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Friedemann Wachsmuth

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Beiträge erstellt von Friedemann Wachsmuth

  1. Zum Anderen denke ich über Kopien bei Andec nach und da ist es doch praktisch, wenn man sein Material durch Polyester gleich etwas haltbarer macht

     

    Andec sagt hierzu selbst direkt auf der Webseite:

     

    Bedingt durch den Einfluss der Nasskopier-Flüssigkeit auf Klebestellen können wir nur folgende Klebestellen

    bei angelieferten geschnittenen Negativen akzeptieren:

    mechanisch einwandfreie und haltbare Nassklebestellen (z.B. mit Hamann Filmspalter hergestellt)

    4 Bilder Mono-Trockenklebestellen.

  2. Hallo Don Olafo,

     

    ich hab mal schnell mit Kodaks kleiner iPhone-App geguckt -- die Werte sind zwar für Super-16 und f=4.0, aber das sollte trotzdem etwa hinkommen.

     

    IMG_0127-20100721-100810.png

     

    Die Angaben sind wohl in Fuß (') und Zoll (").

    Die Hyperfokal-Entfernung ist unabhängig von der Objektdistanz und bei 20mm Brennweite und dem Bildkreis von 16mm eben bei ca. 7,87 Metern. Damit sollte mindestens von 3,90m bis unendlich alles scharf sein (bei ganz offener Blende). Abgeblendet geht's dann natürlich auch näher.

  3. Hihi,

     

    1967 in Patent DE000001597196A äußerte sich Kodak interessant und selbstbewusst zur Telecine auf Video:

     

    skitched-20100720-131910.png

     

    Bereits durchgeführte Versuche, zur Herstellung von Farbreproduktionen die Technik des Farbfernsehens anzuwenden, um mit großer Arbeitsgeschwindigkeit bereits fertig korrigierte Reproduktionen zu erhalten, lassen zwar das Ziel der hohen Arbeitsgeschwindigkeiten erreichen. Eine praktische Anwendbarkeit ist jedoch nicht gegeben, da das Auflösungsvermögen beim Farbfernsehen völlig ungenügend ist, insbesondere wenn es sich um die Reproduktion kleinformatiger Farbdiapositive (35 mm) oder um 16 mm, 8 mm oder Super-8-mm-Filme handelt.

     

    Ich musste schmunzeln. Immerhin hatten die auch damals schon PAL (SD)...

  4. Meiner Erfahrung nach passiert das immer dann besonders gern, wenn das Drehmoment des Wickelkern-Mitnehmers nicht mehr reicht -- der Greifer also munter Film in der Kassette umherschiebt, der dann aber unzureichend aufgewickelt wird.

    Bester Kandidat für dieses Verhalten ist meine Nizo 4080, die das sogar schon mit dem K40 ein paar mal geschafft hat.

     

    Weiss jemand, wie das Soll-Drehmoment dieses Antriebs ist? Ich würde das zu gern in meinen Kameras mal ausmessen.

  5. Als Lichtquelle am besten ging ein SpeedLite 580 (aka Elektronenblitz) -- RGB-eingefärbt mit Gelatinefilterfolien meiner Mamiya. Und ja genau, Chroma-HDR. Ich finde, der Flashscan sollte und könnte das genau so machen; er hat ja eh drei LEDs als Lichtquelle. Einfach alle nacheinander blitzen lassen und die Bilder dann in Software wieder ausrichten und mergen.

     

    Ein Perfoloch-Repro habe ich gerade nicht hier, aber einen Vergleich eines Frames von DSLR/Flashscan. man beachte die Schattenzeichnung in Klavier/Hose und die Farbe der Spitzlichter.

  6. @weisseruebe: Ich habe noch keine Telecine (eines E100D) gesehen, die annähernd die Qualität des Materials einfing.

