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ATRIUM

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  1. http://www.rbb-online.de/_/berlinale/be...82558.html

     

    Festivalchef Dieter Kosslick macht sich um die Zukunft des Kinos Gedanken. Er will das Thema "Filmtheater" zur 60. Berlinale 2010 in den Mittelpunkt stellen. Das kündigte er Anfang Februar 2009 im Vorfeld der 59. Internationalen Filmfestspiele im Kulturausschuss des Bundestages an.

     

    (...)

     

    "Für mich gibt es keinen Film ohne Kino, als sozialer und kommunikativer Raum und auch als Stadtarchitektur", betonte Kosslick. Daher sei die Frage angesichts der digitalisierten Zukunft: "Hat Kino eine Zukunft oder wird die Weltpremiere eines großen Films wie "The International" von Tom Tykwer in fünf der zehn Jahren nur noch auf 22 Millionen Flachbildschirmen stattfinden? Dafür sind wir nicht zuständig, sondern für die pralle Leinwand!"

     

    Kosslick will 2010 unter anderem darstellen, "was es in über 100 Jahren Filmgeschichte an Kinohäusern in Deutschlands Hauptstadt gab und in Zukunft noch geben wird." Nach dem Abriss des Royal-Palastes im Europa-Center, dem einstmals größten Kino Berlins und wichtigen Berlinale-Kino sowie der Schließung anderer Filmpaläste am Kurfürstendamm macht sich der Festivalchef Sorgen um die Zukunft des Zoo-Palastes als Festivalkino.

  2. ein blick auf www.in70mm.com/now_showing/index.htm beweist, dass die renaissance des 70mm formates vollgas gibt ... noch nie gab es soviele verschiedene angekündigte 70mm screenings weltweit seit beginn dieser vorschau im jahre 2001.

     

     

    Vergleiche dazu die Einschätzungen von Alexander Kluge und Walter Murch bezüglich der Wandelzeit zwischen Gasbeleuchtung und Elektrolicht bzw. den "Gaslicht-Vergleich" durch von Karajan am 15. April 1981 im Zuge der Salzburger Erstvorstellung der CompactDisc-Audio.

  3. X-Posting

     

    Wir fassen zusammen:

     

    1. Die Berliner 70mm-Retrospektive ist nach den hier vorliegenden Berichten, Reportagen und Einschätzungen von Fachleuten technisch in keinster Weise ihrem Anspruch gerecht geworden: Tonwiedergabe, Bildstand, Jitter, Bildwackeln, Bildbeschnitt, Auflösung des Werks auf der Leinwand und Adäquatheit der systemabhängigen Darbietung waren durchgängig (mit wenigen Ausnahmen) mangelhaft.

     

    2. Die Kopienlage war so, dass das gespielt wurde, was vorhanden war.

    Gegessen wird das, was andere einem auf den Tisch legen. Eine historische Aufarbeitung des Quellenlage fand nicht statt. Damit: Jahrmarktniveau.

     

    3. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Werken ("was sie uns heute zu bedeuten haben") fand nicht statt. Damit war die kulturgeschichtliche Auseinandersetzung mit ihrer technischen Voraussetzungshaftigkeit nicht gegeben. Genau so gut hätte man sich Zahlen als Chiffren an den Kopf werfen können.

     

    4. Noch mehr kostenlose Werbung für andere Darbietungen war kaum zu bekommen. Es ist zu hoffen, dass andere sorgfältiger mit dem Kinoweltkulturerbe umgehen.

  4. > task accomplished!!

     

     

    1. Die Berliner 70mm-Retrospektive ist nach den hier vorliegenden Berichten, Reportagen und Einschätzungen von Fachleuten technisch in keinster Weise ihrem Anspruch gerecht geworden: Tonwiedergabe, Bildstand, Jitter, Bildwackeln, Bildbeschnitt, Auflösung des Werks auf der Leinwand und Adäquatheit der systemabhängigen Darbietung waren durchgängig (mit wenigen Ausnahmen) mangelhaft.

     

    2. Die Kopienlage war so, dass das gespielt wurde, was vorhanden war.

    Gegessen wird das, was andere einem auf den Tisch legen. Eine historische Aufarbeitung des Quellenlage fand nicht statt. Damit: Jahrmarktniveau.

     

    3. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Werken ("was sie uns heute zu bedeuten haben") fand nicht statt. Damit war die kulturgeschichtliche Auseinandersetzung mit ihrer technischen Voraussetzungshaftigkeit nicht gegeben. Genau so gut hätte man sich Zahlen als Chiffren an den Kopf werfen können.

     

    4. Noch mehr kostenlose Werbung für andere Darbietungen war kaum zu bekommen. Es ist zu hoffen, dass andere sorgfältiger mit dem Kinoweltkulturerbe umgehen.

  5. X-Posting:

     

    Es ist diese Mischung aus Hilflosigkeit und Ignoranz, die mich immer wieder auf die Palme bringt; so wie in der hotline eines beliebigen Telekommunikationsunternehmens, wenn DSL mal wieder nur auf dem Bruchteil seiner Sollgeschwindigkeit läuft. Vor der gestrigen Vorstellung von KHARTOUM hat man sich dann gefeiert, wie gut doch alles gelaufen sei.

