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Helge

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Beiträge erstellt von Helge

  1. Bei NiMH kann man die Kapazität hinterher nur in den seltensten Fällen wie von Dir beschrieben "retten", irgendwie erhöhen kann man sie nie. Der Akku kommt mit maximaler Kapazität auf den Tisch, wie übrigens alle Lithium-basierten Akkus auch.

    Einen tiefentladenen NiMH damit irgendwie retten zu wollen bleibt Glückssache, bei NiCd mag das evtl. noch sinnvoll gewesen sein, einen NiMH tauscht man besser aus.

     

    Das Ladegerät gehört aber dessen unbenommen zu den besseren.

     

    Gruß

     

    Helge

  2. Die Bedienunsanleitung bezieht sich bzgl. Ladedauer aber bestimmt auf Zellen mit der damals üblichen Kapazität. Meine ersten NiCd-Mignons (Mitte 80er) hatten noch 350 mAh, heute haben die bis zu knapp 2Ah.

     

    Eine Entladung des Reststroms vorm Neuladen ist bei NiMH Zellen nicht nötig, bei eneloop sowieso nicht. Diese Zellen haben quasi keinen Memoryeffekt mehr.

     

    Das wird gerne übersehen. NiMH haben keinen eigentlichen Memory-Effekt.

    Im Übrigen sollten Akkus eh' nicht als Paket geladen werden, sondern einzeln. Moderne Laderäte für NiMH schalten automatisch von Laden auf Erhaltungsladen um, so daß ein dauerhaftes Verbleiben der Akkus im Ladegerät keinen zusätzlichen Nachteil für Lebensdauer und Kapazität des Akkus darstellt.

    Bei dem von travenon erwähnten Gerät kann ich keine Erhaltungsladungsfunktion erkennen, wird wohl dabei sein. afür hat das eine Cycle-Funktion, die solange lädt und entlädt, bis keine Kapazitätszunahme mehr erkennbar ist. Das braucht man aber nur für (kaum noch relevante) NiCd Akkus, nicht für NiMH.

     

    Gruß

     

    Helge

     

     

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  3. Die hohen Preise sind sicher erklärbar, aber auch ein Zeichen für geringe Stückzahlen bei einigen Produkten. Dazu zählt dann sicher auch die 30m-Spule.

    Der Filmreiniger ist (glaube ich, kann man ja nicht mehr nachlesen) heute ein anderer als 2009. Ich meine mich zu erinnern, daß Wittner 2009 noch Iso-Hexan anbot, daß erheblich billiger ist.

    Der jetzige besteht nach deren Angabe aus hochreinen und vor allem nahezu wasserfreien Alkoholen.

     

    Aber insgesamt hast Du recht, filmen wird an manchen Ecken ein sehr exklusives Hobby.

     

    Gruß

     

    Helge

  4. Hallo Volker,

    solange keine oder keine schwerwiegenden technischen Probleme vorliegen, ist der Preis gut. Eine große Reparatur kann schnell teurer werden als der Kauf einer Kamera in sehr gutem Zustand.

    Wenn der Belichtungsmesser der 481 falsche Werte anzeigt, kann das mehrere Gründe haben. Neben zu alten Batterien (mal den Testknopf gedrückt?) könnte auch jemand versehentlich statt der notwendigen PX625 (Quecksilberbatterie) oder des Ersatztyps Zink-Luft eine V625U (Alkali) eingelegt hat, die dafür ziemlich ungeeignet ist, weil sie die falsche Spannung hat.

    Aber eine verstellte oder defekte Belichtungsmesserelektronik ist natürlich auch nicht auszuschließen.

     

    Damit wäre auch Deine Batteriefrage beantwortet. Du kannst statt der nicht mehr erhältlichen PX625 nur eine Zink-Luft Wein Cell 625 (1,35V) oder eine Zink-Luft Knopfzelle von Wittner (s. Katalog) nehmen. Evtl. gibt es noch weitere Zink-Luft Batterieanbieter, die ihre Batterie auf ca. 1,35 "drosseln".

