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Zelluloidist

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Beiträge erstellt von Zelluloidist

  1. Danke, der Artikel aus der RP von Juni 2022 ist hilfreich zum Verständnis!

     

    Zitat

    [...] entwickelte und produzierte die InovisCoat seit 2009 hauptsächlich das neu aufgelegte Sofortbildsystem. Dieser Produktionsbereich wurde im Jahr 2012 als eigenständige Business Unit ausgegründet und wird heute von der Polaroid Film GmbH fortgeführt.

     

    Offenbar haben sich die Polaroid-Protagonisten die eigene Entwicklung & Produktion mit der Ausgründung in die Polaroid Film GmbH gesichert und von den Aktivitäten Seals entkoppelt. Natürlich ist eine solche Entkopplung auf Firmenebene nur eingeschränkt wirksam. Auf der operativen Geschäftebene hängt erfahrungsgemäß immer alles von wenigen entscheidenden Köpfen ab.

     

    Letztlich müssen alle Aktivitäten anhand der Ergegbnisse in Form von konkreten Produkten bewertet werden.

  2. vor 8 Stunden schrieb Jürgen Lossau:

    Bleibt zu hoffen, dass sie an der Qualität des Materials weiter arbeiten.

     

    Hast Du denn Informationen, dass überhaupt noch jemand dort arbeitet?

    Also tatsächlich in der Produktentwicklung und nicht nur irgendwelche Konfektionierer, Instagramer, o.ä.

     

    Denn sowohl InovisCoat (Monheim) als auch FilmoTec (Bitterfeld-Wolfen) sind ja seit knapp einem Jahr liquidiert:

    https://www.northdata.de/InovisCoat+GmbH,+Monheim/Amtsgericht+Düsseldorf+HRB+66737

    https://www.northdata.de/FilmoTec+GmbH,+Bitterfeld-Wolfen/Amtsgericht+Stendal+HRB+15164

     

    An der Geschäftsadresse in Monheim sitzt jetzt die Polaroid Film GmbH, die aus der InovisProject GmbH hervorgegangen ist:
    https://www.northdata.de/Polaroid+Film+GmbH,+Monheim/Amtsgericht+Düsseldorf+HRB+59852

     

    Die InovisProject GmbH wurde bereits 2011 aus der InovisCoat GmbH gegründet:

    https://www.northdata.de/?id=16312637

     

    Welche Firma ist also aktuell in der Produktentwicklung?

    Die Polaroid Film GmbH?

    Immerhin ist diese weder liquidiert noch mit Jake Seal liiert.

     

  3. vor 42 Minuten schrieb Theseus:

    Wann gibt es wohl den ersten Darwin-Award, bei dem das Unheil mit einer Frage an Chat-GPT seinen Lauf nahm?

     

    Das wird sich sicherlich in Kürze ergeben, ist aber nicht das eigentliche Knackpunkt.

    Die Tendenz blind irgendwelchen 'Wissenden' zu folgen gab es schon immer. Sei es das Navi, das in den Fluß steuert, oder der Despot, der in den Krieg führt.
     

    Die eigentlich interessante Frage dabei ist, ob es sich hierbei um den "Großen Filter" handelt, der das Aus der Menschheit bedeutet.

     

     Künstliche Intelligenz trifft auf Natürliche Idiotie! 😉

     

    Aber wir kommen vom Thema ab ...

  4. vor 10 Minuten schrieb jacquestati:

    Nur zu Natriumsulfit: Das funktioniert bestimmt nicht als Bleichbad  nach der Erstentwicklung.

     

    OK, hier ist es wohl empfehlenswert nachzufragen:

     

    Zitat

     

    > Können die genannten Alternativen im Umkehrprozess nach der Erstentwicklung eingesetzt werden?
    > Falls nicht, was sind geeignetere Alternativen und deren Vor- und Nachteile?

