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ATRIUM

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Beiträge erstellt von ATRIUM

  1. Das wäre im Falle von erhoffenswerten "Rückwegungen" in den öffentlichen Raum anstrebenswert, um die Heimkinofraktion nicht zu ghettoisieren - oder ihr solche Tendenzen anzuhängen.

     

    Diesem erstrebenswerten Ideal steht bedauerlicherweise die in vielen nationalen Rechtssystemen verankerte Rechtsordnung entgegen, die Privates von Öffentlichem strikt trennt und die Privatwohnung unter besonderen gesetzlichen Schutz stellt. Aus gutem Grund ist das, was ich in meinem ureigenen Schlafzimmer veranstalte, mein "geschützer Bereich". Das gilt im Übrigen auch für private Wohnzimmer und Privaträume mit Home Cinema Installation in Privatresidenzen. Insofern würde ich für weite Teile nationaler Rechtssysteme für noch längere Zeiträume eher von einer "mittelbaren" statt "unmittelbaren" Rückwegung bzw. Rückbewegung ausgehen, etwa indem über gemeinsame Erfahrungen in Privaträumen eben ein öffentlicher Diskurs rückwirkend stattfinden kann, der "membranartige soziale Osmose" ermöglichen könnte.

     

     

    Einen weiteren Anstoss unternimmt nun Enno Patalas: http://www.stadtrevu...er-zufaelliger/

    Da er seinen Schlüsse aber auf die Praxis der KoKis und Museen anwendet, die m.E. eindeutig definierten Aufträgen zum Erhalt des Originals zu folgen hätten, folge ich ihm an diesem Punkt (DVD -> rein ins Kino!) in keiner Weise. Sehe darin einen Widerspruch zum Auftrag derartiger Institutionen- Aber solche (ideologischen?) Differenzen sind sicher auch eine Frage der Lebenserfahrung, des zu geringen oder zu hohen Lebensalters des jeweiligen Diskutanten. Je nach Welt- und Wertverständnis. Bei aller Wertschätzung von E.P.

     

    Die Auffassung, dass man z.B. an (Film-)Hochschulen mit Filmprojektionseinrichtung lieber sich die Criterion-BluRay kommen lässt, um ein Studium der Filmgeschichte "in weitaus besserer Darstellungqualität als mit minderwertigen und abgenudelten Filmkopien" zu ermöglichen, ist mir in Forschung und Lehre auch an der FAMU in Prag begegnet. Das ist zwar bedauerlich, stellt letztlich kinohistorisches Arbeiten und Didaktik vor entsprechende Aufgaben...

  2. Das hört sich ja toll an, muß ich mir unbedingt zeigen lassen.

    Wird es auch eine entsprechende Möglichkeit für die "Nicht-ipod-Besitzer/BEnutzer" geben?

     

     

    Längerfristig sind weitere Betriebssystem-Plattformen durchaus geplant, allerdings dürfte die jeweilige Nachfrage der User dann zunächst entscheiden, für welche anderen Plattformen zuerst Adaptionen entwickelt werden. Mittelfristig kann man sich evt, auch eine Kickstarter-Kampagne vorstellen, um die Nachfrage mittels Crowdfunding dann auch reell für eine andere Plattform einschätzen zu können. Darüber hinaus hat "Android" noch Einiges aufzuholen, was die Viren- und Trojanersicherheit auf dieser Plattform betrifft.

     

    Inzwischen ist im Apple App Store bereits die Version 1.0.1 erschienen und nunmehr auch das "Create Events Modul" durch Apple freigeschaltet worden:

     

    https://itunes.apple...rty/id598311533

     

     

    Ansonsten gibt es jetzt in den wichtigsten Home Cinema Foren auch weitere Threads zur App.

    Falls jemand von hier auch dort aktiv sein sollte:

     

     

     

    http://www.hometheat...a/#entry3964822

     

    http://www.avsforum....eparty-app/0_50

     

    http://www.highdefforum.com/ipads-ipods-android-etc/141368-cineparty-app-idevices.html

  3. Um nochmals auf den Dezember 2011 zurückzukommen. Ich schrieb am 4.12.2011 in diesem Thread:

     

    Beispiel:

     

    Ich möchte mir gerne das Gesamt-Werk von Ozu, Powell&Pressburger und Lean zu Gemüte führen, finde aber den Umstand, dabei alleine vor der Leinwand sitzen zu müssen, zu wenig kommunikativ. Auf den "Berechtigungsbescheid", bis die zuständigen Kino-Behörden mir den Film in Kinematheken irgendwann mal zeigen wollen, will ich nicht warten, finde ich auch zu nervig und mit zu wenig räumlicher Abwechslung.

     

    Wie wäre es also wenn es eine Social Website-App dafür gäbe, bei der Gleichgesinnte sich finden und verabreden könnten, die sich ihre Home-Cinemas wie sich selbst als Profile auch vorher vorstellen können?

     

    Nun, manche Ideen sind einfach zu gut, als dass man sie nicht doch einmal "in der wirklichen Welt" ausprobieren möchte. Insofern freut es mich, gerade hier heute ankündigen zu können, dass unter dem Motto "Manage Your Private Home Cinema Event" die

     

    CineParty App

    für iPhone, iPad und iPod touch

     

    heute im AppStore von iTunes bzw. Apple zum Download freigegeben wurde.

     

    Direktlink:

    http://appstore.com/cineparty

     

    Es gibt seit heute auch eine Website für die App, und zwar hier:

    http://www.cineparty.net

     

    Wie nicht anders für einen App-Launch zu erwarten, handelt es sich dabei um die Versionsnummer 1.0.0. Das Benutzerinterface ist zunächst nur in englischer Sprache; Lokalisierungen sind nebst Weiterem für kommende App-Versionen geplant.

    Die Entwickler stehen also am Anfang und wollen sehr genau dem Feedback, das man in der App selbst geben kann, zuhören, um es in Weiterentwicklungen einzuarbeiten.

    Hinter uns liegen gut 17 Monate Entwicklungsarbeit; es wird also Zeit, die App einmal den cinephilen HomeCinemaEnthusiasten "in der wirklichen Welt" zu übergeben.

     

    Enjoy...

     

     

    post-79391-0-93681800-1369346406.jpg®

    • Like 1
  4. Kino wird hier wieder zu einer sozialen Veranstaltung, Mittelding zwischen Picknick und Party, und das oft aus Anlass eines Films, den viele schon kennen.

     

    Verena Lueken in der FAZ vom 30.04.2013 über Freiluftkinos im Allgemeinen und das bald bevorstehende von Cannes im Besonderen.

     

    Anscheinend ist diese Art von Kinolust, sich Kino als 'soziale Veranstaltung' im engeren Sinn zu wünschen, ein Trend unserer Zeit.

