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Der rosarote Panther

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Beiträge erstellt von Der rosarote Panther

  1. Also ich besitze keinen Beamer (und so was kommt mir auch nicht ins Haus), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Bildwände nicht für eine Filmprojektion geeignet sein sollen. Da gibt es m. E. keinen triftigen Grund für, sie nicht für den echten Filmbetrieb zu nutzen. Sollte ich mich aber irren, dann bitte ich jetzt schon um Entschuldigung.

    • Like 1
  2. vor 1 Stunde schrieb Regular8:

    Porst und Revue Filme wurden von Agfa hergestellt und entwickelt. Die Laboradressen glichen sich ebenfalls. Man konnte auch seine AGFA S8 Kassetten direkt bei Quelle in den Kasten Fotolabor reinwerfen, um Porto zu sparen.

    Ja, die Revue-Kassetten, habe ich damals immer in einer Quelle-Filiale ganz in meiner Nähe abgegeben. Nach rund einer Woche, bis max. 10 Tagen kamen sie entwickelt wieder zurück. Habe dann gleich noch einen günstigen 2er- oder 3er-Pack frischer Filme mitgenommen. Kodachrome konnte ich mir seinerzeit als Teenager leider nur sehr selten leisten.

    • Like 1
  3. Ich bekam Mitte der 90er-Jahre mal eine Porst-Super 8-Tonfilmkamera in die Hände, die eigentlich von Bauer hergestellt wurde und unter dem Namen Porst verkauft wurde. In der Tasche war auch noch eine, schon längst abgelaufene, Direkt-Tonfilmkassette in der Originalschachtel. Zum Testen der Kamera reichte diese Kassette aber gänzlich aus und sie lief auch wie sie sollte. Danach schickte ich den Film tatsächlich an die auf dem Versandbeutel angegebene Labor-Adresse. Ca. eine Woche später kam der Film entwickelt zurück. Als Absenderadresse war aber ein AGFA-Labor angegeben. Der Film selbst, war tatsächlich nicht mehr ganz astrein. Stellenweise war die Schicht abgeblättert. An den Stellen sieht man nichts weiter als tiefes Schwarz. Der Ton jedoch war sauber und gut zu verstehen. Das ist auch heute noch so. Ich habe die Rolle vor kurzem nochmal gesehen, denn ich habe sie in einem meiner vielen kleinen Experimentalfilme verarbeitet.

  4. Hallo.

     

    Bei mir kam bzw. kommt es auf den Einzelfall an. Da ich ja (wie schon woanders erwähnt) irgendwann auf das Genre Experimentalfilm umgeschwenkt war, bin ich, was den Ton zum Film anbetrifft, äußerst flexibel geworden. Mal "arbeitete" ich mit dem vorhandenen O-Ton, nur wild durcheinander geschnitten und beließ ihn dann so, weil die einzelnen Sequenzen ja auch durcheinander waren bzw. sind. Ein anderes mal spielte ich eine passende Musik auf. Beim nächsten Streifen gab es überhaupt keinen Ton oder nur Geräuscheffekte, die der Filmstreifen selber erzeugte (z. B. die zweite Perforeihe eines 16mm-Stummfilms über den Lichttonabtaster gezogen). Bild und Ton müssen eine Harmonie bilden. Daher entscheide ich jedes mal sehr kritisch, ob und wie ich einen Ton unterlege. Allerdings halte ich es dann auch vom Aufwand so einfach wie möglich. Alles von einer Spur auf eine Spur (bei der Nachvertonung). Oder, wenn ich denke, zu diesem Film kann man noch einen anderen passenden Ton machen, dann ab damit auf die zweite Spur. Sowie Abtastung direkt von der Hauptspur bei schon vorhandenem O-Ton oder coolen Geräuscheffekten. Ich weiß, das klingt alles simpel, aber ich war schon immer der Ansicht, man muss sich nicht total verbiegen um einen Film zu machen. Manchmal sind die einfachsten Dinge, die bessere Variante.

