Eremitage
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Am 20.6.2023 um 10:48 schrieb Eremitage:
Um die Frage bezüglich der Spulenaufnahme zu beantworten.. die Spulendorne sind original BAUER.
Also aus Kunststoff. Ich bin allerdings gerade dabei in einem parallel laufenden Versuchsaufbau zu testen,
wie gut die Spulendorne des ST1200 von ELMO auf den BAUER-Spulenarm passen. Ich habe das tatsächlich hinbekommen, die Baugruppen zu vereinen.
Hallo Filmfreunde..
bevor der Thread hier ganz einschläft, möchte ich wie vor ein paar Tagen angedeutet, den nächsten Entwicklungsschritt vorstellen. Es ist mir gelungen (die ELMO-und natürlich auch die BAUER-Anhänger werden es mir hoffentlich verzeihen) die Spulenaufnahme (Dorne) der ELMO-ST-Serie mit dem BAUER Spulenarm zu vereinen. Das besondere am technischen Umbau ist, dass die Friktion im BAUER-SPULENARM erhalten geblieben ist. Das heißt dass man zur Not (besonders den vorderen) Spulendorn blockieren kann ohne das die Mechanik in Mitleidenschaft gezogen wird. Für den Hinteren Spulenarm gibt es im hinteren Abschnitt des Projektors noch eine zweite interne Friktion, die dazu dient das die Friktion des hinteren Spulenarmes entlastet wird. Je nach Interesse an diesem Umbau, werden selbstverständlich keine ELMO'S mehr geschlachtet, sondern der Spulendorn zukünftig als Drehteil zugekauft.
Eigentlich wollte ich dieses Wochenende die Bildschärfen-Feineinstellung vorstellen. Leider wurden Zukaufteile falsch geliefert, sodass sich der Abschluss dieses Entwicklungsschrittes verzögert. Der Projektor nimmt so langsam Gestalt an.
Ich hoffe das Design sagt zu.
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vor 20 Minuten schrieb Fabian:
Ui. Ab morgen ist bei mir der neue BAUER P9 vorbestellbar.
Na, dann liefer mal..👍
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Sehr geehrter Herr xxxx,
Ihre Anfrage wurde uns zuständigkeitshalber weitergeleitet, da unsere Abteilung die Markenrechte des Bosch-Konzerns betreut.
Die Markenrechte an „BAUER“ u.a. für Projektoren haben wir vor Jahren aufgegeben, so dass wir keine Rechte mehr geltend machen.
Für Ihr Projekt wünschen wir Ihnen Erfolg!
Mit freundlichen Grüßen
xxxxxxx
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Hallo und guten Morgen,
da ist ja wieder sehr viel sinvolles geschrieben worden.. danke für die Anreize.
Ich kann erst zum Wochenende weitere Versuche am Projektor vornehmen.
Aufgrund der überzeugenden Einwände in Bezug auf einen überhaupt möglichen bzw.
funktionierenden Betrieb der 250 Watt Halogenlampe im T610, werde ich mir ersteinmal
ein Temperaturmessgerät mit Temperaturfühler zulegen. Den Strömungsverlauf der
Luft kann man ja sehr schön mit z.B. weißem Rauch sichtbar machen. Da hier argumentiert
wurde, dass nicht nur die überhitze Luft schaden anrichten kann, sondern auch zu niedrige
Lufttemperaturen sich auf die Lebensdauer der Lampe nachteilig auswirken können, bleibt
die Frage offen bei welcher Betriebstemperatur die Lampe ihre werkseitig angegebene
Lebensdauer erreicht und gleichzeitig das Kunststoffgehäuse der Lampenhausabdeckung
nicht in sich zusammen sinkt.
Die technische Lampenlösung von Thomas finde ich wirklich sehr interessant.
Leider, ich hab's schon versucht maßlich einzukreisen, passt diese Konstruktion
aufgrund der Gesamtlänge nicht in das Lampenhaus des BAUER hinein.
Es wäre demnach zu erörtern, ob der Aufwand im rechten Verhältnis stünde, dass
Lampenhaus um Betrag X zu verlängern um Betrag Y an mehr Licht zu gewinnen.
Um die Frage bezüglich der Spulenaufnahme zu beantworten.. die Spulendorne sind original BAUER.
Also aus Kunststoff. Ich bin allerdings gerade dabei in einem parallel laufenden Versuchsaufbau zu testen,
wie gut die Spulendorne des ST1200 von ELMO auf den BAUER-Spulenarm passen. Ich habe das tatsächlich
hinbekommen, die Baugruppen zu vereinen.
