberwitzige- erfolge beschert.

     

    Soll sich die gesamte Theaterbranche also im 62. Lebensjahr wie der Videofilmer Lucas auf's "Altenteil" zurückziehen? (Meine Vermutung [bin hier kein Prophet]: wenn sich die Theaterwirtschaft weiterhin den Forderungen solcher Produzenten und Distributoren unterwirft, so wird ihr auch nichts anderes übrig bleiben.)

    was heisst den forderungen? was filmemacher für filme machen war, ist, und bleibt ihre entscheidung.

     

    noch eine sache, das publikum geht, wie schon oft angemerkt, wegen geschichten, personen, ereignisses, thematik und des sozialen ereignis halber ins Kino... oder haben sie jemals an der kinokasse kunden fragen gehört ob der film nun 2k oder 4k produziert wurde? ausnahmen wie unsereins bestätigen diese regel, aber cineasten waren und werden nicht der löwenanteil des publikums. der sind und waren zu grossen teilen teens und twens, und die haben typischerweise a) keine leinwaand b) wollen die händchen halten usw usf.

     

     

     

    Ja, das zeigt das Eindringen neuer Wettbewerber der letzten 10 Jahre. Auch sollte man sich gewahr werden, daß auf diesen Messen primär Anbieter neuer Technologen präsent sind, währenddessen die alten, nachwievor dominanten Produktionsweisen stillschweigend (oder aufgrund der Realitäten) weiter am Laufen sind, ohne dass hierfür neuartiges Marketing inkraft träte.

    mannmannmann... der löwenanteile der blockbuster der letzten jahre war entweder massivst digital nachbearbeitet oder, siehe grade aktuell "wunder", oder davor "die fetten jahre" etc -grade durch- lowprice digitalproduktion (die ich auch nicht mag, das am rande) ermöglicht.

     

     

    Es ist ein wenig wie in der Politik: die Verdrängungsstrategie etwa der Treuhand in der Abwicklung/Annektion von DDR-Betrieben und Regionen wird heute von den meisten Politikwissenschaftlern als Menetekel kommender Verwerfungen und Unruhen diagnostiziert: eine falsche Entscheidung nützte hier der Wohlfahrt weniger Unternehmen und vernichtete sozial-kulturell sinnvolle Einrichtungen.

    Gemäß meiner Auffassung droht eine ähnliche Entwicklung der Filmtheaterbranche, sofern sie sich als "Auswertungsfenster" der HDTV-Produzenten abwickeln läßt.

    ihr vergleich hinkt nicht, der sitzt im rollstuhl.

    schauen sie sich einfach mal die musikbranche an, da können sie schön sehen wo die reise langgeht. konzerte & die neuen digitalen champs /ala itunes etc) wachsen enorm, diejenigen die die alten strukturen halten wollten sind konfetti oder haben blaue augen ob ihrer blauäugigkeit.

     

    -wenn- sich wer gedanken und sorgen machen muss, dann nicht die kino. die videotheken werden durch die entwicklung mittelfristig marginalisiert.

     

    das ino kriegt durch die digitalisierung -massig- neue märkte, die ihm bisher verschlossen waren. siehe wm->live, siehe event-> robbie williams konzerte live im sony center, siehe nationaler c-budget a la "wunder" - das war ein fernsehfilm, am rande.

     

    ich versuchs ihnen noch mal ganz einfach zu erklären - man kann heute excellent zuhause essen, dennoch gehen die leute ins restaurant. ob das essen dort auf porzellan oder auf metall (oder holz oder was auch immer) serviert wird ist dabei sekundär.

  12. Na ja, keiner würde die sichtbare Filmkörnung beim 35mm-Film vermissen. War ja immer spaßig, wenn Regisseure, die in 16mm gedreht haben und dann einen Blow-Up auf 35mm durchführen ließen, behaupteten, das grobe Korn wäre künstlerisch gewollt...

    in der tat. und das sind dann typischerweise auch kunden für das -massive- degraining wenn es für DVD, TV und HD neugemastert wird.

     

    anders sieht es beim gedrehten negativ aus, das bietet noch aufloesungsreserven ueber 2k - das erklaert insofern auch, weswegen zuschauer digital projezierten gescannten film als schaerfer als eine kopie der kopie der kopie empfinden.

