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Natürlich kannst Du eine Testvorführung für Dich und ggf. Dein Team machen. Wenn es sich bei Dein Puristen um zwei Nerds handelt, die nicht zum Team gehörten, ist das vielleicht auch immer noch legal. Spätestens wenn das eine gewerbliche Veranstaltung wird (das ist auch dann der Fall, wenn kein Eintritt genommen wird), wirds natürlich illegal. Natürlich darfst Du nur weil Du den Filmtitel nicht nennst einen Film nicht "einfach so" zeigen. Und ebenso natürlich ist das alles in der Praxis viel komplizierter. Was ist mit einer Vermietung, bei der ein klar definierter Kreis von Leuten (zum Beispiel: Geburtstagskind mit Freunden und Verwandten als Geburtstagsgästen) einen Film anschaut? Zu Hause im Wohnzimmer wäre das legal - im Kino: Mindestens Grauzone. Was ist, wenn der Film rechtlich gemeinfrei ist (z.B. ein Klassiker, für den nach den entsprechenden Regelungen der Schutz ausgelaufen ist - für viele Stummfilmklassiker ist das z.B. inzwischen der Fall). Darf man dann eigentlich zeigen - aber darf man dafür auch eine BluRay mit einer restaurierten Fassung hernehmen, für die durch die Restauration ggf. ein neuer Schutz entstanden ist? Und was ist, wenn ein Film keinen Verleih mehr hat, der Rechteinhaber aber nicht zu recherchieren ist? Wie viel Arbeit muss man in so eine Recherche stecken? Sollten auf diese Weise "verwaiste" Filme automatisch legal zeigbar sein? Diese Forderung kann man mit sehr guter Begründung erheben - und in sehr vielen Fällen werden solche Filme tatsächlich auch in sehr sauber arbeitenden Kinos "einfach so" gezeigt. Man muss halt immer mit dem Risiko leben, dass sich ein Rechteinhaber meldet. Für den Fall, dass man eine Filmkopie verwendet, deren Besitzer keine Verleihrechte hat, gibt es das Instrument der "Rechtefreistellung" - das Kino garantiert dem Besitzer, dass es für mögliche Ansprüche eines Rechteinhabers das Risiko übernimmt.
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Das entfeuchtet und hat vermutlich sogar einen speziellen Entfeuchtungs-Modus (in der Regel mit Wassertropfen-Piktogramm gekennzeichnet.)
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Die Negative helfen Dir ggf. um zu beweisen, dass Du der Urheber bist. Sie ändern aber nichts daran, dass Du Facebook Nutzungsrechte übertragen hast.
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Na dann. Genau so wird's aber nicht gemacht. Nachrufe werden nach "Wichtigkeit" einer Person produziert, nicht nach Arztbrief. Und es geht nicht darum "die ersten" zu sein sondern darum, auf einen Todesfall angemessen reagieren zu können. Die ARD hat dafür einen formalisierten Ablauf ("XY-Liste"), andere Medien vermutlich auch so ähnlich. https://de.wikipedia.org/wiki/XY-Liste Ein Skandal oder "widerwärtiges Kalkül" ist das ausschließlich dann, wenn man was braucht, um seine Vorurteile über die Presse zu unterfüttern.
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Vielleicht aber auch nicht? Beschäftige Dich bitte mal damit, wie Journalismus funktioniert. Die Tatsache, dass Du den Begriff "Journallie" verwendest, lässt vermuten, dass Du eh nur stänkern willst. Falls das nicht so ist, lies bitte diesen Text aus DWDL (von 2007 - einem der vielen Male, als die BILD aus der üblichen Praxis einen Skandal konstruieren wollte: https://www.dwdl.de/nachrichten/12826/bild_konstruiert_skandal_um_heinonachruf
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Zustimmung zum ersten Satz - aber nicht zum zweiten: Das ist seit jeher gute journalistische Praxis. Es hilft doch niemandem, wenn nach dem Tod eines/r Prominenten schludrig zusammengeschusterte Texte erscheinen.
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Im Arthouse wird (my bet ...) Wim Wenders' Perfect Days der (nicht so überraschende) Überraschungserfolg. Der ist perfekt zu Weihnachten ...