Die Anamorphotenhalterung hatte ich eigentlich als nicht schwenkbar vorgesehen. Es sind Wechselplatten
die je nach Durchmesser der Optik aufgesetzt werden können. Es handelt sich hier um Kunststofffrästeile,
die ich zukaufen muss. Je aufwändiger die geformt sind, umso teurer werden sie. Der Anamorphot bzw. die
Optik wird einfach aufgesteckt und mit einer Rändelschraube fixiert. Die ganze Konstruktion ist für kleine
bis mittlere Anamorhoten angedacht. Da gibt es ja schon eine gewisse Auswahl. Wer seine 5 Kilo-Optik
einsetzen möchte, muss mit einer separaten Haltevorrichtung vorlieb nehmen. Ich habe immer wieder
gesehen, dass aus dem Kinobetrieb die schweren Optiken vor die kleinen Super 8 Projektoren
platziert werden. Ich hoffe es verlangt niemand für solch eine Konstellation auch noch eine
Halterung am Gerät anbieten zu können. Macht ja keinen Sinn wenn der Projektor dann kopflastig
vorne überkippt.
Es werden mittlerweile mehrere Konstruktionsbereiche parallel abgehandelt. Das ist zwar sehr
interessant aber auch sehr umfangreich wenn es darum geht das alles eingehend zu beantworten.
Ich möchte daher vorschlagen dass wir einen Konstruktionsschritt nach dem anderen abarbeiten.
Das wäre die Lampenauslegung und folgend (weil ich da gerade dran arbeite) die Bildschärfenfein-
einstellung.
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vor 18 Stunden schrieb Thomas007:
Wenn ich dazu nochmal was sagen darf. Die 250W EHJ kann nicht einfach in einen alten ELC Spiegel einzementiert werden. dazu ist sie zu groß und die Wendel liegen nicht im Brennpunkt des Spiegels. Man muß den Spiegel abschneiden und die EHJ von hinten hindurchstecken. Der Lampenhalter muß so umgebaut werden, das man die Fassung mit der Lampe im Spiegel vor und zurück bewegen kann und an der richtigen Stelle fixieren kann. Dies habe ich bei meinen ELMO GS 1200 Geräten so gemacht. Als Spiegel habe ich den von einer alten PHILIPS ELC 250W KLS Lampe genommen, da er das weißeste Licht abgab. Die neuen Philips Lampen werden ebenfalls von OSRAM gefertigt und haben somit die gleichen negativen Eigenschaften.
Anbei ein paar Bilder, wie ich das gemacht habe. Auf Bild 3 habe ich ein zusätzliches Luftleitblech angebracht, das den Luftstrom verstärkt über die Lampe bläst. Die Spannung für den Lüfter habe ich von 35V auf knapp 40V erhöht. Somit läuft das Ganze recht stabil. Zu erwähnen wäre noch, das die 250W EHJ doch etwas wärmer wird als die 250W ELC. Sie nimmt auch mehr Strom auf. 10,4A sind es bei der 250W KLS Lampe und 11,8A sind es bei der EHJ Stiftsockellampe. Warum das so ist kann ich auch nicht sagen, da ja beide Lampen 24V 250W haben. Fest steht auch das die EHJ sehr robust ist und auch Überspannung von bis zu 25,2V klaglos wegsteckt. Sie hält dann im Mittel immer noch 40-45 Stunden.
Ich weiß leider nicht, ob das Lampenhaus des Bauer groß genug ist um solch eine Konstruktion dort einzubauen.
Mit dieser Lampe einer Zweiflügelblende und einem 1:1,0 Hochleistungszoom inklusive dem unübertroffenen Schneider Cinelux Anamorphoten schafft man ein gut ausgeleuchtetes 3m Bild in Scope.
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vor 18 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:
Da steckt doch kein Zynismus dahinter..?))
Nein, das ist natürlich wieder scherzhaft gemeint.
Ich bin schon ziemlich Kritikfest, sonst würde ich mich hier in diesem Forum nicht so
offerieren. Trotz der (berechtigten) kritischen Phrasen, wurden hier doch sehr viele positive
Anreize gegeben. Kann ich ad hoc gar nicht alles verwerten. Kann mich nur bedanken.
Letztlich kann ich später behaupten, dass dieses Projekt mit den angestrebten 2 Projektoren
hier beim FILMVORFÜHRERFORUM im Konvent entstanden ist.
