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ATRIUM

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Beiträge erstellt von ATRIUM

  1. Jedoch gibt es einige unabhängige Kinos dieser Stadt, die, wie etwa das 'Lichtblick', eine rein politisch-aufklärende Mission verfolgen, und daher auch nicht in den Genuß der Subventionen kommen, die ein sozialdemokratisch gewandeltes Haus für sich einzustreichen imstande ist.

     

     

    Also beim "Lichtblick" sehe ich es eher so, dass hier eine Nebenverwertungskette von Filmwerk-Rechten sich ein passioniertes Hobby leistet.

  2. Die Pionierleistungen des Manfred S. in der Profilschärfung der Berliner Off-Kinobewegung müssen hoch geachtet werden, zumal er der "Sozialdemokratisierung" etwa der Arsenalianer auf dem Öffentlichen Parkett durch Radikalisierung seiner Polit-Programme im 'BALI' entgegentrat, die jenes Kino zum Magneten der Protestszene eben so machten wie ihn persönlich zur Zielscheibe ewiggstriger Zehlendorfer, die ihn daraufhin an bestimmte Ort wünschten (das Vokabular ist bekannt). S. war filmhistorisch enorm gebildet und nebenher auch ein Kenner der verschiedenen kinematographischen Format: eine der wenigen Altlinken ohne Scheuklappen vor den Erzeugnissen des amerikanischen Konservatismus - von Ford bis Dmytryk. Das unterscheidet ihn von sog. Linksliberalen, wie sie später unter der Ägide von HHP und WJ in der Stiftung Deutsche Kinemathek durch Fixierung auf rein biographische und humanistisch-fixierte Autorenkunst als das Gegenteil von "Kinowissenschaft" betrieben haben - was zum Fernsehmuseum nun führte.

     

    Ich habe an die betreffenden Personen des "näheren Zirkels" gestern mal folgende Gemeinschafts-Rundmail gesandt:

     

    Gentlemen:

     

    eine kleine Anfrage zum Thema "Bio-Pic Manfred Salzgeber".

     

     

    Nicht nur der Erfolg von "Milk" legt es nahe: auch die junge Nachwuchsgeneration an Dokfilmern (Anfang der 1980er geboren) zeigt inzwischen fortgesetzt Interesse an Lebenswürdigungen jener vor 1995 "zu früh Verstorbenen", wie beispielsweise Matt Wolf in "Wild Combination" zu Arthur Russel. Auch wir haben im derzeitigen Sichtungsprozess (...) zwei neue Beispiele für die Würdigung dieser "zu früh Verstorbenen" durch die nachstrebende Dokfilmergeneration eingereicht bekommen.

     

    Liest man nun die Kurzbiographie von Manfred Salzgeber bei Wikipedia:

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Salzgeber

     

    so habe ich mich heute gefragt, warum es über Manfred Salzgeber eigentlich noch kein "Biopic" gibt, zumal viele der "Zeitzeugen" noch am Leben sind und vor Kamera berichten können. Als Ex-Stuttgarter reizt neben der "Politisierung des Privaten" zudem der Bogen von Stuttgart-Rohr/-Vaihingen über Amsterdam nach Berlin (West), das Verhältnis Buch/Film/Kino, die Gründungszeit der "Programmkinos" in West-Berlin und die Berlinale-Epoche "de Hadeln", überhaupt der westdeutsche Zeitbogen von 1961 - 1989.

     

     

    Bevor ich mir jetzt weitere Gedanken mache, wollte ich mal in die Runde des "näheren Zirkels" fragen, ob hier vielleicht schon jemand dran arbeitet, arbeiten möchte und/oder wie eigentlich allgemeine "Stimmungslage" diesbezüglich ist.

     

    Sollte ich damit bei jemanden ggf. "geschlossene Türen einrennen", bitte ich um Verständnis:

    Durch die Festivalarbeit lernt man die "kreative Aggregation" statt des "stillen Brütens".

     

     

    Besten Dank für Feedback im voraus!

     

     

    Mal schauen, was passieren wird... :D

  3. Zitieren wir aber F. dort, wo er die Folgen der Digitalisierung zu treffen scheint:

     

    - Insofern sind wir nicht nur Zeitzeugen der dritten Krise und Marginalisierung des Kinos. [...]

    - Mit der Hardware, analogen Mitteln und Speichermedien, schüttelt die filmische Produktion den Zwang zur Linearität ab. Die industriell etablierten Phasen werden obsolet und mit ihnen das hohe Maß an Arbeitsteilung. Filmproduktion kann in all ihren überkommenen Stadien, vor allem aber in dem, was unter analogen Umständen die Postproduktion war, zu einem Prozess werden, in dem Filmemacher – Tom Tykwer etwa hat das beschrieben – interaktiv mit dem eingefangenen oder digital generierten Material umgehen und es nach Belieben manipulieren. [...]

