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ATRIUM

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Beiträge erstellt von ATRIUM

  1. ein sehr interessanter Thread, IMHO.

     

    Nicht Kriterienkinos .. es geht um die Kinos, die VPF-pflichtig sind ... egal wohin die VPF gezahlt wird (3rd Party, FFA-VPF oder VPF-Hub). Ein Förderung von BKM (Kriterienkino) und Land, die zusammen ja gut und gerne ca. 60 - 75% der Kosten abdecken kann, ist da nicht relevant ...

     

    Neu gemischt werden die Karten dann wieder, wenn die diversen VPF-Modelle durch sind, denn die sind ja alle zeitlich begrenzt und endlich. Spätestens wenn die Verträge erfüllt sind bzw. die vorfinanzierten Digitalisierungskosten des Vertrages oder die Investition des Kinos gedeckt sind, fallen VPF Zahlungen gänzlich weg.

     

     

    Betr: "zeitlich begrenzte und endliche VPF-Modelle".

    Das bei Bordwell zitierte Online-Werbefilmchen von XDC geht von einem Break-Even nach acht Jahren aus, bevor das Equipment in das Eigentum des Kinobetreibers übergehen soll.

    Acht Jahre!

    Soll man das nicht eher so verstehen, dass es — wie von Leasingmodellen allgemein bekannt — eine neue Vertragsverlängerung (um jeweils weitere acht Jahre z.B.) gibt, sobald man neue Technik als Upgrade (4K, z.B.) oder Zusatz (neue 3-D-HFR-System, z.B.) installiert (und sich bezahlen lässt). Wie sehen eigentlich solche Vertragsgestaltungen aus, wenn man selbst für den Upgrade sorgen möchte oder technisches Zusatz-Equipment als Selbstzahler zusätzlich einsetzen möchte. Wie frei ist man als Kinobetreiber da noch? Wem gehört der Vorführraum bei solchen Vertragslaufzeiten und Vertragsgestaltungen?

     

    Darf ich daher fragen, wie der konkrete Fall beim 4K-Upgrade in Karlsruhe vertragstechnisch gehandelt wurde?

     

    +++

  2. Wenn man den Pressespiegel auswertet und zumal den Gregor-Text im Tagesspiegel kritisch gegenbürstet, dann sollte man sich vergegenwärtigen, dass an der hier weiter betriebenen Kanonisierung (d.h., der Bestätigung des bereits Bekannten und Festgestellten) auch wesentlich der Umstand beteiligt ist, dass wichtige Protagonisten wie Kluge, Reitz, Gregor und Patalas noch (Gott sei dank) unter uns sind , allesamt um die oder über 80 Lebensjahre alt -- und heute rückblickend auf 50 Jahre westdt. Kultur-Nachkriegsgeschichte noch Zeugnis ablegen können.

     

    Was durch diese Kanonisierung allerdings unter den Tisch geworfen wird, ist die Tatsache, dass das westdeutsche Kino der 1950er- und 1960er-Jahre nicht so exklusiv "Heimatfilm"&"Schnulzen"-monopolistisch war, wie es die Beteiligten, die damals den Markt an Förderungen für Autorenfilme aufrollten, es gerne gehabt hätten und es heute noch so gerne hätten, wenn man deren derzeitigen Verlautbarungen folgt. — Gerade die Programme des Berliner Zeughaus-Kinos belegen in den letzten Jahren, wie vielschichtig, ästhetisch anspruchsvoll und auch kritisch die westdeutsche Spielfilmproduktion in diesem Zeitabschnitt AUCH gewesen war.

     

    Mithin waren die "Obermünchhausener" vielmehr Teil der gesamten damaligen Auseinandersetzung der Söhne mit ihren Vätern, die dann in den Studentenprotesten der 60er-Jahre ja eine Lebensstilrevolution herbeiführte, die in 70ern kulturell sozialisiert und distribuiert wurde, dann auch auf dem Gebiet der Spielfilmproduktion und ihrer Widerspiegelung im west-dt. Feuilleton sichtbar und für eine kurze Zeit auch fruchtbar wurde.

     

    Interessant insgesamt dann doch das heutige Fassbinder-Bashing z.B. durch Berling (in seinem Biographie-Roman), aber auch letztens durch Kluge (beim 80.) und - man staunte - Ballhaus (ZDF-Nachtstudio). Wieviel insgesamt vom "Jungen Deutschen Film" auch in Wiederausgrabungen noch für wertvoll gehalten wird, ist nicht viel. Gregors Bemerkung zum Wert einer Wiederausgrabung und Neuvorstellung der künstlerischen Kurzfilme zeitlich um das Oberhausener Manifest spricht da nicht dagegen.

     

     

    +++

  3. David Bordwell

    http://en.wikipedia.org/wiki/David_Bordwell

    hat seine achtteilige Artikelserie in seinem Blog zum Thema "Pandora's Digital Box" über die ungewollten und ungewünschten Neben-Folgen und Kolateralschäden der Digitalisierung der Filmprojektion des Kinos nunmehr abgeschlossen.

