Robby
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Eine inhaltliche Frage: zum Ende des Berichtes zeigt Herr Brückner Aufnahmen, die er 1982 beim Besuch des schwed. Königs gedreht hat. Die von ihm am Schneidetisch gezeigte Kopie ist feuerrot. Für lediglich 30 Jahre und bei ihm sicher fachgerechter Lagerung eigentlich ungewöhnlich, während die gezeigten (abgetasteten) Ausschnitte normale Farben zeigen. Dass es kein Umkehrfilm war, sieht man ja. Wurden diese möglicherweise von einem anderen Positiv oder vom Negativ gemacht oder lassen sich derartige Farbverschiebungen noch nach der Abtastung korrigieren?
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Schmalfilm war die das Medium für große Sääle
Es sollte natürlich richtigerweise "...Schmalfilm war nie das Medium für große Sääle..." heißen.
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Der Schmalfilm befriedigt mich allerdings aus anderen Gründen nicht, die erreichbare Lichtstärke von 3000 Lumen bei 85A Lampenstrom gibt unserem Bild von ca 4x6m keine gute Helligkeit. Bei Kopien sieht es düster aus. Einige sind "Dupes", also völlig unscharf, andere TV Originals mit mangelhaftem Kontrast. Andere sind Technicolorkopien ohne jede Auflösung im Bild.
Da hatte ich gerade versucht, einige 60er Jahre Filme zu sehen. Tut mir leid, das kann man nicht machen, erst Recht, wenn es Normalbild aus Scope ist, was wohl "verleihüblich" war. Oder nimm so was wie Ben Hur in IB Tech. Gut Farbe gibt es, doch 4:3 Bild eines 2.76:1 Camera 65 Filmes, mit glorreichem Mono Mittelwellenton, das ist nicht mal hardcore Fans zuzumuten.
Oder es gibt gute Originalkopien, die glücklicherweise nur 16 mm breit sind, womit die Zahl der Laufstreifen begrenzt ist. Die Tonqualität des Schmalfilms ist grenzwertig, bedingt durch die Mini Lichttonspur bei langsamer Bandgeschwindigkeit, kann befriedigend sein, aber nie gut.
Das sind deine persönlichen Einstellungen, die aber hier völlig überflüssig sind. Bedenke, dass seit Jahrzehnten praktisch nichts neues mehr auf den Markt kam und insbes. der Lichtton beim Schmalfilm nie das qualitative Niveau anderer Systeme erreichen konnte und brauchte. Die Zeiten, wo man neue Lichttonkopien in großen Stückzahlen brauchte, sind auch mind. 20 Jahre vorbei und da kann keiner heute das Diskutieren beginnen und Vergleiche mit den heutigen Standards und den eigenen Anforderungen und Erfahrungen anstellen. Schmalfilm war die das Medium für große Sääle und hohe Qualitätsansprüche; fürs Fernsehen der 60er-80er Jahre durch die limitierten Auflösung jedoch ausreichend und preiswerter als 35 mm.
Wenn ich technisch einwandfreie Langeweile haben möchte, spiele ich eine DVD oder BR-Disc oder bemühe andere Zuspielgeräte. Beim Schmalfilm weiß man, was einen erwartet und genau das ist ja Absicht.
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Wo soll man soviel 600 Meter Kunststoffspulen herbekommen ?
Wickle das auf 50er Bobbies, das spart auch Gewicht im Vergleich zu Spulen.
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Ich habe in meinem P7 das bauer vario ( Swiss made, trotzdem japan ? )
das ist sehr scharf und hell, besser als das schwarze in meinem Ex Bauer P8
Die Meinungen gehen doch stark auseinander, das liegt wohl eher an der Sehfähigkeit des einzelnen.
Die schwarzen Vario (Kiptaron 35-65mm) sind im direkten Vergleich besser (heller und vor allem an den Rändern schärfer) als das silberne Bauer Vario.