    - Anders als analoge Massenmedien stellen digitale Netze zudem den notwendigen Rückkanal zur Verfügung. Insofern entsprechen dem director’s cut längst Fancuts, Mashups und Remixes , Modifikationen eines oder mehrerer Filme durch ihre Nutzer. [...]

    - Weitreichender noch stehen zentrale Sachverhalte industrieller Kultur zur Disposition: auf der Produktionsseite etwa eine identifizierbare Autorenschaft und die Integrität von Werken, auf der Rezeptionsseite die Fremdbestimmung durch Programme und die Gültigkeit von Urheberrechten.

     

     

    Danke an Mr. Cinerama für den erhellenden Kommentar zum jüngsten F. Text.

     

    Was die ganzen Online-Technikstürmer seit 15 Jahren bislang meist vergessen, ist die Tatsache, dass die ganze Internet-Infrastruktur mittlerweile so viel Energie in CO2 verwandelt, wie das gesamte Luftfahrtverkehrswesen. Dafür dann die ganzen Triviliatäten an AV-Nichtmehrwerken quer über die Kontinente zu schicken, wird sicherlich bald an der Klippe von Ressourcen-Engpässen zerschellen. Ich möchte allerdings dann nicht entscheiden müssen, welches "Mashup" schließlich für die Ewigkeit bewahrt werden soll...

  4. Wenn man sich die Biographie von Manfred Salzgeber bei Wikipedia mal näher unter dem Gesichtspunkt auch der Berliner Kinoevolution (Bali, Tali) durchliest

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Salzgeber

     

    dann wundert man sich zum einen, warum sein Leben noch nicht als Bio-Pic verfilmt wurde (sei es als Doku mit den noch lebenden Zeitzeugen wie deHadeln, Speck, Schoeler -- oder wie bei "Milk" als Doku-Fiction).

     

    Abgesehen davon wurde mir zum anderen wieder deutlich, dass das "Forum" sich einst als Gegenfestival zur Berlinale gegründet hatte (bevor es vereinnahmt wurde und nunmehr fast bedeutungslos ist).

     

    In dieser Geschichte stecken jede Menge noch zu erzählende "Geschichten" und Lernhinweise für die Lage heute, wenn auch 30 - 40 Jahre später unter komplett anderen Kontexten.

  5. Ich frage mich immer noch, warum eigentlich Hans-Joachim Heuel seinen Text "Die Geschichte des 70-mm-Breitwand-Films" nicht aktualisieren, erweitern und als Begleitpublikation nun anno 2009 veröffentlichen durfte.

     

    Schließlich war er derjenige, der bereits 1993/1994 im deutschsprachigen Raum einen ersten "Stein ins Wasser geworfen" hatte, als Heuel 1994 einen gleichnamigen Kurzessay zum Thema veröffentlicht hatte -- in Reaktion auf die verunglückte "Breitwandkino"-Retro von 1993. Für Nostalgiker und Newcomer zur Info: Es gibt noch einige, wenige Archivexemplare dieses Artikel-Heftes von 1994.

  6. @Stefan2

    Dein weitergehender Vergleich klingt interessant.

     

    Ob man auf der Basis von Nostalgikern allerdings weiterhin Wirtschaftszweige wie das "Lichtspielwesen" weiter kommerziell betreiben können wird, darf also bezweifelt werden...

  7. Mit Verlaub, wenn OKLAHOMA! in 2k Digital Cinema und eben so HOW THE WEST WAS WON so gezeigt werden, dann muss auch auf einem Wide-Screen-Festival von einem Paradigmenwechsel gesprochen werden.

     

    Mit Verlaub, Mr. Cinerama hat natürlich völlig recht!

     

    Ich unterscheide mich von der Auffassung von Mr. Cinerama nur dadurch, dass ich den Paradigmenwechsel außerordentlich begrüße ...

     

    -- allerdings nur unter der Bedingung, dass baldige "Ewiggestrige" auf ihrer historischen Aufführungspraxis (wie in der Musik auf "historischen Instrumenten" und ausschließlich mit historischen Mitteln samt hermeneutischer Quellennutzung) bestehen und sich immer mehr und ausschließlich damit beschäftigen und andere damit beglücken (wollen).

     

    Darin hat Mr. Cinemara meine ausdrückliche Unterstützung.

