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Dent-Jo

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Beiträge erstellt von Dent-Jo

  1. Die Mitte wird nicht aktiv getrennt, denke ich. Ich denke eher, dass es 2 Kanal-System war. Kann mich aber täuschen. Am Wahlschalter dienten vermutlich die einzustellenden Positionen L und R lediglich zum einjustieren. Regulär im Betrieb dürfte der auf Automatik gestanden haben.

    Sysgeme dieses Prinzips, wenn es denn ein solches ist, wirds nicht nur eins gegeben haben...

     

  2. Mit den beiden Bildern läßt sich nur mutmaßen:

    Was haben wir?

    - Einen Umschalter rechts / links / automatik

    - im Inneren Klemmleisten für Netz, rechts und links

    - Relais,

    - 2 uralte Germaniumtransistoren oben im Bild, damit läßt sich grob schon eine Datierung machen.

    - Anzeigelampen rechts / links / und noch eine dazwischen

    - Potis für Feinabgleich (denn sonst hätten die Drehknöpfe dran) auch für links und rechts

     

    Meine Vermutung: Es gab, glaub in den 60er Jahren, mal ein Tonsystem, bei dem man, obwohl auf dem Film die Toninformation in einer MONO-Tonspur aufgezeichnet war, die Möglichkeit, durch Auswertung von auf der Tonspur aufgespielten Sinusfrequenzen im nichthörbaren Bereich, den Monoton auf einen rechten bzw. linken Kanal zu legen.

    Ich denke, dass dieses Gerät das letzte Glied in der Kette vor dem Endverstärker war. Was fehlt, dürften die Filterglieder sein, die besagte Steuerfrequenzen aus der Tonspur herausfiltern, um sie zu besagten Umschaltzwecken in dem von Dir hier gezeigten Gerät zuzuführen.

    Daher auch die Relais vermutlich.

    So. Das ist meine Vermutung.

    Bitte um weitere Meinungen. Evtl. weiß stefan, Chris oder Jens mehr dazu.

  3. Das linke Tableau ist für die Motorsteuerung. die beiden weißen Knöpfe sind für vor und zurück, der rote Stopp.

    Kippschalter fürs Licht / evtl. Lichttonlampe.

    Die beiden gelben Knöpfe weiß ich nicht.

  4. So einen Verstärker hatte ich mal in Händen. Das war nichts besonderes. Wirklich nicht. Einfacher Stereoverstärker in Transistortechnik mit Tasterumschaltung der einzelnen SIgnalquellen. Regler für Klang und Lautstärken usw. Ein gut gewarteter Röhrenverstärker kann ich nicht weniger.

    Mehr war es nicht. Vermutlich einfach ein Neuprodukt um es Kinobetrieben schmackhafter zu machen, von ihren alten Röhrenverstärkern und Monoton etwas wegzukommen.

    Sicherlich konntr man durch die Verwendung von mehrern Lautsprecherboxen den Ton im Saal gleichmäßiger verteilen, als mit einer Schallwand und einem Lautsprecher hinter der Leinwand.

    Wobei das mit dem Monoton auf dem Film ja auch so eine Sache ist. Ab wann gabs gleich wieder STereo als Lichtton?

    Es soll Kinos gegeben haben, die bis Ende der 90er Jahre mit Monoton und Röhrenverstärker gespielt haben... Echt!

    • Thumsbup 1
  5. Macht er keinen Mucks?

    Ich fürchte, das wir schwierig, an original Unterlagen ran zu kommen.

    Wenn zumindest die Elektrik unverbastelt ist, hast Du Chancen durch mühevolles Prüfen der einzelnen Bauteile (Relais, Kondensatoren, ggf. vorhandene Lastwiderstände), das Ding wieder zum laufen zu bringen.

    Ich weiß nun nicht, wie es bei diesem Modell hier gelöst ist, aber ich mache gleich auf einen möglichen Umstand aufmerksam:

    Bei den alten STeenbecks gabs ein Fußpedal, mit dem man einen Motor über einen Kohlewiderstand laufen lassen konnte. Dieser Widerstand arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie ein Nähmaschinenfußanlasser, allerdings ist er für höhere Leistung ausgelegt: Ich wei0 nicht, ob Deiner auch sowas hat, aber mach Dir wenig Hoffnung, dass der noch geht Aber Alternativen finden sich da leicht. Ansonsten: Baugruppenweise durchmessen und bei Fragen fragen.

  6. Hast Du als Lichtquelle die Halogen noch drin, oder eine LED?

    Halogen hat einen sehr hohen Wärmeanteil, was zu scheinbar unerklärbaren Blendenregulierungen der Digitalkamera führen kann...

     

    Sonst sehr schön gelungen.

    Was nutzt Du, um die Einzelbilder zu einem Film zusammenzufügen, ohne dabei Qualität einzubüßen, wie es bei den unter Windows erhältlichen Programmen häufig der Fall ist?

    ffmpeg? oder?

  7. Ich empfehle Dir, bevor Du den Elmo schlachtest: Schließe Deinen Endverstärker an den Ausgang des Vorverstärkers des Elmo mal an und höre, wies klingt. Falls keine Ausgangbuchse vorhanden ist: Am Lautstärkepoti die beiden Festkontakte: Einer ist Masse, einer Signal. Und berichte. Denn im wesentlichen besteht Deine Verbesserung, die Du oben beschrieben hast in dem, was ich Dir weiter oben empfohlen habe: In der Verwendung eines anderen Endverstärkers. Das hast Du beim Bolex gemacht und für gut befunden. Der Vorverstärker macht hier normalerweise das Kraut wirklich nicht fett.

