Zum Inhalt springen

macplanet

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.691
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    30

Beiträge erstellt von macplanet

  1. Meiner Meinung nach entscheidet eine technische Weiterentwicklung auf diesem Gebiet mit darüber, ob das Kino weiterhin eine Zukunft haben wird. Dazu gehört natürlich zunächst, sich dieses Problems überhaupt erst einmal zu stellen und bewußt zu machen.

     

    Wenn man sich eines Problems "erst einmal stellen" muss, ist es offensichtlich keines, wenn man es nicht auf Biegen und Brechen herbeidiskutiert.

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  2. Ja das stimmt, aber dann hätte das grössere Format die volle Auflösung. Das wäre ja nur logisch. Und ja, ein Scope-DLP Chip ist wäre ja wirklich sinnvoll! Philips baut ja sogar für Consumer 21:9 Fernseher...

     

    Das ist aber was völlig anderes -- hier hast Du keine Optik im Hintergrund, deren Abbildungsleistung schlechter wird, je weiter weg vom Zentrum ein Pixel sich befindet.

    Klar ist es "logisch", das Format mit der höheren Pixelzahl auszustatten, das in den meisten Kinos am größten projiziert wird.

    Ich finde es aber auch logisch, genau das nicht zu machen, wenn man diesen Vorteil mit enormen Mehrkosten erkauft.

     

    Hatte man ja bei 35mm genauso!

     

    Da war anamorphe Bildwiedergabe aber auch ein Kompromiss, und zwar ein sehr problematischer, was die Kosten der verwendeten Optiken und deren Auswirkung auf die Bildqualität angeht.

    Und dieser hatte handfeste technische Hingergründe, die bei einer komplett digitalen Verwertungskette wegfallen, u.a. die Anforderung, denselben Projektor für verschiedene Bildformate zu benutzen, die bei digitaler Projektion (und Verfügbarkeit steuerbarer Zoom-Optiken) weniger schwer zu erfüllen ist.

     

    Und wenn man die Sache mal von vorn bis hinten durchdenkt, ist das Argument für den Anamorphoten bei Aufnahme und Wiedergabe genau dasselbe, das ich nun angeführt habe:

    Bei gegebenen Bedingungen (nämlich einer Kamera, die auf die Bildbreite eines 35mm-Negativs festgelegt ist) will man möglichst viel Fläche des Bildkreises einer Optik ausnutzen.

    In dem Fall ist der Anamorphot halt ggf. die bessere Alternative als ein unverzerrtes CS-Bild auf dem Negativ zu haben -- oder auch nicht, es gibt ja beide Methoden (2perf)

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  3. Wie soll das denn sonst gehen? Da bräuchtest Du ja einen Scope-DLP-Chip und würdest dann Breitwand pillarboxed zeigen, hättest den Verlust an Bildinformation also beim anderen Format. Im Mainstream-Bereich mag CS das überwiegende Format sein, bezogen auf die Gesamtzahl der Filme ist das aber mitnichten so.

     

    Gleichzeitig würdest Du aber Deine Optik immer noch so auslegen müssen, dass sie über die gesamte BIldbreite ein gutes Bild liefern, würdest ober- und unterhalb des CS-Ausschnittes Teile der Optik mit hoher Abbildungsleistung nicht nutzen.

     

    Nee, in einer Welt, in der Optiken kreisrunde Bilder liefern, ist es sinnvoll, den Projektor auf das "schmalste" übliche Bildformat auszulegen. In diesem Sinne sinnvoll wäre allenfalls gewesen, eine anamorphe Projektion vorzusehen und auch CS mit der vollen Pixelzahl darzustellen und horizontal zu dehnen. Das hätte aber offensichtlich diesen Vorteil mit sehr hohen Zusatzkosten für die Optik erkauft.

     

    DCI mag Flickwerk sein. Wobei -- wirklich? Der Standard ist Ergebnis eines langen Prozesses, in dessen Verlauf Grundlegendes geändert wurde, siehe z.B. den Wegfall der MPEG-DCPs. Dass man hier nicht ein simples Datenfeld hätte implementieren können, in dem Credit Time, BIldformat, tatsächlich genutzter BIldausschnitt und ein paar andere Infos eingetragen werden, kann ich nicht glauben. Man hätte ja keinerlei Probleme mit exisitierenden Installationen gehabt, auch wenn diese die Informationen nicht auswerten.

