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Robby

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Beiträge erstellt von Robby

  1. Dass man bei diesen digitalisierten und verlustbehaftet komprimierten Videos nicht den ursprünglichen Farbraum/Kontrast/Auflösung sieht, dürfte allen klar sein. Aber wie soll man sonst Interessierten davon berichten? Den Film per Post von einem zum anderen schicken?

  2. "Original" in diesem Kontext soll heißen, dass es eben eine Kopie aus jener Zeit ist und nichts aus späteren Jahren, hier also gut 20-30 später. Wie dem auch sei, dieses Angebot ist wenigstens "sicher"; oft genug werden ja alte 35 mm Wochenschau-Nitroschinken aus dieser Zeit feilgeboten.

  3. Mich würde es auch nicht wundern, wenn selbst eine spielfertige Magnettonkopie als "original" angepriesen würde. Bisweilen findet man sogar Kopien auf Farbmaterial - SW-Film mit "bunten" Streifen und/oder Rotstich. Aber erstaunlich, dass solche geschickt beschriebenen Artikel aus jüngerer Herstellung dennoch oft hohe Preise erzielen, obwohl die Interessenten solcher Artikel eigentlich genau wissen müsssten, was auch welcher Zeit stammen kann bzw. ob es das seinerzeit schon gab.

     

     

  4. Wenn man den heutigen Zuschauern versucht, Film immer so darzustellen, als ob es technische Steinzeit wäre, im dem sichtbar künstlich alle Wiedrigkeiten (extrem schlechter Bildstand, Staub, Kratzer, extreme Dichteschwankungen, etc.) drübergelegt werden (so haben Aufnahmen nichtmal vor 100 Jahren ausgesehen). Da braucht man sich auch nicht wundern, dass keiner mehr Interesse an dieser Technik hat. Ebenso unsinnig ist der künstlich klingende Ton histotrischer Aufnahmen. Jeder weiß, dass die damaligen Sprossentöne oder Einfachzackenschriften nie so klangen, wie man es heute immer als "restaurierte" Fassung vorgibt.

     

     

  5. Wenn der Service stimmt, wird man auch nicht dem Cent nachtrauern, sofern alles. Am Ende ist es Hobby und damit Luxus bzw. kein Muss. Pauschalpreise kann man höchstens für Routinearbeiten anbieten, wo der Zeitaufwand und benötigtes Material genau bekannt sind. Irgendwann müsste ich auch mal einen Bauer dem Service zuführen, da die Schmierstoffe etc. nicht in bedarfsgrechter Menge zu beschaffen sind und der Fachmann auch die nötigen mechanischen Messmittel hat bzw. haben sollte.

  6. Für mich ist sowas unverständlich. Sicher ist mit solchen Reparaturen kein Geld mehr zu verdienen, es macht Arbeit, die verwendeten ETs sind teilweise Kleinkram und oft aus Altbeständen lagernd. Aber dennoch sollten solche Firmen nicht mit solchen Methoden auf sich aufmerksam machen, sondern dann lieber gleich nichts mehr annehmen.

    Es kann nicht im Sinne der Geräte sein, dass jemand seinen Projektor auf Verschleiß fährt und sich dann im ebay (wie die Katz' im Sack) einen Ersatz unbekannten Zustandes / unbekannter Herkunft holt, weil es keine zuverlässigen Firmen mehr gibt, die auch in angemessener Weise mit den Kunden bzw. deren Geräten umgehen.

  7. Diese Kamera ist ja rein von der Mechanik und vom Filmtransport eine Fotokamera und hat mit einer Filmkamera nicht gemein. Der Filmtransport mit den Zahnrollen in der Filmbahn (ohne Schleifen und gesonderte Transportmechnismen), welche den Film gleichzeitig ziehen müssen, abbremsen und für einen entsprechenden Bildstand sorgen sollen, hat seine Grenzen. Die Sache hier kann man als witzige Spielerei sehen, aber daraus durch Anbau von Motoren und größeren Magazinen eine "echte" Filmkamera zu machen, ist aussichtslos. Die Haltbarkeit der Kunststoffteile und die damit verbundene mechanische Reproduzierbarkeit kann man auch an fünf Fingern abzählen.