     

     

     

    Es gehört zum Wesen von Marketingschlachten, ständig Unwahrheiten als Wahrheiten zu behaupten, um die meinungstechnische Führerschaft zu bewahren bzw. zu erhalten. Wenn filmhistorische Veranstaltungen auf dem Diskurs-Niveau von Persil-Werbung veranstaltet werden, sollte man solcherlei filmhistorische Veranstaltungen lieber gleich an Werbeagenturen vergeben. Die können so etwas nämlich.

     

    ***

     

     

    Die Ultra Panavision-Anamorphote müssen zwischenzeitlich nachjustiert worden sein, da deutliche Verbesserungen zur BOUNTY-Aufführung registrierbar waren. Unschärfen bei U.P. 70 waren bie KHARTOUM auf die Bildränder begrenzt, während am Tag zuvor (BOUNTY) noch die gesamte Bildmitte von Aberrationen übersäht war.

     

    Das ist ein untrügliches Indiz dafür, dass der Testlauf die Premiere war.

     

    Ich bleibe bei meinen sechs Thesen, die ich hier nochmals wiederhole (bitte um Nachsicht dafür):

     

    1. Eine solche Wiederaufführung des "Kaiserformats" des Kinos in diesem Umfang lässt sich nicht in 12 oder 14 Wochen aus dem Boden stampfen, wenn man nur meint, die vermeintlich richtigen Kopien irgendwoher aus der Welt kurz vorher ohne Vorsichtung und Vergleich und ohne vorherige Praxistests einzufliegen.

     

    2. Das Roadshowformat als Präsentationsstandard basiert auf der Annahme vom "en suite-Spielen" (mit den ganzen Einübungen im Sinne von praktischer Übung) und ist mit der Hektik des Festivalbetriebs ohne vorherigen Gesamtdurchlauf mit Training ohne Publikum eigentlich inkompatikel und wesensfremd. Diese Trainingsdurchläufe helfen vor Allem auch, die vielen kleinen Patzer zu beseitigen, über die hier genölt wird. Warum ist man bei der Behörde so unklug? Warum nimmt man sich im Jahr des "Erinnerungs-Tsunamis" gleich zwei Retros vor und verteilt das verhältnismäßig wenige Geld auch noch auf zwei Projekte?

     

    3. Der Festivalbetrieb als "Durchlauferhitzer" verhindert geradezu dass es überhaupt wieder zu "en-suite-Präsentationen kommt, wobei der Übergang zwischen Festival- und en-suite-Betrieb ja flexibel sein kann, wie es Karlsruhe beweist. Dem arbeitet der vermutete Ausbau und die Rückgabe der gemieteten Technik zu. Was ist hier eigentlich Sachstand?

     

    4. Wenn angeblich so viel Herzblut in dieser Veranstaltung seitens der Veranstalter liegt, warum ist die berichtete Durchführung dann so lieblos und unprofessionell in Detailfragen. Die Veranstalter hätten Wissen können, dass jedweder "Patzer" beim "Kaiserformat" bemerkt und sanktioniert wird. Es ist also ein extrem hohes Risiko, dem sich die Veranstalter freiwillig ausgesetzt haben. Warum jetzt also die beleidigte Leberwurst spielen?

     

    5. Wenn man Anhänger von Verschwörungstheorien wäre, könnte man fast meinen, dass die Erfahrung des "70mm war nie anders und besser" als Legitimation für die Abschaffung von Filmkopien und Ersetzung durch Elektronik im historischen Aufführungsbetrieb gezielt gesucht und herbeiführt wird.

     

    6. Man kann auch Inperfektionen als solche darstellen und vermitteln. Dafür braucht man allerdings ein Gesicht und ein Standing (und ein Wissen, das nicht nur den Handbüchern des Marketings entnommen ist). Dafür benötigt man von allen Dingen einen oder mehrere Kuratoren, die die Relationen kennen und einen umfassenden filmgeschichtlichen Einblick besitzen. (...) Die stärksten Kritiker und Feinde werden zu Freunden, wenn man sie produktiv einbindet bzw. einbinden kann.

     

     

    ***

     

    Was sich zum Abschluß der 70mm-Retrospektive auch zeigt, ist der Wandel des Managment-Stils und die Beharrlichkeit der Institutionsform in der sich fortsetzenden Form des Kommunikationsverhaltens:

     

    Loriot, Hitchcock, Großbildkino = erkennbare Reihung = große Publikumsresonanz = großer Erfolg = erfolgreiche Arbeit = Legitimation der eignen Anstrenungen und der öffentlichen Finanzierung.

     

    Auf dem Managementstil des "Hofrates", des "Bundesfilmpräsidenten" (der jetzt gerade zum "Bundesfernsehpräsidenten" aufgestiegen bzw. umgesattelt ist)

     

    folgt nun

     

    der Managementstil des glatten "Medienbankers", der das zur Verantwortung stehende "Depot" auf dem Attraktionsmarkt einsetzt.