     

    Meine Referenz (neben der Projektion und subjektiver Betrachtung):

    Ich habe einzelne Frames mit meiner EOS 5Dmkii und speziellem Makro-Objektiv vei 5500° als Raw reproduziert. Diese Kamera ist schon SEHR weit vorne was Farbraum und Dynamik angeht -- 12 Blenden Belichtungsumfang in 14 Bit pro Farbkanal aufzulösen ist ordentlich. Ich wage zu behaupten, dass sie den Luminanz-Kontrastumfang des E100D voll einzufangen vermag. Was sie aber nicht schafft, ist der Farbraum des E100D. Gerade im Rotbereich clippt selbst sie -- nur wenn ich mehrfache Repros mit unterschiedlich farbigem Licht mache und die Repros anschliessen "zusammenfüge" schaffe ich wirklcih bunte Frames ohne Clipping einzufangen. Mit einer high-end-Nikon sähe das bestimmt nicht anders aus.

     

    Ein flashscan HD z.B. aber hat eine Videokamera, die max. 10 Bit pro Farbkanal auflöst. Ihre Dynamik wird zudem der des Filmmaterials einfach nicht gerecht. Ein Berliner Flashscan-HD-Besitzer hat mir ein paar verscheidene Abtastungen auf Bluray gemacht, um das "bestmögliche" rauszuholen: Will er die Farben unter Kontrolle bringen, muss er deutlich zu dunkel abtasten, so dass die Schatten komplett zu laufen. Regelt er den Flascan HD auf Weißpunkt ein (z.B. am Klarfilm), clippt und blutet es überall. Abgesehen von der Dynamik lieferte er mir (im Vergleich zu den Einzelbild-Repros) nur unscharfe Ergebnisse, versicherte aber, maximal gut scharfgestellt zu haben.

     

    Ich habe noch keine FD60 oder andere Verfahren getestet -- wenn, dann sollte man so etwas wohl wissenschaftlich und organisiert angehen. Fakt schient aber zu sein, dass die Dynamik des E100D (und nur den habe ich wie oben getestet) mit normalen Video-CCDs nicht und selbst mit denen von D-SLR nur bedingt einzufangen zu sein scheint. Ich fürchte, beim Velvia ist es vermutlich noch schwieriger.

     

    Spannend wäre eine Millenium-Abtastung bei Pro8mm, aber die kann ich mir nicht leisten.

     

    Um zum Thema zurückzukommen: Telecine ist nachwievor unzureichend, zumindest in der Praxis. Ihre Ergebnisse werden der Informationsdichte des Filmes nicht gerecht. Hier mit dem Computer nachzuhelfen, also Weiss- und Schwarzpunkte nachzuregeln, Schatten aufzuhellen, Lichter zu begrenzen, ggf. auch nachzuschärfen -- DAS finde ich einen interessanten Ansatz, um die mässigen Ergebnisse einer Positiv-Telecine zu verbessern.

     

    Klar, eine Telecine ohne Informationsverlust wäre besser, aber die ham wer nech, oder? :)

  7. Hui, der Selecton 1 ist ja wirklich ein schönes Gerät. Da lacht das Herz des Restaurationsamateurs :)

    Aber irgendwie ist das eine etwas zu große Maßnahme, um die paar Rollen Ozaphan nochmal störungsfrei sehen zu können. Zumal ich mehr auf der 8mm Schiene fahre. Platz und so.

  8. @Dent-Jo: Ich vermutete bisher einfach, dass die viel zu dünn sind und das den Filmen eher noch mehr schaden würde. So ein Exzentergreifer bewegt sich doch mit deutlich längerer Dunkelphase als ein Malteserkreuzgetriebener, oder nicht? Ich hätte einen Bauer P6, aber der ist ja ausserdem auch nur für einseitig perforiertes... ist das wirklich eine gute Idee? Kann ja sein, dass ich mit meiner Annahme ganz falsch liege :)

     

    @magentacine: Danke für den Tipp nochmal und das Angebot. Ich werde so lange mal die Bucht-Augen offen halten.

  9. Vielen Dank, da werde ich mal suchen.

    Schärfesprünge wären wohl nicht so tragisch, die Ozaphanprojektoren sind ja eh nicht gerade präzis oder gar schonend zum Material.

