ATRIUM
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Egbert Koppe am 05./06.02.09 über die neue 70-mm-Kopie von "Flying Clipper":
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Ingolf Vonau im Radio.
FAZIT auf DLR/DLF, 05.02.2009:
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Nach Göttler und Althen nun noch eine dritte ernstzunehmende Stimme zur 70mm-Retro, die von Gerog Seeßlen aus dem "Freitag" vom 04.02.09:
http://www.freitag.de/kultur/0906-berli...itwandkino
Der Beitrag gibt m.A.n. viel Nahrung für "Diskussionen" und argumentiert an "Brennpunkten" des Themas.
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Nachtrag Presseschau 4.2.09:
Michael Althen in der FAZ:
http://www.faz.net/s/Rub1F6F01507B4F465...googlefeed
Insbesondere:
Dies ist der letzte Seufzer eines Sauriers, ein letztes Aufbäumen einer aussterbenden Gattung, die eigentlich schon nicht mehr existiert, aber von der Berlinale quasi als Jurassic Park wiederbelebt wird, während gleichzeitig immer mehr Filme auf dem Festival von digitalen Servern projiziert werden. Im Zeitalter von Streaming und Downloads, von YouTube und iTunes gibt es kaum einen größeren Anachronismus, als sich 70-mm-Filme in einem Kinosaal anzusehen – man kann es natürlich auch Luxus nennen. Überall geht es nur noch um die digitale Komprimierung von Daten – hier erlebt man analoges Filmemachen auf dem Höhepunkt seiner Verschwendungssucht.
und
Was diese Retrospektive wie ein Phantomschmerz begleitet, ist die Erinnerung daran, dass die Berlinale einst auch im Royal-Palast im Europa-Center stattfand, der von 1965 an ein legendäres 70-mm-Uraufführungskino mit der größten Leinwand Europas war: 32 Meter breit, 13 Meter hoch, Krümmung 120 Grad. (Zum Vergleich: Die Leinwand im International misst 17 mal 9,2, die im Cinestar 8 17,7 mal 7,4 Meter.) Der Royal-Palast hat die Retrospektive, die in ihm ihre natürliche Heimat gehabt hätte, nicht mehr erlebt. 2003 wurde er stillgelegt, 2006 abgerissen – heute befindet sich dort ein Elektromarkt, der DVDs und Blu-rays anbietet, mit denen man von einstiger Größe träumen kann. -
Aufgrund der allgemeinen Nachrichtenlage muß ich davon ausgehen, dass die 70mm-Retro in Berlin lieblos zusammengeschustert wurde. Ich werde ihr deshalb fern bleiben, freue mich aber über Berichte, Einschätzungen und Kommentare hier im Forum. Ich wünsche den Besuchern viel Spaß.
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Dass die 70mm-Retrospektive Relevanz und Bezüge zu heutigen Tendenzen hat, wurde in diesem Thread bereits festgestellt.
Fritz Göttler legt der SZ vom 5.2.09 nochmals einen zweiten Artikel unter dem Titel "Schnäppchenjagd im Weltkino" zu 70-mm und Digitalkino nach:
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eins der probleme stellt sich so dar:
am 21.1.2009 wurde festgestellt, daß kein 70mm- vorführer vorhanden ist, der sich "traut", die retro zu spielen.
am 2.2.2009 wurde dem "reservierten", aber eben noch nicht gebuchten mann abgesagt.
war wohl zu teuer. geiz ist eben doch geil.
viel erfolg dann.
Ein Fall für Mr. Cinerama oder muß Hilfe aus Karlsruhe eingeflogen werden?
