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DolbyDeutschland

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  1. Läuft Dein CP750 auf Software-Version 1.2.6.5? Du schaltest dann unter "Decode Mode"auf der "Digital Input 1"-Seite zwischen 5.1 und Dolby Surround 7.1 um. Die Kanäle 7/8 auf dem DCP werden in einigen Ländern für H-I-Narration (hearing impaired) und V-I-Narration (visually impaired) genutzt, deshalb musste mit den BackSurround-Kanälen auf die nächsten freien Kanäle – 11/12 – ausgewichen werden.Die automatische Formatumschaltung durch Metadaten wird voraussichtlich irgendwann auf SMPTE-DCPs implementiert werden - dann aber nicht als Dolby-Feauture sondern herstellerübergreifend. Christian
  2. Interessanter thread.... Normalerweise werden die Normen eingehalten, die da lauten: Trailer 85 db Leq und Werbung 82 db Leq Werbung aus Übersee gibts nicht, da werden stattdessen meisten Dias eingespielt!! Aber die American Trailer Association (oder so?) hat die 85 db als Mittelwert festgeschrieben und die amerkanischen Studios halten sich daran. Dolby hat sich dieser Norm angeschlossen und wir werden jeden abschiessen, der willentlich hier einen Lautstärkekrieg entfacht! (Hallo Constantin Film!!) In den deutschen Studios müssen die Sprachen deutlich weiter hervorgehoben werden als im Original, das bedeutet, dass die Effekte in den deutschen Fassungen manchmal marginal leiser werden müssen. Ansonsten ist die here Kunst, so nah wie möglich an die Vorgabe ranzukommen. Die Sache mit der Kompression: Hier stellt die Leq Messung allen ein Bein, die Fernseh- oder RadioDynamik ins Kino bringen wollen: Der Spot wird so nicht laut!!! Getestet wird der Leq in Deutschland von der FSK, die schreien sofort wenn was nicht stimmt. Fazit: An den Normen kann nicht liegen, das muss eigentlich schon was mit dem Filmmaterial und der Ausbelichtung zu tun haben.... Gruß, Norbert Zich Authorisierter Dolby Consultant
  3. Tja, leider nur den schon erwähnten Countdown... Schade ists aber eigentlich nur um den Stomp-Trailer, der Rest ist schon ziemlich Old-School... Norbert Zich
  4. Meine Herren, jetzt muss ich doch mal blöken! Euer Argument kommt oft, aber Ich verstehe es nicht: Was hat das digitale Bild mit dem Ton zu tun? Dolby übernimmt seit Jahren den Job, den sich THX mal auf die Fahnen geschrieben hat: Qualitätssicherung!! Das mag bei Euch im Kino vielleicht nicht immer so ankommen, aber im Rest der Produktionskette Filmton stehen wir immer bei Fuss und schreien, wenn Standards nicht eingehalten werden. Mischtonmeister freuen sich über unseren Beistand, Produzenten und Distributoren vertrauen unserem Rat, und Regisseure haben jemanden den sie treten können, wenns bei der Premiere nicht so klingt wie daheim in Hollywood. Trailer und Commercials werden auf unsere Initiative hin international auf gleichförmige Lautstärke eingemessen und Kinoausstatter werden geschult wie man Kinos einmessen sollte. Wir rennen auch schon mal ins Kopierwerk und schauen, warum der Analogton frizzelt und und und... Kleine Punkte zwischen den Perforationslöchern und AC3 Datenreduktion sind doch nur ein kleiner Teil vom Kuchen! Norbert Zich Autorisierter Dolby Consultant
  5. Noch ein technisches Schmankerl für alle die ganz genau wissen wollen: Den amtlichen, d.h. unkomprimierten Ton gibts bei der BlueRay nur aus den analogen 5.1 Ausgängen. Hier gibts vollwertiges PCM aus den neuen Tonformaten mit "HD" Zusatz. Wenn Du den coax/optischen Ausgang verwendest, wurde dieses Signal zwischenzeitlich auf DD mit eingedampfter Bitrate runtergerechnet. Damit sind die Player abwärtskompatibel zu bestehenden HomeCinema Anlagen. Das bedeutet, dass die Teufel Decoderbox ein per se minderwertigeres Signal ausspuckt als der Player selbst. Für das volle Programm mit digitaler Anbindung brauchst Du HDMI 1.4 und einen passenden Demultiplexer. Aber man kanns auch übertreiben. Trotzdem Achtung! Die CinchAusgänge der BlueRay Player arbeiten mit ConsumerPegeln um -10 dbU, da muss ein Aufholverstärker dazwischen, der kräftig Pegel machen kann! So ein DA20 jagt schnell mal 6Volt auf die Leitung, das schafft die Behringer Fraktion nicht!!!( Auch wenn Ich bei DigitalWerbung sowas viel zu oft sehe) Das gilt es auch bei Übertragern zu beachten. Norbert Zich Autorisierter Dolby Consultant
