Eremitage
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Danke für die zahlreichen Anregungen. Ich halte mich an die Sichtweise die auch "Dent-Jo" vertritt. Ich habe das komplette Equipment hier bei mir herumliegen um das typische "Kinolicht" zu verwirklichen. Jahrelang zusammengesammelt und nun soll es endlich zum Einsatz gebracht werden. Das da in diesem Lampenhaus so ein verbasteltes Zündgerät drin sitzt, habe ich erst jetzt bei der Restauration bemerkt. Für die Elektroinstallation habe ich Unterstützung von meinem Sohn. Der kennt sich bei 35 mm bedeutend besser aus als ich. Und wenn's dann immer noch nicht klappen sollte gibt's noch einen Kinotechniker aus dem Allgäu (glaube der heißt Höger) der uns dann unter die Arme greift. Wichtig ist jetzt erstmal die grundlegende Restauration beider Maschinen zum Abschluss zu bringen. Die elektrische Installation kommt dann im Anschluss. Und wenn die Maschinen in Betrieb genommen werden muss man erstmal schauen wie sie laufen. Ob da eventuell mechanische Fehler vorliegen die zu beheben sind, wird sich dann herausstellen.
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Wie meinst Du das..? Elektrotechnisch bist Du doch sehr gut drauf. Was gibt's denn da außer Körperschutz in Form von einer Schutzbrille, bedachte Lüftung sowie sensibles hantieren mit dem Xenonbrenner zu beachten..? Grüße..
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Ich werde wohl so 4 bis 5 Meter Leinwandgröße hinbekommen. Habe noch einen 16 CL XENON. Von dem bin ich was das Xenonlicht angeht schon sehr verwöhnt. Und wenn man damit erstmal angefangen hat, möchte man es nicht mehr missen..🙂
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Ich hab' doch geschrieben, dass es sich um eine reine Gedankenspielerei handelt Ich werde das Lämpchen einfach mal aus purer Neugier ins Lampenhaus reinhängen und schauen was an Licht überhaupt auf der Leinwand ankommt. Xenonkolben habe ich eine ganze Kiste voll bei mir herumliegen. Alles geschenkt bekommen und mit 1600 bis etwa 2500 Watt zu hell für meine Leinwandgröße. Und Halogenlicht finde ich für das kleine Super 8 Format wunderbar. Bei 35 mm im großen Lampenhaus hat dass, so meine Einstellung, nichts zu suchen. Was bei mir noch zum tragen kommt ist halt die Tatsache dass ich mich mit Super 8 und 16 mm recht gut auskenne. Bei 35 mm hänge ich meist etwas durch. Erstens weil's noch'n Ticken professioneller ist als die kleineren Formate und zweitens weil ich beruflich nicht aus dem Bereich der Filmvorführung komme. Ich habe zwar im Freundeskreis immer wieder Filmvorführer und somit Zugang zu Vorführkabienen gehabt. Ich denke das ist aber immer noch etwas anderes, als wenn man da nicht hobbymäßig sondern beruflich mit entsprechendem Leistungsdruck unterwegs ist.
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Man hat ja manchmal etwas abwegige Gedanken. Das Zündgerät, soweit man das so überhaupt bezeichnen kann, sowie die asbesthaltige Verkabelung, verleiten eigentlich dazu den ganzen alten Kram komplett rauszuschmeißen und etwas neues modernes reinzusetzen. Xenonbrenner werden ja nebst passenden Zündgeräten reichlich angeboten. Ist halt auch eine Frage dessen was man investieren möchte. Wie wäre es mit der "Xenpow-lampe in der BAUER B14..? Im 8 und 16 mm Projektor geht die ja erstaunlich gut. Ich stellte mir vor dass diese kleine Lampe wenn überhaupt ganz vorne im Lampenhaus montiert werden müsste. Aber bitte, nicht vergessen, es ist nur eine Gedankenspielerei. Auch hier hätten wir mit dieser Lampe das Problem mit der Farbtemperatur, die sehr ins bläuliche hineingeht, was das projizierte Bild sehr kühl aussehen lässt.
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Hallo Jens, was sind denn Bauch-Teile..? ..und woran erkenne ich ob ein Spiegel für 900 Watt oder 1600 Watt verbaut ist..? Gibt's da unterschiede in Wölbung und Durchmesser..?
