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Wrzlbrr

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Alle erstellten Inhalte von Wrzlbrr

  1. Stefan2, Thomas und Jensg, danke herzlich für eure Tipps! Trotzdem ist mir noch nicht alles klar: ISO MG 68? Ich habe das im Internet nicht gefunden. Oder meintest du ISO VG 68? Ich kann selbst nicht drehen, aber das meinte ich auch weniger; die Frage war nur, ob das Säubern der Lagerstellen außen am Projektorkopf mit Benzin Schuld sein könnte, dass die Lager anfangen, Öl zu ziehen (zzt. sind sie trocken). (Den Projektordeckel traue ich mich nicht zu öffnen, weil mir einer gesagt hat, bloß nicht, dann fängt das Ding ja erst recht zu ölen an.) Ich habe nicht verstanden, was du mit "makroskopischer Nachrüstsatz" meinst. Ein Set, der käuflich zu erwerben ist und auf das Klangfilmtongerät montiert werden kann? Wenn ja, wer bietet so etwas an?
  2. Das mit der Freundesliste hört sich sehr sympathisch an. Wer klärt mich bitte auf, wie das geht und was das bedeutet? Hat "Freund" etwas mit persönlicher Sympathie zu tun? Oder ist das nur jemand, dessen Beiträge man interessant findet? Oder kennen die sich alle persönlich aus dem 1. Leben? Und wenn einer einen in seine Freundesliste aufnimmt, kann man den dann umgekehrt in die eigene mit aufnehmen, oder geht das dann automatisch? Ein bisschen ratlos...
  3. Meine beiden Askania AP XII liefen 10 bis 15 Jahre im Rex in Hanau, dann 13 Jahre bei mir, danach wurden sie demontiert und lagerten 15 Jahre lang in einem relativ trockenen Kellerraum. Nun möchte ich sie wieder in Betrieb nehmen und habe dazu folgende Fragen: 1. Baueröl einfüllen und starten? Oder solltem man das Werk nach so langer Lagerzeit auswaschen? Wen ja, womit? Oder Öl einfüllen, ein paar Stunden laufen lassen und gleich danach einen Ölwechsel? 2. Womit muss man nach dieser Lagerzeit beim Antriebsmotor rechnen? Können die Wicklungen so stark oxidiert sein, dass ein Kurzschluss droht? Muss ich mit einem Kabelbrand rechnen? 3. Gleiche Frage zu den enthaltenen Trafos. 4. Ich würde alle Zahn- und Laufrollen abschrauben, alle Lager mit Benzin waschen, dann neu ölen. Ist das OK? Oder könnte das Benzin dazu führen, dass an den Lagern dann später Öl austreten wird? (Vor dem Abbau waren die Maschinen öldicht.) 5. Weiß jemand von euch, wo man neue Gummirollen für die Klangfilmtongeräte herbekommt? 6. Wittner bietet Rotlichtzellen für das Klangfilmtongerät an. Sind die in Ordnung, schwächen die den Pegel zu sehr ab? Hat jemand Erfahrung mit denen? (Bitte keine Selbstbauvorschläge.) 7. Was würdet Ihr an meiner Stelle sonst noch vor der Wiederinbetriebnahme machen (außer Valium zu nehmen)?
  4. Waschbenzin ist hochgereinigt und deshalb definitiv nicht carcinogen! Was im Tankstellenbenzin Krebs erregend wirkt, sind die darin enthaltenen Aromaten, v.a. das Benzol. An anderer Stelle im Forum habe ich mal gelesen, Benzin trockne den Film aus. Das stimmt nicht. Es trocknet z.B. menschliche Haut aus, weil es Fett löst, also der Haut Fett entzieht. Film besteht aber nicht aus Fett (sofern der Operateur keine Butterstulle gegessen hat) und deshalb trocknet Benzin den Film nicht aus. Benzin ist das ideale Mittel, um Klebstoffreste und Fett (z.B. Fingerabdrücke) zu entfernen. Für normalen Dreck ist es nicht geeignet.