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Die tägliche Presseschau zeigt wieder einmal:
einen gruseligen Text im Tagesspiegel:
URL: http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/...92,2723424
und einen noch gruseligeren in der taz:
http://www.taz.de/1/archiv/dossiers/dos...nosaurier/
Lediglich Fritz Göttler wird seinem Ruf gerecht in der SZ:
http://www.sueddeutsche.de/354384/285/2...ahoma.html
Und bei Fritz Göttler scheint mir in dem Artikel insbesondere dieser Passus sehr interessant:
Die Organisatoren tun sich dagegen eher schwer, ihre Reihe zu verkaufen, sie kleben an der "Bigger than life"-Vorstellung: "Bei 70mm haben wir es im Allgemeinen mit Filmen zu tun", erklärt Rainer Rother von der Kinemathek, "die als Blockbuster konzipiert waren. Das heißt, es wurden für die 70mm-Produktionen in erster Linie Geschichten verfilmt, von denen man eine Massenwirksamkeit erwartete." Auch eine Art, von Filmen wie "Cleopatra", "Lawrence von Arabien", "Lord Jim" "Goya" oder "Star!" zu sprechen. Filme, die das Verfahren nicht nur ausnutzen, sondern reflektieren, diese unfassliche Dialektik von Leere und Lebendigkeit. "Playtime" ist gigantisch, hat Marguerite Duras über einen der größten 70mm-Filme geschrieben, "der größte Film über die Moderne, der je gedreht wurde. Das ist ,Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" in der Dimension des Raums."Doppelt so breit ist der 70mm-Bildstreifen, etwa viermal so groß der zu füllende Bildraum. Die Versuchung zum Spektakel ist groß, aber schnell haben die Filmemacher erkannt, dass auch die Meditation in diesem Format ihre großen Momente haben kann. Bertolucci hat für seinen "Little Buddha" alles aus der Gegenwart auf 35mm, die Gautama-Szenen auf 70mm gedreht - die Totale verführt tatsächlich zur Introspektion, zum Promenieren innerhalb des Bildes, und so zieht es den Superfilm in den Stillstand.
Frage: Darf jemand, der "Blockbuster" mit "Roadshow" verwechselt, eine so verantwortungsvolle Position einnehmen?
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Eigentlich stammt die Dame von epd FILM. Dort hegt man grosse Bewunderung für die Direktoren.
So das Interview mit Hans-Helmut Prinzler:
Eine zweite Linie, die wir entwickelt haben, begann 1980 mit dem Thema „3-D-Film“, eine legendäre Retro im Kino „Astor“, das es heute gar nicht mehr gibt, mit 3-D-Filmen unterschiedlicher Systeme. Diese technische Linie haben wir 1985 fortgesetzt mit der Retro „Farbe im Film“, zusammengestellt von Gerd Koshofer und Frieda Grafe, und mit „CinemaScope“. Den Traum, eine 70-Millimeter-Retrospektive zu veranstalten, konnten wir leider nicht realisieren.
(Aus: http://www.epd-film.de/33178_39434.php )
Erstaunlich: kein Journalist traut sich mehr das konsequente Nachfragen zu (ausser Friedmann, der dafür auch abgestraft wird).
Was will man bei einem jahrzehntelang etablierten Hofstaats- und Hofrats-Prinz-ip auch anderes erwarten? Das eigentlich Spannende ist wirklich die Frage, warum die "Marginalisierung des Bildtableaus" seit Anfang der 70er-Jahre so sehr in Mode gekommen war -- und daher auch die Frage, warum etwa bei episch angelegten Filmen wie "Out of Africa" man meinte, auf HiDef-Negativ verzichten zu können. Dass die dolle Filmreihe meint, ohne Dramaturgiediskurs im Begleitprogramm auskommen zu müssen und das Feld den Nostalgikern überlässt, ist mir wirklich ein Rätsel. Wahrscheinlich fehlt bei dem ganzen logistischen Aufwand von TNT einfach die Kapazität der wissenschaftlichen Begleitung.
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Mit einer "technisch" ausgerichteten Retrospektive schlägt zugleich die Stunde jener Sorte von Filmfans, die für die üblichen Hollywoodschwärmereien kein Verständnis haben. Typischerweise sind Besserwisser darunter, die einem mit angestrengter Nachsicht erklären, dass ...
Mit wem die Dame von der BM wohl Kontakt hatte.....
Das Fernsehen obsiegte zwar nicht, dafür ging das Kino in eine völlig andere Richtung. Die kleineren, subjektiven Filme der Nouvelle Vague und des New Hollywood brauchten 70mm nicht.Da hat das Zittty Recht! Allerdings ist nicht New Hollywood und die Nouvelle Vague das Problem, sondern das, was danach kam, allen voran das Popularkino von Spielberg & Co. zwischen 1972 und 2002...