     

     

    Hier der URL-Link zum gesamten FAZ-Beitrag von Verena Lueken:

    http://www.faz.net/a...e-12162619.html

  5. Um nochmals auf diesen Diskurs vom Anfang des Dezember 2011 zurückzukommen:

     

    In der Neuen Züricher Zeitung (NZZ) vom 23. April 2013 wurde zu unserem damaligen Themenkreis ein interessanter Artikel von Klaus Vierli veröffentlicht. Die Überschrift des NZZ-Beitrags: "Die Fernsehfiktion wird des Kinos würdig."

     

    Darin findet sich diese bemerkenswerte Feststellung:

     

    Auch sozial ist beim Fernsehkonsum ein «Kinoverhalten» zu beobachten. Man lädt ganze Cliquen zu Fernsehabenden ein. Es gibt Popcorn-Anlässe zum gemeinsamen Fernsehkonsum von beliebten Serien, Event-Sendungen und Sportanlässen. Manchmal verbringen Gruppen von Serien-Enthusiasten ganze Wochenenden zusammen im Heimkino, wo sie komplette Staffeln ihrer Lieblingsserien schauen. Das nennt die Fernsehbranche dann «binge viewing», analog dem «binge drinking», dem kollektiven Rauschtrinken.

     

     

    Ich bin der Auffassung, dass uns dieses neue "Kinoverhalten zu Hause", auch und gerade 'sozial' verstanden, demnächst noch weiter beschäftigten dürfte.

     

    Einstweilen ein Dankeschön an Michel für seinen Hinweis zu diesem NZZ-Beitrag.

     

    Hier der URL-Link zum Gesamtbeitrag online:

    http://www.nzz.ch/ak...rdig-1.18069055

  6. Abgänge und Verabschiedungen 2012

     

    Dem letzten Tag des Kalenderjahres obliegt es wieder, eine Liste der "Abgänge und Verabschiedungen" zu erstellen, sehr subjektiv nach Lieblingen und Liebhabereien, in ihrer eigenen un-alphabetisierten Ordnung, in ihren seltsamen Verkettungen und Assoziationen (des Lebens höchst-selbst) und mit ihren inhärenten, innewohnenden Prioritäten:

     

     

    Chris Marker

    Theo Angelopoulos

    Nora Ephron

    Tony Scott

    Yash Chopra

    Fjodor Saweljewitsch Chitrov

    Paulo Rocha

    Claude Miller

    Helmut Jedele

    Eberhrd Itzenplitz

    Kurt Maetzig

     

    Ernest Borgnine

    Ben Gazzara

    Erland Josephson

    Vadim Glowna

    Susanne Lothar

    Herbert Lom

    Jack Klugman

    Larry Hagman

    Charles Durning

    Paul Bogart

    Sylvia Kristel

    Robert Nelson

    James Farentino

    David Cameron

    Warren Stevens

    Ruth Hausmeister

    Peter Carsten

    Günther Kaufmann

    Heinz Eckner

    Edgar Bessen

    Werner Riepel

    Gad Beck

    Dirk Bach

    Hans Jürgen Dietrich

     

    Dietrich Fischer-Dieskau

    Lisa della Casa

    Ravi Shankar

    Dave Brubeck

    Elliott Carter

    Hans Werner Henze

    Paavo Berglund

    Helmut Müller-Brühl

    Dave Alexander

    Clare Fischer

    Maurice André

    Heinz Wunderlich

    Gustav Leonhardt

    Alexis Weissenberg

     

    Marvin Hamlish

    Robert Sherman

    Hal David

    Hazy Osterwald

    Etta James

    Robin Gibb

    Jon Lord

    Whitney Houston

    Donna Summer

    Scott McKenzie

    Levon Helms

    Donald Dunn

    Tony Martin

    Andy Williams

    Margot Werner

    Norbert "Bert" Berger

     

    Oscar Niemeyer

    Ray Bradbury

    Eric Hobsbawm

    Peter Wapnewski

     

    Richard D. Zanuck

    Ivan Nagel

    Thomas Langhoff

    Volker Canaris

    Wolfgang Wiens

    Hermann Naber

    Rolf Kutschera

     

    Rudi van Dantzig

    Richard Cragun

     

    Eve Arnold

    Homia Vyarawalle

    Lillian Bassman

    Horst Faas

    Cornel Lucas

     

    Amos Vogel

    Andrew Sarris

    Judith Crist

    Ronny Loewy

    Helmut W. Banz

    Bingham Ray

    Brent Grulke

    Frank Pierson

    Ralph McQuarrie

    Eileen Moran

    Michael Hopkins

    John D. Lowry

    Eugene Polley

    Peter K. Burkowitz

    Alain Derobe

    Harris Savides

    Norman Joseph Woodland

    Jack Tramiel

    Bryce Bayer

    Sir Patrick Moore

     

    Antoni Tàpies

    David Weiss

    Jean Giraud, aka "Moebius"

    Ferdinand Alexander Porsche

    Vidal Sassoon

    Neil Armstrong

    George McGovern

    Helmut Sonnenfeldt

    König Norodom Sihanouk

     

    Arthur Ochs Sulzberger

    Gore Vidal

    Margarete Mitscherlich

    Mike Wallace

    Anthony Shadid

    Andrew Breitbart

    Dick Clark

    Wolfgang Menge

    Harry Valerien

    Kurt Stenzel

    Ludwig Munzinger

    Norbert Walter

    Alfred Marquart

    Kurt Felix

    Wolf Gerlach

     

    Annemarie Griesinger

    Georg Leber

    Lieselotte Funke

    Friedrich Zimmermann

    Klaus Schütz

    Peter Struck

    Jan Brügelmann

  7. Grundsätzlich immer eine gute Idee eine Verbesserung des Bestehenden anzustoßen.

    Datenbanken leben aber immer davon, wie gut sie gefüttert werden, und da hat es bisher noch nicht genügend Manpower gegeben, wirklich flächendeckende Strukturen auszuarbeiten. Die wenigen regionalen Beispiele wie in Berlin oder Hamburg zeigen, wie sowas mal aussehen könnte.

    Daneben braucht es auch verlässliche Rahmenbedingungen, damit die Daten nicht dem Goodwill eines Einzelnen unterworfen sind.

    Ein drittes Problem einer wissenschaftlich verwertbaren Datenbank ist die Datengrundlage, sprich eine grundsätzlich nachvollziehbare Quellenangabe, was wiederum die Leute abschrecken könnte, die diese Daten in Archiven etc, erheben.

     

    Das sind auch die Gründe, warum ich mit meiner Kinowiki nicht wirklcih weiter komme, Prinzipiell hatte ich schon im Kopf, dass da noch viele Verknüpfungen der Daten rein kommen, beispielsweise Auflistung der Kinos einzelner Besitzer oder alle Kinos mi CS oder alle Kinos die es in einem bestimmten Jahr bestanden, Möglichkeiten bietet die MySQL- Datenbank, die ja Grundlage der Wiki ist genügend.. Selbst mit dem Projekt der Digitalisierung der Adressbücher bin ich ins Stocken geraten, es gibt noch mind. verfügbare 4-5 Jahrgänge die fehlen und daneben viele Lücken.