     

    Die genannten Alternativen, wie Natriumsulfit und Ammoniumthiocyanat, können als Bleichbad für den Umkehrprozess in Schwarzweißfilmen eingesetzt werden, wenn diese Chemikalien nach der Erstentwicklung verwendet werden. Dieser Prozess wird als Umkehrverarbeitung bezeichnet und beinhaltet die Verwendung von Entwickler, Bleichbad und Fixierbad in dieser Reihenfolge.

    Es gibt auch andere Bleichbäder, die für die Umkehrverarbeitung von Schwarzweißfilmen geeignet sind, darunter:

    • Kaliumpermanganat: Dieses Bleichbad wird manchmal als Alternative zu Kaliumdichromat verwendet, da es weniger giftig ist. Es kann jedoch schwieriger zu handhaben sein, da es eine höhere Oxidationskraft hat.
    • Eisen(III)-ammoniumcitrat: Dieses Bleichbad ist eine weitere Alternative zu Kaliumdichromat und gilt als sicherer in der Handhabung. Es kann jedoch teurer sein als andere Bleichbäder.
    • Kaliumferricyanid: Dieses Bleichbad ist auch eine Option für die Umkehrverarbeitung von Schwarzweißfilmen. Es ist jedoch weniger effektiv als andere Bleichbäder und kann zu einer geringeren Bildqualität führen.

    Die Wahl des Bleichbads hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des Films, der gewünschten Ergebnisse und der verfügbaren Chemikalien. Bevor Sie sich für eine bestimmte Chemikalie entscheiden, sollten Sie sich mit den Vor- und Nachteilen sowie den Sicherheitsaspekten vertraut machen.

     

     

  5. OK, Schluß mit der Lyrik, zurück zu den Fakten!

     

    Ich habe nachgefragt:

     

    Zitat

    > Gibt es ein alternatives Bleichbad für den Umkehrprozess, das nicht so giftig ist wie K2CR2O7?

     

    Ja, es gibt alternative Bleichbäder für den Umkehrprozess, die weniger giftig als Kaliumdichromat (K2Cr2O7) sind. Einige Beispiele sind:

    1. Natriumsulfit (Na2SO3): Dieses Salz wird oft als Bleichbad in der Umkehrverarbeitung von Schwarzweiß-Filmen verwendet. Es ist weniger giftig als Kaliumdichromat und kann als wässrige Lösung in verschiedenen Konzentrationen eingesetzt werden.
    2. Ammoniumthiocyanat (NH4SCN): Diese Substanz wird ebenfalls als Bleichbad für den Umkehrprozess verwendet und ist im Vergleich zu Kaliumdichromat weniger giftig. Es kann in wässriger Lösung verwendet werden, um den Prozess des Umkehrens von Schwarzweiß-Filmen zu erreichen.
    3. Eisen(III)-ammoniumcitrat (Fe(NH4)Cit): Dieses Salz kann auch als Bleichbad für den Umkehrprozess verwendet werden. Es ist weniger giftig als Kaliumdichromat und kann in wässriger Lösung eingesetzt werden.

    Es gibt auch andere alternative Bleichbäder für den Umkehrprozess, aber es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl des Bleichbads von verschiedenen Faktoren abhängt, wie der Art des Films, der gewünschten Ergebnisse und den verfügbaren Chemikalien. Es ist immer wichtig, die Sicherheitsanweisungen und Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung von Chemikalien zu beachten, um Unfälle oder Schäden zu vermeiden.

     

    > Was sind die Vor- und Nachteile der drei Alternativen?
    > Welche ist bezüglich der Qualität der Ergebnisse zu empfehlen und welche bezüglich einer einfachen Handhabung?

     

    Die drei Alternativen, die ich genannt habe, haben jeweils Vor- und Nachteile. Hier sind einige davon:

     

    1. Natriumsulfit:

    Vorteile:

    • Es ist preiswert und einfach zu beschaffen.
    • Es ist weniger giftig als Kaliumdichromat.
    • Es kann in verschiedenen Konzentrationen verwendet werden.