  6. Jens, wie auch beim Bild gibts da gute und schlechte Beispiele. Der Analogton hatte es aber auch schwer in den letzten Jahren: Umstieg auf HighMagenta / Rotlicht - Filterwechsel in den Kopierwerken Umstieg auf Cyan - wieder alles anders. Ich hatte zum Beispiel bei Cyan immer den Eindruck, jetzt deutlich mehr Höhen vom Print zu bekommen. Nach Hörversuchen beim Vergleich Digital/Analog habe ich die Spaltentzerrung meistens genullt, alles andere klang unnatürlich. Ein Mitarbeiter von Kodak bestätigte mir, dass die Cyanspur wegen der feinen Körnung eine höhere Auflösung hat als die Vorgänger. Viele Kopierwerke blieben allerdings bei Ihren althergebrachten Einstellungen für den PreEQ, mit dem der SR Soundtrack nochmal aufgeblasen wird vor dem Ausbelichten. Da wird natürlich auch eher gemessen als gehört... Gruß, Norbert
  7. Ja, die DMU kann das im Hintergrund runterfalten und aufnehmen. Allerdings bestehen wir immer auf einen Kontrolldurchlauf! Manchmal macht die Matrix (oder auch das SR) nämlich lustige Sachen, für die sich ein Tonmeister hinterher super schämen kann... Norbert
  8. Stefan, Du verwirrst mich! "SRD als nicht diskretes Format"? Meinst Du EX? Auch Ich würde die LC und RC Lautsprecher gerne mal von einem DCP bedient sehen, die stehen ja in den meisten Kinos nur noch als Ersatzteillager rum! Allerdings würde der durchschnittliche Mischtonmeister das Argument genau andersrum vorbringen: bei großen Leinwänden könnte man den Schalldruck (ja die wollens LAUT) viel gleichmäßiger verteilen und Dialogpannings müssten nicht durchs akustische Nirwana, wenn einer seitlich aus dem Bild wandert! Aber, wie erwähnt, AES 4 wird von den Amerikanern schon anderweitig verwendet, den kannst Du schonmal in vorauseilendem Gehorsam mit Eurer Gehörlosenschleife verkabeln. "Der 4 Kanalige Surround, neuer Dolby Unsinn... wer auch sonst ?" Tja, stimmt, wer sonst. Wo bleiben die Sound Pioniere DTS, SDDS und THX? Bei den Majors, auch in Deutschland, wird heftig über "3D Tonformate" diskutiert, oft fällt "IOSONO" als Stichwort. Wenn man das mal durchdiskutiert, wird schnell klar, dass dieses Format weder vom Authoring (also die "Mischung") noch von der Wiedergabe in den Kinos bisher eine ernstzunehmende Alternative darstellt. Aber die Majors wollen mehr! Und da wirds auch nicht bei 7.1 bleiben, das war jetzt nur der erste Schritt, der mit einer glimpflichen Aufrüstung von CP650s schnell und kostengünstig zu realisieren war. Deutschland war übrigens allein so zaghaft, keine deutsche 7.1 Mischung und nur 2 Kinos landesweit die aufgerüstet wurden. In Asien wurde zum Beispiel richtig Gas gegeben bei ToyStory 7.1. Kann also gut sein, dass wir hier in Deutschland die kommenden Tonformate ebenso zögerlich hören werden, wie sich digitales Kino bei uns nur tröpfchenweise breitgemacht hat. Ganz sicher ist allerdings, dass wir dann noch mehr sinnfreie Filme wie "Clash of the Titans" im wahrsten Sinn des Wortes "um die Ohren gehauen bekommen"! Gruß aus München, Norbert Zich Autorisierter Dolby Consultant
  9. Jens, fürs genaue Bitrechnen bin Ich zu wenig in der Materie, da kommen aber noch Dynamic Bit Mapping, Fehlerkorrektur und andere Variablen mit in die Rechnung. Aber stimmt schon, so richtig viele Bits sinds nicht... Der Analogton auf einer Dolby MOD entsteht bei einem seperaten Mischdurchlauf, die Quellen sind normalerweise 3 Stems (Musik, Dialog und Effekte) die mit 48kHz und 24 Bit in den Matrix Encoder geschickt werden. Da werden keine datenreduzierten Audioquellen verwendet!!! Bei DVDs ist das anders, da wird aus Platzgründen inzwischen nur noch ein 5.1 AC3 draufgepackt, die Stereo Cinch Ausgänge werden mit einem automatischen