  5. Wrzlbrr

    Euer erster Film im Kino

    Den Titel meines ersten Films weiß ich nicht mehr, ich erinnere mich nur noch, dass der große Vorhang sich öffnete und dahinter einmotorige Flugzeuge mit lautem Geknatter umherflogen. Die machten mir Angst. Die ungeheure Faszination für alles, was mit Kino zusammenhängt, hat mich seitdem nie mehr verlassen (wenn auch später meist weniger angstbesetzt). Mein erster Film, der mich als 15-jährigen sprachlos und mit offenem Mund und Herzklopfen zurückgelassen hat, war "Planet der Affen" im Scala in Schwabach. Die Eintrittskarte besitze ich heute noch. Und DER Film, der wie ein Blitz in mein Gehirn gefahren ist, wie eine Droge von mir Besitz ergriffen hat, ein wahres Schlüsselerlebnis, das wie nichts anderes mein Leben geprägt hat, das war "2001: Odyssee im Weltraum".
  6. Das hört sich zunächst logisch an. Freilich ist die Filmbahn zwischen oberer Schleife und Schaltrolle eben (zumindest bei den klassischen Projektoren) - wie sollte da die Biegung an der Schaltrolle die Filmwölbung am Bildfenster beeinflussen? Ich denke, wenn Kodak Recht haben und Schicht innen tatsächlich ein Vorteil sein sollte, dann denke ich, es kann doch nur mit der Verwölbung des Films insgesamt etwas zu tun haben. Deshalb rege ich noch einmal das Experiment an: Wer erklärt sich bereit, zwei Rollen desselben Films ein Jahr lang zu lagern und danach zu testen, ob Wölbung und Korkenziehereffekt sich unterscheiden oder nicht?
  7. Danke für deine Stellungnahme, aber Faulheit ist nicht der Grund. Du weißt sicher auch, dass Umrollen die Tätigkeit ist, die einem Film am meisten schadet, und deshalb sollte man wirklich nur so selten wie möglich umrollen! Außerdem benutze ich den Schneidetisch auch zum Zurückspulen, gerade auch deshalb, weil die so erzeugten Wickel besonders glatt und besonders hart sind.
  8. Danke für den Tipp, ich hab's geändert und hoffe, ein paar Gleichgesinnte (siehe mein "Über mich") als Freunde zu finden (auch wenn's bei Diskussionen auch mal hart zur Sache gehen kann).
  9. Schicht innen? Ich melde trotz SMPTE-Zitaten Zweifel an: 1. Ein in diesem Zusammenhang noch nie genannter, recht banaler Grund, der für Schicht außen spricht, sind Schneidetische: Auf denen kann man Filme nur Schicht außen abspielen: ein Film mit Schicht innen würde sich beim Zurückfahren nicht aufwickeln. Für ernsthafte Archivare, auch in privaten Archiven, ist ein Schneidetisch aber kaum verzichtbar für Filmprüfung z.B. auf Tonsprünge an Klebestellen, Testen von erneuerten Klebestellen etc., Möglichkeiten, die man mit einem Projektor mangels Rücklaufmöglichkeit nicht hat. 2. Wir sollten nicht vergessen, dass der Film beim Durchlauf durch den Projektor ohnehin mindestens 9 mal seine Durchbiegung ändert, bei Feuerschutzkanälen bis zu 15 mal, und das streckenweise sogar kräftig, was der Emulsion dann ja auch schaden müsste. Die Durchbiegung im Wickel hingegen dürfte außen unterhalb der Nachweisgrenze sein und innen bei 10 cm Bobby zumindest minimal. Der Korkenziehereffekt dürfte nach meiner Einschätzung von der Lage der Emulsion am wenigsten abhängen, viel mehr von Kerndurchmesser, Lagerdauer und Versprödung. Mache doch einer von euch mal das Experiment: 2 Akte desselben Films, einer ein Jahr lang Schicht außen, der andere ebenso lang Schicht innen gelagert - wer hat dann den größeren Korkenziehereffekt? 3. Und, einfach nur mal logisch betrachtet, hört es sich nicht plausibler an, dass bei Schicht innen die kürzere Emulsion bei Durchbiegung während der Projektion stärker beansprucht wird als umgekehrt die ohnehin schon gedehnte Emulsion bei Schicht außen? Ich bin aber lernbereit und lasse mich auch gern vom Gegenteil überzeugen, aber dann müssten physikalisch exakt Fakten auf den Tisch. So ist mir das, was die SMPTE da vor Jahrzehnten verlautbart hat, zu vage. Dennoch vielen Dank für die interessanten Zitate.