     

    Dass es bald zu einer "Abstimmung mit den Füßen (ins DCI-Lager)" kommen wird, scheint mir unabwendbar zu sein. Und das hat nichts mit "Schwarzmalerei" zu tun. Das ist rein realistisch. Darin ist der derzeitige 70mm-Hype transitiv. Wer will sich auch bis in alle Ewigkeit mit den rund 50 Filmtiteln des Repertoires zufriedengeben?

     

    Problematisch wird der "Paradigmenwechsel" erst dadurch, wenn die Rechteinhaber plötzlich bestimmen werden, dass die Filmprojektion ggü. Digitalprojektion nunmehr "minderwertig" sei und als solche, als Filmprojektion nicht mehr öffentlich so vorgeführt werden darf. Am Schlimmsten sind dann bei solchen Aufführungs-Diskussionen zumeist die Erben (Beispiele: Brecht, Kubrick etc.).

     

    Deshalb sollten die "Zimmer" des Kinomuseums vielgestaltig sein: vom Nikkelodeon über das Tonfilmzimmer via Widescreen-Raum und "Schachtelkino" bis zum Multiplex-Modell -- im Darauf-Hoffen, dass "Special Ventures" mit Sondergenehmigung dann einiges mehr dürfen als normale Digitalkinos.

     

    Insofern ist der experimentelle Mischbetrieb die Einübung zur Nicht-mehr-Ausübung.

     

    Heißt damit auch: Man sollte sich dann irgendwann entscheiden, ob man lediglich ein "Themenpark" für "Epos-Dinosaurier" sein will ("Eros-Dinosaurier" wäre die andere Abteilung :oops:) -- oder dann doch etwas mehr mit etwas mehr Anspruch wollen möchte...

     

     

    IMHO.

  8. @cinerama

    I understand.

     

    Die Märklin-Insolvenz in Göppingen zeigt ja irgendwie auch interessante Parallelen zum Kinobereich.

     

    Etwa:

    Verhältnis: Spielzeugeisenbahn in Realita gegen Virtuelles als "Spielzeug"

    vgl. Filmstreifenkino gegen Digitalkino.

     

    Was könne uns das lehren?

     

    Ich meine, wenn die "Beraterhonorare" dann Alles aufgefressen haben, wird irgendwann einer eben wieder eine neue "Märklin" bauen können. Insofern wäre die Diskussion bzw. Spekulation über Insolvenzen von Kinoketten natürlich interessant, aber natürlich noch rein spekulativ.

     

    Wenn ich Spielzeugeisenbahnen wirklich lieben würde, dann würde ich (wenn ich denn das Geld dazu hätte) mir überlegen, was man in der Zeit nach "Märklin" anstellen kann. Oder?

  9. - Dennoch ist an ein Grossprojekt nicht zu denken, denn die Betriebsnebenkosten des genannten Charlottenburger Kinos sind derzeit nicht einmal durch Mainstream-Versorgung zu decken.

     

    Klein, aber fein, sage ich immer wieder.

     

     

    Na, ich würde eher nach der Devise verfahren: Fragen kostet doch erst mal nichts! Und wenn man weiß, wie hoch der hohe Betrag ist, ist man schlauer.

     

    Vor allen Dingen schaffen Wendezeiten wie die unsrigen vollkommen neue Möglichkeiten, an die man vorher noch nicht zu denken wagte.

     

    Ich würde mal fragen und sehen, ob es offene Ohren und ein offenes Gemüt gibt.

     

    Ansonsten fällt mir neben Arsenal Welserstr. noch das "Filmtheater Berlin" (Logo: Brandenburger Tor) im Haus Cumberland ein. Dort sind doch vor kurzem heuschreckennahe Finanzinvestoren eingezogen. Was machen die dort eigentlich? Gibts den Saal noch?

  10. ...und die bildqualität der digitalprojektion von CHERI war hervorragend. Auch der ton bedeutend besser als z.b. im berlinale-palast. Ein erlebnis, zusammen mit 2000 anderen menschen einen film zu sehen ... wann kriegt man das noch geboten?

     

    Also: die Radio City Music Hall hat 5.933 Sitzplätze.

     

    Vor 2.000 Leuten mit nur einem Digitalprojektor ohne Fallback zu operieren, halte ich für grob fahrlässig. Wir fahren bislang bei unserem Filmfestival in der Regel vierfaches Fallback (1 Hauptbeamer/server und 4 Reservebeamer/server), weil ich es unterträglich fände, als Hausherr auch nur 10 Leute wieder auszahlen und ohne Film nach Hause schicken zu müssen, geschweige denn, wenn Michelle Pfeiffer auch nur in die Nähe des Vorführsaales käme und sich ihren eigenen Film anschauen wollte...