     

    Insbesondere Teil sieben über die Verlagerung des Machtkartells zu Ungunsten der Kinobetreiber und zu Gunsten der Filmvertriebe und Filmproduzenten mit den Mitteln der NOCs (Network Operation Center) seitens der "Integratoren" ist für Kinoleute extrem lesenswert. Alle acht Beiträge sind m.A.n. das derzeit Beste, was man in Tiefe und Weite über diesen technisch bedingten Kulturwandel lesen kann. Für einen Filmhistoriker extrem detailliert auch und gerade in technischen Details dieses Wandels, gerade dort. (Das ist ja meist auch die Schwäche, die man an den kontinentaleuropäischen Filmhistorikern bemängeln kann, da es dort meist sehr am technischen Detailwissen mangelt und die das meistens nur vom Hörensagen verstehen.)

     

    Teil 7 - Notes on NOCs

    http://www.davidbordwell.net/blog/2012/02/16/pandoras-digital-box-notes-on-nocs/print/

     

    Teil 8 bringt die Zusammenfassung der Artikelserie: From Films to Files

    http://www.davidbordwell.net/blog/2012/02/28/pandoras-digital-box-from-films-to-files/print/

     

    Man darf in Teil 8 nun selbst mutmaßen, ob die Verzögerung der Digitalisierung in den westlichen Ländern um zehn Jahre (nach dem ersten Druck aus Osteuropa und Fernost mit 1,3K und dem Abwarten des US-determinierten 2K- und 4K-DCI-Standards) eher ein Segen war oder genau jenen Fluch erzeugt hat, der zu den ganzen Kolateralschäden führt, die bei Bordwell in seinen acht langen und ausführlichen Artikeln ziemlich detailliert aufgeführt werden.

     

    Links zu den früheren Beiträgen u.a. zu Festivals, Archiven, Small Art House Kinos und Multiplexen, wie an anderer Stelle in diesem Forum bereits gepostet, hier:

    http://www.davidbordwell.net/blog/2012/02/13/pandoras-digital-box-pix-and-pixels

    http://www.davidbordwell.net/blog/2012/01/05/pandoras-digital-box-at-the-festival

    http://www.davidbordwell.net/blog/2012/01/30/pandoras-digital-box-art-house-smart-house

    http://www.davidbordwell.net/blog/2011/12/01/pandoras-digital-box-in-the-multiplex

     

    +++

  4. Wie auch immer, der Diskurszusammenhang ist in diesem Thread aus welchen Gründen auch immer zusammengebrochen, da Kontext-notwendige Teile gelöscht sind. Wären entweder die Herren Moderatoren oder @Cinerama so nett, den Diskurszusammenhang wieder herzustellen, da mir die Dokumentation dieses Thread aus grundsätzlichen Gründen wichtig erscheint. Wenn hier also nicht mehr verwarnt wird, dann tue ich es hiermit als Plain-User.

     

    :angry:

  5. Ich dachte eigentlich, dass das Upgrade auf die neue Forums-Software auch dem Umstand geschuldet sei, dass nachträgliche Editionsmöglichkeiten auf kurzfristige Tippfehlerkorrektur nunmehr beschränkt sei, sobald sich ein Thread weiter füllt bzw. nach Default-Zeiträumen. Wenn hier jetzt nachträglich wild herumgekürzt wird, verliert das Forum seinen dokumentativen Charakter und dürfte zusehends wertlos werden, zumal wirklich die Frage wäre, ob die an der Sache Interessierten dann nicht ein anderes und eigenes Forum auf dem Niveau von [AMIA-L] aufbauen wollten.

     

    Wilde nachträgliche Herumkürzerei (gleich aus welchem Grund) sollte tunlichst in seiner Methode und in seinen Gründen voll transparent offen gelegt werden.

     

    +++

  6. Die durchaus verständliche Investions-Hemmungs-Haltung von mittelständischen Kinobesitzern, nach dem Motto: "Ich zahl' doch nicht eine technische Infrastruktur, dafür, dass die Filmverleiher dadurch an mir Kosten sparen können", hatte ja erfolgreich dazu geführt, dass die Kino-Digitalsisierung, die bereits seit 2001 fällig gewesen wäre, erfolgreich um rund 10 Jahre verzögert wurde -- und jetzt, wie dieser Thread deutlich macht, zu einer komplexen Lage mit Förderrichtlinien und Rückzahlungsprämien bei öffentlichen Fördermodellen geführt hat.

     

    Wären vielleicht in diesem Forum mitwirkende und darin erfolgreiche Kinobetreiber mal aus Sicht der Praxis ggf. in der Lage, eine Übersichtsdarstellung über grundlegende derzeitige Finanzierungsmodelle zu geben? Das wäre für alle sehr hilfreich, denke ich.