     

    Zink-Luft Batterien halten sich ungeöffnet viele Jahre, ist der Aufkleber aber mal entfernt und Luft eingeströmt und die Batterie damit aktiviert, dann halten Sie kaum länger als nur noch ein halbes Jahr. Alkali-Batterien gleicher Baugröße scheiden aus, da die Spannung einerseits eh' zu hoch ist, andererseits auch nicht die nötige Konstanz über die Zeit hat.

     

    Ein Umbau bzw. Einbau eines 1,35V-Spannungsreglers ist natürlich möglich. Ist aber sehr viel Funmmelei. Ich habe eine kleine Leiterplatte gehabt mit SMD-Bauteilen, das ganze eingeschrumpft und an einer der wenigen freien Stellen "versteckt". Ging so.

     

    Nun habe ich eine Nizo Professional und bin froh, daß ich mit Knopfzellen keine Probleme mehr habe.

     

    Gruß

     

    Helge

  5. Das ist sicher korrekt, aber eben glücklicherweise noch nicht so weit.

    Übrigens auch noch nicht für Minox- oder Kleinbild.

     

    Wie gesagt, der Unterschied liegt zwischen "fairem" Preis und niedrigst möglichem Schnäppchenpreis.

     

    Der Preisverfall der letzten Jahre bei Super8-Kameras ist.E. weniger einem Versorgungsproblem als vielmehr einem steigenden Angebot durch Nachlässe geschuldet.

     

    Gruß

     

    Helge

  6. Hallo Volker,

    Ernst sieht das m.E. sehr pessimistisch. 50,-€ für eine ordentliche, voll funktionsfähige 801 macro ist dann sicher kein fairer Preis, sondern eher ein echtes Schnäppchen.

    Die Preise für Super8-Material sind in den letzten Jahren jedenfalls nicht übermäßig "nach oben" gegangen, und was die Betonung auf Farbmaterial bedeuten sollt, bleibt unklar, Schwarz-Weiß ist nicht billiger.

    Eine gute und voll funktionsfähige Nizo Professional für 80,- € ist ebenfalls ein echtes Schnäppchen und nicht sehr realistisch. Dazu muß man sich nur die Mühe machen und mal ein paar Monate oder Jahre, wie ich es jetzt gemacht habe, den Markt beobachten.

    Für die von Ernst genannten Preise bekommst Du sicher auch mal ein Exemplar, aber entweder sieht es aus, als sei es an einer Schnur hinter dem Auto hergezogen worden, oder die Funktion ist großes Glück.tongue.gif

     

    Natürlich sind die Preise weit weg von den Originalpreisen, das wird Ernst übersehen haben. Die von mir genannten Beträge liegen bei 10-15% der Originalpreise. Von "Rendite" ist also keinesfalls zu reden ohmy.gif

     

    Aber in einem kann ich Ernst auch recht geben, ich würde auch nicht unbedingt eine 481, 561 oder 801 (ob nun macro oder nicht) in Erwägung ziehen, sondern eine Professional.

    Ein fairer Preis liegt in (optisch und! technisch) gutem Zustand auch deutlich über 100€, aber es lohnt sich. Die heute statt der PX625 (Quecksilberbatterie) genutzten Zink-Luft-Batterien für die anderen, genannten Modelle sind eine teure und nicht sehr langlebige Alternative.

    Ich habe zwar auch schon eine Kamera mit einem Spannungsregler nachgerüstet, das ist aber eine ziemliche Fummelei. Ich habe mir nun ebenfalls eine Nizo Professional zugelegt.

    Die war zwar günstig (~80€) aber erstens handelts es sich dabei um ein sehr seltenes Schnäppchen und zweitens war sie ungeprüft mit dem Ergebnis so einiges hinterher reparieren zu müssen. Das ist jetzt erledigt und jetzt gehts ans Filmen.