     

    Es grüßt der Panther  

  5. Hallo.

     

    Im Jahre 2017 fragte mal ein Leser der Zeitschrift "Cine 8- 16" nach der Möglichkeit für Reparaturen an AGFA-Kameras. Ich habe daraufhin (auf Bitten des Redakteurs Uwe Brengel) die alte Bohlmann-Liste "abgeklappert" und überall bei den alten Anbietern für AGFA angerufen, ob und wer noch was machen kann. Meine Recherchen hatten dann das untenstehende Ergebnis zu Folge. Aber ich gebe hiermit zu Bedenken, dass diese nun auch schon wieder gute vier Jahre her sind:

     

     

    Kamera-Filmtechnik E. Piehler

    Nachtweide 13

    64569 Nauheim

    Tel.: 06152 / 807938

    Fax: 06152 / 807939

                    Kann nur noch die Kameras 6 mos electronic und 10 mos electronic warten und reparieren. Die Soundkamera ( 1 o sound mos electronic ) nicht mehr.

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    Nass GmbH & co. KG

    Feldstraße 4

    30171 Hannover

    Tel.: 0511 / 14711 und/oder 0179 / 3938710 --> Neue Telefonnummer!!!

                   Firma als solche nicht mehr existend. Herr Nass ist jetzt Fotograf.
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    Batchvarov & Thiel

    Sybelstarße 19

    10629 Berlin

    Tel.: 030 / 3238319

    Fax: 030 / 3238698

                      Firma kann immer noch Wartungsarbeiten an allen Kameras durchführen und sie auf Schäden überprüfen. Reparaturen nur noch insoweit, wie Ersatzteile dafür vorhanden sind.

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    Fotowerkstatt Schirmann

    Troppauerstraße 76

    84478 Waldkraiburg

    Tel.: 08638 / 882240

    Fax: 08638 / 882239

                     Firma existiert offenbar nicht mehr.

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    Grah Optik

    Goldsteinstraße 4 -6

    47051 Duisburg

    Tel.: 0203 / 21327

    Fax: 0203 / 27512

                Firma gibt es zwar noch, machen aber in Sachen S8 nichts mehr, da ihr Techniker letztes Jahr verstorben ist und offenbar niemand sonst  sich der Sache annehmen will.

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    JRC Camera Repairs

    2 Force Cottage, Ewelme, Oxon, U.K. OX106HQ

    Tel.: 0044 / 1752214654

                     Firma ist nicht mehr existent. Die Telefonnummer wurde an eine Privatperson weitergegeben.

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    Mayrhofer, Helmut

    Petersbrunnstraße 8

    5020 Salzburg

    Österreich

    Tel.: 0043 / 662842250

                Firma gibt es zwar noch, macht aber nichts mehr mit S8.

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    Möbius, Ralf (MRS)

    Brodwastlweg 6

    82016 Neuried --> Neue Adresse!!!

    Tel.: 089 / 294281

    Fax: 089 / 220362

                   Er kann offenbar noch alles warten und reparieren. Ist bisher die wohl am vielversprechendste Adresse.

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    Nickel Fototechnik

    Otto-Lilienthal-Straße 45

    90411 Nürnberg

    Tel.: 0911 / 522337

                 Firma existiert offenbar nicht mehr.

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    Restaurierung Volker Cachara

    Maximilianstraße 71

    75172 Pforzheim

    Tel.: 07231 / 440104

    Fax: 07231 / 440204

                    Firma existiert offenbar nicht mehr.

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    Steinkellner, Walter

    Bennogasse 24

    1080 Wien

    Österreich

    Tel.: 0043 / 14052310

    Fax: 0043 / 1405231015

                Er überprüft alles und versucht dann in Sachen Wartung und Reparatur sein bestes. Es sind offenbar noch viele Ersatzteile da. Er kann aber nicht versprechen, dass er jeden Fehler wieder beheben kann, es kommt auf den Einzelfall an.

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    Würz, Wolfgang --> oder Würz Foto

    Nikolausstraße 48 --> Neue Adresse

    51149 Köln

    Tel. und Fax: 02203 / 12136

                    Er überprüft alles und versucht dann in Sachen Wartung und Reparatur sein bestes. Es sind offenbar noch viele Ersatzteile da. Er kann aber nicht versprechen, dass er jeden Fehler wieder beheben kann, es kommt auf den Einzelfall an.

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    Es grüßt 
    der Panther
    • Like 1
  6. Am 25.1.2022 um 17:30 schrieb Markus B:

    Schau mal hier:

     

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/heurtier-super-8-filmprojektor-stereovox/1985426575-245-8031

     

    Das einzige Manko ist,daß ein Schiebereglerknopf fehlt und der Knopf von der Aufnahmetaste.

    Das lässt sich aber bestimmt mit 3 D Druck ersetzen.