    Nachteile:

    • Es kann eine ungleichmäßige Bleichung verursachen.
    • Es kann Schwierigkeiten bei der Neutralisation nach sich ziehen, was zur Verfärbung des Films führen kann.

    2. Ammoniumthiocyanat:

    Vorteile:

    • Es ist weniger giftig als Kaliumdichromat.
    • Es kann eine gleichmäßige Bleichung erzeugen.
    • Es kann auch als Entwickler verwendet werden.

    Nachteile:

    • Es ist teurer als Natriumsulfit.
    • Es hat eine begrenzte Haltbarkeit und kann schnell oxidiert werden.
    • Es erzeugt einen schwachen Geruch von Schwefelwasserstoffgas.

    3. Eisen(III)-ammoniumcitrat:

    Vorteile:

    • Es ist weniger giftig als Kaliumdichromat.
    • Es kann eine gleichmäßige Bleichung erzeugen.
    • Es hat eine lange Haltbarkeit.

    Nachteile:

    • Es ist teurer als Natriumsulfit.
    • Es kann eine längere Einwirkzeit benötigen.
    • Es kann aufgrund von Schlierenbildung und Fleckenbildung schwierig zu handhaben sein.

    In Bezug auf die Qualität der Ergebnisse ist es schwierig zu sagen, welche der drei Alternativen die beste ist, da die Qualität der Ergebnisse von verschiedenen Faktoren abhängt, wie der Art des Films, der Belichtung und der Entwicklung. In der Regel können alle drei Alternativen eine akzeptable Qualität der Ergebnisse erzeugen.

    Wenn es um die einfache Handhabung geht, ist Natriumsulfit wahrscheinlich die einfachste Alternative, da es preiswert und leicht zu beschaffen ist und in verschiedenen Konzentrationen verwendet werden kann. Eisen(III)-ammoniumcitrat kann jedoch aufgrund von Schlierenbildung und Fleckenbildung schwieriger zu handhaben sein.

    Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wahl des Bleichbads von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der Verfügbarkeit von Chemikalien, des gewünschten Ergebnisses und der Erfahrung des Anwenders. Es ist auch wichtig, die Sicherheitsanweisungen und Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, um Unfälle oder Schäden zu vermeiden.

     

     

    Wer kann die Aussagen bewerten und einen Faktencheck vornehmen?

  6. ... und noch ein allerletztes Beispiel - Ääährenwort!

     

    Zitat

     

    > Compare it with Tri-X!

     

    Kodachrome 40 and Tri-X are two,
    Films with characteristics that are quite true,
    Kodachrome was known for its colors so bright,
    Tri-X for its contrast, making black and white just right.

    Kodachrome was a slide film, used for projection,
    Tri-X a black and white negative, with much affection,
    Kodachrome's colors were bold and saturated,
    Tri-X's grain was fine, its contrast rated.

    Both films were used by many photographers,
    To capture their visions and creative offers,
    And though Kodachrome is no longer around,
    Tri-X still lives on, with its emulsion renowned.

    So while they were different in their own right,
    Kodachrome 40 and Tri-X both had their own light,
    One known for its colors, the other for its contrast,
    Both a part of photographic history that will forever last.

     

    > Auf deutsch!

     

    Kodachrome 40 und Tri-X sind zwei,
    Filme mit Eigenschaften, die stimmen und frei,
    Kodachrome war bekannt für seine Farben so grell,
    Tri-X für seinen Kontrast, Schwarzweiß wie es jedem gefällt.

    Kodachrome war ein Diapositivfilm für Projektion,
    Tri-X ein Schwarzweiß-Negativfilm, mit viel Emotion,
    Kodachromes Farben waren kräftig und satt,
    Tri-Xs Korn war fein, sein Kontrast war glatt.

    Beide Filme wurden von vielen Fotografen genutzt,
    Um ihre Visionen und kreativen Ideen zu nutzen,
    Und obwohl Kodachrome nicht mehr existiert,
    Lebt Tri-X weiter, mit seinem Emulsionssystem, das viel Applaus gebührt.