    Er denkt vorrangig an "Rendite" im umfassenden Sinne, denn die Zeiten sind schwierige geworden.

     

    Geblieben ist allerdings die Kommunikationsform des "Fort Mayor", die "Festung", die aus Sicherheitsgründen (hinter Sicherheitsglas) ständig zwischen "uns" und "denen" unterscheidet.

     

    Warum läuft dieses Forum eigentlich nicht auf den Servern der Behörde?

     

    Warum gibt es dort überhaupt kein Forum oder Gästebuch ?

     

    Warum wohl ?

  6. Was sich zum Abschluß der 70mm-Retrospektive auch zeigt, ist der Wandel des Managment-Stils und die Beharrlichkeit der Institutionsform in der sich fortsetzenden Form des Kommunikationsverhaltens:

     

    Loriot, Hitchcock, Großbildkino = erkennbare Reihung = große Publikumsresonanz = großer Erfolg = erfolgreiche Arbeit = Legitimation der eigenen Anstrenungen und der öffentlichen Finanzierung.

     

    Auf dem Managementstil des "Hofrates", des "Bundesfilmpräsidenten" (der jetzt gerade zum "Bundesfernsehpräsidenten" aufgestiegen bzw. umgesattelt ist)

     

    folgt nun

     

    der Managementstil des glatten "Medienbankers", der das zur Verantwortung stehende "Depot" auf dem Attraktionsmarkt einsetzt.

    Er denkt vorrangig an "Rendite" im umfassenden Sinne, denn die Zeiten sind schwierige geworden.

     

    Geblieben ist allerdings die Kommunikationsform des "Fort Mayor", die "Festung", die aus Sicherheitsgründen (hinter Sicherheitsglas) ständig zwischen "uns" und "denen" unterscheidet.

     

    Warum läuft dieses Forum eigentlich nicht auf den Servern der Behörde?

     

    Warum gibt es dort überhaupt kein Forum oder Gästebuch ?

     

    Warum wohl ?

     

     

    PS: Zum Thema "Sony-Center und Panzerglas" hier noch ein Tidbit von Tykwer:

    Wir drehten auch am Sony-Center und in der Galerie Lafayette, wo auch viel mit Glas entstanden ist und mit einer Pseudotransparenz operiert wird. Man hat das Gefühl, man kann zwar durchblicken, doch gleichzeitig reflektiert alles viel zu sehr, als dass man wirklich was sehen könnte. Das ist ein Prinzip, was wir im Film versucht haben den kriminell operierenden Banken zuzuschreiben, die sich oft mit einer Transparenz schmücken, aber in Wahrheit hinter den Kulissen agieren. Von drinnen nach draußen kann man alles sehen, aber von draußen nach drinnen doch nicht.

    http://www.badische-zeitung.de/kino-neu...eunruhigen

  7. Die Ultra Panavision-Anamorphote müssen zwischenzeitlich nachjustiert worden sein, da deutliche Verbesserungen zur BOUNTY-Aufführung registrierbar waren. Unschärfen bei U.P. 70 waren bie KHARTOUM auf die Bildränder begrenzt, während am Tag zuvor (BOUNTY) noch die gesamte Bildmitte von Aberrationen übersäht war.

     

    Das ist ein untrügliches Indiz dafür, dass der Testlauf die Premiere war.

     

    Ich bleibe bei meinen sechs Thesen, die ich hier nochmals wiederhole (bitte um Nachsicht dafür):

     

    1. Eine solche Wiederaufführung des "Kaiserformats" des Kinos in diesem Umfang lässt sich nicht in 12 oder 14 Wochen aus dem Boden stampfen, wenn man nur meint, die vermeintlich richtigen Kopien irgendwoher aus der Welt kurz vorher ohne Vorsichtung und Vergleich und ohne vorherige Praxistests einzufliegen.

     

    2. Das Roadshowformat als Präsentationsstandard basiert auf der Annahme vom "en suite-Spielen" (mit den ganzen Einübungen im Sinne von praktischer Übung) und ist mit der Hektik des Festivalbetriebs ohne vorherigen Gesamtdurchlauf mit Training ohne Publikum eigentlich inkompatikel und wesensfremd. Diese Trainingsdurchläufe helfen vor Allem auch, die vielen kleinen Patzer zu beseitigen, über die hier genölt wird. Warum ist man bei der Behörde so unklug? Warum nimmt man sich im Jahr des "Erinnerungs-Tsunamis" gleich zwei Retros vor und verteilt das verhältnismäßig wenige Geld auch noch auf zwei Projekte?

     

    3. Der Festivalbetrieb als "Durchlauferhitzer" verhindert geradezu dass es überhaupt wieder zu "en-suite-Präsentationen kommt, wobei der Übergang zwischen Festival- und en-suite-Betrieb ja flexibel sein kann, wie es Karlsruhe beweist. Dem arbeitet der vermutete Ausbau und die Rückgabe der gemieteten Technik zu. Was ist hier eigentlich Sachstand?