     

    Wenn Du wirklich zwischen einer der beiden Modelle 481 und 801 macro wählen mußt, würde ich die 801 macro nehmen, wenn Du Verwendung für das langbrennweitige Objektiv und die Möglichkeit, mit dem langen Handhebel zu Zoomen hast.

    Wenn Dir 48mm Tele reichen, dann nimm' die 481, sie ist etwas leichter und handlicher.

     

    Was haben denn Deine Tests ergeben?

     

    Gruß

     

    Helge

  7. Schwer zu beantworten.

    Was ist für Dich "guter Zustand"? Die Kameras sind einige Jahre alt (über 30 Jahre) und daher anfällig. Wie gut getestet? Evtl. überholt? Wie ist der optische Zustand?

     

    Und was ist ein fairer Preis? Ich würde meine Nizo 801 macro so gesehen momentan kaum für unter 150€ verkaufen. Die 481 macro wär sicher günstiger, aber fair wäre kaum unter 100€

     

    Wären die Kameras kürzlich von einem Fachmann überholt oder als getestet und o.k. geprüft, dann wird es m.E. teurer, denn dann hast Du deutlich weniger Risiko.

     

    Natürlich findest Du bei eBay auch 801er und 481er für die Hälft dessen, was ich angegeben habe, aber Du hast nach gutem Zustand und fair gefragt... und das wäre meine Einschätzung, nachdem ich den Markt für diese Kameras schon länger intensiv beobachte.

    Das Alter und die Variabilität des Marktes macht das ganze ein wenig schwammig.

     

    Gruß

     

    Helge

  8. Hallo S8ler,

    ich kann Dir nur sagen, was bei den Nizos üblich war. Die Originalfilter waren später zumindest generell Überbaufilter eingesetzt, die z.B. zum Objektiv ein 62er Aussen-Gewinde hatten und zur Sonnenblende ein 67er Innen-Gewinde. Die dann größere Sonnenblende hat dann auch bei 7mm keine Vignettierung verursacht. Die Filter bekommt man auch heute noch.

     

    Gruß

     

    Helge

  9. Hallo,

    kennt jemand eine Bezugsquelle für den bei Nizo verwendeten sogenannten "Mikroröhrenstecker"?

     

    Ich möchte den 1:1 Impuls ohne großartiges Adaptergrab und überflüssige Kabellänge direkt mit einem Stecker des digitalen Rekorders verbinden.

    Natürlich könnte ich eines meiner beiden 1:1 Kabel "schlachten", die wachsen aber auch nicht auf den Bäumen, daher würde ich das gerne vermeiden.

    Ein sog. Pigtail (Stecker mit festangeschlagenem Kabel, das mindestens Pin 1,2 besser auch noch 6,7,8 bestückt hat) ginge auch.

     

    Leider finde ich auch nach langer Recherche keinen Anbieter.

     

    Vielleicht hat auch noch jemand noch ein 1:1 Kabel, daß er nicht mehr benötigt?

     

    Gruß

     

    Helge

    post-80819-0-77797000-1339592276_thumb.jpg

  10. Ziemlich simpler Grund: Die Entwicklung ist (E100D heute) bzw. war (z.B. auch 35mm Negativ früher) billiger mit dem mitgekauften Gutschein verglichen mit der separat erworbenen Entwicklungsleistung.

    Sieht man ja schön in der Preisliste von Wittner, Film e100D alleine (17,50) + Entwicklung alleine (19,90) = 37,40. Film mit Entwicklung als Paket (= mit Entwicklungsgutschein) = 29,50, also ca. 8 Euro billiger.

     

    Nachtrag: Kodachrome paßt hier nicht, denn der Beutel war kein Entwicklungsgutschein sondern nur Transporthilfsmittel. In D wurden diese Filme auschlißelich mit (mitbezahlter) Entwicklung verkauft und waren entsprechend gekennzeichnet.

     

    Gruß

     

    Helge

  11. Gibt es überhaupt noch irgendwo Entwicklungsgutscheine heute?

    Ich hatte den letzten Entwicklungsgutschein für z.B. Kleinbildnegativ vor ca. 12 Jahren in Händen und kenne zumindest keinen örtlichen Fotofachhändler mehr, der welche anbietet.