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Da Du ja, wie hier bekannt gegeben wurde, ein "gegen"filmmuseum gegründet hast, erwarten wir, dass diese anspruchsvolle aufgabe nunmehr von Dir gelöst und demnächst eine 2-bandige vorführung von RYANS DAUGHTER in berlin ansteht.You got that right about the heated arguments and now that the DP70 are there I think that moving forward they should at least stay at the International the way they will be equipped for the Berlinale. It concerns me that I have heard from more than one source that the 70mm capability (not the projectors themselves that are supposed to stay) will not stay in the cinema after the Berlinale and that the original Pyrcon projectors will not be returned either, leaving the cinema without the ability to show 70mm. Again: That would mean the DP70 could stay but without the added parts necessary to play back 70mm, they will only be usable for 35mm. So it could be that you will have the pleasure to update your website but not with projectors that are equipped to show 70mm after the Berlinale is over and what is a DP70 worth when it can't show 70mm ? Maybe this is something that can at least be talked about with the appropriate caution as I would love to hear that these rumors are not true and if they are we should voice our disapproval. I think 70mm lovers everywhere will agree that it would be a shame if such a large and prestiguous 70mm retrospective at the same time would mean the end of regular 70mm projection at the International cinema.
1. von "gegründet hat" ist mir nichts bekannt. Vielleicht kann Mr. Cinerama hier einmal den Stand der Dinge berichten.
2. Delphi ist zur Zeit noch in Betrieb unter der Ägide Johnigkeit/Yorck-Gruppe. Again: Was ist für die Zeit nach Johnigkeit zu erwarten? Grund und Boden und Gebäude des Delphi sind meines Wissens in Staatsbesitz.
Etwa auch der Ausbau (im Sinne von Entfernung) der 70-mm-Kapazitäten durch die Yorck-Gruppe?
3. Der alte Filmpalast (und jetzige Astor Film-Lounge, Betrieb: Flebbe neu) soll neue 70-mm-Kapazitäten haben. Was ist darüber an Details bekannt?
Wer hat bereits mit dem Berliner Theaterleiter über die Fortsetzung/Forführung von 70-mm-Filmreihen dort vor Ort gesprochen?
4. Nach den mir vorligenden Informationen fehlt diesem Business-Class-Kino (man kann sich — wenn man US-First-Class-Kinos von der Sitzausstattung kennt — noch das Upgrade zur First vorstellen) ein entsprechend zugkräftiges Programm-Repertoire für ihr neues Publikum 50+. Diese Generation will nämlich keine "Kindergartenfilme" sehen.
5. Was spricht von der Seite des "Obermachers" dagegen, dass sein 70-mm-Festival in Berlin nachspielt?
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>Ideologiekritik an den Ouevres oder einen Technikvergleich mochte keiner mehr thematisieren. Filmkritik ist eben sehr tolerant geworden.
Das finde ich auch extrem irritierend!
Ausgerechnet diejenigen, die das ganze Widescreen-Epos-Repertoire 30 Jahre lang aufs Hartnäckigste ideologisch bekämpft haben, finden die Schinken nun supertoll.
Da ist doch was oberfaul!
Plötzlich läuft statt Derek Jarmans Dauerblau eine Retro zu David Lean im Untergeschoss und keiner findet mehr was dabei.
epdfilm und filmdienst feiern Jubelorgien (ausgerechnet die!) und keiner mag einen Diskurs anfangen, warum nur die Filme damals so gemacht wurden wie sie gemacht wurden.
Man müßte hier dringend einen radikalen inhaltlich-kontextualen Diskurs beginnen, zu dem wahrscheinlich außer Mr. Cinerama und meiner Wenigkeit wohl die Wenigsten Lust und Neigung haben. Der Katalog dürfte da wohl wenig Anhaltspunkte für eine Auseinandersetzung bieten.
Es bleibt: ein Abgesang in der späten Wendezeit. Statt "Winter ade" also besser "Herbst goodbye".