     

    Fazit. Wenn man was Neues anstoßen will, dann nur mit professionellen Struturen und mit genügend Mitstreitern, Wobei das nicht negativ klingen soll, irgendwann wird es sowas mal geben.

     

     

    Das sind m.A.n. sehr realistische Schlussfolgerung aus der Praxis. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Darstellung und Erforschung der Kinobetriebsgeschichte (möglichst im internationalen Kontext) kommerzielle Interessen bedienen könnte, die sie als "Verkaufsportal" oder als "Marketingplattform" kommerziell zu betreiben attraktiv machen würde, wie dies bei den Filmdatenbanken ja teilweise der Fall ist. Zudem hätte ja die "Kommerzialisierung" jenen Negativeffekt, dass dabei Quellenangaben, die man für einen wissenschaftlich-methodischen Diskurs unbedingt benötigen würde, im Kommerzmodus eher stören.

     

    Andererseits kann die Datenaufnahme des Vorhandenseins von Kinos mit Spielbetrieb aus öffentlich zugänglichen Quellen nur ein erster Schritt sein.

     

    Denn die Kinobetriebsgeschichte wird als Quelle eigener Art für Forschungen erst durch eine möglichst lückenlose Spielplanabbildung interessant (also wann, an welchem Tag, zu welcher Uhrzeit, welcher Film angekündigt bzw. gezeigt wurde, wie hoch der dabei der Eintritt war und wie viele Zuschauer sich den Film in diesem Kino über einen Zeitraum (und möglichst in dieser Vorstellung) angeschaut hatten.

     

    Das bedeutet nun einen noch höheren Aufwand der Datenerhebung und des damit verbundenen Arbeitsaufwands.

     

    Allerdings vermute ich stark, dass viele Einzeldatenkonvolute bei einzelnen Kino-Fans herum-"vagabundieren" und dass man die Einzelprojekte in einem Metaprojekt mit genügend großem Datenbankrahmen integrieren könnte, wenn man die rechtliche Situation des Urheberrechts an den Daten in den Griff bekommen könnte.

     

    Realistisch wäre dann etwa, daraus ein Forschungsprojekt mit Forschungsförderung zu machen. Das wäre dann aber - wenn es nicht mäzenatisch finanziert werden würde -, wieder der Bereich der akademischen Forschung und ihrer Förderinstanzen wie z.B. der Deutschen Forschungs-Gemeinschaft DFG. Und da befürchte ich nun, dass man sich bei den in der Medienwissenschaft übrig gebliebenen Filmwissenschaftlern aus den hier bereits dargestellten Gründen eher "blutige Nasen" oder einen auf Dauer erhöhten Adrenalinspiegel zuzieht, weil schon die Vermittlung, warum Kinobetriebsforschung eigentlich etwas sehr Wichtiges ist, meiner Vermutung nach dort nicht auf fruchtbaren Boden fallen dürfte.

     

    Da der Horizont solch eines historiographischen Projektes mit 'Gegenwartsanbindung' tatsächlich wohl auf bezahlter Arbeit beruhen müsste, bliebe dann wohl nur das Mäzenatentum.

     

    Gibt es denn unter den deutschen Milliardären denn keinen Kinoliebhaber mit 'Multiplex im Keller', den man wegen eines Forschungsetats anfragen könnte ?

     

    IMHO.

     

    Ansonsten wünsche ich diesem Forum und den Forumsteilnehmern erst mal

    Fröhliche Weihnachten!

     

     

    +++

  8. Hmm. Da ich mit angesprochen bin, besteht möglicherweise die Erwartung, mich auch mal zu melden. Was ich aber nur ausgesprochen zögerlich tue. Um so mehr versuche ich, die Antwort überschaubar zu halten - indem ich der Frage ausweiche.

     

    1. Die Bestandsaufnahme, der die These einer grundlegenden kategorialen Verwechslung zugrundeliegt, teile ich. Allerdings wäre ich in der Analyse sehr viel radikaler. Zu Tode erschreckt habe ich mich vor acht Jahren über eine (auch in Buchform) publizierte Habilitationsschrift einer süddeutschen Universität mit dem Titel "Farbe im Kino" (dem der Verlag dann noch den Untertitel "Das Standardwerk zu Technik, Geschichte und Ästhetik der Farbe im Kino" verlieh). Man bestaunt das reichlich beigefügte Bildmaterial - und erfährt ohne große Distanzierung, dass es sich überwiegend um DVD-captures handele. Nein, da ist Hopfen und Malz verloren. Ich hasse Filmwissenschaftler, die mir doch nichts erklären können, weil sie nie auch nur den Versuch unternommen haben, die technischen (& räumlichen & architektonischen) Aspekte ihres Forschungsgebiets zu verstehen. Sie wollen möglicherweise auch gar nichts verstehen. Sie sind einfach nur Selbstversorger am Futternapf des universitären Katheders. Ich werde den Teufel tun, denen was erklären zu wollen. Sie würden auch gar nicht auf mich hören wollen.

     

    Das Ineinssetzen von privater DVD-Sichtungserfahrung (und bald wohl auch: von Streamingerfahrungen) mit dem Kinoerlebnis ist wohl einer jener derzeit bei Akademikern im akademischen Betrieb betriebenen Marotten, die einem "Film Studies" derzeit grundlegend vergraulen können...

     

     

     

    2. Den Link auf die schottischen Kollegen habe ich genossen (und werde ihn in den weiteren Tagen weiter genießen). Ich liebe Steilprojektionen und Berichte ehemaliger Filmvorführer. Allerdings hat sich mir der Unterschied zwischen den schottischen Bemühungen und denen von (etwa) www.allekinos.com nicht wirklich erschlossen. Habe ich etwas übersehen?

     

    Ich hatte es nur als zwei Beispiele angewendet, um die jeweiligen "Recherche-Inseln" als solche kenntlich zu machen.

     

     

     

     

    3. Das Anhäufen von Daten hat noch nie zu Erkenntnisgewinn geführt. Das Statistische Bundesamt mit seinem Datenwust kann zwar über die Zahl der Legehennen in Deutschland monatsaktuell Auskunft geben, über (für Politikentscheidungen wichtige) soziologische und soziodemographische Fakten (beispielsweise in der Kombination Jugendliche, Migrationshintergrund und Armutsgefährdung) jedoch nicht. Auch wenn dies nicht jedem ein überzeugender Vergleich erscheinen mag: Ich glaube nicht, dass man über Kinos wirklich mehr weiß, indem man bergeweise Fakten aufhäuft. Mein eigenes Interesse an der Auswertung der Kinoadressbücher bestand in der Frage, wieviele Theater eines Spielortes in den Hoch-Zeiten des deutschen Kinos mit Vierkanal-Magnetton-Anlagen ausgerüstet waren. Und da zeigt sich, quer durch Deutschland, für alle Großstädte eine relativ konstante Zahl: rd. ein Viertel. Frage beantwortet, Ende des Interesses. Ich denke aber, nur über derartige interessegeleitete Fragen kommt es auch zu einer sinnvollen Erschließung von Material. Den umgekehrten Weg - erst mal Material aufbereiten und dann schauen, ob noch jemand eine Frage hat - halte ich für wenig anstrebenswert. Aber vielleicht habe ich ja auch etwas missverstanden. ;)

     

    Natürlich setzt Erkenntnisgewinn mit der Frage nach Erkenntnis an, je spezifischer um so besser, siehe eigenes Beispiel.