     

    Bei Schmalfilm gibt es halt das Problem der Planbarkeit der Arbeitslast, da bindet man mit einem Entwicklungsgutschein den Kunden an sich und kann besser planen.

  12. Ich verstehe Deine Aufregung, aber das hätte alles vermieden werden können. Zeitungen müssen keine Todesanzeigen im Internet veröffentlichen und der Veröffentlichung Deines Namens bei Schmalfilm wirst Du ja vermutlich auch zugestimmt haben. Und wenn BCFI die Mitgliederliste wieder aus dem Netz nimmt, sollte Dein Name auch verschwinden (daß einer sie Liste kopiert hat und auch veröffentlicht ist da eher unwahrscheinlich).

     

    Zurück OT: die Frage mit dem Datum auf den Entwicklungsgutscheinen sollte damit ja beantwortet sein, oder?

  13. Paranoia läßt grüßen! Deine Vermutungen sind sehr abwegig. Um die Verbindung zwischen Deinen Beiträgen hier und Deinem tatsächlichen namen herzustellen müßte man Deine IP-Adresse sehr genau tracken und weitere Kopfstände machen.

    Also unwahrscheinlich wäre noch freundlich ausgedrückt.

     

    Deine "Entgleisung" sei Dir verziehenrolleyes.gif

     

    Nachtrag: wer natürlich alle Nase lang seinen vollständigen Namen nebst Adresse in einem Forum postet und jeden persönlichen Furz auf Facebook wiedergibt, muß mit den Folgen leben

  14. Aussage ANDEC:

    die Entwicklung wird zum ursprünglich bezahlten Preis bis zum auf dem Gutschein aufgedruckten Datum garantiert.

    Ich habe jetzt ein paar Filme dort zur Entwicklung zu geben, deren Gutscheine schon 3-4 Jahre alt sind.

    Nach einfacher und formloser Kommunikation mit ANDEC haben wir vereinbart, den heutigen Mehrpreis mit ein paar im Umschlag beigelegten Euros tlw. auszugleichen.

     

    Was die Frage mit Facebook zu bedeuten hat und was da mißfällt bzw. mißfallen soll bleibt auch mir unklar. Eine Weiterletung eines Themas per Email/Facebook/Twitter u.a. ist ja nichts neues und in den sozialen Netzwerken nur für deren Mitglieder möglich bzw. interessant.

    Mehr als die Buttons sehe ich als Nichtmitglied aber nicht, daher bleibt unklar, was da ein Problem sein soll.

     

    @Aaton,

    Es bleibt aber bei Deinem kompletten Beitrag unklar, ob es wirklich ein Problem gibt?

    Hast Du Bedenken, daß Du aufgrund der aufgedruckten Datumsangabe auf den Entwicklungsgutscheinen die Filme nicht verkaufen könntest?

    Da würde ich einfach bei ANDEC o. Wittner (oder von wem auch immer Deine Gutscheine sind) per Email nachfragen, ob und wieviel Aufpreis die nehmen würden.

     

    Nachtrag: Druck zum vorzeitigen Verfilmen spürt nur der uninformierte Verbraucher, die anderen informieren sich und wissen, wieviel es evtl. an "Nachgebühr" kostet.

     

    Gruß

     

    Helge

  15. Da es hier schon ein Tread für die Nizo Professional gibt, dacht ich mir, schreib ich einfach mal hier rein. Also folgendes ist mir neulich passiert: Ich war neulich am filmen, gerade noch die letzten 30 sekunden für ein Projekt an dem ich seit ein paar Monaten dran bin, da stellt meine Nizo mitten im Dreh ab! Nichts konnte ich mehr tun! Die Batterien hab ich geprüft, die sind ok und weiter weis ich nicht mehr. Hat mir jemand ein Tip? Also technisch bin ich relativ unbegabt und trau mir nicht zu, das Ding zu öffnen und darin herumzufummeln. Mit was - preislich - muss ich da wohl rechnen, wenn ich die einem Fachmann gebe? Echt schade, der Vorbesitzer dieser Kamera trug sehr viel Sorge dazu, so wie ich auch und die lief nun gut ein halbes Jahr ohne Probleme!