     

    4. Wenn angeblich so viel Herzblut in dieser Veranstaltung seitens der Veranstalter liegt, warum ist die berichtete Durchführung dann so lieblos und unprofessionell in Detailfragen. Die Veranstalter hätten Wissen können, dass jedweder "Patzer" beim "Kaiserformat" bemerkt und sanktioniert wird. Es ist also ein extrem hohes Risiko, dem sich die Veranstalter freiwillig ausgesetzt haben. Warum jetzt also die beleidigte Leberwurst spielen?

     

    5. Wenn man Anhänger von Verschwörungstheorien wäre, könnte man fast meinen, dass die Erfahrung des "70mm war nie anders und besser" als Legitimation für die Abschaffung von Filmkopien und Ersetzung durch Elektronik im historischen Aufführungsbetrieb gezielt gesucht und herbeiführt wird.

     

    6. Man kann auch Inperfektionen als solche darstellen und vermitteln. Dafür braucht man allerdings ein Gesicht und ein Standing (und ein Wissen, das nicht nur den Handbüchern des Marketings entnommen ist). Dafür benötigt man von allen Dingen einen oder mehrere Kuratoren, die die Relationen kennen und einen umfassenden filmgeschichtlichen Einblick besitzen. (...) Die stärksten Kritiker und Feinde werden zu Freunden, wenn man sie produktiv einbindet bzw. einbinden kann.

  8. Es ist diese Mischung aus Hilflosigkeit und Ignoranz, die mich immer wieder auf die Palme bringt; so wie in der hotline eines beliebigen Telekommunikationsunternehmens, wenn DSL mal wieder nur auf dem Bruchteil seiner Sollgeschwindigkeit läuft. Vor der gestrigen Vorstellung von KHARTOUM hat man sich dann gefeiert, wie gut doch alles gelaufen sei.

     

     

    Es gehört zum Wesen von Marketingschlachten, ständig Unwahrheiten als Wahrheiten zu behaupten, um die meinungstechnische Führerschaft zu bewahren bzw. zu erhalten. Wenn filmhistorische Veranstaltungen auf dem Diskurs-Niveau von Persil-Werbung veranstaltet werden, sollte man solcherlei filmhistorische Veranstaltungen lieber gleich an Werbeagenturen vergeben. Die können so etwas nämlich.

  9. Da sich mit der zu Ende gehenden Berliner Retro bald der Fokus auf Anderes richten wird, schlage ich vor, für die weitere Beobachtung der Berliner Entwicklungen einen eigenen Thread unter dem Titel "Berliner Perspektiven" zu eröffnen, um die Diskutanten aus anderen Bundesländern nicht unnötig über die Berliner Verhältnisse und ihre Weiterentwicklung zu langweilen. Gerade die Neugründung des Kinomuseums Berlin (KMB) als e.V. scheint mir hier als "Start-Up"-Projekt ein guter Nukleus zu sein.

  10. Da sich mit der zu Ende gehenden Berliner Retro bald der Fokus auf Anderes richten wird, schlage ich vor, für die weitere Beobachtung der Berliner Entwicklungen einen eigenen Thread unter dem Titel "Berliner Perspektiven" zu eröffnen, um die Diskutanten aus anderen Bundesländern nicht unnötig über die Berliner Verhältnisse und ihre Weiterentwicklung zu langweilen. Gerade die Neugründung des Kinomuseums Berlin (KMB) als e.V. scheint mir hier als "Start-Up"-Projekt ein guter Nukleus zu sein.

  11. m Dezember wurde von der Festspiele GmbH eine Asssitentenstelle des Technischen Leiters ausgeschrieben. Außer Erfahrungen im IT-Bereich (die ja für die Digitalserver noch Sinn machten) wurden keine weiteren filmischen oder kinobezogenen Qualifikationen aufgeführt. Die Festspiele GmbH weiß offenbar nicht, dass zur Bewertung von audoovisuellen Medien ein eminentes Fachwissen erforderlich wäre, das mit diesem Stellenprofil wohl unvereinbar ist Auch hier wieder einmal: eine weltfremde Behörde.

     

    Als ich die Stellenausschreibung las, dachte ich eher an einen Systemwart für das LAN und die PCs. Ein Kinotechniker war damit sicherlich nicht gemeint (ob nun digital oder film-basiert). Denn die technische Abnahme aller Berlinale-Kinos liegt doch in ausgelagerten Händen, oder...

  12. Digitaler Filmriß im Friedrichstadtpalast mit Michelle Pfeifer:

     

    http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/...92,2729487

     

    Ich bin gespannt, was die technische Revision der Berlinale zu den Projektorausfällen, ob nun Beamer oder 70mm-Projektor, sagen wird...

     

    Vielleicht ist es auch mal an der Zeit, die technische Direktion einfach zu wechseln. Denn irgendwann muß einer in Person auch verantworten, dass ohne Redundanz gefahren wird. Vielleicht sind auch die 46 oder 44 Spielstätten in ihrer Anzahl zu viele. Weniger wäre manchmal mehr...