    Und Datenbank-Informationskonvolute haben noch nie per se zu Erkenntnisfragen geführt. Allerdings dürfte es schwierig werden, beispielsweise die - mir sehr plausibel erscheinende - These ohne Quellen zu erhärten, wonach die Gilde-Kinos in Westdeutschland seit den 1950er-Jahren maßgeblich die Entstehung jener Filmkultur in Westdeutschland bei/an Filmemachern, Publikum, Publizisten/Kritikern, Kinomachern und filmwissenschaftlichen Forschern erst ermöglicht haben. Extrem zugespitzt als These: Ohne Gilde-Kinos und ohne das dadurch ermöglichste Kennenlernen der anderen europäischen Filmkunst (und noch ohne Spielfilm-Historie als Didaktik im ÖR-TV der späten 60er und 70er-Jahre) der damaligen Zeit (also in den 1950er/1960er-Jahren) kein späterer Neuer Deutscher Film und keine noch spätere Filmförderoase mit Subventionsmitteln, die noch heute rund 5.000 Leute+ in Deutschland im Filmproduktionsbereich allein mit Vollzeitbeschäftigungen in Lohn und Brot hält.

     

    Natürlich benötigt man keine Kinodatenbank, um speziell zum Thema "Gilde-Kinos" an Quellen zu gelangen oder selbst welche an Land zu ziehen. Aber wenn man denn als Filmforscher selbst sich einen Überblick über Spielplan-Listen, Orte, Publikumswirkungen etc. macht, wäre es nicht unsozial, so ein Datenwerk auch anderen (Forschern, Forschungsgebieten) via db öffentlich zur Verfügung stellen zu können. Ein Patch kommt zum anderen; es kann ein Datenteppich entstehen, der in Synergien eben die Mächtigkeit von Datenbanken ausmacht.

     

    Ein anderes Beispiel, das ich sehr interessant fände, wäre beispielsweise der Kino-Spielplan und die Pubiikumsresonanz in Zahlen von Kinoeinsätzen jener Filmwerke, die vom einstigen "Filmverlag der Autoren" verliehen wurde. Dies dann ins Verhältnis gesetzt zum damaligen Feuilleton-Multiplikatoren-Feuer, ergäbe bestimmt ganz erhellende Erkenntnis von "cinema studies" als grundlegend neuer Forschungs-Disziplin.

     

    Das ist letztlich natürlich eine Frage des Arbeitsaufwandes. Bei der frühen imdb war das eine Frage des Filmkinoeros der Fans. Die imdb ging am Anfang der 1990er-Jahre ja als gemeinschaftlich erarbeitete Usenet-Liste von "good-looking actresses" los, die schließlich dann zur Liste von "good-looking actors" führte, bis man merkte, dass man auch eine "Liste von Filmen" dafür benötigt -- und schon war die db geboren. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass "good-looking cinemas" eine ähnliche Erosfantasie mit verbundener Arbeitswut auslösen könnte, wie seinerzeit die Göttinnen des Kinos bei der Filmdatenbank.

     

    Konkret wäre die Frage am Beispiel, wie man die von mir kurz vorgeschlagene Datenfelddefinition so erweitert, dass selbst die Forschung nach den Vierkanalmagnettonkinos mit ihrem Datenbestand datentechnisch integrierbar wäre, so mal als ein Beispiel.

     

    Es käme im übrigen m.A.n. auf einen Versuch an, so eine Datenbank im Netz mal aufzusetzen und dabei auch auf die selbstregulierende Kraft einer zusätzlichen Wiki als Moderationsfunktion und -diskursmöglichkeit zu setzen. Bekäme man die Teams von Allkino und Kinokompendium noch mit ins Boot wäre ein Anfang gemacht.

     

    Wenn es allerdings kaum (also fast niemand) wirklich interessiert, sollte es bei diesem "virtuellen Versuchsballon" eben bleiben.

     

    IMHO.

     

    +++

  9. Wenn man die vorgeschlagene Datenbankstruktur noch etwas genauer fassen wollte, könnte man hier noch weiter spezifizieren:

     

     

     

    • Name der Spielstätte oder Name der Sammelspielstätte im zeitlichen Verlauf

     

    • bei Sammelspielstätten: Name des betreffenden Kinosaals im zeitlichen Verlauf

     

     

     

    • Wirtschaftsergebnis: Bilanzen der Kinobetreiber nach Betriebsjahren

     

    • Wirtschaftsergebnis: Sitzplatz-Auslastungen nach Zeiteinheit

     

    • Eintrittspreise in lokaler Währung im zeitlichen Verlauf, bis vorstellungsgenau

  10. Was mich bei cinema-treasures eher stört, ist die Intransparenz der Datenbankstruktur, die zum Mitmachen nicht gerade einlädt.

     

    Mir würde eine Datenbankspezifizierung vorschweben wie die u.g., heute mal assoziativ von mir so ausgedacht, als erster Vorschlag:

     

     

     

    • Spielstättenverzeichnis nach Nationalstaaten, Bundesstaaten, Orten, Orts-Bezirken, Nachbarschaften

     

    • Name der Spielstätte im zeitlichen Verlauf

     

    • Straßenanschrift mit Hausnummer, ggf. im zeitlichen Verlauf

     

    • Koordinaten

     

    • Street View im zeitlichen Verlauf

     

    • Synopsis der Spielstätte, deskriptiv

     

    • Spielstätten-Kategorisierungen nach Programmierung im zeitlichen Verlauf

     

    • Spielstätten-Kategorisierung nach Spielplantyp im zeitlichen Verlauf

     

    • Spielstätten-Kategorisierung nach Betriebstyp im zeitlichen Verlauf

     

    • Spielstätten-Kategorisierung nach Vertriebstyp/Markttyp im zeitlichen Verlauf

     

    • Spielstätten-Kategorisierung nach nationaler Eigenart im zeitlichen Verlauf

     

    • Datum der Betriebseröffnung

     

    • Datum der Betriebseinstellung - oder "derzeit im Spielbetrieb"

     

    • Zeiträume der Betriebsunterbrechung, des Umbaus und der Umgestaltung mit Spezifizierungen der Veränderungen

     

    • Gebäude- und Spielstätten-Sanierungen im zeitlichen Verlauf

     

    • Sitzplatzanzahl im zeitlichen Verlauf

     

    • Sitzplatzausstattung - Spezifikation im zeitlichen Verlauf

     

    • Sitzplatzanzahl pro Reihe, erste Reihe im zeitlichen Verlauf

     

    • Stizplatzanzahl pro Reihe, letzte Reihe im zeitlichen Verlauf

     