     

    Denn mit hier anklingenden "Pflichtabgaben" will man anscheinend Nicht-Lobby-Content (vgl. Fußball-Events, Festival-Veranstaltungen) effizient aus den Kino vertreiben oder so verteuern, dass es die Konterkarrierung der eigentlichen Öffnung für Nicht-Spielfilm-Content im Kino ist, die ja die Digitalisierung eigentlich auf technischer Basis erleichtern sollte.

     

    Will jetzt die FFA und die Gesetzgebung ggf. die Evolution des Kinos dadurch unterbinden?

     

    Also vielleicht eine Übersichtsdarstellung nach dem Schema:

     

    1. Multinationale Kinokonzerne

    Digitalisierung durch Eigenfinanzierung, weil: spart in Großbetrieben mit mehreren Sälen Lohnkosten für Vorführer, die entweder entlassen oder an die Servicetheke zu niederem Lohn verbannt werden. Kostengröße bliebt gleich oder ähnlich, weil jährliche, eingesparte Lohnsumme sich mit der AfA bilanztechnisch ausgleicht. Vorteil: Man war strategisch technischer Vorreiter statt Nachzügler.

     

    2. Serviceprovider (z.B. XDC)

    Darstellung deren Finanzierungsmodells - Wer zahlt hier wem was und mit welchen Einschränkungen bei der Parallelinstallation von anderen Gerätschaften bzw. Alternativem Content.

     

    3. Förderung durch FFA und Landesförderungen

    Wie bauen sich die Module zueinander auf unter welchen einschränkenden Bedingungen für andere Gerätschaften bzw. Alternativen Content (siehe diesen Thread)

     

    Wäre - wie gesagt - sehr hilfreich zum umfassendem Verständnis der Lage.

     

    +++

  7. Das große wenn nicht größte Problem ist das neue idelle Image, dass sich Kodak als Company of the Future geben muss, damit die neue Corporate Idendity stimmt.

    Selbst wenn der Kinefilm-Bereich noch profitabel läuft, er wird immer mehr zum historischen Ballast, wenn diese Division die Company weiterhin mit der Technik des 20. Jahrhunderts "infiziert", bzw. die Company mit dem alten Produktbereich identifiziert wird.

    Das Sinnvollste, was man in solch einer Situation tun kann (vgl. Citybank wird zur Targo-Bank umbenannt), ist i.d.R. Outsourcing, am Besten ein Management-Buyout mit Fremdinvestorenkapital.

    Dann bleibt aber das Problem mit der Marke, weil man schlecht Kodak-Kinefilme ohne Kodak-Logo verkaufen wird können, wenn gerade die Kodak Corp nichts mehr mit Film zu tun haben möchte -- aber sich natürlich auch nicht vom Brand trennen möchte, weil der das Allerwertvollste am Ganzen ist und den Nimbus für die Zukunft hergeben soll.

     

    Ob die geniale Idee mit den Ink-Jet-Home-Druckern letztlich funktioniert, darf bezweifelt werden, da sich auf diesem Gebiet jede Menge Konkurrenz tummelt, Kodak nicht der Erste war und weithin kein Alleinstellungsmerkmal besitzt; die Idee mit den teuren Druckern und der billigeren Tinte funktioniert mehr schlecht als recht, weil es genug billige Tinte für teure Drucksysteme gibt. D.h. diese Strategie war zu kurz gedacht.

     

    Die Industrie-Individualdruck-Division scheint zu funktionieren, wie auch der Medical-Bereich.

    Der ganze Mumpitz mit Chapter11 war eigentlich darauf gezielt, das Patent-Paket für den teuerst erzielbaren Preis unter Nachfrager zu bringen, ohne die der Gefahr von Regressansprüchen seitens von Aktionären auszusetzen. Chapter11 ist dafür ein wirklicher Schutz. Ob noch etwas von Kodak substanziell übrig bleiben wird, wenn die Patente verkauft sind, darf bezweifelt werden, jedenfalls ist auch eine 20.000 Mann Company nicht mit so einem windigen Geschäftsmodell im Ink-Jet-Bereich zu retten, zumal wir jetzt von 226 dpi+ Displays ausgehen können, die ubiquitär werden (vgl. iPad3 ab 7.3.12)

     

    Ob das Massengeschäft im Kinefilmbereich noch lange so profitabel bleiben und daher lohnend auch bleiben wird, wenn in den USA und anderen Major Markets der 35-mm-Printbereich mehr oder weniger ab 2013 zunehmend wegfällt, ist die nächste Frage. Und ob man für Archive den sw-Bereich und einige Nostalgiker bei den DOPs den Farbnegativbereich aufrecht erhalten können wird, darf dann die Outsource-Devision, auf die es wohl hinausläuft, solange Kinefilm noch profitabel ist, selbst herausfinden.