  13. Eines aber stellt sich nicht mehr ein: ein Zauber der Jugendzeit, der durch das monatlange Warten auf exklusive Roadshow-Starts oder Monumental-Revivals noch bis Ende der 1970er Jahre die Alleinstellungsmerkmale der Spektakel-Kinos zum Ausdruck brachte.

     

    Ja, so ist das halt, mein Guter, wenn man älter wird! Geht aber allen mit etwas Sensibilität auch so (und vor allem: wird allen auch in Zukunft so gehen).

     

    In dieser historischen Perspektive bekommt das ganze dann aber die richtige Tönung: Es geht weniger vorrangig um Technikexhibition, sondern vor allem um das Verständnis-Schaffen eines soziales Prozesses und eines sozio-kulturellen Phänomens der Vergangenheit. Das ist die Herausforderung in einer Gesellschaft, die stets die Theatersubvention über die Kinokonvention stellte. Einen Paul Allen, der uns so etwas als Form in Berlin wieder vor die Nase setzt, wird es kaum geben, denn auch die Gebrüder SAP haben alle schon ihre Projekte.

  14. Auch die Frankfurter Rundschau hat heute (12.02.) berichtet:

     

    URL: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/...m_loc=3598

     

    Eine Kostprobe:

     

    "Wer die damals noch intakten - anstatt neu restaurierten - Kopien dort sehen konnte", erinnert sich der Berliner Filmsammler Jean-Pierre Gutzeit, "dem ist die Erinnerung wie ein Impfstoff inhärent." Für Gutzeit, der bedauert, dass sich die Kuratoren fast ausschließlich für neugezogene Kopien entschieden, ist der ideale Zeitpunkt dieser Retrospektive längst verpasst.

     

    Es ist eine Glaubensfrage unter Cinephilen: Will man lieber die letzten erhaltenen Originalkopien bewundern, solange ihr fortschreitender Verfall das zulässt, oder sogenannte Restaurierungen, die auf modernem Material gezogen werden und nicht immer auf das ursprüngliche Kameranegativ zurück greifen können? Eine über weite Strecken unscharfe und kontrastarme Restaurierung des Musicals "The Sound of Music" gab Gutzeit recht. Eine hinreißende Neukopie des Kriegsfilms "Patton" mit George C. Scott als Panzergeneral mit Cäsarenattitüde dafür der Gegenseite

  15. Es fällt mir immer wieder schwer zu verstehen, warum manche den wald vor lauter bäuen nicht sehen können oder wollen.

    Jedes hölzchen, stöckchen und jeder noch so kleine baum wird inbrünstig und ausdauernd mit duftmarken versehen, aber dass diese 70mm-retrospektive sehr viel dazu beigetragen hat, die welt überhaupt erst auf diese pflegebedürftige pflanzung aufmerksam zu machen und damit auch den erhalt und den weiterbestand teilweise zu sichern, dass wird vor lauter gebell übersehen.

     

    Die Berliner Situation ist besonders und mit "Vorgeschichte" gepflastert.

    Der Hype um 70mm ist ein "Abfallprodukt" der elektronischen Auswertung auf Heimmedien.

     

     

    Sicher darf man auch probleme ansprechen und muss nichts "unter den teppich" kehren. Aber die alleinige fixierung einiger mitglieder auf mängel und das seitenlange aufzählen angeblicher fehler, sagt viel über die gemütslage der autoren aus

     

    Wenn ich ein Produkt für Geld kaufe, möchte ich auch einen entsprechenden Gegenwert haben. Wenn aus dem Handbuch des Marketings vollmundige Versprechungen ertönen, die der Realität nicht standhalten, sollte man das benennen dürfen.

     

     

    etwas mehr weitblick wäre zu wünschen

     

    Berlin ist weit weg von Krnv. Angesichts der noch langen Liste an noch vorhandenen Filmkinos mit theoretischer 70-mm-Abspielmöglichkeit wäre zu wünschen, dass es hier in Ostdeutschland weitergeht und der Durchlauferhitzer Festival für die Region nicht das Gegenteil dessen hervorbringt, was er versprochen hat: nämlich noch ein Filmkino weniger, dass das historiche Format abspielen kann. Nachhaltigkeit ist hier das Stichwort.

  16. Mr. Cinerama schrieb:

    Die Zuschauerresonanz auf die Mammutreihe ist dennoch positiv. Es ist daher schwer, mit noch so berechtigten Anliegen und Hinweisen aufzuwarten, die ausmalen, wie viel besser es hätte werden können. Das Publikum entscheidet hier spontan, und die Besserwisser werden als Spielverderber angesehen.

    Zudem läßt sich kein Veranstalter die Deutungshoheit nehmen.