    • Farbe der Bestuhlung im zeitlichen Verlauf

     

    • Raumhöhe in im im zeitlichen Verlauf

     

    • Raumtiefe in m im zeitlichen Verlauf

     

    • Raumbreite in m im zeitlichen Verlauf

     

    • Ebenengefälle in cm im zeitlichen Verlauf

     

    • Vorhang vorhanden - Spezifikation im zeitlichen Verlauf

     

    • Vorhangfarbe im zeitlichen Verlauf

     

    • Wandfarben im zeitlichen Verlauf

     

    • Deckenfarben im zeitlichen Verlauf

     

    • Bestuhlung: Sitzreihenabstand im zeitlichen Verlauf

     

    • Bildwandausstattung: Maximalgröße und Maximalfläche im zeitlichen Verlauf

     

    • Bildwandausstattung: Material-Spezifikationen im zeitlichen Verlauf

     

    • Bildwandausstattung: Flach oder Durchwölbung im zeitlichen Verlauf

     

    • Bildwandausstattung: Durchwölbungstiefe im m im zeitlichen Verlauf

     

    • Bildwandausstattung: zusätzliche Spezialleinwände im zeitlichen Verlauf

     

    • Abstand Lehne erste Reihe zur Bildwand in m im zeitlichen Verlauf

     

    • Abstand Lehne letzte Reihe zur Bildwand in m im zeitlichen Verlauf

     

    • Betreiberspezifikationen im zeitlichen Verlauf: Unternehmensbeschreibungen im zeitlichen Verlauf

     

    • Betreiberspezifikationen im zeitlichen Verlauf: Firmennamen mit Anschriften im zeitlichen Verlauf

     

    • Betreiberspezifikationen im zeitlichen Verlauf: vorübergehende Betriebsüberlassungen

     

    • Wirtschaftsverkettung: weitere Spielstätten der Betreiber - db-interne Links

     

    • Wirtschaftsergebnis: Bilanzen der Kinobetreiber nach Betriebsjahren

     

    • Wirtschaftsergebnis: Sitzplatz-Auslastungen nach Zeiteinheit

     

    • Key Staff, Personal in Schlüsselstellungen im zeitlichen Verlauf, Biographien

     

    • Spielplanverzeichnis, chronologisch und vorstellungsgenau nach Kalenderdatum, Wochentag und Vorstellungsbeginn unter Nennung des Filmverleihs/-vertriebs -- Filmographie-Querverbindung zu Filmdatenbanken (externe Links) -- Beleg-Querverbindung zu Anzeigenreproduktionen (interne Links)

     

    • Liste der herausragenden Veranstaltungen (Premieren, Gastauftritte, Sonderveranstaltungen etc.), vorstellungsgenau und verknüpft zum Spielplanverzeichnis

     

    • Publikumswirkung, quantitativ: Besucherzahlen und Umsatzerlöse, von Jahreszahlen bis vorstellungsgenau, im zeitlichen Verlauf

     

    • Publikumswirkung, qualitativ: Qualitative Beschreibungen der Spielstättenwirkung durch Multiplikatoren (Filmemacher, Filmproduzenten, Filmkritiker, Publizisten, Forscher, Publikumssubjekte), deskriptiv

     

    • Publikumswirkung, qualitativ: Einzelbesuchsnachweis von testierenden Personen nach einzelnen Vorstelllungen

     

    • Oral History Quellen: Personal, Filmvorführer, Programmierer, Kinomanager

     

    • Fotoquellen: Innenräume der Spielstätte im zeitlichen Verlauf

     

    • Publizistische Quellen: Bibliographie zur Spielstätte

     

    • Publizistische Quellen: Fotoquellen

     

    • Publizistische Quellen: Dokumentarfilme - online-Links

     

    • Publizistische Quellen: Corporate Design

     

    • Publizistische Quellen: Anzeigenreproduktionen

     

    • Publizistische Quellen: Web History

     

    • Publizistische Quellen: Eigenpublikationen

     

    • Publizistische Quellen: Graues Material

     

    • Funktionsarchitektur: Architekt, Name und Biographie, Link zu weiteren Kinos der Architekten (intern)

     

    • Funktionsarchitektur: Grundrisse und Architekturpläne im zeitlichen Verlauf

     

    • Funktionsarchitektur: 3-D-Modelle der Spielstätte

     

    • Funktionsbetrieb: Technische Ausstattung der Kinobetriebstechnik Formatausstattungen im zeitlichen Verlauf - Spezifikationen

     

    • Funktionsbetrieb: Technische Ausstattung der Kinobetriebstechnik Projektion, Projektoren - im zeitlichen Verlauf - Spezifikationen

     

    • Funktionsbetrieb: Technische Ausstattung der Kinobetriebstechnik Ton- und Verstärkertechnik, Akustik - im zeitlichen Verlauf - Spezifikationen

     

    • Funktionsbetrieb: Technische Ausstattung der Kinobetriebstechnik Lautsprechertechnik und Lautsprecheranordnungen - im zeitlichen Verlauf - Spezifikationen

     

    • Funktionsbetrieb: Technische Approbationen und Qualitätszertifizierungen im zeitlichen Verlauf

     

    • Funktionsbetrieb: Technische Ausstattung der Kinobetriebstechnik Automatisierungstechnik, Tellersysteme - im zeitlichen Verlauf - Spezifikationen

     

    • Funktionsbetrieb: Technische Ausstattung der Kinobetriebstechnik Digitaltechnik im zeitlichen Verlauf - Spezifikationen

     

    • Funktionsbetrieb: Technische Ausstattung der Kinobetriebstechnik Sonderausstattungen und Sondersysteme im zeitlichen Verlauf - Spezifikationen

     

    • Funktionsbetrieb: Gravierende Änderungen im Funktionsbetrieb - Umstellung von Stummfilm- auf erste Tonfilmwiedergabe (Spezifizierung mit Datum)

     

    • Funktionsbetrieb: Gravierende Änderungen im Funktionsbetrieb - Letzte reguläre Stummfilmwiedergabe, Umstellung auf Tonfilmwiedergabe (Spezifizierung mit Datum)

     

    • Funktionsbetrieb: Gravierende Änderungen im Funktionsbetrieb - erste Digitalprojektion/-dijektion (Spezifizierung mit Datum)

     

    • Funktionsbetrieb: Gravierende Änderungen im Funktionsbetrieb - Letzte reguläre Filmstreifenprojektion, Umstellung auf Digitalprojektion/-dijektion (Spezifizierung mit Datum)

     

    • Funktionsbetrieb: Gravierende Änderungen im Funktionsbetrieb - erste 3-D-Projektion (Spezifizierung mit Datum)

     

    • Funktionsbetrieb: Gravierende Änderungen im Funktionsbetrieb - erste HFR-Projektion (Spezifizierung mit Datum)

     

    • Funktionsbetrieb: Gravierende Änderungen im Funktionsbetrieb - erste Vorstellung mit Frontwiedergabe ohne Projektion (Spezifizierung mit Datum)

     

     

    +++

     

    Wenn man einen Diskurs zusätzlich darstellen möchte, wird man zusätzlich zur reinen Datenbankfunktion auch eine Wiki mit Verlauf installieren müssen, wobei ja oft vergessen wird, dass eine Wiki eben auch vor allem eine Datenbank mit Metafunktion ist.