Das nächste Feature ist übrigens fast fertiggestellt.
Die Bildschärfe Feineinstellung..
Fotos kommen zum WE
so bleibt's spannend..))
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vor 36 Minuten schrieb Helge:
Du hast viele zusätzliche Öffnungen in das Gehäuse geschnitten, um die Belüftung zu verbessern.
Aus einem eigenen Projekt mit Leistungselektronik weiß ich aber auch noch, daß mehr Öffnungen nicht zwangsläufig mehr Kühlung bedeutet.
Es kommt sehr stark auf die Luftgeschwindigkeit und Leitung des Luftstromes an, da können viele Öffnungen das Gegenteil bewirken
Danke für den Hinweis.
Das Lüfterrad ist raus und das Lamellengitter auch rausgeschnitten.
Das Doppellüftersystem zieht die Luft durch die Schlitze der Schieberegler und die zusätzlichen Öffnungen im Lampenhaus von der Bedienseite direkt zur Rückseite des Gerätes. Direkter ungebrochener Luftstrom demnach.
Einzige Bedenken habe ich bei der Verschraubung der Lüftungsgitter im Lampenhaus. Die Schrauben sind durchverschraubt, auch durch das Hitzeschutzblech das letztendlich durch diese Schrauben gehalten wird.
Durch die Strahlungswarme der Lampe erhitzen sich diese Schrauben und leiten die Wärme in den Kunststoff
der Lampenhausabdeckung. Der Luftstrom kühlt zwar auch diese Schrauben aber im Dauerbetrieb habe ich noch
keine Ergebnisse ob da nicht nach 50 oder 100 Stunden eventuell doch Verformungen auftreten.
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vor 53 Minuten schrieb DC:vor einer Stunde schrieb Helge:
dann muß man auch wissen, wie man Kunden bei Laune hält.
Richtig, denn hier sind potenzielle Käufer, aber die sind bei weitem noch nicht überzeugt.
Mich kennt doch keiner.. weder hier im Forum, noch von irgendwelchen Börsen.
Überzeugungsarbeit kommt demnach erst zukünftig. Die Projektoren möchte ich nächstes Jahr
auf der Deidesheimer Filmbörse vorstellen. Bis dahin werden wohl die beiden
Prototypen durchkonstruiert sein und für eine Serienfertigung zur Verfügung stehen.
Ob da dann ein Abnehmerkreis entsteht bleibt abzuwarten. Bei den Projektoren denke ich das sie
als Produkt in Fertigungsqualität und Einsatzmöglichkeiten für sich sprechen müssen. Ich halte
nichts von quälender Speichellecker Überzeugungsarbeit. Das muss so laufen das die Leute kommen
und sagen, dass sie solch einen Projektor gerne haben möchten, weil er Ihnen einfach gefällt.
Ich habe jahrelang im Verkauf für Unterhaltungselektronik gearbeitet und weiß wie das läuft.
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vor 3 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:
Mit diesen "Nicht-Lieblingsthemen" kriegt man leider quasi jedes Kleinserienprojekt kaputt. Vermutlich dürftest Du die Bauer-Kisten im Grunde gar nicht verkaufen, weil da noch Blei im Lot ist... aber ich hoffe doch mal sehr, dass die Zielgruppe keine entsprechenden Korinthen kackt. Natürlich muss ein 2000€ teures Gerät funktionieren, aber vom Verordnungsdschungel würde ich auch erstmal Abstand halten, solange die technischen Hürden noch gar nicht bewältigt sind.
Kurz: Weitermachen. 🙂
Genau so.. zu viel Nachdenken führt zur Gehirnerweichung. ich hab's mehr in den Fingern.
Die Bürokratie kommt dann wenn's notwendig wird.
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Alles klar.. Garantie (freiwillig) und Gewährleistung (Pflicht) ist ein breites (Rechts) Thema
das es zwar zu beachten gilt aber nicht zu meinen Lieblingsthemen gehört. Genauso wie
die betrieblich bedingten Abgaben (Steuerpflichten) ist das viel Arbeitsaufgabe am Rande
eines solchen Vorhabens, das meines Erachtens eher bremsend wirkt.
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Die Anschlussklemme gibt es fertig zu kaufen..?