     

    Dass die Hinweise und Kritiken trotzdem wichtig und auch ethisch vertretbar sind, läßt sich aktuell aber mit der Systemkonkurrenz der HD-Home Cinema-Medien zu den Rudimenten des Filmrepertpoires in heutigen Kino gut begründen. Der hier vorgetragene Wunsch (oder die Kritik) nach weiteren Neukopierungen resultiert aus der Annahme, dass die derzeit sakrosankt gesprochenen Restaurierungen den nächsten Monaten oder sogar Wochen nicht standhalten werden.

    Dies finde ich besorgniserregend: denn die Reaktion auf sichtbare Änderungen in den Kopien lautet nicht selten, 70mm war nie anders und besser und - das ist mittlerweile der Kanon der Geschichtsbilder im Publikum, dass von Schreckensmeldungen über komplett gefadete Negative eingeschüchtert wurde - es wäre heute nicht mehr anders herstellbar.

     

    Nicht vorzuwerfen ist dem Veranstalter allerdings - dies hatte ich im Überschwank angekreidet - ihm sei das Thema aus exogenen Faktoren zugefallen oder oktroyiert worden - es sei kein inneres Anliegen gewesen. Jedenfalls hat man mir deutlich gemacht, dass damit die Grenze zur Beleidigung überschritten sei.

     

    Ziehe diesen Vorwurf zurück, ein Fehler.

     

     

    Wir sind uns doch aber in folgenden Punkten hoffentlich einig:

     

    1. Eine solche Wiederaufführung des "Kaiserformats" des Kinos in diesem Umfang lässt sich nicht in 12 oder 14 Wochen aus dem Boden stampfen, wenn man nur meint, die vermeintlich richtigen Kopien irgendwoher aus der Welt kurz vorher ohne Vorsichtung und Vergleich und ohne vorherige Praxistests einzufliegen.

     

    2. Das Roadshowformat als Präsentationsstandard basiert auf der Annahme vom "en suite-Spielen" (mit den ganzen Einübungen im Sinne von praktischer Übung) und ist mit der Hektik des Festivalbetriebs ohne vorherigen Gesamtdurchlauf mit Training ohne Publikum eigentlich inkompatikel und wesensfremd. Diese Trainingsdurchläufe helfen vor Allem auch, die vielen kleinen Patzer zu beseitigen, über die hier genölt wird. Warum ist man bei der Behörde so unklug? Warum nimmt man sich im Jahr des "Erinnerungs-Tsunamis" gleich zwei Retros vor und verteilt das verhältnismäßig wenige Geld auch noch auf zwei Projekte?

     

    3. Der Festivalbetrieb als "Durchlauferhitzer" verhindert geradezu dass es überhaupt wieder zu "en-suite-Präsentationen kommt, wobei der Übergang zwischen Festival- und en-suite-Betrieb ja flexibel sein kann, wie es Karlsruhe beweist. Dem arbeitet der vermutete Ausbau und die Rückgabe der gemieteten Technik zu. Was ist hier eigentlich Sachstand?

     

    4. Wenn angeblich so viel Herzblut in dieser Veranstaltung seitens der Veranstalter liegt, warum ist die berichtete Durchführung dann so lieblos und unprofessionell in Detailfragen. Die Veranstalter hätten Wissen können, dass jedweder "Patzer" beim "Kaiserformat" bemerkt und sanktioniert wird. Es ist also ein extrem hohes Risiko, dem sich die Veranstalter freiwillig ausgesetzt haben. Warum jetzt also die beleidigte Leberwurst spielen?

     

    5. Wenn man Anhänger von Verschwörungstheorien wäre, könnte man fast meinen, dass die Erfahrung des "70mm war nie anders und besser" als Legitimation für die Abschaffung von Filmkopien und Ersetzung durch Elektronik im historischen Aufführungsbetrieb gezielt gesucht und herbeiführt wird.

     

    6. Man kann auch Inperfektionen als solche darstellen und vermitteln. Dafür braucht man allerdings ein Gesicht und ein Standing (und ein Wissen, das nicht nur den Handbüchern des Marketings entnommen ist). Dafür benötigt man von allen Dingen einen oder mehrere Kuratoren, die die Relationen kennen und einen umfassenden filmgeschichtlichen Einblick besitzen. Es bleibt mir ein Rätsel, warum die Typen von der Behörde Dich nicht als Fachmann dafür genommen haben, so wie ich es der diesbezüglichen Leitung mal vorgeschlagen habe. Die stärksten Kritiker und Feinde werden zu Freunden, wenn man sie produktiv einbindet bzw. einbinden kann.

  17. >

    Frage 1 (an Kenner der örtlichen Verhältnisse): Ist die Benutzung eines Fernglases zur exakten Scharfstellung von Filmbildern in der Hauptstadt nicht bekannt?

     

    Antwort zu Frage 1:

    im Prinzip ja. Aber die letzten noch vorhandenen Filmvorführerferngläser wurden während der Wende an die anderen Filmreihen ausgeliehen und sind von der Treuhandanstalt noch nicht rückgehändigt worden.