    Ich will die Sache nicht schlechtreden, sie hat sicher ihren Reiz, aber mehr als eine Spielerei ist es eben nicht.

  8. Früher waren etliche Verzögerungsmöglichkeiten mit solchen Hg-Schaltröhren üblich. Von Pneumatischen Verzögerungen (ähnlich einer "zugehaltenen Luftpumpe" mit Drosselventil) über fettgefüllte Dämpferelemente bis hin zu uhrwerkähnlichen Antrieben. Die Hg-Schalter hatten keinen Abbrand und keinen offenen Schaltweg und waren somit rel. betriebssicher. Die Mechnik hingegen ist nach etlichen Jahrzehnten oft nicht mehr brauchbar bzw. schwergängig. Aber da soll es an einem heutigen Zeitrelais nicht mangeln.

    Der Stromrichter ist für diesen Antrieb fast schon übertrieben, weil sich damit ja auch keine präzise Drehzahl im Sinne der Bildfrequenz erreichen läßt. Die eingesetzten Asynchronmotoren haben keine feste Verkopplung zwischen Läufer und Ständerdrehfeld, zusätzlich sind teilweise noch kraftschlüssige (Keil-, Flach-, Rund-)Riementriebe mit zusätzlichem Schlupf vorhanden, so dass die Möglichkeiten dieser Stromrichter, einzig als Softstartgerät eingesetzt, nicht ausgeschöpft werden.

  9. Mir gerade noch nicht ganz klar, wie ich 400V Drehstrom langsam hochdrehen soll. Beide Schaltungen laufen über drei Phasen, auch der TLG.

     

    Dies wurde teilweise früher so realisiert, dass man dem Motor in einer oder allen drei Phasen Widerstände zeitlich begrenzt vorgeschaltet hat. Dadurch wurde der Strom begrenzt und somit das Drehmoment und der Motor lief weicher an. Die Widerstände waren nur kurz in Betrieb und brauchen keine hohen Leistungen umsetzen. Das Abschalten bzw. Überbrücken erfolgte über Zeitrelais (evt. thermische Relais mit Bimetall) oder einen Handschalter mit einer Anlaufstellung zwischen "Aus" und der Betriebsstellung.

  10. laut Tümmel wurde die D1 von 1951 bis ca. 1960 gebaut und die D2 von 1951 bis ca. 1961.

     

    Im ebay stieß ich auf einen Dresden D2, bei welchem das Baujahr 1978 ausgewiesen wurde. Der Anbieter scheint jedoch ausreichend vom Fach zu sein und diese Angabe dem Typschild entnommen zu haben. Wurden u.U. Umbauten mit neuem Typschild versehen und als "Neubau" deklariert?

  11. Habe aber auch schon einen Dresden Umroller gesehen, der mit Steinmetzschaltung in Stern angeschlossen war. Lief auch - lief aber plötzlich schneller, nachdem wir den ans Drehstromnetz angeschlossen haben ;)

    Die Drehzahl dieser Motoren wird aus der Polpaarzahl und der Netzfrequenz bestimmt. Da läuft bei falschem Anschluß auch nichts schneller, weil die Spannung und der daraus resultierende Strom nur das Drehmoment bestimmen. Beim direkten Netzanschluß kann die Drehzahl niemals die Drehfelddrehzahl erreichen oder gar überschreiten. Das Drehfeld hat immer 50 Hz (2 pol. Maschine) bzw. 25 Hz (4 pol. Maschine). Die Läuferdrehzahl etwa 5-10 % kleiner. Bei größerem Schlupf (= zu geringe Drehzahl) ist entweder die Strangspannung zu gering (bei Sternschaltung, wo Dreieck nötig ist) oder das Gegenmoment ist zu groß (mech. Überlast).

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