     

    +++

  8. Wie zu befürchten war, geht es bei Kodak unter Chapter11 jetzt Schlag auf Schlag.

     

    Nachdem Kodachrome bereits untergegangen ist, kommt jetzt Ektachrome unter die Räder des Fortschritts:

     

    "KODAK PROFESSIONAL Farbumkehrfilme

    — EINSTELLUNG DES VERTRIEBS —

    1. MÄRZ 2012

    Aufgrund der konstanten Abnahme der Verkaufszahlen und Kundennachfrage sowie der sehr komplexen Produktrezepturen und Herstellungsprozesse stellt Kodak den Vertrieb der folgenden drei EKTACHROME (Farbumkehr-) Filme ein:"

     

     

    http://www.kodak.com/global/de/professional/products/colorReversalIndex.jhtml?pq-path=1229

     

    und:

     

    "Kodak stellt offensichtlich die Produktion aller verbliebenen Diafilmmaterialien ein."

     

    http://www.photoscala.de/Artikel/Das-Aus-fuer-Kodak-Diafilme

     

     

    Siehe dazu auch den "Faden" bei den Schmalfilmern hier im Forum.

     

    ***

     

     

    Fuji hat den Umkehrbereich bereits auch wesentlich ausgedünnt.

     

    Die spannende Frage dürfte die werden, ob die Nischenanbieter wie ORWO, MACO, FOMA zur Herstellung von Farbmaterialien fähig sein werden und ob sich dafür eine noch lohnende und tragende Nischenproduktionsmenge einstellen wird. Spannend auch, ob der Negativ- und sw-Bereich von Kodak sich wohin noch Ausgründen wird können. Ansonsten sieht es danach aus, als es wohl spätestens 2014 kein frisches Kinematerial aus dem Hause mehr geben dürfte.

     

     

    +++

  9.  

    In Relation zu den heute üblichen HDCAM-SR-Mastern oder 16mm/35mm-Filmnegativ nicht.

    Bei einige älteren Produktionen (Technicolor-Film vor 1953 wie "Gone with the Wind" als zeitgenössische Druckkopie mit Verlusten nach optischer Matrizenerstellung, oder auch Filme wie "Im Westen nichts neues", der aus stilistischen Gründen auf Dupnegativ (!) aufgenommen wurde) kann man Bluy ray Disc-Restaurierungen nicht als Werkschändung betrachten. Ganz genau besehen.

     

     

    Bei Film komplett anderere Faktoren im Spiel - kaum vergleichbar.

     

     

    Will so auch keiner behaupten. Aber: wer hat es denn behauptet? Diese Behauptung geistert in diesem Forum immer nur herum, meist als "Kampfbegriff" seitens von @Laserhotline oder @preston sturges gegen meine Einlassungen (beide sehen durch meine Blu ray-Zitate ihre 70mm-Bemühungen relativiert oder geschmälert).

    Praktisch aber sahen BD-Editionen von DARK KNIGHT oder DOCTOR ZHIIVAGO farblich differenzierter, besser und akkurater aus als die besten 70mm-Kopien der Kinoauswertung. Man hat in der Post später das nachgeholt, was im Kopierwerk oder beim ersten Grading übersehen wurde.

     

     

    Warum die letzten Codecs für BD nicht verabschiedet wurden, entzieht sich meiner Kenntnis, aber damit wäre der DCI-Standard übertreffbar. Daher verstehe ich nicht die "Zurückweisung" von Blu ray Discs für Kinozwecke und die Alleinheiligsprechung von DCP oder 35/70mm. Meine Deutung: da hier grossenteils Kinofreunde posten, wünschen sie sich eine starke "Bastion" der Kinoformate gegen die Heim-Formate. Das aber erscheint mir ideologisches und konservatives Festhalten am seit 1950 bröckelnden Besitzstandsdenken der Kinobranche. Die Trennung zwischen Kino und Heimkino ist m.E. kaum aufrechtzuerhalten. Auch nicht durch 4k oder 70mm. Für den modernen Konsumenten ist das Kino nicht mehr die "Kirche" wie für unsere und frühere Generationen, allenfalls eine attraktive Ergänzung zum Leitmedium des 3. Jtsds., den PC und davon abgewandelte Mobilgeräte.

     

    Zum Glück filtern nur noch die wenigsten das Korn hinweg. Dennoch trifft zu, dass bei engeren lp/qmm im Pixelraster eine Diffusion stattfindet. Insofern - Zustimmmung - ist die Blu ray niemals "Referenz" des Originals, geschweige denn für Panorama-Filme.

     

     

    Ist sie schon seit Jahren. Nachdem nicht selten die DCPs einer EA ein unzulängliches Grading aufweisen (wie auch Filmkopien zu allen Zeiten dies taten oder tun) und erst die spätere Arbeit der Coloristen für die Blu ray dem Produkt ein Ansehen gab. 35mm soll ab 2014 am Markt nur noch Nische sein (wenn die Verleiher die Drohung wahr machen)und 70mm ist seit Jahren tot (im Spielfilmkino streng besehen seit 1970 - und daher kennt auch keiner mehr den Look solcher Filme).