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Was Du aktuell als "Laserprojektor" kaufen kannst sind ja in der Regel Projektoren mit Laser-Lichtquelle, also Geräte, bei denen der Laser nicht direkt auf die Bildwand gerichtet ist sondern ein Phosphor-Rad zum Leuchten anregt. Speckle ist da prinzipbedingt kein Thema. Wir haben seit zwei Jahren einen NEC 1201-L und können absolut nichts Negatives berichten - abgesehen davon, dass das Gerät leider im Standby (also auch wenn der Projektor gar nicht läuft sondern nur den IMB mit Strom versorgt) ziemlich viel Strom verbraucht (um die 200 W). Ganz neu haben wir nun noch einen NEC 1202-L. Wir hatten vorher NEC NC-900C - da sind die neuen Geräte aufgrund der erheblich höheren Lichtausbeute ein tolles Upgrade, vor allem bei 3D (mit Shutterbrillen). Bei 2D dümpeln die Lichtquellen aktuell knapp über der minimal konfigurierbaren Leistung rum - ich hoffe, dass wir da noch viele Jahre lang die nachlassende Helligkeit der Lichquelle kompensieren können.
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Mag sein. Man darf vor allem nie irgenwas von "Festival" sagen, dann wirds gleich teurer ...
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Nicht, wenn Du Mitglied in der AG Kino bist - da gibt es einen Sondertarif mit 150 EUR MG/40%, ggf. zuzüglich Logistik, wenn die ein DCP schicken. Ansonsten immer Verhandlungssache (und in der Regel deutlich teurer).
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Absicht ist es ganz klar - aber die Motivation erschloss sich mir dennoch nicht beim Sehen. Man kann so was schon machen - in diesem Film (den ich ansonsten durchaus mag) ist es etwas beliebig. (Und nie mehr wird jemand so einen großartigen Formatwechsel hinkriegen wie Xavier Dolan in "Mommy"). Bei Super8 als Chiffre für die Kindheit ist aber gründlich was schiefgegangen. Was da gezeigt wird, ist kein Super8, es sieht auch nicht so aus. Offenbar ist es Hi8 - es sieht jedenfalls nicht analog aus sondern wie ein sehr schlechtes, extrem verrauschtes digitales Bild. Das funktioniert schon irgendwie als Traum-Chiffre, ist aber sehr verwirrend. Wir hatten mehrere Leute, die gefragt haben, ob bei unserem Projektor was kaputt ist.
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Aufpassen: Es gab die externen Adapter auch in einer USB 2.0-Version. Achte drauf, dass Du die Variante mit USB 3 kaufst!
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Muss ja kein zusätzlicher PC sein, sondern ggf. auch einer, der schon da ist - aber es sollte halt unter Linux laufen (weil DCP-Platten in der Regel Linux-formatiert sind - das klappt unter Windows oder MacOS nicht sauber). Du kannst ja Monitor/Tastatur/Maus weglassen und alles so aufsetzen, dass Du per VNC/Teamviewer zugreifst oder Du benutzt so einen Monitor/USB-Umschalter. Vielleicht klappts auch wenn Du alles am USB der Synology anschließt - theoretisch sollten ext3/ext4 da erkannt werden. Ist einen Versuch wert.
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Die schönste Lösung ist ein simpler Linux-PC mit USB 3.0 und einem Einschubrahmen für CRU-Platten oder einem externen CRU-Adapter (USB 3 oder SATA). Von da spielst Du den Content per Netzwerk aufs NAS und ingestest dann von dort. Idealerweise hat Dein NAS zwei Netzwerkanschlüsse, dann kannst Du es gleichzeitig an das Netzwerk mit Internetzugang (in dem der PC hängt) hängen und ans interne Content-Netzwerk - dann kannst Du den PC auch für Trailer-Downloads etc. nutzen. Wir arbeiten genau so - damit ist sichergestellt, dass der Content im Archiv korrekt funktioniert. Nur in absoluten Ausnahmefällen (z.B. wenns mal sehr schnell gehen muss) hängen wir eine Platte direkt an die Vorführ-Server.
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Gutes Kino zum Abo-Preis: Cineville kommt nach Deutschland
macplanet replied to macplanet's topic in Allgemeines Board
Alle arbeiten hinter den Kulissen ... Bei Blickpunkt:Film war gestern ein langes Interview mit den Leuten hinter dem österreichischen Cineville-Ableger Nonstop Kino - mit Updates zu Cineville und Cinfinity (wie Cineflex inzwischen heißt): https://www.blickpunktfilm.de/en/kino/interview-kinoabo-bilanz-wir-dringen-durch-324a08a87744cc90f0f391442a2752db (nur mit Abo lesbar)