  11. Die Berlinale ist vorbei und wir wenden uns den allgemeinen Belangen unseres kinematografischen Interesses zurück. Ich halte mich zu den hintergründlichen Äusserungen der In- und Outsider zurück, da mir für diese diversen Aussagen das Hintergrundwissen fehlt und somit eine neutrale Position dazu habe.

     

    Mich bewegt nur die Frage, wie man von diesen primitiven Eifersüchteleien und narzistischen Profilierungsgehabe wegkommt und zu den eigentlichen wichtigen Dingen hinsichtlich der Entwicklung einer guten musealen Kinomatografie kommt. Unbestreitbar ist das Kino dem Untergang geweiht (so wie einst die Dampflok bei der Bahn in den Orkus ging). Das Erkennen vorhandener technischer Unzulänglichkeiten bei Filmvorführungen, mag uns zur Ehre gereichen, aber eigentlich werden diese zukünftig auch den gewissen Charme des musealen Kinos ausmachen müssen. Ich glaube kaum, dass wir die Filmprojektion nachträglich so perfektionieren müssen, bis das letzte Filmruckeln und Blendenschlappern verschwunden ist. Die nachwachsenden Generationen würden dies nie begreifen und wir älterwerdenden bewegen uns evtl. in eine Art kinematografische Onanie. Aus diesem Kreislauf ist ein Ausstieg angesagt. Worauf sollten wir uns in Berlin konzentrieren? Meine Gedanken dazu:

     

    a) Zusammenführung aller interessierten Personen, die bereit sind, Eigeninteresse hinter ein auszuprägendes Gesamtinteresse zu stellen. Eine Ausgangsbasis dazu kann der neu gegründete Verein Kinomuseum Berlin sein. Dieser kann aber auch nur so gut funktionieren, wie die Mitglieder aktiv und konstruktiv mitwirken. Da der Verein neu gegründet ist , werden unvermeidlich auch Unzulänglichkeiten entstehen, die aber jedes Mitglied offenen Herzens mithilft zu überwinden.

     

    b) Schaffung nachhaltig gesicherter musealer Einrichtungen in Berlin, die ihrem Charakter nach auch einem Museum entsprechen. Es geht nicht um ein Stubenkino, in dem man sich olle alte Filme ansieht, sondern um die authentische Darstellung von Filmtheaterambiente, idealerweise in den Zeitabschnitten des Beginns, des Glanzpunktes und des Endes der der Lichtspieltheater insbesondere in Berlin. Dies sowohl in technischer Hinsicht als auch in architektonischer und kultureller Hinsicht. Zudem ist bei dem zu erwartenden natürlichen Verschwinden, aber derzeit vom noch existierenden "Kinowissen" in der Bevölkerung die Abschöpfung abzusichern und für die Nachwelt zu erhalten. Dieses Arbeitsfeld ist so umfangreich, dass da Arbeit für Jahre drinsteckt.

     

    c) Entwicklung einer aussagekräftigen Öffentlichkeitsarbeit. Dies sollte nicht nur beschränkt sein auf die sog. "Showroom"- Aktionen, sondern schließt eine permanente Darstellung der musealen Kinematigrafie ein. So z. B. die ständige Repräsentation von Objekten bzw. Dokumenten (auch Bilder); die Bereitstellung von gesammelten Fachwissen und Archivmaterial. Unbestreitbar ist natürlich die besondere öffentliche Wirkung bei durchzuführenden themenbezogenen Veranstaltungen, Events bzw. Sonderaktionen, einschließlich der Mitwirkung bei denen anderer Einrichtungen. Denkbar ist auch die Herausgabe einer Periodika wie z. B. ein Almanach.

     

    d) Positives Zusammenwirken mit anderen Einrichtungen zu dieser Thematik. Es kann ja nicht Sinn und Zweck der Arbeit sein, gegen andere Einrichtungen zu wirken. Das Zusammenwirken kann aber nur auf der Basis einer Partnerschaft beruhen, die geschäftliche Gewinninteressen ausschließt. Leider sind diese hinter einem sehr schwierig zu erkennendem Profilierungsgehabe der personellen Interessenvertreter versteckt (siehe vorhergehende Forumsbeiträge). In der Agonie des Untergangs der Kinematografie wird durch das gewinnsüchtige herumgestrample im kommerziellen Sumpf das Abtauchen nur noch beschleunigt, der Kommerz interessiert sich einen Sch... um den Erhaltungswert der Kulturwerte der Kinematografie, sobald dies keinen Geldwert hat. Vor dem endgültigen Verschwinden sollten die Kulturwerte der Kinematografie für die Nachwelt erhalten bleiben. Demnach sind die Kulturwerte aus den Griffen des Kommerzes so gut es geht zu befreien.