    Den lasse ich wohl besser außen vor. Das mit den fehlenden Knöpfen passt mir so rein gar nicht, aber trotzdem Danke für das Angebot.

     

    Am 26.1.2022 um 01:25 schrieb Regular8:

    Wenn 300 m auf ganz normalen 240 m Projektoren (Bauer, Eumig, Heurtier, Revue, Chinon usw.) auch genügen:
    300 m Spulen 3D gedruckt, 2er Pack: (hab ich mir mal geholt):

    https://www.ebay.de/itm/384546296212?hash=item5988bed194:g:sGMAAOSwZq5hpLjO

    Die passen auch auf Bauer Studio T5xx, 6xx

     

    360 m Spulen 3D gedruckt, 2er Pack, allerdings 30 cm Durchmesser. (Geht vermutlich nicht mehr auf dem Heurtier)

    https://www.ebay.de/itm/384565419851

     

    Der Nachteil dieser Spulen dieses Anbieters (der sie vermutlich selbst druckt) ist:

    Die Wickelkerne haben keinen Befestigungsschlitz

    und keine andere Einfädelhilfe

    und sind wirklich sehr eng mit ihren knapp 4 cm Durchmesser.

    Das ist enger als bei einer 15 m Laborspule.
    Wie man da den Film auf dem Wickelkern befestigen soll, ist ein ungelöstes Rätsel.

    Die Spulen haben auch keine Selbstfangfunktion, sind einfach zwei Seitenwände, die an den Wickelkern geklebt sind.

     

    Die Kapazität hält, was die Werbung verspricht. Da gehen wirklich 300 m (z.B. Agfa MC 40 aus den 80ern, 90ern oder K40 mit bis zu knapp 150 µm) drauf (getestet!).
    Und das steht im vollen Gegensatz zu der immer wieder als 300 m Spule deklarierten ELMO Spezialspule, die einen größeren Außendurchmesser hat (26,5 cm glaub ich, dafür aber auch einen irre dicken Wickelkern von 12,5 cm oder mehr). Die wird zwar landläufig immer wieder als 300 m Spule verkrauft, fasst aber keinen Meter mehr als eine herkömmliche 240 m Spule (aufgrund des dicken Wickelkerns).

     

    Bei dickeren Filmen wie z.B. dem E100D muss man bei allen Spulen Abstriche bzgl. der Kapazität machen. Foma R100 geht, da der ca. 142 µm dick ist (je nach Charge, aber immer reichlich unterhalb 150 µm bleibt).

    Geliefert wird immer ein Zweierpack Spulen. In einem Karton, mit Packpapier gut gegen Beschädigung geschützt.

    Die Oberfläche der Spulenwand hat - schräg gegen das Licht gehalten - ganz feine Rillen, die vermutlich auf den Druck zurückzuführen sind.

    Das größte Problem bleibt also "Wie mache ich den Anfang des Films auf der Leerspule fest?" und "Wie befestige ich das Ende des Films beim Zurückspülen auf der Abwickelspule?"

     



     

    Die 300-Meter-Variante kann ich ja mal dann mal auf dem Bauer testen, es gibt ja noch ein paar Drei-Akter aus Ufa und Co-Zeiten, für die solche Spulen reichen würden.

     

    Am 26.1.2022 um 01:42 schrieb Regular8:

    Wem 240 m zu wenig sind, wer aber nur ein paar vereinzelte Meter mehr Kapazität braucht (etwa 10-15 m mehr, dem empfehle ich nach den Schneider Spulen in diesen rot/weißen Runddosen Ausschau zu halten. Bis vor kurzem hatte Jürgen/click&surr die noch im Sortiment. Jetzt finde ich sie nicht mehr.

    Die haben so einen cremeweißen Runddeckel und einen knallroten Boden als Aufbewahrungsbox mit einer flachen Stehhilfe für die vertikale Lagerung. Die Spulen selbst waren klar transparent und hatten zwei bewegliche grün und rote Kunststofflippen auf dem Kern, zwischen denen man den Film einklemmen konnte.

    Diese transparenten (Schneider) Spulen haben einen kleineren Kerndurchmesser als die gewöhnlichen (Bauer, Porst, Revue, Bonum, Eumig, Stocko, Posso...) 240 m Spulen.

    Aber wie gesagt, viel gewinnt man nicht, gerade mal 10-15 m extra oder so.

    Der Aussendurchmesser ist wie bei allen anderen 240 m Spulen knapp 25 cm.
     

    Die kenne ich und habe sie auch schon im Einsatz.