  10. @ Filmtechniker: Wo habt Ihr euren Metric Splicer her? Ich habe bisher aus den USA außer drei "thanks, we'll forward your message" keinerlei Antwort erhalten, kein Angebot, nichts. Ich frage mich, ob die Company pleite ist oder keine Ware hat oder täglich mit 30.000 Anfragen bombardiert wird oder abgrundtief die Deutschen hasst. Es gibt auch noch den Ultrasonic Splicer der Hollywood Film Co., die sollen aber statt eines Rades einen Amboss für die Anpressung benutzen, von denen habe ich ein Angebot, aber die sind noch erheblich teurer, und ich weiß nicht, ob deren Splicer ebenso gut ist.
  11. Jeder Vorführer im Programmkino und vor allem jeder Archivar kennt das Problem der Trockenklebestellen: Auch der beste Spezialklebefilm aus dem Kinofachhandel wird nach einigen Monaten, spätestens nach ein paar Jahren, ausbluten und den Wickel verkleben, von den anderen Nachteilen (in den Wickel geratene Stanzstücke, grauenhafte Sichtbarkeit bei der Projektion, Tonknackser wenn ausgeleiert) gar nicht zu reden. Einzige Alternative bisher: Ultraschallklebepressen. Aber die kosten so viel wie zwei Abwrackprämien, und allein für den Transport nach Old Europe fallen satte 800 Dollar an. Deshalb meine Frage: Hat schon jemals einer versucht, Polyesterfilme mit handelsüblichem Cyanacrylkleber zu kleben? Das hört sich verlockend an, auch wenn die Klebepresse danach vermutlich mit der Abziehklinge gesäubert werden müsste. Oder würden die Überlappungsstellen damit hart wie Stahl werden?
  12. Danke für die Antwort - aber da muss ich doch Einiges korrigieren: Nein, das ich nicht das Problem. Sicher wird wohl jedes Kino einen Anamorphoten haben, aber nicht alle haben einen automatischen Objektivrevolver. Im Zeitalter des filmvorführerlosen Vorführraums aber könnte man da eben keine CinemaScope-Trailer spielen, weil niemand das Objektiv wechseln kann. PseudoCinemaScope-Trailer aber laufen einfach in der Vorprogrammrolle mit durch. Verstehe mich bitte richtig: Ich mag das auch nicht. Ich genieße es, wenn im Vorprogramm plötzlich die Blende auf CinemaScope aufläuft! Nein, Trailer sind Voranzeigen. Vorfilme dagegen, heute weitgehend in Vergessenheit geraten, sind Kurzfilme ("Kulturfilme"), die einst vor dem Hauptfilm gezeigt wurden, u.a. um die Vergnügungssteuer zu sparen. Das hast du missvertanden: Das Bild wird eben gerade wegen der Automation mit derselben Bildfenstermaske projiziert, man braucht also kein anderes objektiv, das ist ja gerade der Witz. Es erscheint dann auf der Leinwand im CS-Format, aber eben nur mit der Breite des Breitwandbildes, d.h. wie im TV mit Balken oben und unten. Da gebe ich dir zu 100% recht! (Aber angesichts der Tatsache, dass Kino demnächst ohnehin abgeschafft wird und durch eine Videovorzeigestätte ersetzt wird, kommt es darauf wahrscheinlich auch nicht mehr an.) Kann ich leider nicht, bin nicht mehr aktiver Operateur. Bin nur noch Archivar, sammle leidenschaftlich und liebe das Medium und das Kino, solange es das noch gibt. Trotzdem noch einmal meine Frage, in der Hoffnung, jemand kann mir helfen: Wie nennt man das Format bzw. Verfahren, Trailer für CinemaScope-Hauptfilme in einem 1:2.35 Superbreitwandverfahren (nicht anamorphotisch) zu produzieren?