     

    Hier zeigt sich ein Bruch in der Argumentation von oceanic. Die Auflösungsreservern des 35mm-Negativs über 2K hinaus dürfen nach seiner vorherigen Argumentation eigentlich keine Rolle spielen, da das Publikum angeblich den Unterschied in der Bildauflösung zwischen 2K und 4K nicht oder kaum wahrnehmen kann. Wenn dem so wäre, warum sehen dann 4K-gescannte 35mm-Kopien besser aus als 2K-gescannte 35mm-Kopien? Warum kann ein 4K-Scann dann mehr aus einem 35mm-Negativ herausholen, obwohl doch 2K angeblich auf der Leinwand völlig reichen würde? Der Verweis auf die besseren Reserven der Postproduktion bei 4K-gescannten 35mm-Filmen würde hier als Argument sicher nicht ausreichen.

    Brillo

     

    moment, ganz langsam, nicht 2 dinge durcheinanderbringen:

     

    ganz klassischer 35mm transferweg mit 35mm projektion -verliert- massig auflösung auf dem weg zum kunden, und het unter 2k runter.

     

    Das heisst der Kunde kriegt -keine- 2K, auch wenn 2K gepostet oder oldschool chemisch entwickelt wurde.

     

    35mm D.I. mit digitalprojektion bringt 2K zum Kunden - das kommt mehr vom orginalnegativ beim kunden an.

     

    4K ist tatsächlich vor allem in der post, für die Zukunft und im weiteren signalweg reserven zu haben sinnvoll - oder wir machen die Leinwände allmählich wieder größer oder wie UHD demonstriert, umfassen den Zuschauer mit Projektion - dann würde 4k sichtbar werden. und gleichzeitg macht 4k den verlust von film auf dem weg ins kno geringer, und sei es hinzuinterpolierter inhalt, der in der quelle nie war. steht übrigens auch in der studie.

  13. blödheit und schwachsinn hat wohl doch eine neue renaissance...

     

    moment moment, es -koennte- einen hintergrund gehabt haben - wasserzeichen.

     

    um abfilmer schnappen zu koennen, was ja wohl in unser aller interesse ist, sind inzwischen so einige kopien ueber nichtsichtbare wasserzeichen serialisiert....

     

    unbesehen dessen ist natuerlich das timing der securities ehrm, ... wie sagt mans diplomatisch, voellig beknackt?

  14. In der U-Bahn prankten mir heute von einer LED-Wand Schlagzeilen über Mr. Lucas entgegen: Für das Kino werde er nicht mehr produzieren, da die Kosten hierfür zu hoch seien oder er an die Rendite künftig nicht mehr glaube.

    Beim Googeln schienen mir die Schlagzeilen einer "Variety"-Ausgabe von vor vier Wochen entlehnt zu sein: http://www.focus.de/kultur/kino_tv/geor...36897.html

     

    Focus, wie immer, verkuerzt kraeftig. das orginalinterview:

    http://www.variety.com/article/VR111795...id=13&cs=1

     

    Lucas, Spielberg, Zemeckis und Lasseter steigen allerdings keineswegs unmittelbar aus der A budget produktion aus, bsp. Indiana Jones 4 ist ebenso in Planung wie Red Tails.

     

    Als Gegner der Kinodigitalisierung fühle ich mich in schlimmsten Alpträumen bestätigt: war hier vielleicht doch eine Industrie am Werk, die multimediale Vernetzungen von Broadcast-Content vorantrieb, anfänglich nicht wissend oder schon immer ahnend, daß die Kinobranche daran zugrunde gehen könnte? Oder arbeitet sie tatsächlich an der Wohlfahrt des Kinowesens?

    Hollywood hat schon immer nur eines interessiert: Geld. sonst nichts.

    Und ueberschaetzen sie die boese boese Industrie nicht - das inzwischen Projektoren fuer den heimgebrauch existieren, die so manches Kino locker uebertreffen, ist ja nun nicht der wunsch der studios, sondern schlicht und ergreifend der technische Fortschritt.

     

    Nicht verstanden habe ich bis heute, warum einige Kinobetreiber im Vertrauen auf Mr. Lucas, im Fortschrittsglauben an die globale Digitalisierung in allen Lebensbereichen, im Geschäftsglauben an 3-D-Wiederaufführungen alter Sternen-Kriegs-Filme oder der möglichen Einsparung von Personal und Verleihmiete bei digitalem Content (aber auch sinkender Rendite angesichts der Allzeit-Verfügbarkeit von HDTV) es freudig begrüßten und sich den Versprechungen und Verheissungen der Digital Cinema-Verfechter euphorisch (oder auch nur resignativ) angeschlossen haben.

    nun, weil sie geld verdienen wollen, wettbewerbsvorteile haben wollen, das publikum wohl scheinbar 2K projektion oft genug besser findet, flexibler disponieren koennen, spielpausen verkueryen koennen, logistik reduzieren koennen, flexibler auf besuch reagieren koennen, ganz neue inhalte (incl. live event) anbieten koennen usw usf.