     

    e) Ob sich die zukünftige Entwicklung in Richtung digitale Bildprojektion mit der uns vorschwebenden Kinematografie vereinbaren lässt, ist wohl eher eine Frage der Definition. Die Einreihung dieser Entwicklung in die Kinematografie sollte nicht von vornherein ausgeschlossen werden, da sie eigentlich auch eine Form der Bewegtbildprojektion ist. Darüber können die hartnäckigsten Filmvorführer jammern, aber darüber kann man nicht hinwegsehen. Ob sich auch zukünftig ein Lichtspielwesen daraus entwickelt, können wir heute nicht absehen. Auch wenn die jetzigen Anfangsjahre der digitalen Projektion noch nicht die Qualitäten der Filmprojektion erreichen, sind es eben deren Anfangsjahre und in der Filmprojektion sind es deren Endjahre.

    Im deutschen verlieren die Begriffe "Film..." etc. ihre Begrifflichkeit für die Zukunft, da haben's die englischsprachigen Gebiete wohl besser mit der Begriffswelt. Das macht sich nun auch für die zukünftige digitale Projektion bemerkbar, denn wie heisst nun derjenige, der die digitalen Projektoren zumindest einrichtet und den Spielbetrieb absichert? "Filmvorführer" garantiert nicht.

     

    Ich würde mich freuen, wenn meine Gedanken Euch zum mitdenken anregen und hier im Forum ein Feld der Kommunikation aufgetan wird, die nicht mir beweist, wie schlau andere meine Gedanken wider- bzw. zerlegen können, sondern eher die Sichtweise zur Sachlage erweitert und den Kampfgeist für die Kinematografie stärkt.

     

    Gedankenfortentwicklung ist der schöpferischte Akt des Menschen. Destruktive Schlauheiten erzeugen Stillstand und Frust. Also auf in die Gedankenschlacht um die Berliner Perspektiven, die ich hiermit dankenswerter Weise an Atrium ausserordentlich begrüsse.

     

     

    also ff

     

    filmuwe

     

     

    Danke an @filmuwe für diesen Beitrag.

     

    Es steht und fällt mit der Immobilie und da hilft es klever sein,

    weil eine Immobilie am Bein zu haben, hat nicht erst Peter Stein und Frau Mössinger das Leben schwer gemacht.

     

    Mein Vorschlag nach reiflicher Überlegung wäre,

    dass man an den Immobilien-Eigentümer der

     

    KURBEL

     

    mal mit einem Konzept herantritt und ihn frägt, was er davon hält.

     

    Also den Eigentümer des Hauses und nicht die studentischen Theaterleiter!

     

    Der Eigentümer des Hauses hat sich gezielt für die Weiterführung der Immobilie als Kino (und gegen Aldi, Lidl, Netto) entschieden, nachdem die Pächterkinoketten ausgezogen sind.

     

    Die Betriebskosten des Hauses (möglicherweise auch Kapitalmarktzinsen) müssen durch den Kinobetrieb erwirtschaftet werden.

     

    Wenn der Vorschlag zündet, sollte man dezent fragen, wie hoch dieser zu erwirtschaftende Betrag pro Monat/pro Jahr wäre.

     

    So bekommt man eine Peilung, um welche Beträge es geht.

     

    Die KURBEL wäre ideal, weil

     

    - Ku-Damm-Nähe

    - Platz für Ausstellungen

    - mehrere Stockwerke

    - Mehrere Sääle

    - genügend großer Großer Saal

    - Vom Winde Verweht-Uraufführungshaus

    - 70s Look & Smell

    - Roadshow-Atmosphäre im Kleinen

     

     

     

    Ich selbst weiß um die Wichtigkeit der Erhaltung des kinematographischen Erbes, bin aber selbst im Interessenkonflikt, da ich in Berlin ein post-filmisches, digital-indy Dokfilmfestival verantworte.

     

    Ich bin aber für Kooperationen (in Richtung Digital/Film) sehr offen und helfe gerne als externer "Konsultant" bzw. "Geburtshelfer" des Kinomuseums Berlin weiter, soweit ich das kann und soweit das gewünscht ist.

     

    Sollte dieser Versuch scheitern, gäbe es noch mindestens zwei weitere Lösungsansätze. But First comes first.

     

    Abgesehen davon, war Berlin mal die Stadt von AEG und Telefunken; die Trennung der kleinen Tochter des Films, der Audiovision, zwischen Museum für Film und Fernsehen und Dt. Technik-Musuem ist so auf die Dauer auch nicht hinzunehmen.