  13. Danke für die Information! Es gibt übrigens auch Filme, bei denen das Seitenverhältnis 1:1,33 (altes Stummfilmformat) verkleinert kopiert wurde (14x18,66), sodass ein 5 mm breiter Bildstrich entsteht und zusätzlich vertikale Balken vorhanden sind; auf diese Weise lassen sich alte Stummfilme wie Chaplins "The Kid" (ja, war ursprgl. stumm, wurde erst später mit Musik nachvertont) mit Breitwandmaske 1,66 praktisch verlustfrei und mit Maske 1,85 mit tolerablem Verlust vorführen. (Auch im TV verlustfrei, wo Filme aber sowieso nicht hingehören.) Aber zurück zu meiner Frage: Weiß irgend jemand, wie man das Format bzw. Verfahren nennt, Trailer für CinemaScope-Hauptfilme in einem 1:2.35 Superbreitwandverfahren (nicht anamorphotisch) zu produzieren?
  14. Ja, natürlich, das sind ja alles Trailer, die täglich im Kino laufen.
  15. Im Zuge der Kino-Automation gibt es schon seit etlichen Jahren für CinemaScope-Filme Trailer in einem Breitwand-Verfahren, das mit einem Seitenverhältnis von 1:2,34 bis 1:2,35 ziemlich genau dem historischen TechniScope-Format entspricht und das vollständige CinemaScope-Bild ohne Anamorphot projizierbar macht. Weiß jemand, 1. wann dieses Verfahren erstmals für Trailer eingesetzt wurde, 2. ob es tatsächlich eine moderne Variante von TechniScope ist, 3. ob es dafür eine eigene Fachbezeichnung gibt und 4. ob es je eine ganze Filmkopie in diesem Verfahren gegeben hat, ich denke jetzt zB an ein Kino, das aus welchen Gründen auch immer kein Anamorphot sein eigen nennt. (Immerhin könnte man es ja bei einer gegenüber Normalbild - Academy Format - um 41,2 % reduzierten Brennweite als PseudoCinemaScope projizieren, ohne dass das einem durchschnittlichen Publikum auffallen würde.) (Dass TechniScope von der Kameraseite her gesehen ein Bild mit nur 3 Perforationslöchern pro Seite produziert hat, ist mir bekannt).
  16. Liebe Operateure, es gibt 2 Ultraschall-Filmklebepressen: Metric Ultrasonic Splicer und HFC Ultrasonic Film Splicer. Es gibt auch einen interessanten Testbericht (die Webadresse mitzuteilen erlaubt mir dieses seltsame Programm hier leider nicht). Hat jemand schon einmal mit einer oder sogar mit beiden Geräten gearbeitet? Welches ist besser? Sind die Klebestellen (35 mm) wirklich perfekt und vor allem langzeithaltbar, also auch für Archivzwecke geeignet? Gibt es scharfe Kanten (im Testbericht heißt es, man müsse evtl. den Rand mit der Schere begradigen)? Ist beim Durchlauf durch den Projektor der Bildstand einwandfrei? Funktionieren die Geräte nur mit Polyesterfilm oder auch mit Acetatfilm? Der Grund für meine Anfrage: Als ehemaliger Nasskleber aus Überzeugung kann ich mich einfach nicht mit den Trockenkleben anfreunden. Insbesondere hasse ich es, wenn in älteren Kopien die Klebstellen sich beim Abspielen und Umrollen schon ein paar Umdrehungen vorher durch die Geräusche des durch ausgetretenen Leims verpappten Wicklungen ankündigen; und das keineswegs nur bei fälschlich verwendetem Tesafilm; von den hängengebliebenen Perfo-Stanzstückchen gar nicht zu reden. (Zum Koppeln des Vorprogramms würde ich natürlich weiterhin Trockenklebepressen mit Klebeband verwenden, das wird ja nach kurzer Zeit wieder entfernt.) Leider kosten die Ultraschallklebepressen etwa soviel wie ein Gebrauchtwagen, deshalb meine Anfrage hier. Danke herzlich im Voraus!
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