Downmix des AC3 gespeist. In Studios, die auch SRD mischen steht mittlerweile auch überall ein digitaler Encoder, den die Mischtonmeister für gutes Steering (Abbildung der Pannings) und Frequenzgang loben. Technisch also eigentlich über dem Equipment, welches in reinen SR Studios rumsteht. Ich bekomme den Analogton immer nur VOR dem Kopierwerksprozess zu hören, und kann hier keine minderwertige Qualität nachvollziehen. Vielleicht rührt den Eindruck daher, dass reine SR Mischungen sich strikt an der Dynamik dieser Technologie orientieren, der Versuch einen aktuellen Hollywood Kracher in das "kleinere" Format SR zu zwängen ist gerade bei lauten Szenen zum Scheitern verurteilt... Gruß, Norbert Autorisierter Dolby Consultant
  10. Gibts auch nicht bei Dolby direkt sondern bei dem Händler der Dir den CP verkauft hat! Die Dolby Distributoren haben Zugriff auf die einschlägigen ftp-Seiten! Gruß, Norbert Zich Autorisierter Dolby Consultant
  11. Ja, der gute alte bleiverseuchte 585... So ein Gerät im Kino einzusetzen wäre allerdings nicht zweckmäßig: Das Ding ist teuer, hat eine große Latenz (bis zu 14 Bilder) und kann nicht jedes AudioProgramm auf Anhieb glitchfrei umrechnen - bei kritischen Stellen muss man sich im Studio durchknabbern! Manche Tonmeister verwenden für Dialog, Effekte und Musik verschiedene Technologien, teilweise offline gerendert, um die Pitchkorrektur vorzunehmen, einige verbitten sich "diesen Unfug"... Wie weiter oben schon erwähnt kann das Gerät auch nicht wissen, welches denn nun die originale Geschwindigkeit war, 24 oder 25? Der Königsweg (Hollywood) ist stur bei 24 fps zu bleiben, das ist Standard und vermeidet Befindlichkeiten. Meistens geben die Kopierwerke den Filmspeed auf den Filmrollen an, wenn im Kino dann passend auf 25 fps umgeschaltet würde, wär auch dann noch alles prima. Die Realität zeigt leider wildes Durcheinander von Filmspeed, Pitchkorrekturen und Projektionsgeschwindigkeiten. Aber das Fernsehen hats ja vorgemacht, da laufen alle Film stumpf auf 25 fps hochgetuned.... Gruß aus München Norbert Zich Autorisierter Dolby Consultant
  12. Stefan, was für Dich alles ein alter Hut ist! Wo bekommst Du denn die Filme her, aus der Zukunft? Norbert Zich Authorisierter Dolby Consultant P.S: SA 10 sucks!
  13. Jens, das musst Du mir genauer erklären! 70kbit? Daraus ein Downmix für den Analogton? Norbert Zich Authorisierter Dolby Consultant
  14. Der unbenutzte Ausgang am SA 10 war in seiner früheren Inkarnation als CP45 der Surround Ausgang. Deswegen gibts da nur beschränkten Frequenzgang von 100 Hz bis 7 kHz. Das ist nun selbst für Hubschraubersounds mager... Lustigerweise ist Deutschland mit EX Mischungen stark vertreten, gerade Hamburger Studios freuen sich über den zusätzlichen Kanal. Wenn hier von 7.1 Mischungen die Rede ist, steht das wahrscheinlich für SDDS Mischungen, die Kanäle LC und RC werden im Consumermarkt normalerweise nicht bedient, hier steht 7.1 für eine eigenwillige Interpretation der Surroundverteilung im Wohnzimmer. Neues 7.1 gabs gerade bei ToyStory 3(D), jetzt neu mit 4 diskreten Surrounds - leider nicht in der deutschen Fassung. Norbert Zich Authorisierter Dolby Consultant
  15. 7.1 gibts als neues (3D) Format seit Toy Story 3(D) , funktioniert nur vom Server und hat 4 diskrete Surrounds! Norbert Zich Authorisierter Dolby Consultant
  16. Warum sollte man sich die Mühe machen, die Tonhöhe umzubiegen? Diese Algorithmen sind alles andere als perfekt und seeeehr vom Programm abhängig! Da würden die Filmtonmeister aber jammern. Außerdem müsste dieser Algorithmus auch noch wissen, ob das Original nun mit 24 fps oder 25 fps aufenommen wurde! Sinnigerweise verhält sich der Digitalton also wie der Analogton. Ich denke auch nicht, dass Regelglieder versuchen aufkommenden Jitter auszugleichen, wenns aus dem Rahmen fällt greift die Fehlerkorrektur und danach der Fallback auf analog. Norbert Zich Authorisierter Dolby Consultant
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