     

    An ein Kinomuseum Berlin könnte man - Mentalitätseinstellung vorausgesetzt - auch ein "Museum für Audiovision Berlin" MFAB andocken...

  12. Althen von der FAZ mag sich ja in eine Scheinwelt flüchten, aber dem jungen Film und der Avantgarde, die durchaus ihr Recht und ihre Chance auf einem Festival haben muss, auch in Videoformaten über den Zustand der Welt etwas zu sagen, jetzt mit der Keule des 70mm-Films zu begegnen, ist sehr schwach.

    Um so angreifbarer, zumal die 70mm-Retrospektive kaum einen Ansatz der Todd-AO-Idee umsetzen konnte, wie die malade Technik und die empörenden Restaurierungsergebnisse nun einmal ausweisen.

     

    Ich war vormittags stets wie neugeboren, wenn man im Forum des Jungen Films oder Wettbewerb an die heutigen Realitäten stiess. Althen darf sie ignorieren und sich in die angebliche Vollkommenheit des Todd-AO-Kinos flüchten, die aber in den 1960er Jahren ein Teil des in der Systemauseinandersetzung erzwungenen Eskapismus, eine "Kinodroge" gewesen war, als die Antagonismen selbst auf der Strasse nicht gelöst werden konnten und zwar ein neues Bewußtsein entstand, aber die großen Filmstudios nicht reformiert wurden und durch äusserliche Superlative und Schauwerte Positionen am Kinomarkt zu retten trachteten.

    Somit erstaunt die Wiederentdeckung "zeitloser" Singspiele wie HELLO DOLLY! oder THE SOUND OF MUSIC in späteren Jahren kaum, da sie, von Anfang auf Eskapismus setztend, ein Phänomen an Zeitlosigkeit demonstrieren, das sich zeitgleich immer auch auch der Verantwortung eine Weltanalyse entziehen möchte.

     

    @cinerama

     

    Mein Kompliment !

     

    Besser kann man es nicht formulieren !

     

    Das sind wirklich interessante Thesen.

  13. Ob der neue Friedrichstadt-Palast als Kino geeignet ist, wage ich allerdings auch zu bezweifeln. Selbst bei 1900 Plätzen irgendwie zu breit, zu hoch, zu groß und trotzdem reichlich enge - übrigens steinharte - Bestuhlung. Hatte man wenigstens eine große Leinwand dort?

     

     

    Es wurde die Holzklassen-Bestuhlung und die zu kleine Leinwand in einigen Pressemeldungen beanstandet.

     

     

    Bemerkenswert, dass es doch immerhin in Sachen "Berlinale-Fazit" neben der Armada an "Jubelpersern" (siehe Tsp-Bericht) auch vereinzelt ganz kritische Töne in der veröffentlichten Meinung gibt.

     

    Zum Beispiel Rüdiger Suchsland (schreibt auch für Telepolis) im Deutschlandfunk:

     

     

     

    Berlinale-Boss Dieter Kosslick hat ein Problem. Entweder fehlt es ihm eklatant an Geschmack, oder Berlin bekommt einfach nicht mehr die Filme, die man haben möchte. Ein vergleichender Blick auf die bereits bekannte Auswahl des Cannes-Festival im kommenden Mai macht deutlich was fehlt: Dort werden neue Filme von Almodóvar, Ang Lee, Lars von Trier, Haneke, Jane Campion und Fatih Akin laufen. Auch Quentin Tarantinos neuer Film - mag er auch mit noch so viel deutschem Fördergeld in Berlin gedreht sein, dürfte an der Croisette seine Premiere feiern.

     

    Stattdessen hat man in Berlin manchmal den Eindruck, als ob Kosslick bei der Auswahl die Filme von hinten anguckt, vom Abspann her. Dort stehen nämlich die Förderinstitutionen - und deren Beteiligung scheint das wichtigste Auswahlkriterium. So kommt es, das unglaublich viele Berlinale-Filme, fast ein Viertel der Auswahl, zu wesentlichen Teilen mit deutschem Fördergeld finanzier werden. So funktioniert Industriepolitik - ob es dem Festival nutzt, steht auf einem anderen Blatt.

     

    "Aber wie war denn die Stimmung?" Auch das wird der Berlinale-Besucher gern in den Wochen danach gefragt. Die Stimmung - sie war auch in diesem Jahr nicht gut unter den professionellen Gästen, die allem Populismus zum Trotz immer noch darüber entscheiden, ob ein Filmfestival wirklich bedeutend ist, oder nur kulturpolitisch aufgeblasen.