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Ein P7 mit seiner 250 W Lampe hat nun mal seine Grenzen. Selbst wenn man extrem kurzbrennweitige Optiken findet, so kann man von der Helligkeit dann keine Wunder mehr erwarten.
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Im Nachmittagsprogramm ("hier ab vier") des MDR lief ein Bericht über das Kleinkino "Casablanca" in Dresden. Es wird über den Zustand von 1996 (noch mit TK 35) und die gegenwärtige Situation berichtet.
Der dreieinhalbminütige Beitrag (ab Pos. 23:50 Min) ist die nächste 7 Tage noch unter dem folg. Link in der MDR-Mediathek abrufbar: >Link zum Beitrag<
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Die Projektoren (…) werden mit Plattentellern für die Zelluloidrollen abgegeben.
Warum wird ständig Zelluloid synonym für (Kine-)Film verwendet? Das muss nach etlichen Jahrzehnten auch beim Letzten mal angekommen sein. Zum Auto sagt doch auch keiner mehr Benzinkutsche.
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Ok, hatte nur auf das Datum des direkt darüberliegenden Beitrags geschaut und nicht von Anfang an.
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Vielleicht ist der Antriebsriemen vom Motor auch ausgeleiert und führt durch erhöhten Schlupf zu diesen Auffälligkeiten. Man kann vielleicht einen Testfilm mit Testton durchlaufen lassen und sich das Ausgangssignal bzw. dessen Frequenzanteile mal anschauen, sprich, mit welche Frequenz dieses "Zittern" erfolgt.
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Auch die Osram 24V/250W HLX 64653 hat keine geschlossene Bauform und man könnte sie theoretisch auch von innen putzen.
Thomas
Wer weiß, was ich dann für welche habe. Die sind vorn jedenfalls mit einer Scheibe verschlossen und sind auch als Osram gelabelt.
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Ok, bin von den 250 W (64653 HLX) ausgegangen.
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Ein Reinigen der Spiegelinnenseite ist durch die geschlossene Bauform eh nicht möglich, der Preis der Lampen rechtfertigt auch keine aufwendigen Prozeduren für die max. 50 h Brenndauer. Ich habe aber auch schon Beläge auf der Innenseite gesehen, die eventuell auch aus der Einzementierung des eigentlichen Leuchtmittels in den Spiegel resultieren könnten.
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Mir ist kürzlich ein grüner Vorspann untergekommen, der ein mit dem Auge kaum sichtbares Tonnegativ (einzelne Doppelzackenspur) enthält aber dennoch eine Wiedergabe ermöglicht. Es handelt sich um paar Sekunden klassicher/sinfonischer Filmmusik.
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Es gibt in den USA ein Labor, was teilweise noch in uralten Prozessen entwickeln kann. Ob die Leistungen aktuell noch angeboten werden, ist mir jedoch nicht bekannt: Rocky Mountain Film Lab
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Deshalb ist es eine Schande, dass viele Filme vor Jahren mit der damaligen Technik abgetastet wurden und danach das ursprüngliche Medium aus den üblichen Gründen (Kosten, Platz, …) entsorgt wurde. Bei richtiger Lagerung wäre die heutigen Ergebnisse in vielen Fällen aktuellen Produktionen nicht unterlegen. Leider sind sich die Archivare nicht dessen bewußt, dass einmal entsorgt für immer weg ist.
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Es wird nicht die Dämpfung gemessen, sondern die Rückstreuung. Sender und Empfänger "sehen" sich normal nicht, erst bei Rauch oder anderen Aerosolen (Staub etc.) bewirkt die Mie-Streuung ein Empfangssignal an der Fotodiode und somit eine Auslösung.
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Soweit ich weiß, gibt die Zahl den Exponent der Zehnerpotenz an, um welchen sich die Lichtmenge reduziert, hier also 102 bzw. 104. Die Blendenstufen-Korrektur erhält man durch Bildung der Zweierpotenz: ln(10x)/ln(2). x steht für die Angabe der "Filterzahl" bzw. Dichte.