    Blu ray ist in den Augen der meisten Konsumenten (und auch vieler Regisseure) dagegen die Referenz par excellence: für Ridley Scott eine Offenbarung. Und hinsichtlich der Bonusmateralien kann keine Kinoaufführung und kein Uni-Seminar dem etwas entgegensetzen. Das ist sehr traurig, geht aber mit dem Fortschritt einher: Film in der Heimverwertung kann nun wie Literatur rezipiert werden. Verliert aber seine theatrale Aura.

    Der Markting-Hype um die Blu ray beruht sicherlich auch auf Täuschung, Selbsttäuschung um den Preis des Eindampfens hochwertigerer Produktions- und Distributionsformate auf einen weltweit billig vertriebsfähigen HD-Standard (Blu ray), aber die Blu ray ist in der Film- und Kinowelt, in der wir Leben, leider die Göttin Athene. Gleichwohl ihr kein langes Leben beschieden sein dürfte.

    Auch wenn es uns nicht gefällt und Blu ray als einzige Filmerfahrung zu bedauern wäre: wir können dieses Monopol nicht wegreden und dagegen DCI oder 35/70mm-Film als ewige Bastion des Kinos gegen den Home-Cinema-Markt unsterblich heissen. Die Unterschiede Blu ray ./. vs. DCP sind m.E. zu gering, verglichen mit massiven Beeinträchtigungen des Massenpublikums bei Tragen einer stereoskopischen Brille unter Inkaufnahme niedriger Leuchtdichten nahe am Rande des Dämmerungssehens... Das sind m.W. weit markantere Fragen über Potentiale und Defizite, mit denen der Kinobesucher konfrontiert wird. Eine "natürliche" Wahrnehmung wird gerade an diesem Beispiel unterlaufen, weil die stereoskopische Projektion noch in den Kinderschuhen steckt.

     

     

     

    Du übergehst mit ziemlicher Lässigkeit belastbare Aussagen meinerseits. Ich schrieb somit von einzelnen Filmen, die aufgrund eines Negativfadings oder unfähiger Coloristen Verluste aufweisen ("Ben Hur", "Cleopatra" auf BD, früher "Lawrence of Arabia" auf DVD usw.). Und lobte ausdrücklich die noch nie auf irgendeinem Schirm so grandios wirkende Farbdifferenzierung und Sättigung wie die der Blu ray-Versionen von "The Ten Commandments" (USA 1956) oder "White Christmas" (USA 1954). So natürliche Hauttöne und ein so perfektes Farbgleichgewicht kenne ich von heutigen Kinoprojektionen leider nicht, schon gar nicht von Digital Intermediates.

    Deine Synopsen von Farbraum und Farbmodell treffen zu, sie treffen dennoch nicht eine weitaus gravierendere Misere am Markt, nämlich die Unerfahrenheit und Geschmacklosigkeit einiger Coloristen.

     

     

    Bravo!

     

    Zugabe bitte!

  10. Solange kann aber kein Kino mit 35mm Technik mehr überleben, der Laden ist bis dahin zu und die öffentlichen Förderungen ohnehin ausgelaufen, und ich wüsste auch nicht, wieso man auf irgendwelche Weiterentwicklungen warten sollte, die man objektiv nicht braucht.

     

    - Carsten

     

     

    Ganz recht.

     

    Allerdings wird die "öffentliche Förderung" sich fragen lassen müssen, was sie eigentlich gefördert und - noch mehr - befördert hat.

    Unterm Strich dürften die ehemaligen Löhne und die jährlichen Lohnsummen (inkl. Sozialabgaben) der inzwischen gekündigten Filmvorführer in eingestiegene Investitionsschleifen an Systemintegratoren und Hardware-Software-Anbieter umverteilt werden. Der Upgrade-Zyklus liegt hier (wie in der Hauptentwicklungsphase des PC auch) bei rund 18 Monaten.

     

    Und das Gesicht des Kinoinhabers möchte ich sehen, wenn er passen muss, da er den nächsten "Kinokassen-Kracher" vom Distributor nicht bekommt, weil das Werk lt. Mr. Titanic nur an 8K-Kinos ausgeliefert wird, die auch 2 x 4K mit je 60fps nativ und mit seinen proprietären Technikgadget-Addons spielen können. Von wegen "Mischkalkulation"...

     

    +++

  11. "Weit über dem Consumer-2K-Produkt" hat niemand behauptet. Was jedoch nicht anzweifelbar ist, das ist die Tatsache, dass es der DCI-Standard ermöglicht, digitalen Content problemlos im richtigen Bild- und Tonformat über den DCI-Projektor im Kino vorzuführen. Hier ist also keine komplizierte Justage zuvor angesagt.