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Das ist wirklich ein sehr schöner Beitrag der übergreifend für alle interessant ist, die gerne mal mit den
physikalischen Möglichkeiten von Licht und Farbe im Rahmen der Projektion herumexperimentieren
wollen. Meine Frage wäre wie man den Spiegel ohne allzuviel Bruch geschnitten bekommt. Einfach mit
dem Brotmesser rann geht ja wohl nicht..😕
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Jetzt sind wir schon bei den ganzen Genehmigungsverfahren angelangt.. (Abnahme für elektrische Sicherheit nicht vergessen) dabei ist noch keiner der Projektoren fertiggestellt..😕
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Garantie wie üblich 1/2 Jahr
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vor 17 Minuten schrieb Helge:
Du willst das ja gewerblich machen und anscheinend („…wird unter 2000€ bleiben…“) auch mehr als 1000€ für einen der gepumpten Projektoren Typ A nehmen (mit 250W Lampe, Schaltnetzteil, verbesserte Lüftung und längere Arme), dann solltest Du die Geräte nicht nur gut vorher überprüfen und warten (damit sich für den Kunden die hohe Investition auch lohnt), sondern m.E. mußt Du sogar eine begrenzte Gewährleistung geben.
An Deiner Stelle würde ich keinen vollständig geprüften Projektor verkaufen, sonst ist das neue Geschäft schnell zu Ende.
Du meinst keinen unvollständig geprüften Projektor verkaufen.. Gegenfrage, wer könnte sich das Leisten..?
Für die Modifikationen muss der Projektor sowieso komplett zerlegt werden. Das Schaltnetzteil wird von
Innen durchverschraubt um am äußeren Boden des Gerätes halt zu bekommen. Da muss die Platine komplett
ausgebaut werden. Für die Bearbeitung des hinteren Spulenarmes muss die Motorsteuerplatine und die Mikro-
Computerplatine ausgebaut werden. Ich will nicht alles aufzählen aber im Grunde wird der Projektor komplett
zerlegt. Da ist doch klar, dass mit jedem Bauabschnitt Funktionsprüfungen stattfinden müssen, womit sich die
Eingangs gestellte Frage eigentlich erübrigt.
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vor 5 Minuten schrieb Helge:
Du willst das ja gewerblich machen und anscheinend („…wird unter 2000€ bleiben…“) auch mehr als 1000€ für einen der gepumpten Projektoren Typ A nehmen (mit 250W Lampe, Schaltnetzteil, verbesserte Lüftung und längere Arme), dann solltest Du die Geräte nicht nur gut vorher überprüfen und warten (damit sich für den Kunden die hohe Investition auch lohnt), sondern m.E. mußt Du sogar eine begrenzte Gewährleistung geben.
An Deiner Stelle würde ich keinen vollständig geprüften Projektor verkaufen, sonst ist das neue Geschäft schnell zu Ende.
Du meinst keinen unvollständig geprüften Projektor verkaufen.. Gegenfrage, wer könnte sich das Leisten..?
Für die Modifikationen muss der Projektor sowieso komplett zerlegt werden. Das Schaltnetzteil wird von
Innen durchverschraubt um am äußeren Boden des Gerätes halt zu bekommen. Da muss die Platine komplett
ausgebaut werden. Für die Bearbeitung des hinteren Spulenarmes muss die Motorsteuerplatine und die Mikro-
Computerplatine ausgebaut werden. Ich will nicht alles aufzählen aber im Grunde wird der Projektor komplett
zerlegt. Da ist doch klar, dass mit jedem Bauabschnitt Funktionsprüfungen stattfinden müssen, womit sich die
Eingangs gestellte Frage eigentlich erübrigt.
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vor 1 Stunde schrieb mamigu:
Wird der Projektor denn vorher überholt und gewartet?
Greifer-Nocken haben nach Aussage von Bauer-Spezialisten eine Haltbarkeit von ca. 500 Std.
Dies hat sich auch bestätigt, da viele Dienstleister diese Geräte zum Digitalisieren verwenden.
Für mich wäre das ein kritischer Punkt, da ja Komplettfassungen gespielt werden sollen.
Ein original Ersatzteil ist schon lange nicht mehr lieferbar.
Bei diesen relativ hohen Investitionen sollte das in die Überlegungen einbezogen werden.
Eigentlich ist nur geplant die Netzteilkondensatoren zu tauschen.
Meist merkt man ja schon beim Einschalten der Geräte zu starke Brummgeräusche, die auf alte Kondensatoren hinweisen. Greifer/Nocken muss man beobachten aber nicht per se nur weil alt gleich austauschen. Irgendwo muss die Aufrüstung der Projektoren noch wirtschaftlich von statten gehen, sonst kommen wir schnell an den Punkt wo Neuplanung und nicht Modifizieren angesagt ist. Die Nocken gibt es soweit mir bekannt als Ersatzteil nachzubestellen.