Nur ein klitzekleines Beispiel als Hypothese:
Die 65/70-mm-Ära läuft mit dem Vietnam-Krieg zeitlich parallel und ist in ihrer klassischen Periode mit dem (absehbaren) Ende von Vietnam auch vorbei. Jedoch: was immer auch passiert: den USA verbleibt in Statik und Dauer dieser Dramaturgie weiterhin die Deutungshoheit, wofür Einstellungslängen und Schnittfrequenz sprechen (der das Kameragewicht entgegenkommt).
Das ist - wenn man so will - die amerikanische Abklatsch von "Hitlers Hitparade" (siehe diesen Dokfilm in der Produktion von Cay Wesnigk): Es kann Draußen so viel Krieg gegen Menschlichkeit geführt werden wie man will, im "Innenverhältnis" läßt man 240-min-Filme auf das willige Publikum los.
Vietnam als Katalysator (im Fernsehen) und die Lebensstilrevolution der Jugend in Folge bringen das überreif gewordene Studio-System Hollywoods endgültig zum Einsturz und geben den Weg frei für New Hollywood, lt. David Thomson das "silberne Zeitalter" des amerikanischen Kinos. (Das "goldene" ist für ihn die Noir-Epoche.)
Was für ein Unterschied bspw. zur multi-perspektischen (und hektischen) Filmdramaturgie (im umfassenden Sinne) von "24", die als TV-Oper 9/11 vorweg nimmt und weiterführt und mit dem Ende der Bushisten ebenfalls abrupt ihren Exitus erlebt. "The International" übernimmt die Geschnatterdramaturgie von "24" und nutzt die 65-mm-Kamera für Auflösung aber nicht für Statik und Dauer. Deswegen ist Tykwers Argument "mit den Kosten" einfach daneben; er kann dramaturgisch mit 65-mm in dem Film einfach nichts anfangen (außer Auflösung für Establishing-Totalen). Deswegen ist das Revival von 65-mm für den Spielfilm heute illusorisch, es sei denn man hat ein komplett anderes Zeitkonzept, wie eben Shakespeare in ganzer Länge oder (in die andere Richtung) mit Beschleunigungsstrategien eines Ron Fricke.
Ich hatte einmal das Vergnügen Jean-Marie Straub persönlich fragen zu können, warum er seine Filme nicht auf 70-mm dreht. Er wäre am Prädestiniertesten von allen europäischen Filmemachern dafür gewesen. Seine Antwort war: Solange sich die Kameraleute immer gleich einen Sonnenbrand bei der Arbeit holen, sollte man nicht über 70-mm sprechen und sich zu viel vornehmen.
Heißt:
Mir fehlt wirklich die Haltung bei den Kuratoren, dass man die Filme nicht deswegen zeigt, weil sie so toll sind, sondern weil sie "so schrecklich authentisch" in der Zeitverhaftung ihrer Herstellungskontexte sind. Und nur die Nase zu ziehen, "wir können so etwas halt und wir machens weil wir‘s machen können", ist mir da einfach zu wenig. Wahrscheinlich sollte man sich auch eher die neue Hitchcock-Austellung ansehen, wobei ich dann nicht verstehe, wenn man schon eine eine 70MM-Retro plus gleichzeitig eine Hitch-Ausstellung macht (ok: aus den USA übernimmt), VistaVison dann einfach komplett auszublenden (ausgerechnet bei Hitch!), zumal 1993 CS mit Breitwand synonymisiert wurde (um sich 70mm verweigern zu können). Das soll einer verstehen!
Warum hat Hitch wohl keine 70mm-Produktionen realisiert?
Um nochmal auf David Thomson zu kommen und um seine Einschätzung von Robert Wise zu paraphrasieren: "There was a time when Tykwer sounded promising." Winterschläfer war ein genialer CS-Film, der was zu sagen hatte (und bei dem man den Regisseur wirklich noch spürte), was man von den den dann folgenden gesichtslosen Tykwer-Werken wohl kaum mehr sagen kann. Lola rennt hat sich verlaufen.