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  4. Leider ist der DCP Standard schon etwas "Flickwerk" mit vielen Kompromissen. Am unverständlichsten finde ich nach wie vor, dass das native Vollformat nicht auf das Scope Seitenverhältnis ausgelegt wurde. Scope Filme laufen als Letterbox mit 21% weniger Auflösung als das Flat Format!

     

    Wie soll das denn sonst gehen? Da bräuchtest Du ja einen Scope-DLP-Chip und würdest dann Breitwand pillarboxed zeigen, hättest den Verlust an Bildinformation also beim anderen Format. Im Mainstream-Bereich mag CS das überwiegende Format sein, bezogen auf die Gesamtzahl der Filme ist das aber mitnichten so.

     

    Gleichzeitig würdest Du aber Deine Optik immer noch so auslegen müssen, dass sie über die gesamte BIldbreite ein gutes Bild liefern, würdest ober- und unterhalb des CS-Ausschnittes Teile der Optik mit hoher Abbildungsleistung nicht nutzen.

     

    Nee, in einer Welt, in der Optiken kreisrunde Bilder liefern, ist es sinnvoll, den Projektor auf das "schmalste" übliche Bildformat auszulegen. In diesem Sinne sinnvoll wäre allenfalls gewesen, eine anamorphe Projektion vorzusehen und auch CS mit der vollen Pixelzahl darzustellen und horizontal zu dehnen. Das hätte aber offensichtlich diesen Vorteil mit sehr hohen Zusatzkosten für die Optik erkauft.

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  5. Der Begriff "Aussichtslos" ist bei mir immer sehr nah an "phantasielos, mutlos, depressiv" . Insofern ist das auch die falsche Einstellung!

     

    Dann hast Du mich falsch verstanden. Ich hab doch angedeutet, wie man mMn Menschen für Schmalfilm begeistern könnte -- aber halt (in meinen Augen) nicht darüber, dass man das Medium als "cool" verkauft.

     

    Denn das ist es nicht -- Schmalfilm ist hoffnungslos unpraktisch, extrem teuer, unflexibel, qualitativ unterlegen, erfordert Einsatz von jahrzehntealter Technik. Das ist alles nicht cool -- aber genau diese Eigenarten können gerade die Stärke des Mediums sein. Und die Menschen, die das Medium seit Jahrzehnten nutzen, sind die, die neue Nutzer begeistern können (nämlich durch Inspiration und Wissensvermittlung, dieses Forum ist ja voll von Leuten, die das können). Aber die müssen sich dafür nicht "cool" verkleiden, und sie dürfen auch nicht erwarten, dass ihnen die Hipster die Bude einrennen -- sie müssen einfach vormachen, was sie können und einen offenen Blick für die Erfahrungen der potentiellen Neu-Nutzer haben.

    Phantasielos und depressiv ist das nicht!

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

    • Like 2
  6. Fotografie ist einfacher. Schon immer gewesen. Und deshalb funktioniert der Retrocharme bei Polaroid oder Lomo eher als bei Schmalfilm. Doch auch bei Pola/Lomo möchte ich nicht wissen, wie viele Kamerakäufe Impulskäufe bleiben und die Geräte in die Ecke fliegen...

     

    Einfacher? Nein. Weniger aufwändig? Das schon.

     

    Ich glaube aber nicht, dass sich prinzipiell viel verändert hat. Schmalfilmer waren auch "früher" immer eine Minderheit zu den Fotografen.

    Nur brauchts halt heute keine dezidierte Hardware mehr -- für das, was die meisten Leute filmen wollen, reicht die Handykamera oder die Filmfunktion der Digitalkamera. Nicht umsonst rauschen die Verkaufzahlen von einfachen Digitalkameras ins Bodenlose -- dieses Segment brauchts einfach nicht mehr, weil jedes Telefon dieselbe Qualität liefert. DSLRs verkaufen sich weiterhin gut.