Über deren Qualität kann ich leider nichts sagen.
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vor einer Stunde schrieb Helge:
Der Reflektor schluckt sicher Licht, es geht aber auch einiges an sichtbarem Licht hindurch, neben viel IR.
Und die Angaben haben verschiedene Grundlagen. Bei der reinen Stiftsockellampe wird alles abgegebene Licht eingerechnet, bei der Kaltlichtspiegellampe steht „Lumens refer to screen lumens“, d.h. da findet noch mal eine Bewertung statt, was wirklich auf der Leinwand ankommen kann.
Und natürlich sind die Messverfahren andere, ein nacktes Leuchtmittel wird üblicherweise in der Ulbricht-Kugel gemessen, eine Reflektorkombination kann man so nicht messen, hier werden z.B. Beleuchtungsstärke-Messungen (Lux) integriert.
Sehr hilfreiche Stellungnahme, Danke.
Das macht natürlich für den technisch unversierten Konsumenten die Auswahl so schwer,
dass es höchstwahrscheinlich auf den "Standard" zurückgreift. Wie das heutzutage
mit der Qualität aussieht, wurde ja schon erwähnt. Es bleibt mir um eine Sinnhaftigkeit
für die technische Ausrüstung auf 24 Volt 250 Watt zu rechtfertigen, nur die Möglichkeit
eine leistungsstarke Stiftsockellampe selbst in den Spiegel einzuzementieren und so
alternativ (zum Standard) anzubieten.
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Das ist noch nicht entschieden.. die "Osram Xenophot 64655 HLX 250W 24V G6.35 EHJ"
wird mit einem Lichtstrom von 10000 Lumen angegeben. Das ist die Stiftsockellampe alleine.
Die "Osram Xenophot 64653 HLX 250W 24V GX5.3 ist im Kaltlichtspiegel schon eingebaut
und wird dagegen mit nur 900 Lumen angegeben. Die Frage ist: "woher kommt der große Unterschied"..?
Sind da verschiedene Messverfahren zum Einsatz gekommen oder schluckt der Spiegel so viel an Licht..?
Tatsache ist, dass die Angaben alle aus einem Haus kommen.
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Hallo, guten Morgen..
interessanterweise habe ich fast deckungsgleiche Erfahrungen wie Thomas gemacht.
Allerdings war die Freude am Experimentieren eher die Triebfeder, als der Qualitätsgedanke in Bezug auf die Lichtquelle. So hatte ich mir unterschiedlichste Versionen von Stiftsockellampen angeschafft und in den vorhandenen Spiegel den ich zuvor von der durchgebrannten und einzementierten Lampe befreite nacheinander eingesetzt. Ich weiß nicht ob man die Ergebnisse eher als erschreckend als verblüffend beschreiben sollte. Auf jeden Fall habe ich daraus gelernt, dass man sich nicht unbedingt auf den "Einen" Lampentyp vom Markenhersteller verlassen sollte. Eher ist es anzuraten zu experimentieren und herauszufinden welche Lampenkonstellation einem am ehesten zusagt. Natürlich ist da ein wenig handwerkliches Geschick und auch ein wenig Recherche im Internet gefragt. Das Ergebnis und die Erkenntnis zahlten sich bei meinen Versuchen auf alle Fälle aus.
Anzumerken wäre noch, dass ich meine Versuche nicht mit der 15 Volt 150 Watt Lampe ausführte, sondern mit der 24 Volt 250 Watt Version an einem 16 mm Projektor.
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Thematischer Schlagabtausch der Fachleute unter sich.. meine Zwischenfrage, wo wäre denn die Grenze des Lichtstromes anzusetzen, an der der Film am Bildfenster durch Überhitzung schaden nehmen würde..?
Streng genommen schadet ja jede Vorführung dem Film, schon durch die reguläre Belichtung und auch damit
verbundenen Erhitzung.
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vor 1 Stunde schrieb Thomas007:
Beim Bauer T610 ist die Steuerkurve aus Kunstoff und damit besonders bei 800m Betrieb, den du ja anstrebst keine allzu hohe Standzeit zu erwarten. Ein weiteres Problem dürften die nicht mehr zu beschaffenden Tonköpfe sein, welche ebenfalls im Vergleich zu den Elmo GS 1200 Glas Ferrit Köpfen sher weich sind und damit schnell am Ende ihrer Lebensdauer. Wenn man schon so einen Projektor modifizieren will, muß man erst einmal die Konstruktionsfehler der Vergangenheit beseitigen um die Standzeit dieses Bauer Gerätes das ja niemals für solche Einsätze konstruiert war signifikant zu erhöhen.