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Extreme mechanische Einwirkung kann ja auch zu Vorbelichtungen führen. Vielleicht wurde beim Wickeln der Film extrem beansprucht oder eben doch Lichteinfall beim Konfektionieren.
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Welcher Öldruck? Solche Getriebe haben doch nur eine Tauchschmierung; Öldrücke hat man nur in Druckschmiersystemen, aber auch nur innerhalb dieser. Das Getriebegehäuse selbst steht unter atmosphärischem Druck und hat für temperaturabhängige Druckschwankungen meist eine Öffnung in der Einfüllverschraubung, so dass sich bei Erwärmung kein Überdruck ausbilden kann, der dann zum Herausdrücken des Öles oder in extremen Fällen der Wellenabdichtungen führen kann.
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Richtigerweise muss man das umgangssprachliche Azeton als Propanon bezeichnen, also ein Keton. Die diversen "Additive" werden sicher bei jedem Kleber in Menge und Art variieren und sind auch nur selten quantitativ angegeben.
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Der größte Volumenanteil ist Azeton (Lösungsmittel) und dessen Geruch dominiert auch. Die Kleinstmengen pro Klebestelle dürften sicher nicht in die Nähe der MAK für diese Stoffe reichen. Direkten Hautkontakt hat man in Normalfall auch nicht, so dass gesundheitliche Nachteile nicht über denen anderer Chemikalien im Haushalt liegen. Ich habe "früher" (Anfang/Mitte 90er) mit reinem Azeton Klebestellen gemacht, die halten heute noch.
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Ich denke da an die von mir jüngst erworbene Pathé National II die keine Mattscheibe sondern einen Fernrohrsucher hat.
Immer noch besser als direkte Filmdraufsicht, wo man heute nichts mehr sehen würde.
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Wie muss man ein 'günstiges' Profi-Gerät verstehen? Die Geräte wurden zwar in den Jahrzehnten ihres Einsatzes regelmäßig gewartet, aber irgendwann sind sie eben doch abgenudelt und verbraucht. Was noch 1a funktioniert wird eben aufgebraucht oder eben als Ersatzteilspender verkauft. Die Zahl wirklich guter Gerätschaften ist sehr gering und demzufolge auch die Preise immer noch hoch. Und selbst wenn man 'günstig' derartige Geräte erwirbt, so sind die nötigen Zubehörteile wie Optiken, Stative, Akkus (weil die alten nur noch selten brauchbar sind) kaum günstig, sofern man da noch "Profi-Vorteile" verbuchen möchte. Warum soll einer (der mit 16 filmen möchte) für paar hundert Euro eine abgewetzte 16ST kaufen, mit viel Glück vielleicht noch mit einem halbwegs brauchbaren Objektiv, wenn man für 100 € eine neue K3 bekommt. Ich glaube kaum, dass ein Hobbyfilmer ein 400 Fuß Magazin nach dem anderen durchlaufen läßt.
Schmalfilm(en) war auch zur Zeit der Hochblüte nie so weit verbreitet wie es die heutigen Geräte sind. Es war einfach Luxus und damit auch teuer. Es mag heute sicher einige wenige geben, die aus Neugier eine vorhandene Kamera mal wieder in Betrieb nehmen wollen oder einfach mal schauen wollen, wie das mit dem Film doch war, aber viel mehr wird auch nicht passieren. Selbst wenn die Kamera keine 60 Jahre ist, sondern erst 25, so ändert sich daran nichts Grundlegendes. Dass die Industrie in paar Jahrzehnten auch keine Filme mehr für eine handvoll Hobbyfilmer produzierten wird, ist einfach eine Frage der normalen Weiterentwicklung der Technik.
35 mm
in Schmalfilm
Geschrieben
Bei archivwürdigem Material, d.h. historisch bedeutsamen Imhalten, übernimmt das Bundesarchiv auch die Umkopierung und Bearbeitung. Anderenfalls wird es sachgerecht entsorgt.