     

    Man sollte sich da von den 20-Sekunden-Bilderschnipseln des - als Medienpartner längst in die Berlinale eingebundenen - Fernsehens, den Jubelpersern der Boulevardpresse und von ein paar hübschen Sternchen auf dem roten Teppich nicht blenden lassen, und Stimmungsmache nicht verwechseln mit Stimmung oder gar Bedeutung.

     

    Die Berlinale ist im Verdrängungswettbewerb der bedeutendsten Filmfestivals qualitativ eine gefährdete Marke - das ist längst keine Einzelmeinung mehr.

     

     

    15.02.2009

     

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/920515/

  14. Menschen oder Institutionen, die sich nicht wirklich für die Materie interessieren, sondern primär auf ihre (oft imaginierte) Fachwelt bzw. Peer Groups fixiert sind, sollte man die Ergebnisse eigener geistiger Arbeit und Forschung nicht hinterhertragen - lieber etwas Eigenes erschaffen, wenn auch in bescheidenerem Rahmen.

     

    Tatsache ist, daß manche Kulturverwalter im Grunde ihren Gegenstand verachten, und ich verwende den Begriff bewußt und meine es auch so. In der Filmwissenschaft sind Aussagen über das Medium, seine Rezeption und Geschichte, seine Mittel und Sprache möglich, für die man in "echten" Wissenschaften geteert und gefedert, mindestens aber ausgelacht würde.

     

    In einer bestimmten Generation der Filmkulturverwalter gibt es eine tiefe psychische Kränkung darüber, daß man selbst älter wird, während bestimmte Werke der Filmgeschichte zeitlos bleiben und von immer neuen Generationen aufgrund ihrer künstlerischen und formalen Qualität begeistert aufgenommen werden.

     

    Die großen Theorien von vorgestern sind peinlicherweise in der Filmliteratur verewigt, in Zeitschriften nachzuschlagen, und etliche der damaligen Autoren, die vor Ekel bleich wurden, wenn es um Genrefilme ging, entblöden sich heute nicht, billigstes Nostalgie-Parfüm abzusondern und sich hätschelnd über Filme zu beugen, die sehr gut viele Jahrzehnte ohne ihr klebriges Wohlwollen überlebt haben.

     

    Es ist ja nicht schlimm, wenn man in den 1970ern jeden Film darauf abgeklopft hat, ob er auch brav die Revolution beförderte und der Arbeiterklasse diente. Schlimm ist, daß manch einer heute mit Steuergeldern nicht Forschung, Förderung, Sicherung von Dokumenten und Zeitzeugenberichten befördert, sondern sich auf eine Pro7-artige Simulation von schlecht kopierten Hollywoodritualen zurückzieht.

     

    Die genannten Arbeiten können ja Privatleute erledigen, genau jene Sammler, Fans und Publizisten, bei deren Erscheinen man nervöse Zuckungen entwickelt wie Herbert Loms Inspektur Dreyfus. Im Bedarfsfall appelliert man kurzerhand an den Idealismus dieser Spinner und Erbsenzähler, deren Texte und Filmografien man gern plündert, die aber sonst die Klappe halten sollen.

     

    Zuviel Sachverstand oder eigene Meinung sind hingegen konkrete Ausschlußkriterien, wer die Party durch Beharren auf philologische und/oder technische Maßstäbe und Grundsätze stört, muß draußen bleiben.

     

     

     

    @magentacine:

     

    Mein Kompliment !

     

    Gekonnt formuliert !

     

    Besser kann man es nicht sagen.

  15. Der Friedrichstadtpalast, auf den Trümmern des Staalichen Schauspielhauses entstanden, ist als Kino nur bedingt geeignet.

    Leider überzeugten weder Leinwandgrössse noch 35mm-Ausleuchtung und Bildschärfe in diesem Haus, man fühlte sich wie in einer Tropfsteinhöhle.

     

     

    Also der Gedanke, dass ausgerechnet diejenigen, die für den Untergang des Kurfürstendamm-Kinobiotops maßgeblich mitverantworlich sind

     

    -- durch Umzug von der Budapester Str. an den Po-Platz und durch die damit verbundene Aufmerksamkeitsverlagung einschließlich des Abzugs von lukrativen Festival-Saalmieten

     

    -- dass nun ausgerechnet diejenigen, die also für das nicht-mehr-Vorhanden-sein von Royal, Gloria, Marmorhaus, Filmbühne, Astor, Hollywood, Arsenal-Alt, Filmmessezentrum & Co. Mitverantwortung zeichnen

     

    ausgerechnet

     

    nun auch noch

     

    die Gedenkveranstaltung dafür ausrichten wollen und bittere Tränen anrühren, die den Verlust brandmarken,

     

    das erscheint mir mehr als dreist und unerträglich.