    Hallo,

    die Nizo Professional ist in zweierlei Hinsicht anfälliger für derlei Ausfälle.

    Zum einen wird die Spannungsversorgung über ein flexibles Kabel im Handgriff von der Batteriebox zum Kameragehäuse sichergestellt. Dieses Kabel kann brechen.

    Zum zweiten befindet sich in dem kleinen Raum hinter dem Auslöser relativ viel Elektronik mit deren Hilfe die Zusatzfeatures gegenüber den "normalen" Silberlingen realisiert werden.

    Dazu gehört die Auslöseverzögerung bei Nutzung der Zweibandvertonung. Diese Elektronik nimmt auch gerne mal Schaden.

    Beide Bereiche sind m.E. nur etwas für geübte Bastler. Daher würde ich ohne Deine Kamera gesehen zu haben dazu raten, das gute Stück zu einer Fachwerkstatt zu geben.

     

    Gruß

     

    Helge

  16. Hallo Stefan,

    das "Einstellrad" am Sucher ist für den Parallaxenausgleich.

    Die "Trick" Möglichkeiten erklärt man wohl am Besten an einer Überblendung:

     

    1) Filme eine Sequenz und blende am Ende zum Start der Überblendung für z.B. 3 Sekunden ab (mithilfe der Objektivblende)

    2) Das Federwerk nun nicht gleich aufziehen! - das Objektiv abdecken (Deckel aufschrauben)

    3) Den mit Trick beschrifteten kleinen Deckel unterhalb des Geschwindigkeitswählers abschrauben und mit der kleinen Trickkurbel dort 48 Bilder zurückkurbeln (linksrum)

    4) Auf der anderen Kameraseite den grauen Deckel abschrauben und ca. alle 6-10 Bilder den Film "nachwickeln" (auf der Abwickelspule wieder aufwickeln, aber nicht strammziehen)

    5) Nach dem Zurückspulen der 48 Bilder alles wieder zuschrauben, den Deckel vom Objektiv

    6) Nun die zweite Hälfte der Überblendung mit einer Aufblendung in 3 Sekunden starten (wieder mithilfe der Objektivblende)

     

    Wenn es zu hell ist, bleibt nicht viel Spielraum für die Abblendung mit der Objektivblende, dann wird ein Graufilter nötig.

     

    Mit der Rückspulmöglichkeit lassen sich natürlich auch Einblendungen etc. realisieren.

     

    Gruß

     

    Helge

  17. Hallo in die Runde:

    ergänzend zu diesem Normalachtprojektor von Niezoldi & Krämer aus den 60er Jahren möchte ich anfügen, dass ein großes Problem jenes Projektors das Greifersystem war, das sich leicht verstellte und mit viel Mühe nachjustiert werden musste; außerdem sind bei den heute noch gelegentlich angebotenen Geräten meistens die Riemen defekt. Das Gerät wurde in der Tat liegend betrieben und konnte mit einem Tonteileinschub (System Einbandvertonung) ergänzt werden -der zugehörige Verstärker hieß mW "Synton".

     

    Ernst

    Ja, die Zahnriemen hatte ich auch schon alle ersetzt. Das Gerät war damals durch die durchweg völlig an schwerer Karies erkrankten Zahnriemen auch entsprechend preiswert.

    Ein Problem mit dem Greifer hatte ich bisher nicht.

    Wenn ich ein Foto vom Verstärker finde, stelle ich das gerne ncoh ein (oder mache bei Gelegenheit eines).

     

    Gruß

     

    Helge

  18. Hallo,

    das ist ein Nizo Visacustic. Jürgen Lossau müßte den eigentlich kennen :rolleyes:

    S8ler kennt ihn jedenfalls!