  11. @sam

    @cinerama

     

    Ich schreibe zur Zeit an einem längeren Text, der eine "historische Wissenschaft vom Kino" einfordert, nachdem ich vor kurzer Zeit erleben musste, dass selbst prominenteste internationale Vertreter ihres Faches bei ihrer Flucht aus der Filmwissenschaft in andere Disziplinen, wie den Kultur-, Medien- und Kunstwissenschaften, dabei ständig und immer noch "Filmkunstwerke" und "Kino" miteinander gleichsetzen und kategorial verwechseln.

     

    Im Rückblick war vor rund 20 Jahren, 1992/1993, für mich nicht nur Beginn der Publikationsreihe der "Weltwunder der Kinematographie", sondern auch meine Zeit im Gründerkreis der "Internet Movie DataBase Ltd.".

     

    Die www.imdb.com lehrte mich die Mächtigkeit von Datenbanken als Wissensinstrument.

     

    Wenn man eine "historische Wissenschaft vom Kino" einfordern will, würde man dafür zunächst mal eine Quellenbasis und Quellenmethodik für empirische Daten benötigen.

     

    Versteht man weiterhin eine kollaborative Datenbank über's Netz dafür als eine brauchbare Technik unserer Zeit, wäre die Frage, ob es weiterhin nicht dafür sinnvoll wäre, so etwas wie eine "Datenbank der Kinos aus aller Welt" aufzusetzen bzw. zu begründen, die die empirische Quellenbasis für eine "historische Wissenschaft vom Kino" liefern könnte.

     

    Wenn dies also sinnvoll wäre, was zu diskutieren wäre, drängt sich die Frage in der Vordergrund, wie man methodisch diesen Datenraum erschließen könnte, so dass es von der Struktur und in den Kategorien her "für alle und alles passen könnte".

     

    Auch eben, um einige Ansätze, die es hier und da schon gibt, die Geschichte der Kinos zu dokumentieren oder zu erforschen, dafür integrieren zu können.

     

    Zum Beispiel:

     

    http://www.filmvorfu...berliner +kinos

     

    http://www.scottishc...k/database.html

     

     

    Comments ?

  12. Liebe Filmtechnik- und Magnettonfreunde:

     

    es ist nunmehr genau fünf Jahre her, dass die "Chronologie der Magnetbandtechnik" unter dem Titel "Zeitschichten" erstmals Ende 2007 als Buch erschienen ist und nicht nur unter den Fans der Magnetbandtechnik, sondern auch bei Medienhistorikern und bei den in der Praxis der Konservierung beschäftigten Archivaren große Resonanz gefunden hat.

     

    Ende 2009 konnte bereits die Zweite Ausgabe 2010 mit Aktualisierungen und Erweiterungen – gerade im Videobereich - vorgelegt werden.

     

    Im Jahr 2013 jährt sich der Beginn der Publikationsreihe "Weltwunder der Kinematographie - Beiträge zu einer Kulturgeschichte der Film- und Medientechnik" nunmehr zum 20. Mal. 1994 erschien die erste Ausgabe der WdK mit einem Schwerpunkt zur "Geschichte des 70-mm-Films" im Kino, wenige Jahre, bevor dann im Internet dieses Thema erneut groß herauskam [siehe beispielsweise bei http://www.in70mm.com oder auch in diesem Forum ].

     

    Das 20. Jubiläumsjahr der WdK-Reihe ist uns nun Anlass nicht nur für einen Rückblick, sondern auch für einen grundlegenden Wandel in die Zukunft gerichtet:

     

    Die "Zeitschichten – Chronologie der Magnetbandtechnik" sind heute nicht nur in einer Dritten Ausgabe erschienen, sondern auch erstmals als elektronische Buchveröffentlichung, als "eBook". Mehr noch: Die Jubiliäumsausgabe der WdK-Reihe, erstmals mit einem erheblichen Anteil an Farbabbildungen, erscheint zunächst lediglich als "eBook" und zunächst nicht mehr in gedruckter Form.

     

    Dieses "eBook" der Dritten Ausgabe der "Zeitschichten" ist zum Beispiel im Berliner Beam-eBook-Shop als DRM-freies pdf erhältlich:

     

    http://www.beam-ebooks.de/ebook/40085

     

    Die Zweite Ausgabe der "Zeitschichten" von 2010 (nur mit sw-Abbildungen) ist als gedruckte Buchausgabe ebenfalls mit dem heutigen Tag verlagsseitig vergriffen. Ob nochmals eine Druckauflage der Zweiten Ausgabe neu aufgelegt werden wird, entscheiden ggf. Vormerkungen des "Buchhandels". Eine Druckausgabe der Dritten Ausgabe würde bedingt durch den durchgängigen Anteil der Farbabbildungen und angesichts der trotz Fachbucherfolg dann doch überschaubaren Auflage einen kalkulatorischen Endverkaufspreis von über €400,- bedingen, der verlegerisch nicht mehr realistisch erschien.

     

    Diese Zweite Ausgabe der "Zeitschichten" aus dem Jahre 2010 bleibt jedoch ebenfalls als "eBook" zu einem reduzierten Preis erhältlich und ist z.B. ebenfalls im Berliner Beam-eBook-Shop als DRM-freies pdf erhältlich:

     

    http://www.beam-ebooks.de/ebook/30746

     

     

    Zu beiden Ausgaben finden sich z.B. bei im Berliner "Beam-eBook-Shop" kostenlose Leseproben zum Download.

     

    In der Zwischenzeit konnten für das 20. Jubliläumsjahr der Publikationsreihe 2013 weitere Ausgaben der "Weltwunder der Kinematographie - Beiträge zu einer Kulturgeschichte der Film- und Medientechnik" als eBook bereit gestellt werden:

     

    z.B. hier:

     

    http://www.beam-ebooks.de/ebook/30910

    http://www.beam-ebooks.de/ebook/31394

    http://www.beam-ebooks.de/ebook/31992

    http://www.beam-ebooks.de/ebook/30883

     

     

    Durch die Volltext-Indizierung der eBook-pdfs sind nunmehr erstmals elektronische Textsuchen innerhalb der Ausgaben möglich geworden. Verlag, Herausgeber und Autoren vertrauen auf die Ehrlichkeit der Community, da auf Kopier- und Druckbeschränkungen in den DRM-freien pdfs verzichtet wurde; auch wurde der Verkaufspreis angesichts des erhöhten Mwst-Satzes und der ungleich höheren Verkaufsprovisionen im eBook-Geschäft relativ niedrig angesetzt.

     

    Verlag, Herausgeber und Autoren wünschen der interessierten Leserschaft ein belesenes Weihnachtsfest 2012 und einen Guten Rutsch nach 2013!