David Thomsons Einschätzung der Breitwand-Epoche liest sich im Übrigen immer wieder frisch, vor allem seine giftigen Bemerkungen z.B. zu Ben Hur, Lawrence of Arabia, Dirty Dozen und zu Doktor Schiwago ("warum ausgerechnet ein Ägypter einen Russen spielen muss" etc.). Besonders empfehlenswert ist seine Geschichte Hollywoods in einem Band (für seinen Sohn als Vermächtnis geschrieben): "The Whole Equation: A History of Hollywood" sowie 2008 neu erschienen: "Have You Seen . . . ?": A Personal Introduction to 1,000 Films".
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>Gabriele Jatho und Gert Koshofer: Von BILLY THE KID bis SAMSARA [From BILLY THE KID to SAMSARA] 70-mm-Filme [70 mm Films] ❚ Klaus Hoeppner: Von BARAKA bis WOINA I MIR [From BARAKA to VOINA I MIR]. Die Filme der Retrospektive: Daten und Kritiken [The Films in the Retrospective: Filmographic Details and Reviews]
Interessant ist, dass anscheinend Baraka bei Hoeppner als alphabetisch erster 70mm-Film zählt, hingegen es bei Jatho und Koshofer alphabetisch in Sachen 70mm-Film erst bei Billy the Kid loslegen wollen.
Korrektur, falsch: Das erste ist alphabetisch gemeint und das zweite chronologisch.-- Das war eine Denksportaufgabe... Warum tauchen dann aber die Vorlaufverfahren von Todd-AO nicht im chronologischen Übersichtstitel auf? Zumal die EA von "The Big Trail" 14 Tage vor der von Billy the Kid lag, es müsste also im Titel eigentlich richtigerweise heißen: "Von "The Big Trail" bis Samsara.
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Der entscheidende Link zur Kopienlage scheint dieser hier zu sein:
http://osiris22.pi-consult.de/userdata/...chweis.pdf
Bemerkenswert, dass der Server "Osiris" heißt und dann auch noch die Nr. 22 trägt.
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>Publikation
Gabriele Jatho (Red.):
70 mm – Bigger than Life
Herausgegeben von der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen
Bertz + Fischer Verlag, Berlin 2009
Zweisprachige Ausgabe (Deutsch/Englisch)
166 Seiten, 109 Abbildungen, 19,90 Euro
Frage:
Gibt‘s jetzt zwei Buchausgaben: eine Festivalausgabe mit nur 166 Seiten und billiger als die 168 Seiten Buchhandelsausgabe bei amazon.de -- oder ist das eine die Paperback und das andere die Hardcover-Ausgabe ?
>Gert Koshofer: Von Todd-AO bis Panavision Super 70 [From Todd-AO to Panavision Super 70]. Zur Geschichte des Breitfilms [A History of Wide-Gauge Film]
???
Man scheint Ultra Panavision 70 als Höhepunkt der ganzen Entwicklung nicht ganz so sehr zu lieben -- oder ist das hier wieder die chronologische Ordnung... (müßte man dann aber nicht mit der ganzen Vorlaufgeschichte der 20/30er Jahre eigentlich beginnen, ohne die Todd-AO eigentlich nicht so schnell hätte realisiert werden können, zumal z.B. "The Big Trail" ja jetzt auf DVD in der Breitfilmfassung vorliegt) ?
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BTW: Das Berlinale-Programm-pdf lässt sich tatsächlich vom Hauptpdfanzeiger unter Mac "Vorschau" nicht textlich öffnen, sondern nur mit dem original Adobe pdf Reader. Es scheint hier und bei der Berlinale nur wenige Mac-User zu geben... :?
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Was läuft im International eigentlich nachmittags? –– Ich würde sonst glatt vermuten, die machen nachmittags dort einen Testlauf für jeden Film, den sie abends zeigen wollen. Ergäbe das nicht ganz neue Möglichkeiten, auch im (unwahrscheinlichen) Fall von Unterkapazitäten der Abendvorstellungen?
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Warum ist "Bradford" eigentlich nicht mit auf dem Podium, wo die doch die Ur-Mutter aller Breitwand-Revivals waren? schon komisch irgendwie...
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Den Katalog betreffend: wenigstens wächst ein bißchen Interesse am Thema durch den dortigen Hype.