     

     

    Das Argument habe ich jetzt erst verstanden, weil es zuvor immer so klang, als sei in der Darbietungsqualität "DCI-2K weit über Consumer-HD".

    Dass zu einer möglichst als perfekt anzustebenden Kinovorführung neben der Vorführsicherheit und Automationsmöglichkeit auch gehört, "digitalen Content problemlos im richtigen Bild- und Tonformat" und ohne zeitaufwendige "komplizierte Justage zuvor" (gemeint wohl live vor Publikum) darzubieten, verstehe ich sofort.

    Auch mich stören die Statussymbole (Play-Pfeil etc.) bei Kinowiedergaben von BD-Consumer-Playern sehr.

     

    Allerdings sollte man dann eben technische Wege finden, wenn man schon eine Server-basierte Installation hat, BD-Content auch serverbasiert vorzuführen.

    Wenn ein MP2-TS vorliegt, sollte es doch nicht allzuviel Mühe bereiten. Und warum wollen die Serveranbieter H.264 nicht als Option machen?

    Auch wenn ich die derzeitigen rechtlichen Probleme bei der Spielfilm-Distribution im Kinoalltag nachvollziehen kann, muss man in der Kinopraxis wohl gerade bei kleineren Indy-Verleihern und entsprechenden Kinoeinssätzen davon ausgehen, dass viele BD auch im Kinoalltag derzeit eingesetzt sind. Wenn der Verleih von seinen Mastern eine eigene BD-R zieht bzw. brennt, kann es da bei abgeschlossenen Verträgen eigentlich keine Probleme für die Kinoseite geben, oder?

     

    +++

  12. "Erwägungen" würde ich das nicht nennen wollen, sondern eher "Realität". Die Erfahrung zeigt, dass (leider) bei unabhängigen Filmfestivals immer wieder DVDs und Blu-rays zum Einsatz kommen. Das liegt vermutlich daran, dass vor allem nicht sonderlich hoch budgetierte Werke sich keine 35mm-Kopie bzw. ein ordentliches 2K DCI Master leisten können. Ich persönlich würde mir sehr wünschen, dass eine Abkehr von den Consumer-Medien hin zu 2K (oder höher!) DCI stattfinden würde.

     

    Es gab eine Zeit, da war das Direct Cinema des Dokumentarfilms auf 16mm mit Syncton, gedreht auf TRI-X, gepusht auf 1600 ASA, der ästhetische Antrieb für spätere Innovationen beim Spielfilm. Das haben diejenigen damals natürlich nicht mitbekommen, die in 70mm-Projektionen (etwa zum gleichen Zeitpunkt) geschwelgt oder (ob der Länge der Werke) geschlafen haben. Will sagen: Auch heute gibt es Dokumentarfilmer, die die PAL-DV/DVCAM-Kameras aus der Zeit von 1995 bis 2005 für ihre spannenden Dokus gerne weiterverwenden und wir haben bei unserem Festivalprojekt stets noch mit gut 50 % SD-Produktionen zu tun, die entweder von Band oder auch von DVD gezeigt werden. Dann gibt es (als Gegenbewegung einer Entwicklung hin zu 8K in Produktion und Dijektion) auch noch diejenigen, die das nicht aus ökonomischer Armut, sondern aus Prinzip machen, weil ihnen "Pickel-Paule" in Close-Up in HD von ihrer Geschichte, die sie erzählen wollen, ablenkt.

     

    Diesen Dokfilmern abzusprechen, dass sie nichts im Kino und nichts auf Festivals als öffentliche Foren zu suchen haben, finde ich, gelinde gesagt, hochmütig.

     

    +++

  13. Ich erinnere mich an die Zeit der 1990er Jahre, als die Frage, welchen PC man sich denn zulegen sollte, ob denn mit 286er oder 386er Intel-Prozessor die bessere Wahl bei einer Kosten-/Nutzen-Abwägung wäre, mit der Gegenfrage beantwortet wurde: "Wie lange wollen Sie denn noch warten?", mit Betonung auf "noch", worauf man dann ggf. antwortete: "Die Frage ist eher die, wie lange ich noch warten kann."

     

    Von der derzeitigen, technischen Entwicklungsdynamik wäre es sicher besser, mit der Ausgabe von sechsstelligen Investitions-Beträgen für Digital-Umrüstungen noch zu warten, bis sich 8K mit 120 fps etabliert hat. Lang kann das nicht mehr dauern, der Druck kommt bezeichnenderweise von der Fernsehtechnik-Branche her:

     

    "I’m expecting 4k to have quite a short shelf life before 8K comes in, and then a long plateau." (Andrew Reid)

     

    http://www.eoshd.com/content/7088/8k-at-120fps-forget-4k

  14. Wenn BARCO einen Exklusiv-Vertrag als Technik-Sponsor hat, würden sie in diesem Fall den "Verhinderer von Transparenz" und Ursache für die angenommene Dolby-Mauschelei spielen.