     

    +++

  13. ARRI wird darauf antworten, wie sie auf RED geantwortet haben - im Wesentlichen ignorieren und den eigenen Stiefel durchziehen.

     

    Auf den Preiskampf müssen die sich nicht einlassen. Dürfen und können sie auch nicht.

     

    - Carsten

     

     

    Na, dann werden wir mal schauen, wieweit die "16-mm-Technik" chipseitig noch weiter tragen wird, wenn der Markt "35-mm-Qualität" haben möchte und dafür nur ein Drittel bereit ist zu zahlen; zumal an einen Player, der zumindest im Broadcastbereich immer noch einen guten Namen hat und dort über 30 Jahre lang die Standards setzte, mehr oder weniger im Alleingang. Also das Gegenteil ist von einem "dreckigen kleinen Monster, das einen sauberen Markt beschmutzen möchte".

     

    Ich bin sehr gespannt.

     

    Die nächste CES in Las Vegas im frühen Frühjahr dürfte sehr sehr spannend werden.

     

    :-)

  14. Welchen Sturm die neuen F5 und F55 Modelle von SONY in der Branche derzeit auslösen, zeigen z.B. diese Links:

     

    http://us1.campaign-archive1.com/?u=f0fe27e15da1cc3de065f07e5&id=bceafad4a4&e=CwYtjr9m1Q

     

    http://www.wellen-noethen.de/news/sales-news/mission-4k-higher-definition.html

     

     

    Wenn man heute (07.11.2012) also mit Schnitt- und Postpro-Bearbeitung von 4K anfangen möchten,

    dann ist man inkl. ein paar SSD-RAIDS mit so 10 - 15 K$€ für ein Komplettsystem inkl. Software dabei.

     

    Dass XAVC in 4K bereits jetzt von Software unterstützt wird, zeigt, dass das kein Ausrutscher und

    auch kein Schnellschuss war.

     

    Sich die besten Architekturmerkmale aus den Plattformen von RED und ALEXA zu synthetisieren,

    und daraus dann sub-20k$€ Produkte im Aufnahmebereich zu kondensieren,

    die dank Mount-Plugs auch nicht nur auf PL beschränkt sind,

    zeigt die Richtung vor.

     

    Ich bin sehr gespannt, ob ARRI innerhalb der nächsten sechs Monate darauf marktkonform antworten kann

    und wie sie darauf antworten wollen.

  15. Das ist ja gerade mein Punkt:

     

    Solange es keine Desktopproduktionsmaschine von der Stange gibt, die für 3k$€ 4K nativ auf RAW-Ebene für Schnitt, Color-Matching und Export bearbeitet, können die schönsten neuen Camcorder auf den Markt kommen: Es wird sich in der Menge und Breite in der verstaubten und verkrusteten Kinodistribution wenig tun, weil die "Amateur-Produktionskette" für 4K noch nicht steht. Allerdings werden die 250.000+ Filmemacher, die z.B. via Withoutabox den Filmfestivals weltweit zuliefern, auf irgendeiner Maschine in Produktion und Postproduktion arbeiten müssen. Und wenn sie können, dann kaufen sie sich eben eine jetzt eine Ausrüstung, die zu ihrer Zeit dem Stand der Dinge entspricht. Im Independent-Bereich waren das bis jetzt die Vollformat DSLR-Kamera. Das Wunschobjekt ist jetzt eben, neu, 4K für 15 - 20 k$€ für die Akquise. 30 Mbyte/s für XAVC in 4K sind mit SSD gut zu schaffen, schon jetzt. Auf den Broadcast-Weltmessen sind derzeit die heißesten Trends: "Channel in a box" und "Standardkomponenten", wofür man früher Millionen teure Spezialstudios benötigte.

     

    Anders gesagt: Es ist ganz egal, ob Kinobetreiber sagen oder nicht, sie würden keine 4K-Technik benötigen, weil es kaum 4K DCPs gibt. Denn der Kinomarkt ist letztlich vernachlässigbar, weil die Hardware-Produzenten im Konsumentenbereich sehen, dass sie nur mit neuen Features neue Hardware in Masse verkaufen können. Es kann daher gut sein, dass 2K-Cinema im Vergleich zum State-of-the-Art HomeCinema zu Weihnachten 2013 so aussieht wie "Mittelwelle" klingt. Und wenn man das mit zwei Jahren Vorlauf nicht schon hat abschätzen können, dann waren die Investitionsentscheidungen eben nicht sehr intelligent gewählt.

     

    Jennards Bemerkungen zielen im Übrigen auch auf Produzenten, die sich bald fragen werden müssen, ob Assets im Vorübergangsstandard HD/2K, nicht eine falsche Investitionsentscheidung waren, so wie das ja in weiten Teilen der Branche mit SKYFALL auf Alexa bereits schon der Fall war.

     

     

    +++

     

     

    PS: Meine schönsten Kinoerfahrungen hatte ich als Knirps in einem 16-mm-Kino (Studio der Landesgirokasse), als ich "Die 12 Geschworenen" "Alvarez Kelly" und "Kalle Bloomquists schwerster Fall" in allerbester Qualität sehen konnte und immer sehr beeindruckt vom Kinoerlebnis war.

  16. Dass Jannard von RED den Hut zieht gebenüber den SONY-Leuten mit ihrer neuen F5 und F55 ist eine genauso bemerkenswerte Wendung wie die Schlussfolgerungen, die er am 31.10.2012 noch gezogen hat:

     

    http://www.reduser.net/forum/showthread.php?88034-Sony-F5-and-F55

     

     

    Klar dürfte jedenfalls im Stand vom 31. Oktober 2012 sein, dass diejenigen Kinos, die sich für fremdes Geld obsolete 2K-Technik von Ihren "Technik Guys" haben aufschwatzen lassen, die kalte Karte gezogen haben, auch (oder gerade) wenn sie vernünftigerweise in "5-Jahres-Plänen" ihren Geschäftsablauf abarbeiten und nicht mehr an die Zukunft ihrer Branche glauben.

     

    Was mir allerdings bei dieser sich auch im Indy-Bereich sich aufbauenden 4K-Produktionskette noch fehlt, sind sowohl Destop-Postproduktions-Lösungen wie auch die 4K-Konsumenstandards beim 4K-Vertrieb.

     

    Ich warte seit 2005 auf eine 4K-Maschine für den Desktop von Apple, die aber zugunsten von vielen kleinen Handtelefonen bislang noch nicht entwickelt wurde.

     

    Natürlich kann ein heutiger MacPro mit FCP-X in der Version 10.0.6 inzwischen auch RED RAW in 4K, aber die ganze Architektur des stark überteuerten MacPro ist inzwischen acht Jahre alt und geht grundsätzlich erst mal auf den guten alten G5 von 2002 zurück. Nach dem Rausschmiss von Forstall darf man inzwischen aber auf Scotts Ankündigung auf neue Maschinen für 2013 hoffen, bei denen jetzt das Dreamteam aus Ive und Mansfield eingesetzt wird. Jedenfalls ist die Kachelwelt von "Surface" keine Option für ersthafte Indy-Produzenten.