     

    Vielen Dank an Euch und für eure Tipps. Es grüßt

     

    der Panther

  7. Hallo Markus.

     

    Herzlichen Dank für Deine Erläuterungen. Ich habe alles verstanden. Jetzt mache ich mich mal auf die Suche nach einem Stereovox. Ich speichere außerdem diese Seite hier extra ab, damit ich sie schnell wiederfinde. Ich glaube, ich habe sogar eine 360er-Spule mit kleinem Kern in meinem Sammelsurium. Leider kenne ich niemanden, der 3D-Druck machen kann. Ich suche dann halt weiter nach den Metallspulen mit dem kleinen Kern. Vielleicht ergibt sich ja was in der "Bucht", oder auf der nächsten Deidesheimer Börse.

     

    LG vom Panther

  8. Hallo Markus.

     

    Danke für das Video. Der Stereovox scheint da für mich wirklich die Alternative zu sein. Er hört sich relativ leise an. Aber auch mir stellt sich jetzt (genau wie bei Roland) die Frage: Wie sieht dieser Kniff aus? Und vor allem: Wer kann diese Spulen drucken und verkaufen?

     

    Grüße vom Panther

  9. vor 22 Stunden schrieb Roland Böhm:

    Hallo Markus, ich habe nicht festgestellt, daß mein Heurtier laut ist. Da iat mein Elmo lauter, hat aber immer noch ein Laufgeräusch , das man nicht als laut bezeichnen kann. Vieleicht stand das Mikro bei der Video Aufnahmen sehr nahe am Motor. Was ich auch festgestellt habe, ist ein

    gutes Fetten der Kunststff-Zahnräder, dadurch kann man auch das Laufgeräusch mildern. 

    Gruß Roland

     

    Hallo Roland.

     

    Danke für die schnelle Antwort. Um kurz ein kleines Missverständnis zu beseitigen: Markus ist der Name des Videomachers. Ich heiße Michael. Ich überlege mittlerweile mir einen Heurtier anzuschaffen. Wenn einer dieser Maschinen tatsächlich 360 Meter Film schafft, dann stellt er für mich eine Alternative zu einem Elmo und zu meinen Bauer's dar. Aber: Ich bin halt nun mal, was das Laufgeräusch betrifft, sozusagen "Studioklasse-Verwöhnt". Ich empfinde die Geräuschentwicklung meiner 16er-Maschinen (Bauer P8) schon als ziemlich grenzwertig. Leider habe ich nämlich keine Möglichkeit die Projektoren in einem abgetrennten Vorführraum unterzubringen, wenn ich in meinem Hobbykeller Filme zeige. Daher bin ich schon sehr glücklich für die leise drehenden Bauer T 610 in Sachen Super 8. 

     

    Grüße vom Panther 

  10. Am 2.9.2019 um 01:13 schrieb Markus B:

    Hier ein Videoclip von mir auf Youtube,den ich gemacht habe:

     

    https://www.youtube.com/watch?v=3nTZqAu0Mqw&feature=youtu.be

     

    Hallo.

     

    Durch das Video von Markus B. habe ich zum ersten Mal einen Heurtier in Action gesehen und muss sagen, das ist im Grunde genommen ein tolles Gerät. Aber was mir an der Maschine missfällt, ist das Laufgeräusch. Ist er denn wirklich so laut wie in dem Video oder sogar noch lauter?

  11. In meiner Anfangszeit als Amateurfilmer habe ich tatsächlich tagelang an sorgfältig ausgetüftelten Drehbüchern geschrieben. Ich schrieb zunächst eine Rohfassung, die ich dann Stück für Stück (wenn es sein musste mit Zwischenblättern) mit Zusatzszenen ergänzte. Im Anschluss wurde dann alles Leserlich ins reine geschrieben. Und das alles per Hand. Nix Schreibmaschine, geschweige denn PC. Später beschränkte ich mich nur auf ein paar wichtige Notizen, es entstand so eine Art Exposé. Mit meinem ersten Experimentalfilm schrieb ich zum letzten Mal ein richtiges Drehbuch. Und als ich dann komplett auf dieses Genre umschwenkte, gab es weder Drehbücher oder Exposés. Meine Ideen blieben komplett in meinem Kopf und auch die Machart habe ich nicht notiert. Ich sah darin keinen Sinn mehr etwas aufzuschreiben. M. E. entstehen Experimentalfilme oft aus einer spontanen Idee, die man nicht unbedingt schriftlich fixieren muss. Storyboards hielt ich von Anfang an für zu Aufwendig.