    Kann sein, dass das der Grund für die Intransparenz ist. Es sind in der Tat nicht nur die Daten-Logistik zu bezahlen, sondern auch die Projektionstechnik.

    Ich meinte das auch mit meiner Spitze in Sachen "Logos hinter dem Pressekonferenztisch bereits alle verkauft"...

     

    Interessant ist nun wieder, dass man nicht vom einem vollintegrierten Komplett-System unter einheitlichem Branding ausgehen kann, sondern verschiedene "Player" (im Wortsinn) nun um Aufmerksamkeit ringen bzw. buhlen, verbunden mit der Frage, was das "bildgebende Element" und der einflußreichste Faktor eigentlich ist…

     

    In dem Tsp-Artikel ging es ja auch eher um die Datenlogistik statt um die Projektionsqualität.

    Insofern die Frage an die Runde der diesjährigen Berlinale-Besucher, ob denn die Darbietungsqualität und Vorführsicherheit in diesem Jahr als besonders excellent zu beurteilen war...

     

    +++

  15. Wenn man "transparent" bei Entscheidungen in der eigenen Etatpolitik gegenüber dem Mehrheitsfinanzierer (der steuerzahlenden Öffentlichkeit) geblieben wäre, hätte man es auch der Öffentlichkeit so mitteilen und vermitteln können (fiktiver Text):

     

    Durch die weitgehende Umstellung von Filmstreifenprojektion auf digiale und elektronische Kinopräsentation sind wir gezwungen, erhebliche Investitionen aus unserem Etat dafür aufzuwenden. Um eine betriebssichere Funktionalität der Vorstellungen zu gewährleisten, haben wir uns in diesem Jahr für eine einheitliche Technikbasis der Fa. XXX entschieden. Aufgrund der Tatsache, dass wir eine hohe Stückzahl an Geräten für einen begrenzten Zeitraum gleichzeitig veranstaltungsbedingt einsetzen müssen, konnten wir nicht – wie in einem solchen Fall sonst üblich – auf Anmietungen von Mietgeräten von vor Ort niedergelassenen Veranstaltungstechnik-Vermietern zurückgreifen. Ein Ankauf von Neu-Geräten hingegen hätte eine Etatbelastung von rund 1 Mio. EURO bedeutet, mit der Folge, dass die Geräte höchstwahrscheinlich innerhalb von zwei Jahren beim Stand des technischen Fortschritts veraltet wären und die gesamte Permenentmannschaft des Filmfestivals auf mindestens die Hälfte ihres Gehaltes hätte verzichten müssen. Damit wir unseren Etat wie sonst für kinotechnische Installationen üblich nur mit 200.000 EURO belasten müssen, sind wir in diesem Jahr mit der Fa. XXX eine Marketingpartnerschaft eingegangen. Wir weisen die Öffentlichkeit darauf hin, dass die diesjährige Verleihung eines Festival-Ehrenpreises für den Gründer der Fa. XXX, Herrn XXX, damit nicht in Zusammenhang gebracht werden sollte, da die Auszeichnung für Herrn XXX bereits seit 10 Jahren überfällig gewesen ist und wir dieses Versäumnis nunmehr nachholen (auch wenn wir nicht mehr die Ersten dabei sind) und es jetzt hier zu einer zufälligen Koinzidenz mit dem Engagement seiner von ihm gegründeten Firma kommt. Wir gehen damit jedoch transparent und offensiv um. Da wir uns unserer Leuchtturm-Funktion auch für die Kinolandschaft in Deutschland bewußt sind und diese technische Umstellung derzeit die gesamte Branche betrifft, weisen wir darauf hin, dass es neben der Fa. XXX auch noch folgende Kinoserver-Anbieter gibt: DDD, GGG, SSS, RRR und weitere. – Um die zum Festival angereisten Kinobetreiber umfassend informieren zu können, haben wir als Seitensektion des Talentschuppen eine kleine Info-Börse mit Ausstellung und Symposium eingerichtet, bei der die jeweiligen Leistungen sowie Konditionen für Filmtheater verglichen werden können: Informationen aus erster Hand also vor Ort. Wir konnten die Fa. XXX dafür als Sponsor gewinnen, so dass der Anschein einer einseitigen Bevorzugung eines einzigen Marktanbieters vermieden wird.

     

     

    Man könnte die Devise "Interna sind unsere Sache allein" eben auch so buchstabieren…

  16. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir jetzt näher in der Angelegenheit am Ursachenzusammenhang dran sind als mit der eingänglichen Eitelkeitsvermutung.

    Es steckten höchstwahrscheinlich profane wirtschaftliche Interessen dahinter.

     

    Insofern: Alaf in die Kölner Kino-Geriatrie !