     

    Frage 2: Sind Fälle bekannt, in denen bei DP70-Maschinen durch Ausbau, Einlagerung und Neuinstallation selbsttätige Heilungsprozesse an jahrzehntelang bekannten Defekten eintraten? Wenn ja, bitte dem Vatikan zur Einstufung als Wunder zur Kenntnis bringen!

     

    Antwort auf Frage 2:

    Der als "Rotz-Effekt" bekannte Wundereffekt, statt der Einfüllung von Getriebeöl vielmehr Filmkit zur mechanischen Beschmierung zu nutzen, hat auch in Gesamt-Berlin schon wahre Wunder vollbracht.

     

     

    Frage 3: Gibt es neben dem genormten Todd-AO-Format 1:2,21 auch noch die 70-mm-Sonderformate 1:1,95 und 1:2,35, und welche Spezialanamorphoten finden dabei Verwendung? Ich frage nur, weil mir auch das in "Bigger Than Life" erwähnte Format "Dimension 150 - 1:2" bislang nicht bekannt war...

     

    Antwort auf Frage 3:

    Die Betitelung "Bigger Than Life" beruht bedauerlicherweise auf einer Fallback-Lösung, da der zunächst vorgeschlagene Titel "Dichtung und Wahrheit" bereits vergeben war.

     

     

    Frage 4:

    Können Klimawandel, Erdstrahlen oder Luftfeuchtigkeit Veränderungen bei digitalen DTS-Scheiben auslösen, in deren Folge ein Film in Berlin anders klingt als in Karlsruhe (Sonneneruptionen?), und was kann gegen die gefürchtete Bitschrumpfung getan werden? (stefan2, übernehmen Sie!)

     

    Antwort auf Frage 4:

    Im Prinzip ja. Allerdings ist das hier vorliegende Symptom nicht auf sog. "Bitschrumpfung", sondern auf der CD ausgelaufenen Hustensaft zurückzuführen, da die Verstärkeranlage gerade an einem Katharr erkrankt ist.

     

     

    Frage 5:

    Gibt es grenzwissenschaftliche Erkenntnisse über die paranormale Fähigkeit, spontan den visuellen Eindruck von Filmkopien vorauszusagen, die noch über dem Atlantik schweben, und wäre ein Einsatz solch mental begabter Personen an anderer Stelle in Berlin (Wirtschaftsministerium! Bahnrevision!) nicht sinnvoller?

     

    Antwort auf Frage 5:

    Es sind keine diesbezüglichen Effekte bekannt, wenn man von der Tatsache absieht, dass die Kopienfernabnahme grundsätzlich über Videochat-Software erfolgt.

     

    >der erste, der sie alle beantwortet, erhält wahlweise ein 70-mm-Startband oder ein Stück MEUTEREI AUF DER BOUNTY in original Ultra-Panavision 70 (Rot-Show!).

     

    Bitte senden Sie den Hauptgewinn an die Redaktion "Wer wird Millionär", Abt. Curatio sine qua non, Hauptstadt der Zinefilen.

  18. Gegenüber der Berichterstattung von "Pleiten, Pech und Pannen", die man derzeit hier lesen kann, wirkt der taz-Vorabbericht vom 4.2. ja schon wie Hohn:

     

     

    http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv...09b81ac81d

     

    Hier einige Kostproben:

     

    Die Entscheidung der Deutschen Kinemathek, die diesjährige Berlinale-Retrospektive dem 70-mm-Kino zu widmen, hat unter Filmenthusiasten weltweit zu Recht für Begeisterung gesorgt. Die Wahl stellt nicht zuletzt auch einen Paradigmenwechsel für die Retrospektive dar, die sich in den letzten Jahren vornehmlich über Namen und inhaltliche Konzepte der Filmgeschichte angenähert hat. Der 70-mm-Film hingegen gilt nicht unbedingt als Metier von Auteurs und künstlerischen Innovationen; es ist zuallererst eine großartige Ingenieursleistung, die in einer solch geballten Form (26 Filme aus den Jahren 1956 bis 1999) möglicherweise auch Anstoß geben könnte, das Kino endlich einmal wieder als technikhistorische Errungenschaft zu feiern.

     

    Heute kann die Berlinale-Retrospektive aus einem Fundus an restaurierten Titeln schöpfen; gleichzeitig genießt sie als Archivfestival mittlerweile einen Status, der Filmarchive wie Studios in die Verantwortung nimmt, für bestmögliche Kopien ihrer Filme zu sorgen.

     

    Die Deutsche Kinemathek hat einen enormen logistischen Aufwand betrieben, um eine authentische Präsentation der teils originalen, teils restaurierten 70-mm-Kopien zu gewährleisten. Spielstätte für die anamorphotisch leicht gezerrten Kopien ist das Kino International, das letzte überlebende 70-mm-Kino aus DDR-Zeiten.

    Diese Retrospektive ist, so viel kann man ihr schon im Vorfeld bescheinigen, ein Triumph, wie er noch vor wenigen Jahren unmöglich gewesen wäre. Anlässlich einer großen Cinemascope-Retrospektive 1988 hatte die Münchner Filmpublizistin Frieda Grafe noch den bedauernswerten Zustand vieler Kopien beklagt, die allenfalls eine Ahnung von der ursprünglichen Pracht der Filme vermittelten. Und sie hoffte auf eine zukünftig bessere Zusammenarbeit zwischen Festivals wie der Berlinale und den großen Studios.