     

    Während der große "Kamerafrühling" für (für Indies) bezahlbares 4K nun für 2012 anstand (und die F65 für 2013 auch echtes 8K Recording bekommen soll - mit 8k x 2k (= 1 : 4 A.R. !) als Recordingoption unter anderen), darf man also im Desktop-Postpro-Bereich auf 2013 hoffen. Vor allem dann auch auf die CES im frühen Frühjahr, wo man SONY auch noch nicht abschreiben sollte. In der Playstation-Plattform steckt noch viel Potential, wo ggf. die SONY-Patente und -Investitionen in BluRay-Replikation noch für eine Weile eine Zukunftsperspektive bekommen sollen oder zumindest es könnten.

     

     

    +++

  17. Wie bei jedem medizinischen Eingriff an Mensch, Tier & Pflanze sollte auch bei Restaurierung und Wiederzugänglichmachung von alten Werken der Kunst inkl. Filmkunst die Methodenreferenz und der offene Umgang, der offene Diskurs, damit, eine Selbstverständlichkeit sein. Und wie bei der Pharmaindustrie, bei der Samenindustrie oder im Krankenhaus ist auch bei den Gralshütern der Kunst es nicht sehr weit her damit, weil Kunstfehler sofort offen liegen würden und man so sehr schnell selbst zum Frass der Meute so wird. Es gibt also immer Gründe für Schweigen oder Falsche Fährten, die gelegt werden. Da nehmen sich die staatlichen Kinematheken und die Kommerzarchivare nicht viel Unterschied aus: sie haben im Vertuschen beim Wiederöffentlichmachen ein gemeinsames Interesse.

     

    Wenn man also über das Marketinggeplänkel von "Looks better than before - ever - on film" et al hinweg kommen will, sollten berechtigte Nachfragen zur Bergung des absichtlich Verschütteten weiterhin möglich sein.

     

    Denn sobald mindestens zwei Algorithmen ineinandergreifen kann vom Ergebnis her nur gerätselt werden, was überhaupt vorgefallen ist, weil die analogen Schichten im wahrsten Wortsinn nicht mehr zum Nachvollzug vorhanden sind.

     

    Da beginnt in der Tat die Spekulation und - zugegebenerweise - auch das Geplappere, wofür es allerdings auch wieder gute Gründe gibt.

     

    Durch den komplexen Einsatz von Algorithmen wiederum kommt man zwar auf dem geraden Weg zum auf den ersten Blick besten Ergebnis "ever", entfernt sich jedoch durch Driften von der Traditionslinie, die man schließlich dann auch abschütteln kann. Auch hier gibt es Parallelen zur Pharma- und Gentechnik-Industrie.

     

    Also nochmals gefragt: Was ist ein "Originalnegativ" und wie bekommt man Emulsionsbrüche komplett weg, ohne an Schärfe einbüßen zu können.

    Kurz: Wie funktioniert der neue MTI Algorithmus denn nun genau und was stellt er an?

     

     

    Zuviel verlangt?

  18. Vielleicht kann hier ein Film-Scanner-Experte mal erklären, warum man die Ultra-HD-Scans nicht, wie beim Kopieren, unter Wetgate macht, damit man erst gar nicht in die Gefahr kommen muss, die gescannte Schärfe gleich wieder durch Algorithmen wegfiltern zu müssen. Denn die vergangene Wetgate-Kopierung von 1987 hatte ja auch die Filmemulsionsbrüche, wenn sie denn damals schon da waren, unsichtbar gelassen.

  19. Was hat denn diese Wahrsagerei mit dem Thread-Thema "LAWRENCE OF ARABIA in 4K" noch zu tun? LAWRENCE OF ARABIA ist ein 50 Jahre alter Film, also nix von "Kino-Exklusivität" ...

     

    Mit dem Thread nichts - oder nur sehr wenig - aber mit Mr. Sturges vergangenen Einwürfen und Einlassungen um so mehr.

     

    Um den Sachverhalt und die Analyse weiter zu treiben; dieser Beitrag aus der NYT vom 30.09.12 ist weitergehend sehr verräterisch. Wir wissen danach, dass 8K = 4K ist, wenn man 8K auf 65mm bezieht und nicht auf 35-mm, weil ja die Pixel pro Inch gleich bleiben (aha!), oder so ähnlich. Eigentlich bin ich vom Journalismus der NYT Besseres gewöhnt, selbst dann, wenn sie dem "Mann auf Straße" komplizierte Technik erklären wollen. Und Fred Kaplan hat schon bessere Texte geschrieben:

     

    http://www.nytimes.com/2012/09/30/movies/lawrence-of-arabia-mended-returns-to-screen-and-blu-ray.html

     

    Jedenfalls wird vor lauter Plappern in dem Artikel deutlich, dass an dem "Weichzeichner-Effekt" wohl MTI mit deren genialen Filmemulsionsbruch-Reparatur-Algorithmen schuld sind.

    Man hätte vielleicht statt dreimal besser fünfmal die Ergebnisse wieder an MTI zurückgehen lassen sollen.

     

    Und so ist die Schlussfolgerung lt. NYT klar:

     

    "In one sense, this restored “Lawrence” might look better than the original. "

     

    Wenn man partielle und damit sekundäre bzw. tertiäre Licht- und Farbbestimmung, neudeutsch "Grading", betreibt, ist das natürlich kein Wunder.

     

    Es hat nur mit dem Werk wie es war, wie verstümmelt es auch immer war, nichts mehr zu tun.

     

    Immerhin trauen sie sich in den USA 600 WA-Theater zu, da muss man schon was bieten: Alt als Neu, denn der Film hat uns ja auch und gerade heute in unserem Verhältnis zu Arabien viel zu sagen...

     

     

    +++

     

     

    PS: Von den fleißigen Indern, die für wenig Geld den Staub wegschufften, habe ich in dem NYT-Artikel wenig vernommen; vielleicht steht SONY noch nicht bei der NYT auf der Schwarzen Liste wie Apple mit den chinesischen iPhone-Arbeitern und ihren Arbeitsbedingungen.

  20. ... wie meinen??

     

     

    so meinen:

     

    Das hohe Ross der "Kino-Exklusivität", auf dem manche sich noch wähnen, wird zunehmend zu einem ultraschmalen (Ge)Sims-chen, von dem man sich – wie man es aus den besten der Werke von Hitchcock her kennt – mit einem Mittelfinger aus der Absturzgefahr über dem Abgrund selbst hochzuziehen hat, vor allen Dingen dann, wenn die strenge EU-Kommissarin bald ihre EU-Verordnung zum Kippen von "Kino-Exklusivität" durchzudrücken gedenkt:

     

    http://www.heise.de/newsticker/meldung/EU-Kommissarin-Aktuelle-Filme-sollten-schneller-online-verwertet-werden-1726341.html

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