     

    :lol:

  17. In der Darstellung von Christiane Peitz im Tagesspiegel von heute liest es sich zwischen den Zeilen gerade so, als sei die Würdigung des Lebenswerks für Ray Dolby mit der "Berlinale-Kamera" Teil eines "Packages" zusammen mit den '37 eigens installierten digitalen Servern und sechs Technikern' aus dem Hause Dolby gewesen; gerade so also, als sei deren Anmietung seitens der Berlinale durch die 'Preisstatuenverleihung' an Herrn Dolby im Gesamtpaket mit den angeforderten Dienstleistungen insgesamt billiger geworden, was ich fast schon wieder extrem komisch finde, ohne dass es wirklich in diesem Artikel explizit ausgesprochen wurde. — Ist nicht gerade unser Bundespräsident wegen solcher Art "Kompensationen" und "Gefälligkeiten" in der Filmbranche wegen eines auch in Berlinale-Kreisen bekannten Mannes zurückgetreten ? — Oder muss man einfach hinnehmen, dass solche Promotion- und Werbeaktionen, die zu Berichterstattungen führen soll - wie man sieht und nachlesen kann - inzwischen normaler Teil des Festivalgeschäfts sind, wenn die Logo-Tafeln hinter dem Pressekonferenz-Tisch bereits alle schon verkauft waren ?

     

    http://www.tagesspiegel.de/kultur/die-zukunft-des-kinos-befreit-die-fantasie/6227196.html

     

     

    Darf man dem Beitrag von Frau Peitz ebenfalls entnehmen, dass nur Dolby-Kinoserver ohne Makel funktionieren, um 2 x 1000 Vorstellungen in 10 Tagen festivaltauglich und fehlerfrei hinzubekommen ?

    Oder soll man die Wahl auf Dolby-Geräte einfach nur auf den Umstand zurückführen, dass vorherige Anmietungen anderer Systeme nicht zum gewünschten Erfolg führten ?

     

    +++

  18. In der Februar-Ausgabe der englisch-sprachigen 'Expat'-Zeitschrift EXBERLINER findet sich ein Beitrag zum Thema der Kinosituation Berlins unter besonderer Berücksichtigung des allgemeinen Kinosterbens, aber auch unter Berücksichtigung neuer Tendenzen wie FILMLOUNGE, ZOO-Palast, Filmkunst 66 und der Neugründung eines zweiten Multi-Purpose-Abspielplatzes der Tilsitter Lichtspiele am Rande des Ostkreuzes.

     

    Der Artikel ist leider - soweit ich sehen konnte - nicht online verfügbar.

     

    +++

  19. Bemerkenswert an der Pressemeldung Nr. 42 vom PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG, datiert vom 8. Feb. 2012, dürfte die Tatsache sein, dass es erstmals zusätzliches, projektbezogenes Förder-Geld des Bundes für Digitalisierungsmaßnahmen beim Bundesarchiv-Filmarchiv, bei der DEFA-Stiftung und der Murnau-Stiftung regnet, während die SDK hier in dieser ersten Runde anscheinend leer ausgeht, obwohl dort am Lautesten "Tam-Tam" in der Sache geschlagen wurde.

     

    Waren am Ende die Forderungen aus dem Hause SDK nach Umwidmung von Filmproduktionsfördergeld in Richtung Digitalisierung des Filmerbes / Pflichtabgaben der Produzenten kontra-produktiv im Hause Neumann in dieser Sache ?

     

    Auf der anderen Seite kommen einem die 3 x 100.000 € wie Vorabkleingeld angesichts der zu leistenden Aufgabe (siehe Bordwell-Blogtext von heute) vor.

     

    Weiß jemand (—> Sam?) noch andere Hintergründe bzw. Beweggründe dafür?

     

    Link Pressemeldung #42

    http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Pressemitteilungen/BPA/2012/02/2012-02-08-bkm-filmerbe.html?nn=391796

     

    Hierzu auch aktuell der Neumannsche-Redetext vom 12.02.2012 anlässlich 10JSBBG mit besonderen Hinweisen auf die "kommende Novellierung des Bundesarchivgesetzes":

    http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Rede/2012/02/2012-02-12-neumann-babelsberg.html?nn=391670

     

     

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  20. Ich halte die Artikel-Serie "Pandora's Digital Box" von David Bordwell in seinem Blog über die weit-reichenden Auswirkungen der Umstellung auf digitale Kino-Projektion für die Kinokunst und die Kinokultur für extrem lesenswert,

     

    insbesondere:

     

    http://www.davidbordwell.net/blog/2012/01/11/pandoras-digital-box-from-the-periphery-to-the-center-or-the-one-of-many-centers/

     

    http://www.davidbordwell.net/blog/2012/01/05/pandoras-digital-box-at-the-festival/

     

    http://www.davidbordwell.net/blog/2012/02/13/pandoras-digital-box-pix-and-pixels/

     

    aber auch seine drei bislang weiteren Beiträge über Multiplexe, Arthouse- und Legacy-Kinos.

     

     

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