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Hallo Jens, erstmal vielen Dank für die zahlreichen und wertvollen Hinweise. Beide Maschinen haben stehende Xenonkolben in Verbindung mit dem großen Spiegel und wie Du schon richtig bemerkt hast Kegelblende. Daran wird auch nichts verändert. Mir geht's erstmal darum die Maschinen aufzubauen und zum Laufen zu bringen. Das ganze andere Gedöns wie DOLBY CP, Tonanlage, Leinwandauswahl, Vorführraumgestaltung kommt erst später wenn eine Vorführung anhand der Maschinen überhaupt möglich ist. Den Hilfsspiegel habe ich leider nur einmal. Das Lampenhaus dass so fürchterlich verrostet ist, hat neben dem verbastelten Zündgerät so einiges an Fehlteilen. So auch den Hilfsspiegel.
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Das ist schon ein sehr interessanter Hinweis der zumindest bestätigt, dass es auch ohne kühlenden Luftstrom möglich ist einen Xenonbrenner zu betreiben. Mich würde noch interessieren ob es einen Unterschied macht ob der Brenner horizontal oder vertikal montiert ist.
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Danke für den Hinweis.. ..also kann man sagen, dass beide Lüftungsvarianten in Kombination, einmal direkter Luftstrom auf den Brenner und zusätzliche Absaugung von Oben, die beste Lösung darstellen. Sind wir wieder beim Kernthema, Beleuchtungstechnik, angekommen. Wieviel Kühlung darf denn ein 900 Watt Xenonkolben haben..? Zuviel Luftstrom soll ja auch wieder schädlich sein..?
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Danke für den Hinweis. Die Entscheidung ist allerdings schon getroffen. Um die Risiken zu minimieren werden die Kabel ausgetauscht. Ich bin auch von anderer Seite her überzeugt, dass man 60 Jahre alte Stromleiter ruhig mal erneuern sollte.
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Ich denke wenn die Kabel wirklich asbesthaltig sind, dass man sie austauschen sollte. Der Luftstrom für die Lampenkühlung geht zwar vor dem Spiegel und somit nur sehr reduziert an den dahinter liegenden Kabeln vorbei aber ich habe keinen Abluftschlauch für die Lampenhäuser vorgesehen und so könnten sich doch Asbestfasern in die Abluft eintragen. Alleine das Gefühl keine schädlichen Materialien nach der Restauration im Projektor zu haben, ist schon Motivation genug, die alte Schei.. rauszuschmeißen.
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Dann ist das enpfohlene Kabel mit Silikonumantelung wohl die richtige Wahl. Sehr interessant.. was ist denn besser..? Den Xenonkolben mit einem Lüfter direkt anzublasen oder die erwärmte Luft des Lampenhauses abzusaugen..? Oder beides..? Ich habe auch schon gehört dass man bei kleinen Brennern ganz auf eine Ventilatorkühlung verzichten kann. Danke für die hilfreichen und interessanten Antworten.
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Hallo, Hilferuf an alle die sich auskennen: Habe heute Nachmittag das Lampenhaus weiter zerlegt und bin im Bereich Zündgerät auf die nachfolgend dargestellte Verkabelung gestoßen. Ich nehme an, dass die Kabel Asbestummantelt sind und getauscht werden müssen. Hat da jemand entsprechende Kenntnisse welchen Anforderungen neue Kabel entsprechen müssen..? Ich habe keine genauen Vorstellungen welche Temperaturen bei einem 900 Watt Xenonkolben hinter dem Spiegel, genau dort wo die Kabel laufen, entstehen. Ob da normales NYM ausreicht ist die Frage. (Ganz nebenbei, da hat jemand kräftig gebastelt)..🧨
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So sah's vorher aus. Federn, Kegelräder, alle unedlen Stähle warem mit Flugrost überdeckt. Lacke waren ausgeblichen oder der Rost kam schon von der Unterseite durch. So ganz nebenbei sind bei der Demontage etliche festgerostete Schauben abgerissen und mussten mühselig ausgebort und die Gewinde nach geschnitten werden. Hört sich vielleicht grauselig an, macht paradoxerweise Spaß..🙂
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Foto Unten: Demontierte Frontseite des Lampenhauses. Innen entrostet und mit neuem Hitzeschutzlack lackiert. Außenseite bleibt zugunsten des Vintage - Touchs neben einer Grundreinigung unbehandelt. So ist es auch mit allen anderen Gehäuseteilen. Außenseite bleibt original. Innen alles auf Neu getrimmt.