     

    Die von Peaceman fotografierte Version ist aber (noch) stumm. Das Tonteil gehört in den auf dem Bild rechts unten abgedeckten "Schacht". Das Tonteil wird aber, wenn ich mich an mein letztes Öffnungserlebnis recht erinnere dann intern nur angetrieben (wenn überhaupt), es hat keinerlei elektrische Verbindung.

    Der Verstärker für Aufnahme und Wiedergabe war ein separates, annähernd genauso großes Gerät und wurd unter den Projektor gestellt. Wir schauen auf Peacemans Bild auf die Oberseite des Gerätes. Der N8 Visacustic wurde flach auf den Tisch gestellt und der Film lief von links nach rechts zunächst durch den Transport für die Projektion (Mitte des Bildes), dann durch die Zahnrolle rechts davon. Dort wurde eine entsprechend große Schlaufe gebildet und durch das Tonteil gelegt (rechts unten im Bild vorzustellen).

    Das Gerät wurde dann von oben bedient, mit Hilfe des unten zu sehenden Drucktastenapparates. Die beiden weißen Drehknöpfe rechts und links sind soweit ich mich erinnere für Bildstrich und Geschwindigkeit (?)

     

    Die Bildschärfe wird an dem silbernen Drehrad ganz vorne (oben) eingestellt, das Projektionsobjektiv sitzt "unten" in dem kleinen silbernen Hammerschlaglackkasten, der zum Scharfstellen verschoben wird. Außerdem enthält er ein 90°-Wendeprisma, da der Film ja auf der Seite liegt.

     

    Die Klebepresse links gab es m.W. früher durchaus öfter an Nizo Projektoren. Um das Gerät als Filmbetrachter zum Schneiden verwenden zu können kann man den Film tatsächlich im Projektor mit einem der beiden kleinen schwarzen Knöpfe am Lampenhaus markieren, der andere entriegelt den Lampenhausdeckel, um die Lampe wechseln zu können.

     

    Der Verstärker war wie gesagt in einem separaten Gerät untergebracht, hat alle Bedienelemente für Aufnahme und Wiedergabe und ein Aussteuerungsinstrument mit magischem Auge (!!).

     

    Ich habe das Gerät komplett (mit dem dazugehörigen Deckel und dem Verstärker etc.) und es sowohl für Stummprojektions als auch mal probeweise für Tonaufnahme /Wiedergabe verwendet. Leider verharzt die teils sehr aufwendige Mechanik bei Nichtgebrauch rasch, wieder ein Projekt zuhause, das auf Erledigung wartet.

    Das Bild ist nicht sehr groß und nicht sehr hell (für mehr Projektionswinkel bzw. -öffnung hätte man wohl ein deutlich größeres Prisma benötigt). Der Projektor läuft sehr leise und ist angenehm zu bedienen. Die Tonaufnahme und -wiedergabe hingegen ist eher was für Sammler (oder ich habe hier noch ein Verharzungs- oder Verschmutzungsproblem).

     

    Das Gerät wird immer wieder mal bei eBay in Stumm und ganz selten auch mal komplett angeboten.

     

    Und ja, das komische Objektiv unten rechts im Bild hat damit so rein gar nichts zu tun.

     

    Gruß

     

    Helge

  19. Das Heft habe auch ich schon zum großen Teil gelesen.

    Sehr gelungen und sehr interessant der Artikel über Nizo natürlich. Macht Appetit auf das Nizo Buch (wann kann man das eigentlich bestellen?).

     

    Der Bericht über Rudolfs "Analogisiermaschine" ist inhaltlich anspruchsvoll, aber hochinteressant, den muß ich noch mal in Ruhe lesen.

    Und der Bericht über "Adox, und der über "Quo Vadis, Schmalfilm?" sind auch schon durch etc.pp.

     

    So "dick", inhaltsreich und spannend hätte ich die Schmalfilm natürlich gerne jedesmal :rolleyes:

     

    Gruß

     

    Helge

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