     

    Mit Aussagen etwa von Lucas & Kollegen scheint mir klar zu sein, daß man die Theaterbranche notfalls aufgeben würde, und daß nur, um ein voll digitale Wertschöpfungskette durchzuboxen.

    Der Koch kocht, was der Gast essen will. Welcher Kellner es serviert ist da tatsaechlich sekundaer. Die Kinos sind schon alleine aus Marketing nicht wegzudenken, allerdings macht man den Loewenanteil der Gewinnen schon laenger nicht mehr an der Kinokasse, sondern ueber 2t 3t usw auswertung.

     

    Auch scheint mir, als daß jedes weitere Jahr, in dem noch Filmband für das Kino produziert und ausgeliefert wird, nicht als das Jahr in die Geschichte eigehen dürfte, in dm das Kino abgeschafft wurde. :wink:

    das kino wird nicht abgeschafft, wurde es nicht dur TV, wurde es nicht durch das Internet, wurde es nicht durch HD, siehe Japan, da ist HD seit Jahrzehnten massenmarkt.

     

    Das sich aber B und C Budgetproduktionen zukuenftig eher lohnen als A Budgets steht ausser frage. Einerseits kann man inzwischen superfein guenstig produzieren, und mit tausenden DCI-Kinos auch guenstig distributieren.

     

    Interessanterweise ist das grade fuer und kleine und mittlere Produktionhaeuser eine grossartige Chance, waehrend die grossen mayors tatsaechlich eher probleme kriegen.

  15. Allein in Europa ist die Zahl an Kinos mit digitaler Projektionstechnik in den letzten Jahren auf 300 angestiegen, während sie in Amerika von 120 auf 80 gesunken ist.

     

    Wie kann das denn passieren? Knapp 35% weniger Kinos mit Digitechnik! Wurden die Kinos geschlossen/ Die Projektoren zurück gegeben?

    Wäre ja schon ein Armutszeugnis, wo doch mit digitaler Technik die Leute zuhauf ins Kino rennen und die Technik doch solch imense Einsparungen an Personal und Kopierkosten bringen soll.

     

    nun, das hat sich inzwischen etwas geaendert, in den USA ist die Zahl seitdem von 80 auf weit uber 4000... gestiegen, wieviele von den 4000 noch im bau sind weiss icht nicht exakt, aber i september waren auf jedenfall schon weit ueber 1000 saele von chemisch auf digital umgeruestet.

     

    wenn das so weitergeht, wird die 10.000er grenze in den USA wohl noch in diesem Jahrzehnt geknackt, toitoitoi :)

  16. Den Report (aufgrund von Übermüdung) nur kurz überflogen, nicht komplett gelesen.

    Da dort 2k und 4k-Digitalprojektion mit Filmmaterial von vor 15 Jahren vergleichen ....

    die -messungen- waren 2002, und lagen im schnitt ueber den von kodak angegeben werten.

     

    Wenn Filmkopien heute so "schlecht" sind, dann gerade vornehmlich deswegen, wenn sie von 2k-Digital-Intermediates ausgehen!

    wenn sie die studie gelesen haetten, wuessten sie das die messungen explizit auf klassischen nichtdigitalen transfer, also chemischen transfer bezogen sind.

    also - es dreht sich hier um den klasischen prozess.

     

    weiterhin wuessten sie dann auch, das tatsaechlich gescannter film digital projeziert mehr aufloesung und schaerfe bietet, als die typische vorfuehrkopie, und zwar schon bei 2k.

     

     

    Ist halt eine neue Industrie, die mit Gewalt und Trug den Markt bereinigen möchte und gebetsmühlenartig die Unmöglichkeit guter 35mm-Projektionen behauptet.

    Gewalt und Trug. Aha. Alles Verbrecher, ueberall Verbrecher :)

     

     

    so, mal schnell das entscheidende aus dem report. die messbare aufloesung im klassischen filmverfahren, sowohl im Labor wie in im Kino, lag knapp zwischen PAL und HD.