    Also, obwohl sie in ihrer eigenen Art unterschiedlich waren,
    Kodachrome 40 und Tri-X hatten beide ihr Flair,
    Der eine bekannt für seine Farben, der andere für seinen Kontrast,
    Beide sind Teil der fotografischen Geschichte, die für immer bestehen wird.

     

     

  7. Wenn man angefangen hat, ist es schwer wieder aufzuhören. 😉

     

    Daher hier noch ein Nachtrag in Form eines Limericks (aktuell in englisch wesentlich besser als in deutsch):

     

    Zitat

     

    > Write a limerick about the Kodachrome 40.

     

    There once was a film called Kodachrome 40,
    Its colors so vivid, it was a photographer's forte,
    But digital cameras took over the scene,
    Leaving Kodachrome to just be a has-been,
    Now it's just a fond memory of the good old days.

     

     

    • Like 1
  8. Ein sehr interessantes Thema!

     

    Ohne verlässliche Quellen finde ich es aber heikel, nach so einem Rezept Chemikalien zusammenzurühren.

    Denn ChatGPT ist nicht immer faktenbasiert, sondern halluziniert auch gerne. Und dies sehr überzeugend.

     

    Dafür kann man es (ihn? sie?) gut für Kreatives nutzen.

     

    Hier ein Versuch zum Thema:
     

    Zitat

     

    > Schreibe eine kurze Lyrik zum Bleichen bei der Schmalfilmentwicklung.
    > Gehe hierbei insbesondere auf das Korn und die Gradation ein.

     

    Das Korn im Film, es tanzt so wild,
    Doch seine Farben, matt und mild,
    Verblasst und schwächt sich mit der Zeit,
    Bis nur noch Grau in Grau bleibt.

    Doch wer den Film ins Bleichbad taucht,
    Ihm die Gradation neu verhaucht,
    Der lässt das Korn erstrahlen neu,
    Wie ein Kunstwerk, frisch und treu.

    Die Farben leuchten wieder hell,
    Und geben ihre Geschichte preis,
    Ein Schmalfilm, der erzählt so viel,
    Von Liebe, Freude, Leid und Reis'.

    Das Bleichen ist ein Zaubertrick,
    Doch seine Kraft ist nicht zu unterschätzen,
    Denn wer den Film ins Bleichbad gibt,
    Wird reich belohnt mit neuen Schätzen.

     

     

  9. Und kurz zum Thema "Abkleben des Suchers": Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Anamorphot den Bildwinkel nicht oben und unten beschränkt, sondern seitlich erweitert.

    Wenn man oben und unten abkleben will, dann muss man das daher bei einem Sucherausschnitt für eine geringere Brennweite machen.

  10. Ach, beim Stichwort "Quarz Zoom" fällt mir noch die Kassettenkamera 1x8S-2 ein, bei der man die Zoom-Gruppe abnehmen kann.

    Das verbleibende Grundobjektiv sollte recht gut mit dem Baby-Iscomorphot harmonieren. Allerdings braucht es dafür einen passenden Gewindeadapter, den ich nicht habe.

    Außerdem versuche ich die S8-Kassette zu vermeiden wo es nur geht - daher die DS8-M als erster Gedanke.

    • Like 1
  11. Schon zu Normalachtzeiten gab es vergleichsweise einfache und handliche  Lösungen der großen Hersteller (z.B. Bolex und Bauer) auf Basis des 'Baby Iscoramas'.

    Dieser ist nicht nur sehr kompakt, sondern hat wie alle Iscoramas den großen Vorteil, dass nur an ihm die Entfernung eingestellt werden muss, während die Grundoptik fest auf unendlich bleiben kann.

     

    Hier als Beispiel eine Bauer 88. Die Halterung für den Anamorphoten enthält auch noch die Anpassung des Suchers:

     

    2023-02-02_182706.thumb.jpg.34163011487a5a4cb0ecde69773831b8.jpg

     

    An die ost-europäischen bauähnlichen Gegenstücke passt der Iscorama natürlich grundsätzlich auch.