     

    Und ehrlich: Die meisten, die früher mit einer Super8-Kamera unterwegs waren, haben damit auch nichts Oscar-reifes zustandegebracht und hatten das auch gar nicht vor.

     

    Behaltet das bitte bei allen Überlegungen zu einer Wiederbelebung im Hinterkopf: Für 95 Prozent der Filmer gehts einfach darum, in einem gangbaren Prozess private Erinnerungen festzuhalten (was ein völlig legitimes Ziel ist). Diese Leute interessieren sich überhaupt nicht für Flair oder Philosophie des Schmalfilms, für sie ist das Medium schlicht unpraktisch, teuer und zu Recht von anderer Technik abgelöst.

     

    Wenn ich als "Außenstehender" mal eine Meinung äußern darf:

    Jeder Versuch, Schmalfilm als "cooles" Medium wiederzubeleben, ist aussichtslos. Aber es kann womöglich gelingen, einige "Neu-Filmer" zu rekrutieren, wenn man aus den unbestreitbaren Schwächen des Formats Stärken macht -- Beschränkung auf wenige Minuten als Inspirationsquelle, Verstehbarkeit und Direktheit des Prozesses, charmant-unperfektes Ergebnis als Retro-Ereignis.

    Am ehesten klappt das m.E. in Kunst-LKs, Kunsthochschulen und anderen kreativen Biotopen. Und da müsste es dann gerade ein älterer Herr mit angestaubtem Charme und Geschick dafür sein, Faszination für ein fast-ausgestorbenes Medium zu wecken.

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

    • Like 3
  7. Hermes, DPD und GLS sind eine Katastrophe, m.E noch schlimmer als DHL.

    UPS ist immer gut. DHL ist offenbar gut, wenn es "DHL Express" ist.

     

    (Achtung, subjektiv)

     

    ... und sehr vom jeweiligen Zusteller abhängig. Wir haben hier großes Glück mit den Zustellern von TNT und UPS, die mitdenken und sinnvoll handeln. DHL funktioniert in der Regel auch gut, hier kann man sich aber nicht auf die Laufzeit verlassen.

    Als Versender nutze ich für alles Dingende TNT, die holen zu fairen Preisen (allerdings in einem Kino-Rahmentarif) bei Anmeldung bis 18 Uhr noch am selben Tag ab und stellen zuverlässig am Folgetag zu, europaweit.

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  8. das haben wir schon von vornherein gemacht; wir haben seperate Zugriffsordner für die Gesicherten Filme, aktuelle Filmtrailer, sowie für die (über)regionalen Werbung.

    Die andere Lösung wäre die DCP's direkt vom Nas/Datenserver auf den Doremi zu kopieren. Hier ist allerdings das Problem, daß, wenn man nicht alle Versionen benötigt einen Haufen Versionen auf dem Doremi liegen hat die man nicht benötigt (zb. man man einen Film nur in 2D zeigt und in 5.1. Schließlich ist der Speicherplatz auf den Doremis begrenzt.

     

    Jetzt blick ich icht mehr ganz durch: Du ingestest doch vom NAS, oder?

    Dann kannst Du doch auch einfach nur die Versionen ingesten, die Du benötigst.

    Oder willst Du die Filme per FTP auf den Doremi schieben? Das dürfte nicht funktionieren.

     

    Ich habs gerade mal bei uns ausprobiert (mit einem großen Synology NAS): Das Einlesen des Features-Ordners mit ca. 20 DCPs (aus denen sich dann 50 oder 60 CPLs ergeben) dauert zwar deutlich länger als von Doremi zu Doremi, aber viel weniger als 20 Minuten -- maximal 2 oder 3 Minuten. Und 20 DCPs brauche ich ohnehin nicht im Zugriff, wenn ich das auf die Filme beschränke, die aktuell laufen, und die anderen ins Archiv verschiebe, gehts noch deutlich schneller.

    Du benötigst doch vermutlich auch nicht 40 Filme immer im Zugriff, oder?

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  9. Hallo,

    wir haben uns mal die Mühe gemacht uns einen eigenen Datenserver zu bauen auf dem wir unsere Sicherungskopien lagern und vom dem die DCP's auf unsere Doremis verteilt werden.