     

    zuerst flat, dann Anamorphic, messbare aufloesung in H/V

     

    Orlando

    625/550

    575/780

    New York

    675/450

    550/620

    Los Angeles

    825/540

    550/810

    Montreal

    720/550

    525/830

     

     

    Das Fazit ist dann auch dementsprechend:

    In the current environment, a 2K digital projector will exhibit higher resolution than is currently delivered on release prints to the theatre, and will exhibit substantial image sharpness and clarity due to the better system MTF that preserves higher contrast in the mid frequencies. The images produced should be more striking than the competing (release) film images. Scenes will still exist where the digital structure of the system will be apparent in the image, and a comparative film clip will be smoother.

     

    die studie deckt sich uebrigens mit den in deutschland durchgefuehrten, da lagen die auflosungen bestenfalss so bei 1200 auf 800...

     

    allerdings vorsicht bei dem vergleich, film hat keine echte pixelstruktur, da sich die angrenzenden molekuele gegenseitig beeinflussen, insofern ist die "gefuehlte" aufloesung hoeher. das rauschen (korn) wird oft auch vielfach als information aufgenommen ansteller einer stoerung.

     

    was noch interessant ist, ist das in der studie sich unsere beobachtungen bei 2k vs. 4k exakt wiederfinden: nur in den ersten 1,2 reihen sind die unterschiede ueberhaupt wahrnehmbar / allerdings nicht auf film, da die aufloesung dort noch nicht einmal 2k erreicht.

     

    anders sieht es beim gedrehten negativ aus, das bietet noch aufloesungsreserven ueber 2k - das erklaert insofern auch, weswegen zuschauer digital projezierten gescannten film als schaerfer als eine kopie der kopie der kopie empfinden.

  17. Würde mich wundern, wenn eine Produktion mit einem solchen Etat sich 2006/7 keine DI leistet.

     

    mal überraschen lassen, ob nochmal very british oldschool gemacht wird.

     

    Am Rande, in Frankreich wird DI wohl von der Förderung ab 2009 vorgeschrieben, hab aber noch keinen genauen infos, ausser einem Gespräch mit eclair paris...

  18. Die Firma RED kündigte vor ~12 Monaten eine nahezu revolutionäre Kinokamera an, Preis, Qualität, Ergonomie und vieles mehr auf dem jeweiligen Klassenmaximum oder darüber. Jetzt sind die ersten 4K Testbilder, im Freien gedreht, verfügbar.

     

    Mit

    - nur 16,7 Millionen Farben (8 bit RGB anstelle 12 bit/dlog)

    - datenreduziert (massives jpeg anstelle uncompressed)

    - 4K (4096*2304 von 4940*2540, also 4K S35 anstelle 5K physikalische Sensormatrix),

    sehen wir also einen Bruchteil der vollen Qualität der RED ONE-Kamera, die testshots der Prototypen sehen dann so aus:

    http://red.com/images/gallery-still/4k_1.jpg

    wenn das tatsächlich so in serie geht, ist das Mitbewerb für 65mm, nicht 35mm.

     

    Man beachte unter anderem wie rauschfrei das Bild ist, und das noch ohne korrekturfilter.

    zum Testbild noch kurze Infos: diese Woche in Kalifornier mit dem RED Prototypen "Frankie" gedreht. Linse ist ebenfalls von RED, in dem Fall der RED 300mm f2.8 Zoom.

     

    Weitere Neuigkeiten bzgl. RED deuten an, daß die Kamera uns ab 2007 wohl mehr als dauerhaft begleiten wird, einerseits was das die involvierten Spieler betrifft...denn in die Testgruppe von RED eingestiegen sind jetzt unter anderem weiterhin:

    - Peter Jackson (Regie, u.a. Herr der Ringe, King Kong)

    - David Stump (DOP & VFX, u.a. Blade, Mars Attacks, X-Men, Free Willy, Contact, Garfield)

    - David Fincher (Regie, u.a. Fight Club, Zodiac)

    - Warner Bros

    - Otto Nemenz (wichtigster und größter Kamera & Linsenverleih in Hollywood, bisher -keine- digitalkameras im Sortiment, hat die maximal zulässige Anzahl RED 1 Kameras reserviert)

     

    Und im kommerziellen sieht es ähnlich gut aus:

    RED nimmt vorläufig keine Bestellungen mehr an.