Über ein Spulenaufsatzgerät das ich im Jahrgang 1996 in der Zeitschrift Schmalfilm vorgestellt hatte, habe ich jahrelang problemlos Komplettlängen vorgeführt. Bei ausreichender Schmierung der Nocken gibt es beim T610 keinerlei Verschleiß. Und das über Jahre hinweg. Da können die BAUER PROJEKTOREN viel mehr, als gegenteiliges behauptet wird.
Wenn ich die Projektoren auf 800 m Betrieb wie das hier behauptet wird auslegen wollte, hätte ich schon den ersten Konstruktionsfehler in Form zu kurzer Spulenarme begangen. Es war im Kern immer die Rede von 360 m Spulenkapazität.
Bei entsprechendem Bedarf kann man Bauteile auch nachfertigen lassen. Auch die Tonköpfe des GS1200 wurden ja mal neu aufgelegt und für horrende 200,-- DM verkauft. Wir leben doch in einer Zeit in der Nachhaltigkeit (angeblich) gepriesen wird. Bei aus "Alt mach Neu" dem Zugriff auf vorhandene Ressourcen, liege ich doch genau im Trend. Ein wenig Umzudenken sollte demnach (auch der Umwelt zuliebe..?!) jedem möglich sein. Also, statt Altgeräte zu entsorgen, lieber Bereitstellen zur Weiterverwertung.. Neufertigung nur wenn es unbedingt notwendig ist.
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vor 33 Minuten schrieb Lichtspieler:
Ah ja, spielfilmfreundlich, mehr Licht, lange verfügbare Leuchtmittel, Anamorphotenhalterung, Feinschärfe am Objektiv, saubere Verarbeitung, im nächsten Modell evtl. Zweibandton, und Fernsteuerung, zumindest für Start und Stop.
Das sind ja schon einige Punkte, die ich damals nach Wünschen gefragt, vorgeschlagen hatte.
Und somit hast Du in deiner Einschätzung der benötigten Features den Nagel genau auf den Kopf getroffen.
Auch in Sachen Marketing gebe ich dir recht. Nur mit entsprechender Öffentlichkeitsarbeit kann man Produkte erfolgreich vermarkten. Den Punkt der Verwertung von Altgeräten teile ich allerdings nicht. Nur durch diese Verfahrensweise kann man kostengünstig auf wichtige Bauelemente zugreifen. Alle Bauteile die ich von fremder Hand zukaufen muss machen das Gerät signifikant teurer.
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vor 24 Minuten schrieb DC:
Die original Spulen Dorne sind aus Kunststoff. Viele Super-8 Spulen, insbesondere 240/360m von Stocko sind aus Metall.
Hier wäre eine Spulenufnahmetechnik, wie bei St1200/GS 1200 sinnreich. Bei Ritter gab's das auch Mal für den Beaulieu. Hab ich damals beim Neukauf des 708EL gleich mitgeordert. Das funktioniert prima.
Warum sollte ich so einen Vorschlag "in die Tonne kloppen" das ist ein sehr berechtigter Einwand und somit auch
eine tolle Idee hier eine praktikable Lösung zu suchen. Das Problem ist mir bekannt und mit ein Grund weshalb ich
auf die Kunststoffdorne bzw. Spulenaufnahmen nur die ELMO 360 m Spule verwende. Alle anderen sind zu scharf-
kantig und setzen dem Kunststoff nachteilig zu.
Die Frage die sich stellt ist wo es eventuell Zukaufteile gibt.
BAUER STUDIOKLASSE PROJEKTOREN - modifizieren
in Schmalfilm
Geschrieben
Nur als kleiner Hinweis am Rande:
Ich bekomme die "BAUER'S" (auch ab und zu einen ELMO) meist für ein ganz kleines Geld.
Nur wenn da wirklich massive Defekte vorhanden sind, werden die Geräte zerlegt und deren Bauteile weiter verwertet.
Schlechtes Gewissen muss man deshalb nicht haben.
Die Teile dienen doch der Weiterführung unseres Film-Hobbys.
Neuteile wenn's die überhaupt gibt sind teuer.
Und über Bauteile die Neu gefertigt werden (z.B. Formenbau) braucht man an dieser Stelle noch gar nicht zu reden.