Andererseits sind - zum Beispiel - meine Abhandlungen auf 1500 S./1000 Bilder angestiegen und nicht veröffentlichungsfähig. Aber im Februar geht es ja um einen Katalog, welcher repräsentative Aufgaben einer traditionellen 70mm-Institution positiv darstellt. Immerhin überhaupt eine neue Publikation in einem Zeitalter, wo die Kinematographie-Themen im Moment arg in den Hintergrund gerückt sind. Bezüge zur aktuellen Lage erwarte ich nicht.
Das Problem ist hier, dass der Buchmarkt zu eng ist. Solang das neue Ding auf dem Markt bleibt, wird man kaum Potential für das Opus Magnum haben. Da bleibt dann nur Online-Publizieren übrig. Leider...
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70mm-Veranstaltungen, in denen vielleicht ausführlicher informiert und diskutiert wird, wird es hoffentlich auch weiterhin geben.
Wie sieht denn die mutmaßliche Perspektive für das Delphi in der Zeit nach Johnigkeit aus?
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Um gleich wieder in gute Berlinale-Laune zu kommen, frag ich mich auch, warum Tour Eifel nicht bei den Kurzfilmen mit dabei ist, zumal das filmemachermäßig ein Home-Run gewesen wäre? Oder gibt es da auch schon "Vorempfindlichkeiten"... ? :wink:
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Aber zum Programm-Layout: als Filmformat-Freak vermisst man als erstes eine Angabe zumindest zum Tonformat. Dies wäre informativ. Aber es widerspricht verständlicherweise dem Primat der IFB, vordringliche Informationen zu drucken (Land, Jahr, Regisseur, Film oder digital, Vorstellungsbeginn.)
Trotzdem war schon im Dezember klar, welche Kopien laufen. Im Kontext mit den drei Presseerklärungen konnte man sich dann einen gesicherten Eindruck verschaffen.
Sorry, dass ich zu blöd bin, aber das konnte ich nicht. Und wenn man schon so viel Eintritt zahlen soll und man sich so weit auf dem Fenster hängt, dann sollte man den Zuschauer wenigstens vorher in die Karten schauen lassen. Die Enttäuschung ist ansonsten gross, wenn man statt 2.76 nur 2.2 sieht, bei mir jedenfalls.
Angesichts der miesen Informationslage bleibe ich wohl lieber zu Hause und mach mein eigenes Breitwand-Festival, z.B. mit The Big Trail, Exodus (läuft heut Nacht übrigens in der ARD), HTWWW & IAMMMMW.
Das Einzige, was mich noch interessiert, ist die Neukopie von Flying Clipper (und wo ja dann auch mit der Kopienlage geworben wird) sowie die Kurzfilm-Rolle. Vielleicht sieht man sich ja dann dort.
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Wer erzählt eigentlich mal was zur in Erwartung stehenden Kopienlage? --
Im Online-Programm habe ich keinerlei Hinweise dazu gesehen, ob bspw. Ben-Hur und Mutiny On The Bounty in Ultra-Panavision-Kopien und -Präsentation geplant sind oder ob nur Flat-Kopien gezeigt werden sollen.
Dann bin ich sehr auf den Katalog gespannt: 186 Seiten geteilt durch 2 Sprachen geteilt durch 22 Filme plus Gesamtverzeichnis aller 70-mm-Filme pluis Glossar plus Gesamtgeschichte der Technikverfahren. Alle Achtung!
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
in Nostalgie
Geschrieben
Zu Seeßlens Artikel im "Freitag":
Geschenkt, dass die Kritiker sich nicht 20 Jahre lang damit abgemüht haben, Belton und Carr auswendig zu lernen.
Was ich an Seeßlens Text schätze, ist z.B. die von ihm aufgeworfene Frage, ob die unterschiedliche Wahrnehmungweise zwischen 2.76:1 und 2,2:1 nur auf dem unterschiedlichen Bildseitenverhältnis beruht oder ob die anamorphotische Eigenschaft (geschenkt: F 1,25 statt 2) eine Qualität an sich ist.
In CT taucht nämlich ein erster Produktbericht über 2.4 : 1 LCD-Monitore auf...