     

    Wenn es nun (Doppel-)Super 8 sein soll, dann klappt es bspw. mit der Quarz DS8-M, allerdings ohne Sucheranpassung:

     

    2023-02-02_183036.thumb.jpg.61870a431cad14f949806a9b329785c9.jpg

    • Like 3
  12. Gestern kam die Amazone auch bei mir vorbeigeritten und warf so ein Ding ab.

    Ist wirklich pfiffig, danke für den Tipp @jacquestati!

     

    Den Diffusor kann man übrigens mit Hilfe eines robusten Fingernagels o.ä. entfernen. Er ist nur gesteckt.

    Ich hatte etwas gehofft, darunter eine einzelne starke LED zu finden, die man direkt hinter dem Bildfenster hätte positionieren können. Doch tatsächlich sind es acht kleine LEDs. Also lieber den Diffusor drauflassen.

     

    Nun wäre es interessant herauszufinden, welchen CRI das Ding hat, also ob es 'farbfilmtauglich' ist.

    Falls hierzu niemand mit einem Spektrometer aushelfen kann, bleibt wohl nur der direkte Vergleich mit der YUJILEDS BC 135L, die mit ihrem CRI von >95 jedoch nicht zu toppen sein dürfte. Oder man zieht einfach Tageslicht (CRI 100) zum Vergleich heran.

     

  13. vor 14 Stunden schrieb k.schreier:

    Aber wie diese Synchronisation bei den DeLuxe-Modellen stattfindet wäre interessant.

     

    Wenn ich mich recht erinnere, dann funktioniert dies bei diesen 'kleinen' Modellen genauso wie beim großen GS-1200.

    Also Impulse vom Band (oder heutzutage aus einer digitalen Quelle) steuern den Projektor.

     

    Das macht den SP Hi Deluxe sehr interessant für eine Vielzahl von Bastel- ... äh ... Maker-Projekten.

     

  14. Für einen Einblick in Firmenstrukturen schaue ich immer gerne bei North Data vorbei.

     

    Dort sieht man für Filmotec, wie sich die Verluste in den letzten Jahren vergrößert haben.

    Im Juni 2021 hat Jake Seal als Geschäftsführer übernommen und dann den Laden im April 2022 als Liquidator dicht gemacht:

    https://www.northdata.de/FilmoTec+GmbH,+Bitterfeld-Wolfen/Amtsgericht+Stendal+HRB+15164

     

    Direkt vor der Einsetzung von Jake Seal als GF wurde die britische Orwo im Mai 2021 von Michael Richard Seal als Geschäftsführer gegründet, immerhin mit einem ganzen Pfund Sterling an Kapital:

    https://www.northdata.de/Orwo+Ltd.,+London/Companies+House+13376141

     

    Dort findet jetzt wohl die Resteverwertung statt ...

  15. vor 2 Stunden schrieb S8ler:

    Es gibt übrigens Kalender mit Fotos von Ansel Adams, sehr empfehlenswert !

     

    Natürlich, und diese gab es damals schon. Auch aus einschlägigen Büchern kannte ich die Aufnahmen bereits vor der Ausstellung ziemlich gut.

    Aber die Originalabzüge hatten eben eine völlig andere Qualität! Dabei waren sie noch nicht einmal besonders groß.

     

    Nun, auch heute kann man mit Originalabzügen durchaus beeindrucken, insbesondere wenn man Formate wählt wie bspw. Gursky (siehe "Rhein II" mit 360cm x 190 cm). 😉

  16. Ja, man kann sich heute kaum noch vorstellen, welche Wirkung 'einfache' S/W-Abzüge haben können.

    Ich erinnere mich auch heute noch gut an eine Ausstellung zur Landschaftsfotografie in der Gundlach-Galerie im Hamburger Feldstraße-Bunker; das muss so um 1980 gewesen sein.