     

    *mal-bei-ebay-umguckt*

     

    Ooops. Die sind ja teuer, die Geräte. Hast Du ein solches? Wenn ja, dann würde ich Dir gern mal einen 20cm Schnipsel oder so schicken um zu gucken, wie die reparierte Kopie durch den Kurbelprojektor läuft. Gegen Unkostenerstattung natürlich. Ich denke mal, so ein Versuch wäre deutlich billiger als der Bliindkauf eines Cinebug oder Perfix nebst Klebeband...

    Falls Du sowas machen würdest, natürlich :)

  10. Hallo,

     

    hat jemand Tipps für mich, wie ich die Perforation von Ozaphanfilmen reparieren kann? Kleben tue ich die Streifen bis her recht erfolgreich mit Ponal (der Original Ozaphan-Flyer rät zu "Fischleim" -- hat mein Baumarkt aber nicht mehr ; ).

     

    Nun haben einige schöne Rollen aber beidseitig nahezu völlig zerstörte Perforationen über recht lange Strecken von 10-30 cm... gibt es da vielleicht eine Art Reparatur-Tesa oder so?

     

     

    F

  11. Großartig!

    Finde ich absolut super, dass jemand die von Freddy v.d.P. optimierten Algorithmen zur Optimierung des Abtastergebnisses mal ausführlicher beschreibt und erklärt.

     

    Ich würde das übrigens auch "Filmverbesserung" nennen, denn "Film" wird ja nicht nur der perforierte Acetatstreifen genannt, sondern sogar die DVD. Sich da über den Begriff zu echauffieren empfinde ich als Haarspalterei. Egal.

     

    Zugegeben, ich habe noch nicht systematisch alle Telecine-Methoden durchprobiert, aber das, was ich bisher gesehen habe ist dem Medium Film so unglaublich wenig gerecht geworden, dass jeder Ansatz der gekonnten digitalen Nachhilfe nur begrüßenswert ist. Wenn ich ein Dia für den Druck scannen lasse, bekomme ich es auch *immer* nachbearbeitet zurück (bzw. bearbeite es vor dem Durck nach) -- bei digitalisiertem Film wird das immernoch sträflich ignoriert oder eben vollkommen falsch gemacht.

     

    Ich freue mich auf Details!

  12. Meine Güte.

    Wieso beschäftigt Ihr Euch so viel mit den Meta-Ebenen, und nicht einfach mehr mit den Themen -- die machen schliesslich Spaß?

     

    Es gibt zwei einfache Rezepte gegen Forenfrust:

     

    1.) Ignorieren. Wenn mir etwas zu misanthropisch, anschuldigend oder zu sinnentleert ist, ignoriere ich es einfach.

     

    2.) Besser machen. Statt wieder mal zu lamentieren einfach ein neues Thema beginnen, dass hier her passt. Definitiv eine besser Nutzung der eigenen Energien.

     

    Mit Aufrufen zur Besserung hingegen wird man kein Forum dieser Welt je bessern können.

    Und da ich 1.) jetzt selbst schon widersprochen habe, such ich mir nun flugs einen anderen Thread :)

  13. Wow, ein Unterwassergehäuse für das riesige Ding :)

     

    Der Fehler an meiner ist am Auslöser. Er funktioniert an sich wunderbar. Nur, wenn ich ihn fest durchdrücke (was ich selbst einfach vermeide, Drittfilmer aber instinktiv dann manchmal machen), dann springt plötzlcih wie wild (wie bei einem Wachelkontakt) der Belichtungsmesserzieger hin und her und sorgt auch für entsprechende Fehlbelichtungen. Mal sehen, ob ich da irgendwnn mal in eine Reparatur investiere.

  14. Wow, drei R-10? Da werde ich ja richtig neidisch. Ich hatte mal zwei, hab mich aber von der verwarzteren irgendwann getrennt. Die verbliebene ist die absolute Lieblingskamera. (Wobei sie leider immer noch einen kleinen Fehler hat... weisst Du einen guten Servicemenschen für Nikon?)