    Bisher über 1000 (unglaublich) Vorbestellungen, absoluter Schwerpunkt USA, Deutschland sehr wenige, aber immerhin 2 davon bei uns und 5 bei Ludwig in München.

     

    Die Lieferung ist ab Frühjahr 2007 avisiert. Wenn die das tatsächlich schaffen, müssen sich ARRI, SONY, AATON, PANAVISION und GRASS VALLEY verflixt schnell was einfallen lassen...

  19. Christie gibts sich auch Mühe. Der LX66 mach auch als LCD ein sehr ansehnliches Bild, weit entfernt von denen nur auf Helligkeit(meist blaustichig) getrimmten Beamern anderer Hersteller.

    Jens

     

    ja. wenn sie uns jetzt noch für die postproduktion einen lichtschwachen 2/4k in der preisklasse eines sony BVM monitors (15-40k) bauen, schliesse ich sie auch in mein herz und investitionsplanung :)

  20. [...] die Leute, die ich fotografiert habe [...]. Es kann ja sein, daß es Leute gibt, die [...] Ärger mit ihrem Hausdrachen [...] bekommen.

     

    Bitte alle Akt-Szenen vor, im, ausserhalb, über, unterm Hotel (-Bett) und an allen anderen Lokalitäten dann rausschneiden - ah, ne, das warst ja gar nicht du... :lol:

     

    weswegen? erstauswertungsrechte bereits erfolgreich verkauft?

     

    :)

  21. oh je, bzgl. "gehen sie aus diesem thread!" stellen sie innerhalb dieses threads fragen.

     

    Meine Fragen wären bewußt kurz und höflich gehalten:

    a) Wer ist Nutznießer einer Auflistung digitaler Kinos mit recht vielfältigen, auch unterschiedlichen Systemen?

    a) was hat sie das zu interessieren.

    b) zuschauer, die mal einen vergleich haben wollen

    c) kinovorfuehrer die mit kollegen reden, wollen. dazu ist dieses forum geschaffen worden, wissen sie?

    d) produzenten (wie bspw. ich) die premiere, test und mafo-leinwände brauchen.

    e) gratiswerbung, weil gestrige in die liste reinwimmern.

     

    b) Wie wirken sich kommende Entscheidungen der Majors auf diese Liste aus, sofern die Major Companies nur DCI-konforme Theater beliefern würden?

    wie sie bereits zutreffend anmerkten, sind die indy jahre vor den mayors.

     

    auch wenn ihr, mit verlaub, durchaus eingeschränkter horizont ihnen eine realistische betrachtungsweise genauso wie ihr nahezu romantisches verhältnis zu gewissen technologien verbaut.....

     

    so sei ihnen doch versichert, das insbesondere die von ihnen gescholtenen -nicht- DCI konformen digitalen hunderte leinwände in europa ein unerwünschter stachel in den seiten der vertriebsmyors darstellt

     

    auch wenn das ihren horizont übersteigt: aktzeptieren sie einfach diese tatsache.

     

    c) Sollte die Auflistung der Kinos, die "digital spielen", anstelle weiterer Systemabgrenzung nicht sogar weiter geöffnet werden? Der Status Quo: bereits DVD-Vorführungen auf analogen Röhrenbeamern könnten demnach als digitales Abspiel in dieser Liste berücksichtigt werden.

    wie sie bereits in zahlreichen threads postulierten, wünschen sie ja DVD als farbreferenz für 65mm film. insofern scheinen sie dieses ja begrüssenswert zu finden, korrekt?

     

    Die Liste geriete somit viel umfangreicher und würde das hohe Maß an Akzeptanz digitaler Projektion in den Lichtspielstätten eindrucksvoll zur Geltung bringen sowie schließlich auch wankelmütige Betreiber zur schnellstmöglichen Umrüstung bewegen.

    nun, was auch immer ausschlaggebend sein mag: alle betreiber werden umrüsten. sie stehen auf "verlorenen posten" guter mann. das deutschland mal wieder eine der schlusslaternen der innovation sein wird - das sein ihnen gegönnt. aber träumen sie nicht mehr allzulange weiter. die schlacht ist vorbei. es wird nie wieder mehr neue analog als digitalkinos geben.

     

    wenn sie weiterdiskutieren wollen, so eröffenen sie bitte -anstelle einer antwort hier- einen neuen thread. ich werde ihnen dort auch antworten.

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