  8. vor 3 Stunden schrieb filma:

    In einem Interview sagte @Dagie mal, sie habe sich damit beschäftigt, Film selber zu beschichten. Ob es nur bei dem Gedanken blieb, oder sie sogar Ergebnisse erzielt hat, weiß ich nicht.

     

    Das Begießen von Film auf professionellem Niveau ist natürlich nix für den Heimanwender, logisch. Niemand wird sich eine Gießkaskade leisten wollen.

     

    Aber bei Kahl gab (gibt?) es mal einen Film mit Gussfehlern. Wenn man so etwas will – warum nicht probieren? Wäre das Aufbringen frischer Emulsion auf bereits vorhandene, blanke nicht eine sinnvolle Idee?

    Da gabs doch mal einen Engländer oder Amerikaner, der auf einer Internetseite einen Eigenbau präsentierte. Ein ziemlicher Koloss an Maschine, mit dem die Herstellung von 10cm breitem Blankfilm, inkl. Trocknung möglich ist. War irgndeinem Fachforum, in dem ich das recht beeindruckt gelesen habe. Da gabs auch viele Leute, die Glasplatten für alte Plattenkameras selbst begossen haben und zwar recht "professionell". Teilweise unter Eigenfabrikation der Emulsion.

  9. Am 8.3.2024 um 14:38 schrieb Theseus:

    Kuriosum aus den Anfängen des Fernsehens (S. 209 bzw PDF S.11):  https://www.cdvandt.org/FS Band1Heft6Dez39.pdf

     

    Dort wird ein Großbildfernsehprojektor beschrieben, der mit einem endlosen Filmband arbeite. Das Filmband wurde mit Emulsion beschichtet, mit dem Fernsehbild belichtet, entwickelt, mit einem Filmprojektor projeziert. Anschließend wurde Emulsion wieder heruntergewaschen, damit das Endlosband wieder bereit für den nächsten Umlauf mit Emuslion auftragen, belichten.... war.

    Zur Projektion auf Leinwand diente das aber NICHT. Das ganze war ein Behelf um mit wenigen Minuten Verzögerung "live" zu senden. Die damaligen elektronischen Kameras / mechanischen Bildabtatster waren noch sehr lichtschwach und erforderten die Helligkeit einer Bogenlampe. Deshalb hat man diesen Umweg gemacht. Das ganze gabs wohl auch ohne die Endlosversion mit fertig beschichtetem Film. Vermutlich wohl auch deswegen, da das mit der Emulsion zum Auftragen recht schwierig war.

  10. Kann TK-Chris beipflichten. Ich nutze 15w40 seit Jahren in Ernemännern und Bauern. Meine TK, die ich die letzten umgebaut habe und nun vorbereite fürs lackieren hat auch, bevor ich das Getriebe zerlegt habe, neu abgedichtet und gereinigt auch für einen Probelauf 15w40 bekommen und war deutlich leiser als mit dem alten Öl das noch drin war.

  11. Biete den abgebildeten Eumig mit Lichtton und Magnetton an.

    Zustand: Er steht eigentlich schon länger in meiner Reparaturwarteschlange. Da ich aber zwischenzeitlich sehr günstig an einen entsprechenden Elmo gekommen bin, habe ich mich entschlossen, die Eumig-Sparte wegzugeben. Kurz getestet: Licht geht, Motor läuft, Film wird projeziert und Ton kommt auch. Ich habe nur kurz Magnetton getestet. Lichtton nicht, habe ich keinen Film. Aufnahme und genaueres habe ich NICHT gemacht. Ich denke, man wird in Wartungsarbeiten und Überholung investieren müssen und hat dann ein ganz vernünftiges, brauchbares Gerät, so meine Einschätzung.

    Äußerlich etwas eingestaubt und nicht gereinigt, ansonsten so wie zu sehen, so wie ich ihn selbst irgendwann einmal bekommen habe.

    Auf dem zweiten Bild sieht man eine Kiste mit Eumigersatzteilen, von dem Modell OHNE Lichtton. Das meiste davon wird sehr sicher auch in diesem Gerät passen. Dabei ist, Motor, Kunststoffteile, Greifer, Mechanikteile, Verstärkerplatine, usw. Alles ungetestet. Die rote Kiste ist nicht mit dabei.

    Preisvorstellung: 50€ alles zusammen + Porto falls Versand gewünscht ca. 7€.

     

    CIMG9855.JPG

    CIMG9856.JPG

  12. Das wäre super!!!!!

    @Friedemann: Es ist der in vielen Projektoren in ähnlichen Varianten zu findende Wechselstrommotor mit 2 Wicklungen.

    Die beiden Kondensatoren sind unterschiedlicher Kapazität. Die kleinere wird verwendet um ein niedrigeres Drehmoment beim Anlaufen des Motors zu erzielen wenn der Drehschalter auf die erste Stufe gestellt wird. Schaltet man weiter, wird der andere Kondensator aufgeschalten und der Motor läuft mit vollem Drehmoment.

     

    Das Prinzip ist mir schon klar soweit. Nur das Kabelgewirr schreckt mich etwas ab, alles einfach ins blaue Hinein auseinanderzureißen, da mit viel Arbeit verbunden.

    Daher wäre ein Stromlaufplan hilfreich. Im Netz auf mehreren einschlägigen, gut sortierten Seiten, auf denen man sehr, sehr viele Unterlagen, Schaltpläne und Serviceunterlagen bekommt, und auch anderweitig habe ich leider nichts gefunden.

     

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