     

    Der technische Aufwand dieser Restaurierungen kann gar nicht genug gewürdigt werden. Weltweit existieren nur noch eine Handvoll Kopierwerke, die überhaupt in der Lage sind, 70-mm-Kopien zu erstellen. Die diesjährige Retrospektive befindet sich damit auch an einem geschichtlichen Scheidepunkt. In wenigen Jahren wird die traditionelle, analoge Filmprojektion aus den Kinos verschwunden sein und allenfalls von Filmmuseen und Archivfestivals aufrechterhalten werden können. Formate wie 35 mm oder 70 mm interessieren dann nur noch Historiker. Insofern kommt die Retrospektive "Bigger than Life" zum richtigen Zeitpunkt. In ihr manifestiert sich noch einmal ein historisches Bewusstsein des Kinos, das gleichermaßen von dessen technischem und künstlerischem Erfindergeist zeugt.

     

     

    Es ist natürlich einerseits schön, wenn ganz junge und noch sehr unerfahrene Journalisten gleich so früh in ihrem Journalistenleben die Begeisterung früherer Jahrzehnte in Rekordzeit nachholen können, doch macht diese unkritische und oberflächliche Jubelberichterstattung einem in Berlin die Sache nicht leichter, künftig das zu realisieren, was hier schon als bereits realisiert berichtet wird.

     

    Das so ein Artikel -- der die Technokratie des Kinos über die Inhalte, die künstlerische Form und über die Werkentstehung in den jeweiligen gesellschaftlichen Kontexten stellt -- in einem Medium wie die TAZ (!) erscheint, ist mir schlicht unerklärlich.

     

    Je höher der gesetzte Standard der Präsentationsqualität, desto mehr fallen selbst leichte "Patzer" in Kopie und Projektion als wirklich störend auf. Das war vorherzusehen: Deshalb bin ich der Retro auch ferngeblieben und kann diesen Satz nur unterstreichen:

     

     

    stefan2 hat folgendes geschrieben:

    Lehre daraus:

    Nur im Heimkino ist Kino wirklich Kino.

  19. werden wir mal wieder opulent

    es ist opulent

    es ist farbig

    es ist auch brillant im Klang

    es ist alles so schön bunt hier

    die Filme kennt man ja alle schon bereits

    braucht nichts mehr zu den Filmen zu sagen

    das ist das volle Niveau der filmhistorischen Auseinandersetzung

     

     

    http://www.inforadio.de/static/dyn2sta_...icle.shtml

     

    Dazu Rainer Rother: Die haben wir wahrscheinlich alle schon gesehen, Laurence of Arabia oder Lord Jim oder Krieg und Frieden oder Playtime. Es gibt also noch gute Archivkopien, gute Sammlerkopien, das ist das eine, und andererseits gibt es jetzt erst wieder neu restaurierte Fassungen der amerikanischen Studios, die gar nicht unbedingt mit Blick auf die Kinowertung gemacht worden sind, sondern um für die Blue Ray das bestmögliche Ausgansmaterial zu haben. Und so lage es nahe, zu sagen, na, werden wir einmal wieder opulent und das ist opulent, es ist farbig, es ist auch brillant im Klang.

    Soweit Rainer Rother, der künstlerische Direktor der Deutschen Kinemathek, Museum für Film und Fernsehen zur Retrospektive 2009. Rother verantwortet darüberhinaus eine Filmreihe mit Vorboten der Wende.

     

     

    In dem Inforadio-Beitrag dann ein noch seitenlanges Interview-Transkript mit dem Kurator der "Winder-ade"-Filmreihe zu den Vorboten der Wende, einen Kurator, den es bei "Größer als das Leben" anscheinend nicht gab und gibt.

  20. falls noch jemand (wie ich) die gestrige Metropolis-Sendung auf arte verpasst haben sollte:

    http://plus7.arte.tv/de/detailPage/1697...02840.html

    (wobei ich mich eines Kommentars enthalte. Sehenswert aber der letzte Beitrag über das Filmfestival in Tromsö.)

     

    Immerhin war Ingolf Vonau wieder in den Medien präsent.

     

    Allerdings scheint er die einzige personelle Empfehlung der "Presseabteilung" der Behörde gewesen zu sein (siehe auch DLR-DLF-Vorab-Bericht).

  21. Der Rest sind Auslandsgäste oder jüngere Zuschauer respektive Studenten, sie sich ernstlch in das Thema einarbeiten möchten, was man von der Kinemathek nirgendwo behaupten kann.

     

    Versuch doch mal, von den Studenten, die sich ernstlich um die Sache bemühen, eine Email-Liste zu erstellen. Dort scheint mir auch das Potential für Weiteres in Berlin zu liegen, wenn man das "Leidige Thema endlich vom Hals" gehabt hat.

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