    Im großen und ganzen klappt das auch prima (wir haben eine durchschnittlichen Datenübertragungsrate von ca.80Mbits/s) aber das Einlesen vom Doremi auf den Server dauert ewig (ca.20min bei 45 Dateien).

     

    Dass das Auflisten vom NAS länger dauert, kann ich bestätigen, aber so lange dauerts bei uns dann auch wieder nicht.

    Aber brauchst Du wirklich alle Dateien immer im sofortigen Zugriff? Schieb doch alles, was nicht mehr akut benötigt wird, in einen anderen Ordner auf dem NAS (per FTP, über die Benutzeroberrfläche des NAS oder von einem PC im Netz).

    Dann wird's auch übersichtlicher.

     

    Schöne Grüße, Matthias

  10. Naja, ob Quecksilberhochdrucklampen ... abgesehen evtl. vom Preis... sicherer und der Gesundheit förderlicher sind :-)

     

    Zumindest bei NEC sind die Lampen so gekapselt, dass sie auch einen Platzer überstehen sollen. Bei korrekter Entsorgung sollte da nichts passieren können.

     

    Schöne Grüße, Matthias

  11. Man kann auch damit leben, dass einige Filme das Fprmat auf der Bildwand nicht ganz ausfüllen, es sieht aber unprofessionell aus.

     

    Idealerweise legt man ein zweites Screenfile an, das bei Bedarf gewählt wird.

     

    Noch schöner wäre allerdings gewesen, wenn solche Infos in den Metadaten des DCP codiert würden, insbesondere auch die Credit Time. Wie man das bei einem so aufwändigen Standard nicht implementieren konnte, ist mir schleierhaft.

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  12. Im Grunde reichen Titel, den Rest kann man ja direkt mit dem Verleih besprechen. Maßgeblich ist, dass Sub-DCI überhaupt buchbar ist.

     

    Diese Liste würde aber sehr, sehr lang.

    Es ist m.E. sinnvoller, eine Liste der Verleiher zu pflegen mit den entsprechenden Erfahrungen (und ggf. Filmen, bei denen der Verleih von der üblichen Praxis abweicht).

     

    In der Regel problemlos beliefert wird man z.B. von

    • Alamode
    • Alpha Medienkontor
    • Arsenal
    • Barnsteiner Film
    • Camino
    • Centralfilm/Senator
    • Deja Vu Film
    • DCM
    • Eclipse Film
    • Farbfilm
    • Filmlichter
    • Film Kino Text
    • Kool
    • MFA
    • Mindjazz
    • missingFilms
    • Movienet
    • Neue Visionen
    • Pandora
    • Piffl
    • Pro-Fun
    • Real Fiction
    • Salzgeber
    • Schwarz/Weiß
    • Studiocanal (Ausnahmen!)
    • Tobis (Ausnahmen!)
    • Warner (manche Arthouse-Starts)
    • wtp international
    • W-Film
    • Zorro

    Keine Sub-DCI-Kopien gibts von

    • Constantin
    • Concorde
    • Disney
    • Fox
    • Majestic
    • Paramount
    • Prokino (Ausnahme: "Wie zwischen Himmel und Erde" auch Sub-DCI)
    • Sony
    • UPI
    • Warner (große Starts)
    • X-Verleih (Nachspieleinsätze aber möglich)

    Beeindruckend, oder? ;-)

    Die Mehrzahl der Starts dürfte auch für Sub-DCI verfügbar sein -- zumindest gemessen an der Anzahl, vermutlich nicht am Marktanteil. Aber: Auch für ein reines Arthouse-Programm fallen viele wichtige Starts raus (X-Verleih, Fox/Prokino, Concorde). Wenn man sich noch ne Zeit durchschlagen muss, geht das aber durchaus.

     

    Letztlich muss man aber immer nachfragen -- bei Nachspieleinsätzen vor allem auch, ob überhaupt noch ein DCP verfügbar ist!

    Und natürlich heißt die Tatsache, dass ein Verleih Sub-DCI anbietet nicht, dass man dann auch wirklich eine Startkopie bekommt.