  16. Ich habe ja noch keine endgütlige Absage bekommen, aber rechne auch mit keiner Zusage - denn den SDK dürfte an der Besetzung des Themas interessiert sein, schon um alternative Museumsgründungen zu verhindern.)

     

     

    Na, sollten die doch auf Dich zukommen, weil sie ihre Lage peilen (oder einen Dummen und Billigen brauchen, der ihnen die Arbeit macht), dann solltest Du Dich nicht über'n Tisch ziehen lassen.

  17. Betrachtet man den dünnen Retro-Katalog in diesem Jahr, so wird auch dieses gewaltige Thema nur selektiv abgehandelt werden können.

    Es gibt ja verschiedene Widescreen-Festvials, so eben auch differente Filmtheaterhistoriographien.

     

    Der Unterschied dürfte allerdings der sein, dass die 70-mm-Retro ein Schnellschuss war (aus welchem Grund auch immer), während wir es hier mit einer generalstabsmäßigen Vorbereitung (mit 1 Jahr Vorlauf) als lokales Prestigeprojekt "mit Weltrang" zu tun haben dürften.

  18. URL: http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/...92,2731596

     

     

    Aus dem Elfenbeinturm erreicht man heute niemanden mehr. Festivalchef Dieter Kosslick war realistisch genug, gleich von Anfang an zu erkennen, dass ein anspruchsvolles Programm allein nicht ausreicht. Emotion ist das Vehikel, das im Zeitalter der Großereignisse die Inhalte zu den Menschen trägt. Der Rote Teppich als Kunstform gehört dazu. Millionenschwere Hollywoodschauspielerinnen, die sich im eisigen Berliner Winter schulterfrei den Fans präsentieren, zeigen eine zukunftweisende Demut, die sich in der Hochkultur erst noch ausbreiten muss. Dass Staatsminister Bernd Neumann die Entwicklung der Berlinale zum „Festival der Herzen“ lobte, hat gewiss nicht nur romantische Gründe. Auch das Comeback des vor kurzem noch in finanziellen Turbulenzen schlingernden Friedrichstadtpalastes als Superkino zeigt, dass es sich lohnen kann, neue Wege zu denken und zu gehen.

     

     

    Da scheint nicht nur Journalisten die Wirtschaftskrise zu Kopfe gestiegen zu sein.

  19. Da Du hier ein schwammiges und wenig differenziertes fazit ziehst, keine titel nennst, stattdessen Dich in allgemeinplätze und beliebigkeit verlierst, schließt Du damit das gesamte retrospektive-programm, deren macher und kopienleihgeber in die kritik ein ... und damit auch die wohl teuerste kopie des festivals, FLYING CLIPPER ... finde ich anmaßend ...

     

     

    1. Es geht in diesem Thread um BERLINER PERSPEKTIVEN; im Gegensatz zu dem 70-mm-Veranstaltungs-Thread geht es hier also nicht nur um 70-mm und nicht nur um Veranstaltungen, sondern um die Perspektive, die Blickrichtung auf die Berliner Gesamtsituation, die natürlich auch das Berliner Bundesarchiv mit einbezieht.

     

    2. Dass die schlechtesten Filme in den besten Darstellungsformaten hergestellt wurden, macht die Sache nicht besser.

     

    3. Fritz Göttler hat in seiner Kritik der Retro ja auch sehr deutlich gesagt, dass "Old Shatterhand" filmhistorisch wichtiger gewesen wäre.

     

    4. Die "Flying Clipper"-Restaurierung scheint eine Art von Feigenblatt-Kuratorenleistung gewesen zu sein.

     

    5. Die ganze 70mm-Thematik ist in diesem Thread nicht so wichtig, weil es um die Kinogesamtsituation (eben auch in ihrer Geschichtlichkeit) geht und gehen soll.

  20. Nachdem, was die Pressermitteilung von dpa hergibt, geht es denen wohl um eine enzyklopädische Ausstellung, "aller Kinos, die es in Berlin mal gab".

     

    Es wird schwierig sein, mit dem Etat, den die aus diversen Töpfen von unserem "Landeskulturminister in Personalunion" erhalten werden (die berichtete Anhörung war vor städtischen Landesleuten, während die IFB und Behörde aus Bundesmitteln finanziert werden) , hier gegenzuhalten.

     

    Mein Ratschlag wäre: klein und fein und mit Detailliebe und mit Nachhaltigkeit und dann eben vor der Bugwelle der Presseberichterstattung statt im Wellengang der Titanic.

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