  12. vor 23 Stunden schrieb Patrick Müller:

    Da hatte ich gerade Flitterwochen und hatte in Georgia nebenbei  „The Garden“ gedreht. 🙂 Nächstes Jahr bin ich aber wieder dabei! 

     

    Ach so... Dann ist das auch geklärt. Der Film ist ja echt cool. Ein fast verwilderter Park... hat was total geheimnisvolles. Gefällt mir 👍

  13. Hallo.

     

    Was man auch nicht vergessen darf, ist die schlechte Filmeinfädelung. Es gibt mindestens fünf stellen, an denen der Film beim Einfädeln hängenbleiben und zerknicken kann. Man muss stets die Klappe offen lassen und aufpassen. Des weiteren: Der Original-Einfädelschuh "schleift sich irgendwann ein". Will sagen: Er kriegt mit dem Laufe der Zeit sowas ähnliches wie eine Spurrille im Asphalt und verursacht dadurch Kratzer im Film. Ob und wie gut das metallene Ersatzteil von Wittner ist, kann ich leider nicht sagen, da ich dieses noch nie in Aktion erlebt habe. Das aller schlimmste ist aber der Motor. Wenn der darin verbaute Tacho (oder wie man das Ding auch immer nennt) in die Binsen geht, dann ist das der Tot des Projektors und er ist ein Fall für den Gerätefriedhof. Es gibt nämlich keine neuen Motoren für den Projektor. Eine Reparatur des defekten Motors ist viel zu kompliziert und zu teuer. Ich kenne Leute, die haben weit über 800, - Euro auf Ebay für einen Elmo GS 1200 ausgegeben und bekamen solche Trümmerhaufen dafür geschickt, die, nachdem sie gerade mal einen Film durchgezogen hatten, endgültig über den Jordan gingen eben wegen des Motors. Die wenigen Vorteile des Gerätes machen das ganze leider nicht wett (360 Meter-Fassungsvermögen, Lichttonabtastung, weiche Tonabtastung). In meinen Augen wurde dieses Gerät nur deshalb konstruiert, um dem Schmalfilmfreund das Geld aus der Tasche zu ziehen und ihn in den Wahnsinn zu treiben. Daher bleibe ich bei der Bauer-Studioklasse und allen anderen Bauer-Maschinen von 8 bis 70mm-Film. Mit den Geräten hatte ich bis heute die wenigsten Probleme, auch wenn sie leider selber nicht ganz ausgereift sind und mit dem Lauf der Jahre auch so ihre Zimperlein jetzt kriegen. Denn diese lassen sich (zum Glück) immer noch besser beheben, als bei den Elmos. Sorry an die Fans der Elmos und die einen noch voll funktionsfähigen haben (es sei ihnen gegönnt), aber so sehe ich die Sache nun mal.

     

    LG vom rosaroten Panther (vormals "Bauer-Fan")

  14. vor 3 Stunden schrieb stefan2:

    Ich bin da kein Masstab. Ich kann nur von meinen Erfahrungen aus den fr[hen 80ern berichten, als junger Mann und Student habe ich Elmo Geräte repariert, die in Pornokinos im 20/7 Betrieb liefen. Wir hatten zuletzt ausschließlich ST 1200 im praktischen Einsatz, da diese Geräte eine erheblich höhere Robustheit und Störungsfreiheit aufwiesen. Die liefen selbst in den verrauchtesten und schmierigsten  Bars ohne große Probleme.

    Der Inhaber der Servicefirma erzählte  über seine Erfahrungen mit der GS Serie. Zu übertechnisiert, zu viel Elektronik und daher nicht zuverlässig. Auch die Lager als Gleitlager waren nicht so robust, wie die Nadellager der benutzten ST 1200 Versionen. Und der Helligkeitsgewinn sei marginal, die Speziallampe nicht marktgängig und wesentlich teurer, als beim ST. 

    Im Laufe der Jahre habe ich dann einige GS für Freunde reparieren müssen, wobei hauptsächlich die Verstärkerelektronik mit den Schaltern recht anfällig für Korrosion war, und dann erhebliche Kraspelgeräusche die Folge waren. Das war auf dem Stand billiger Japan Kasettenrekorder der Zeit.