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  13. Ich hab gelesen die Filmrolle wird abgeschafft.... Seit 2002 mussten zwar als Beispiel schweizweit 48 Kinos schliessen, geht man bis in die 1970er Jahre zurück, sind es 264 Filmtheater. Das Kinoerlebnis könne aber durch DVD zu Hause nicht ersetzt werden, egal, wie gross der Bildschirm sei ... Ich denke man soll Fördermittel für den Mittelstand und vor allem Kino erhöhen, aber das Kino wird immer überleben.

     

    Dazu musst Du aber fairerweise erwähnen, dass es in der Schweiz (zumindest m.W.) keinerlei öffentliche Förderung der Digitalisierung gegeben hat. Anderes als in Deutschland -- nach langen, zähen Diskussionen gibt es hier Modelle, die für einen Großteil der Kinos die Digitalisierung bezahlbar machen, insbesondere im Bereich der Filmkunsttheater.

    Auf der Strecke bleiben werden vermutlich Häuser im ländlichen und im nichtkommerziellen Bereich. Aber ich bin mir auch sicher, dass hier bezüglich der Förderung noch nicht das letzte Wort gesprochen ist.

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  14. Bei DropBox haben wir uns mit gegenseitigen Empfehlungen mittlerweile auf 6 GB oder so hochgeschaukelt. Wenn man es wirklich regelmäßig nutzt für Trailer und so sind die 9US$/Monat für 100GB aber auch nicht zuviel.

     

    Ja, aber die 9 USD sind ja pro Benutzer ...

    Bei copy.com kann man die Datenmenge eines Ordners einem BEnutzer zuordnen, ansosnten wird sie nur anteilig berechnet. Damit reicht es, wenn ein Benutzer ein großes Kontingent hat. Und auch bei den bezahlten Tarifen wird nicht pro Nutzer bezahlt.

    Ich behaupte mal, Dropbox wird hier bald nachziehen ...

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  15. ich wollte mal fragen, ob man immer die OV Version und das deutsche Version File laden muss oder reicht es nur das deutsche Version File zu laden ?? Egal bei welchem Film !!

     

    Das kann man so nicht beantworten.

    Es gibt Fälle, bei denen es ein DCP für die deutsche Fassung gibt und die OmU-Tonspur und UT separat abgelegt sind -- dann reicht die dt. Fassung, wenn man auch nur die spielen will. Es kann aber auch andersrum sein -- dann braucht man natürlich auch zwingend beide Fassungen.

     

    Aber was spricht denn dagegen, immer alle Fassungen zu laden? Der zeitliche Mehraufwand ist in den meisten Fällen minimal (da ja nur selten die Bildinformationen mehrfach vorhanden sind). Und kannst Du wirklich immer ausschließen, dass Du die OmU oder OF nicht doch mal brauchst, und sei es für ne Schulveranstaltung?

     

    Bei uns liegen immer alle Filme (und Shows), die in der Woche laufen in allen Fassungen auf allen Servern -- das gibt maximale Flexibilität und Absicherung bei kurzfristigen Umplanungen (Saaltausch).

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  16. Hallo Perfogemeinde,

    als Cineast stelle ich mir in den vergangenen Wochen immer und immer wieder die Frage, wie man zukünftig den Begriff "FILM" bewirbt?0

     

    Vermutlich zunehmend weniger mit Darstellungen perforierter Filmstreifen, das ist richtig. Aber abgesehen davon, dass Film im Digitalzeitalter weniger haptisch wird -- ein Film ist ein Film ist ein Film. Es geht an allererster Stelle um Geschichtenerzählen mit bewegten Bildern -- und ob das funktioniert oder nicht, hängt in aller Regel nicht entscheidend vom Vorführformat ab.

     

    Insofern besteht abgesehen von kleineren grafischen Überarbeitungen überhaupt kein Bedarf an der Überarbeitung von Namen oder Markenzeichen.