    Mit dabei waren auch ein paar Originale von Adams (u.a. "Moon Over Hernandez") und Weston: Ich absolut 'blown away'.

  17. Zum Verständnis: Das Fett selbst dient nicht zur Abdichtung!

    Vielmehr soll lediglich der O-Ring in seiner Nut so beweglich gehalten werden, dass er bei Wasserdruck an die richtige Position rutschen kann.

    Für einen großen O-Ring reicht eine Fettmenge in Erbsengröße mehr als aus. Es genügt, wenn das Gummi leicht glänzend und 'flutschig' wird.

    Zum Einfetten des O-Rings lässt man diesen am besten durch die Fingerspitzen gleiten. Dabei kann man auch gleich prüfen, ob der O-Ring absolut sauber ist. Schon ein einzelnes Sandkorn kann zur Undichtigkeit führen!

    Bei den großen O-Ringen wie dem Gehäuseverschluss gilt üblicherweise, dass man ihn möglichst vor jedem Tauchgang prüfen und ggf. fetten sollte. Das hängt natürlich wesentlich von Randbedingungen ab, bspw. ob viel Kontakt mit Sand besteht.

    Das eigentliche Problem sind die kleinen und fest verbauten O-Ringe um Schalter, Hebel, etc., die man nicht selbst warten kann.

    Daher ging früher meine Nikonos fast jedes Jahr in die Fachwerkstatt zur Wartung.

    Mit der Nautica habe ich keine Erfahrung, aber o.g. dürfte auch für diese gelten.

    Außer dem Fetten sollte man nach so vielen Jahren noch prüfen, ob das Gummi überhaupt noch OK ist. Auch das Ersatzgummi ist möglicherweise hinüber.

  18. vor 19 Stunden schrieb Matthias Bätzel:

    Ich habe hier noch eine Bolexbroschüre zur Objektivpositionierung gefunden.

     

    Oh, danke, diese Broschüre kannte ich bisher noch nicht!

     

    Allerings wirft die Beschreibung natürlich die Frage nach dem Warum auf: Was unterscheidet die zwei bzw. drei Positionen, dass sie markiert werden müssen?
    Ist bei der mit einem Punkt markieren Position das Auflagemaß mit geringerer Toleranz eingehalten (was beim Weitwinkel relevant sein könnte)?

     

    vor 19 Stunden schrieb Matthias Bätzel:

    Der Hinweis zum Switar 0,9 macht eigentlich ein neues Thema auf, da ich an meinen Bolexen keine 2 weiße Punkte gefunden habe...

     

     

    In meiner Sammlung gibt es Exemplare ohne, mit einem Punkt und auch mit einem, zwei und drei Punkten:

     

    Objektivrevolver.jpg.8047539f0c59fe8fd78dc2fbe5fda30a.jpg

     

    Ich vermute, dass die späteren Modelle entsprechend nachgerüstet wurden. Wie auch mit den drei kleinen 'Drehhilfen'.

     

    Damit erweitert sich die o.g. Frage nach dem Warum um die Unterscheidung der beiden weiteren Positionen.
    Und warum das 0,9er in die Position mit den zwei Punkten geschraubt werden soll. Dies spricht gegen die o.g. Hypothese bezüglich der Toleranz des Auflagemaßes.

     

    Ideen?

     

  19. Interessante Frage ...

    Von den Schneider-Optiken mit D-Mount, die zu mir mir alle an irgendeiner Bolex hängend gekommen sind, haben die meisten den Zusatz "für Bolex", aber nicht alle.

    Vom Xenon 1,5/13 habe ich beide Versionen. Bis auf die Beschriftung weisen diese beiden Exemplare äußerlich keine Unterschiede auf, zumindest auf den ersten Blick.

    Zu Friedemanns Hypothese: Ja, die Skalenpositionierung unterscheidet sich bei beiden um grob 20°. Allerdings finde ich das ohne "für Bolex" an einer D8 leichter abzulesen.

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