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Zeit das Thema wieder etwas aufzufrischen. Sehr viel Restaurationsarbeit am Lampenhaus zieht die geplante Inbetriebnahme des Projektors ins unbestimmte hinaus. Es sind immer kleine Schritte die in ihrer Abfolge stattfinden können. Den einen Tag Rost entfernen. Am nächsten Tag grundieren. Dann erste Neulackierung aufbringen und am nächsten Tag nach Zwischenschliff die Endlackierung auftragen. Und das mit jedem Teil des Lampenhauses. Zieht sich wie ein Kaugummi aber - aus Erfahrung weiß ich, dass das Endergebnis zählt und das ist maßgeblich, weil es einfach klasse ist einen solchen aufgearbeiteten Projektor anzuschauen und in Betrieb zu nehmen. Ach ja, nicht einer.. es sind ja gleich zwei Maschinen die hier auf einen Rutsch wieder gangbar gemacht werden.
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Danke für die wertvollen Hinweise..🙂
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Was mir sehr wichtig ist: Es soll nicht gekünstelt << NEU >> aussehen. Deswegen: Möglichst nur alte und originale Bauteile verwenden. Die dann aber perfekt aufarbeiten, damit dass "Auge" wirklich was (Interesse weckendes) zu sehen bekommt.
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Und so sieht das im zusammengesetzten Zustand aus. Montage erfolgt wenn die Hitzeschutzbleche lackiert sind und die Lampenhäuser wieder zusammengebaut werden.
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Gereinigte Glasscheiben. Auch hier hatte sich Rost abgelagert. Die Einzelteile nach der Aufarbeitung.
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Schon wieder ein ganzer Monat vergangen und kaum vorwärts gekommen. Die Lampenhäuser sind bei genauerer Untersuchung in einem desolaten Zustand und benötigen sehr viel Aufwendung um im einstigen Glanz wieder erstrahlen zu können. Ich lasse mich von dem miserablen Zustand aber nicht abhalten, die notwendigen Arbeiten in Angriff zu nehmen und habe mit vermeintlich einfachen Arbeitsgängen angefangen die Restauration auszuführen. Die beidseitig an den Lampenhäusern angebrachten Fensterchen mit rot hinterlegtem Glas zur einfachen Kontrolle des in Betrieb befindlichen Xenonkolbens, habe ich zerlegt und alle Teile aufgearbeitet. Notwendig war dies weil sich im Grunde flächendeckend eine Rostschicht gebildet hatte die von Außen nicht sichtbar war. Erst bei genauerem Hinschauen wurde das Dilemma sichtbar. Die angehängten Fotos zeigen in etwa den vorher/nachher Zustand. Die weiteren Arbeiten und Endmontierten Lampenhäuser werde ich dann auch noch anhand von Fotos darstellen. Mir geht's bei der Arbeit darum die Projektoren solide für viele Jahre haltbar zu restaurieren. Wer weiß in welchem Museum oder privatem Kino sie irgendwann stehen werden. Die Abstandhalter (Stehbolzen) zur Befestigung der inneren Hitze-schutzbleche an den Lampenhaustüren sind stark angerostet. Die Schraubenköpfe sind teils durch unsachgemäßes Lösen abgedreht. Vorher und nach der Aufarbeitung.
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Umrüstung eines Bauer P6 auf 150 W Xenpow-Lampe
Eremitage antwortete auf jacquestati's Thema in Schmalfilm
Vergleich durchgeführt: Die Außendurchmesser der Kabel sind absolut identisch. Das heißt die Durchschlagseigenschaften bei anliegen der Zündspannung auch. Gibt's doch bestimmt ein Verzeichnis bei welchem Kunststoffmantel des Kabels und der gegebenen Materialdicke in Abhängigkeit der Spannung ein Durchschlagen der Zündspannung erfolgt.