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  17. Warum eine Alternative wenn Dropbox sowas von perfekt funktioniert? Bei den heutigen Internet-Geschwindigkeiten ist jede Datei in kürze überall geladen noch dazu wo schon jeder Rechner permanent mit dem WWW verbunden ist. Und dafür, dass es so perfekt funktioniert zahle ich gerne für weiteren Speicher. Dazu kommt noch, dass fast jeder in meinem Bekanntenkreis Dropbox verwendet und die Freigabe von Daten so einfach wie nie funktioniert.

     

    Weil der genannte Dienst tatsächlich was anderes kann als Dropbox und für den von Carsten genannten Anwendungsfall tatsächlich die bessere Wahl sein kann.

    Der große Nachteil an Dropbox ist allerdings das lächerlich geringe Speicherlimit von 2 GB für kostenlose Accounts (und die Tatsache, dass Bezahlaccounts bei einer größeren Zahl an Mitnutzern schnell enorm teuer werden).

    Hier gibt es als neue Alternative http://copy.com, das ähnliche Funktionalität wie Dropbox liefert (inklusive Integration in Windows, MacOS, iOS etc.), aber standardmäßig 15 GB Speicherplatz bietet, der zudem kundenfreundlicher berechnet wird als bei Dropbox (gemeinsam genutzte Dateien werden nämlich nur anteilig berechnet). Wenn man sich werben lässt, sind es sogar 20 GB und noch mal weitere 5 GB für jede Werbung. (Ich verschicke gern einen Werbe-Link per PM falls jemand Interesse hat ;-)

     

    Letztlich suche ich aber einen Dienst mit Serverstandort außerhalb der USA -- aber das scheint es derzeit nicht zu geben. Meine Erfahrungen mit OwnCloud / OwnCube, das vielversprechend aussah, waren jedenfalls nicht allzu gut.

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  18. Man stelle sich vor, es würde jeder einzelne von uns sich weigern, ein Kino zu betreten, das bloss stupide Videos zeigt... die Verleiher würden es spüren...

     

    Man stelle sich vor, die Leute würden in die Kinos strömen, weil sie heute in fast allen Fällen Filme in besserer Qualität, in größerer Vielfalt und früher nach Start sehen können ... Das, was Du abschätzig als "Video" bezeichnest (warum eigentlich? Was stört Dich konkret an der Projektion der Kinos, die Du boykottieren willst?) bietet in der Realität in fast allen Situationen eine konstantere und bessere Projektion als früher. Wir leben nicht in der idealen Welt, wo jedes Kino hochwertige Premierenkopien einsetzen kann ...

     

    Deine Liebe zum Analogen in allen Ehren -- aber Kino ist nicht an erster Stelle Technik, sondern Film, zumindest aus Sicht des Publikums. Und der ist gut oder schlecht ganz unabhängig davon, mit welcher Technik er auf die Leinwand kommt.

    Glaub mir -- jeder Kinobetreiber macht drei Kreuze, wenn er seine Digitalisierung durch hat und er sich endlich wieder darum kümmern kann, Programm zu machen.

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  19. Das ist eine spezielle Versandoption, die UPS anbietet. Dafür müssen die Sendungen aber in den Briefkasten passen. Daher jetzt erst mal die Umstellung auf "Briefkastenkompatible" Festplatten. Wir haben bei uns in der Umgebung an diversen Kästen getestet. Wenn der Briefkasten der DIN entspricht, dann passt die Platte auch rein.

     

    Das klingt sehr interessant -- solltet Ihr aber am besten noch mal mit den Kinos abklären. Bei uns liefert Ihr z.B. standardmäßig an eine alternative Adresse in der Nachbarschaft, da kommt UPS nicht auf die Idee, unseren Briefkasten zu suchen ...

    Schön wäre auch, wenn Ihr an UPS eine Mailadresse des Kinos weitergeben würdet, damit man benachrichtigt wird, sobald ein DCP zugestellt wurde.

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

     

    P.S.: Salzgeber macht da vermutlich nicht mit -- die Gummibärchen passen wahrscheinlich nicht mehr in die kleinen Behältnisse ;-)

  20. Wie das? Du meinst, wenn die reinen 2.5" USB 2.0 Platten komplett verschwinden sollten und mittels des neuen Adapters grundsätzlich CRU genutzt werden kann? Naja, ich bezweifle, dass die DCmini die 3€ Chinagehäuse ablösen werden.