  15. Hallo Henry,

     

    dein Ansatz mit dem Vergleich der kameraseitig ermittelten Blende zu anderen Kassetten ist interessant und praktisch. Ich habe aber den Verdacht, dass Deine R-10 etwas an Linearität eingebüßt hat, wenn Du so stark korrigierend eingreifen musst. Schliesslich tastet sie die Kerben stufenlos ab und *sollte* daher auch richtig messen (so richtig gekerbt wurde). Bei meiner Leicina RT1 ist diese Linearitätseinbuße auch ganz stark der Fall.

     

    Trotz alle dem: Kontrolle ist immer besser als ewiges Rumgerechne mit vielen Unbekannten. Eine noch präzisere Methode ist natürlich der Belichtungsmesser -- wenn man keinen Gossen hat, tut es auch der einer (digitalen oder analogen) SLR. Verschlusszeit auf 1/40 (oder was die Kamera eben hat), ISO auf die ASA der Kassette stellen, Brennweite grob angleichen, messen. Ich würde dann in der Filmkamera noch 1/3 Blende aufschlagen, wenn z.B. Licht für den Sucher ausgespiegelt wird.

  16. Achtung: Ich glaube, die Leicina RT1 hat keinen Abtaster für die Tungsten-Kerbe... da müsstest Du also auch wieder korrigierend eingreifen.

     

    (Und zum Thema gründlich lesen: Guck mal genau hin, wer die E100D-Artikel im schmalfilm so geschrieben hat ; )

  17. Ach Manfred.

    Natürlich sind viele consumerkameras unzurecihend, das wissen wir doch alle. Und zudem sind auch viele eher im bereich der Profikameras angesiedelten Geräte heute dejustiert.

     

    Trotz alle dem gibt es aber auch die Nikon R10, die guten Nizos und viele andere Kameras, die vernünftig kalibriert sind und stufenlos (und vor allem spezifikationskonform) Kerben abtasten. Da solche "guten" Kameras nicht selten eingesetzt werden (denn wer ein S8-Projekt plant, spart oft eben nicht an der Kamera), sollten FIlme auch richtig genotcht sein.

    Sind sie ja auch.

    Die Unschärfe des Notchrulers ist viel eher das Problem, und das ist tragisch. Was aber gut ist: Durch das aufspüren dieses Fehlers (danke nochmal für den Hinweis, travenon) kann man ihn verbessern -- und damit allein hat sich dieser Thread doch schon gelohnt!

     

    Zu abgedruckten Filmeinzelbildern: Anhand derer die Belichtungsakkuratesse zu beurteilen ist fahrlässig; da sind wir uns einig, oder? Zumal, wenn statt Graukeil o.ä. nur irgendein Gesicht gefilmt wird.

  18. travenon, Du hast Recht.

     

    Herr Vedrilla irrte ebenso wie ich mich geirrt habe. Der Kodak E100D ist spezifikationskonform genotcht, der Wittner 100D war es nicht. Und der Notchruler ist zudem irreführend und sollte überholt werden, um weniger missverständlich zu sein.

     

    Was die vielen Kameras da draussen aus den Notches lesen, ist eine andere Frage.

  19. Danke travenon. Das war wirklich ein grober Patzer. Nochmals, danke fürs aufklären!

     

     

    Aaaaber: Ich glaube gerade, der Notchruler ist es, der wirklich falsch liegt. Laut SMPTE 166 wären 0,5" (vom Centernotch zur ASA-Notch-Unterkante) die Markierung für 100D/160T. Laut Notchruler sind die auch in einer Zeile.

    Vielliecht ist der abgebildete K40 im Hintergrund einer mit 64T-Kerbe? Ich messe heute abend mal nach. Langsam wirds wirklich spannend :)

  20. Hallo Manfred,

     

    ja, die falsche Stanzung ist schon blöd. Mein Schluss daraus ist aber ein anderer: Ich korrigiere einfach um +2/3 und alles ist gut! :)

     

    Geht das mit einer Kamera mal nicht, macht das auch nicht viel -- der E100D verzeiht Fehlbelichtungen deutlich mehr als alle anderen Umkehrmaterialien zuvor. Ich bin sicher, dass das nicht zuletzt am Farbraum liegt.

     

    Ach ja, ich bastle gerade einen "Kerbenadapter". Später dazu mehr.

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