     

    Der ST 1200 zeigte, weniger ist hier mehr. Ein Drehstrommotor mit Steinmetz Anlauf ist robuster als ein tachogeregelter Gleichströmer mit abnutzenden Kohlen. Und eine Steuerung über reine Schalterkontakte weniger anfällig, als eine Relais Tastensteuerung.

    Noch mal, das sind meine Erfahrungen, die aber nicht aus eigener Benutzung kommen, da ich dieses Format nie selbst genutzt habe. Andere Forumsmitglieder wissen sicher mehr über die Einsatzpraxis zu berichten.

    Endlich mal jemand, der die Schwächen dieses Filmfressers aufzeigt. Vielen, vielen Dank. 😍🤩💖

  15. vor 10 Minuten schrieb Martin Rowek:

    Ich habe jetzt mal den Verkäufer des Meolux kontaktiert. Er kommt zufällig wie ich aus Frankfurt (Oder).
    Er würde auch eine detaillierte Anleitung mit Fotos schicken, aber so schwer ist die Bedienung nicht.
    Der Meolux lässt sich auch auf 24 B/s umstellen. Dazu muss nur der Riemen umgelegt werden, was auch sehr einfach ist.

    Bei Deinem RUSS liegt ja eine Anleitung dabei. Mit dieser solltest Du es schaffen, den RUSS bedienen zu können.

    Hallo.

     

    Ich habe eine Anleitung vom Meolux als PDF-Datei vorliegen. Ein sehr guter Scan. Alles deutlich erkenn- und lesbar. Wenn gewünscht, dann bitte eine PN mit der E-Mail-Adresse schicken und schon ist sie unterwegs.

     

    LG vom Panther.

  16. @Filmmechaniker: Wow, danke! Also gab es doch mindestens einen "linken". Bei der Firma hatte ich damals eine Anfrage gemacht, bezüglich einer Bedienungsanleitung. Ich warte bis heute auf eine Antwort... hat sich allerdings mittlerweile erledigt 😉

  17. Am 23.10.2021 um 18:02 schrieb Film-Mechaniker:

    Linksapparate gab es für Normal-, Schmal- und Kleinfilm. Der Tandberg Elite 8 ist von links zu bedienen oder auch der MPO Videotronic 8 Repeater und der Wittnauer-Cine-Twin. Es gab auch „umgekehrte“ Kameras, im Format 35 mm nicht wenige. Klassisch sind Linksprojektoren für Schmalfilm geworden, damit man sie Rücken an Rücken mit dem linken Kinoprojektor aufstellen kann. Philips hat sich da besonders profiliert.

    MPO Videotronic... So einen hatte ich mal aus "der Bucht" gefischt und anschließend in einem zweiteiligen Artikel für Cine 8- 16 beschrieben. Danach habe ich ihn mitsamt dem Zubehör auf der Deidesheimer Filmbörse wieder weiterverkauft. Aber meiner war eindeutig ein "rechtser". Gab es das Gerät auch in der Linksausführung? Sorry, aber das wusste ich nicht. Dann ist mein Artikel wohl unvollständig 🤕

     

    Habe übrigens mehrfach versucht ein Bild vom Videotronic hochzuladen, was aber stetig aus welchem Grund auch immer gescheitert ist. Es wird immer die Fehlermeldung 200 angezeigt, was auch immer das zu bedeuten hat...🤒

  18. Am 22.10.2021 um 00:59 schrieb F. Wachsmuth:

    Den hier hab ich noch nie gesehen. Die Meopta Somet war doch diese winzige 8mm Kamera, die Kassetten benutzte, die fast genau wie Super 8 Kassetten aussahen (koaxial). Die Kamera hat auch diesen genialen Schnellaufzug (Reißleine!). Ob der Projektor auch irgendwie besonders ist, weiss ich nicht, aber ich finde er sieht ganz schnuckelig aus, oder?

     

    https://www.ebay.de/itm/165136872572

    Also ich würde schon sagen, dass er etwas besonderes ist. Denn ich habe noch nie einen Schmalfilmprojektor gesehen, bei dem die Bedienelemente auf der linken Seite zu finden sind und noch dazu "nach hinten" zeigen. Linksmaschinen kenne ich nur bei 35mm, von Bauer z.B. In meiner Zeit als Kino-Vorführer durfte ich mal die Bauer B8 B links bei einem Kollegen bedienen, weil ich neugierig war, wie das wohl geht. Ist nicht ganz einfach, wenn man nur "Rechtsmaschinen" gewöhnt ist 😉

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