     

    Die meisten Platten, die TFD & Co verschicken, sind ja USB 3 -- aber das bringt mir nix, wenn mein Server nur USB 2 hat. Aber CRU hat er, und dann gehts mit dem Adapter auch in voller Geschwindigkeit.

    Naja, normalerweise kopieren wir ohnehin erst mal auf unser NAS und ingesten von dort, aber im Fall der Fälle (Pressevorstellung um 11 und um 10:30 kommt das DCP) sind das die entscheidenden Minuten ;-)

     

    Ich kann mir schon vorstellen, dass die Dinger die Billiggehäuse ablösen können -- die Platten werden ja nicht beliebig oft verwendet. Die Lebensdauer des Mini-CRU-Gehäuses dürfte aber deutlich höher sein als das der eingebauten Platte. Vermutlich werden wir eh bald SSD-Platten sehen, vermute ich mal. Wenn sich damit die Standzeit der DCPs erhöht, dürfte der Mehrpreis für ein ordentliches Wechselsystem nicht mehr soo eklatant sein. (Und für Bewegte Bilder, Arri & Co ist es ja kein Mehrpreis, sondern eine Preisersparnis im Vergleich zu dem Gerödel mit den großen CRUs, MoveDock etc.)

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  21. Hat jemand die Dinger schon gesehen? Was ist denn die Idee dabei, nur kleinere Bauform/geringere Transportkosten durch 2.5" Platten und USB 3.0?

     

    In dem Youtube-Filmchen wirds doch gesagt:

     

    Ist doch ne coole Sache -- wenn die Dinger nicht wahnsinnig teuer sind, werden die Technikanbieter sie hoffentlich statt der Mediamarkt-USB3-Gehäuse einsetzen, die sie ja immer öfter in der Weltgeschcihte rumschicken.

    Und mit dem Adapter kann man auch an Servern, die nur USB2 haben (also an der deutlichen Mehrzahl der verbauten Server) in hoher Geschwindigkeit ingesten.

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

  22. So ähnlich hört sich für mich das obige Ebay Angebot an und finde das nicht korrekt: Aber vielleicht sehe ich das ja auch falsch...

     

    So läuft das sehr wahrscheinlich nicht. Für die Gutscheine wird vermutlich an der Kasse eine Karte mit einem bestimmten Wert ausgegeben (vermutlich die billigste Kategorie, die das Kino anbietet) und auf dieser Basis dann auch abgerechnet. 1-EUR-Karten in großem Umfang auszugeben, bringt sehr wahrscheinlich großen Ärger ...

     

    Zum Hintergrund: Die Verleiher haben den Kinos an sich in ihre Preisgestaltung nicht reinzureden. Nun haben aber manche große Verleiher Klauseln in ihren AGBs, die zwar keinen minimalen Eintrittspreis vorschreiben, wohl aber einen minimal abzurechnenden Betrag. Und da jedes Kino jede einzelne Karte dem Verleiher gegenüber abrechnen muss, bleibt da nix lang unbemerkt (zumindest nicht in großem Rahmen).

     

    Im Fall der eBay-Auktion wurden nun ja offenbar Gutscheine vorab verkauft und buchalterisch im Kino erfasst -- jedes Ticket, das mit so einem Gutschein gekauft wird, wird in dem Moment also auch mit dem Verleih abgerechnet.

    Der Gutschein-Händler wird die Dinger nun offenbar nicht mehr los und vertickt sie unter Wert -- das bringt ihm zumindest noch etwas Geld ein, das Verhältnis zwischen Kino und Verleih betrifft das aber nicht.

     

    (Beim von mir genannten Groupon-Deal läuft das anders: Da werden nicht vorab Gutscheine im Kino verkauft, sondern der Kunde kauft bei Groupon Gutscheine, die er im Kino vorlegt. Das Kino gibt Eintrittskarten aus und holt sich hinterher Geld von Groupon wieder. In dem Fall hat wie erwähnt Groupon kein Interesse daran, dass die Dinger auch wirklich eingelöst werden.)

     

    Schöne Grüße,

    Matthias

×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.