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Patrick Müller

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Beiträge erstellt von Patrick Müller

  1. - Finger weg von Kloses Andruckplatte, vor allem in der R10! Deren Filmkanal ist (glücklicherweise) nicht ganz normgerecht (leicht gewölbt, wie auch bei der Leicina), was mit der (ohnehin fragwürdig sinnvollen) Andruckplatte gar keine gute Kombination ist. Zudem erhöht die Andruckplatte den Stromverbrauch in für die Elektronik nicht gesundem Maße. Das Ding ist oft überflüssig, in der R10 tendenziell schädlich.

    Dass die Andruckplatte nicht überall sinnvoll ist war mir neu, sehr interessant! Ich habe auch eine GK-Andruckplatte und verwende sie bei meiner Nizo, mit guten Ergebnissen. Sie wurde in Schmalfilm ja auch sehr gelobt.

     

    Ich habe seit kurzem auch eine gewartete Nikon R10 ersteigert und bin sehr dankbar für den Tip, dass man hier diese weglassen sollte. Das werde ich beachten, wenn ich demnächst damit filme. Scheinbar kann diese Kamera auch so scharfe Bilder produzieren, die Vimeo-Filme von Friedemann Wachsmuth sind da sehr beeindruckend.

  2. Das sehe ich genauso. Eines der größten Probleme bei Super 8 war ja, dass es keine neuen Kameras gab, und so etwas ist für den Verbraucher schon wichtig (meine liebevoll von Bastlern modernisierte Nizo zählt da nicht). Was hier kommt, ist eine Super-8-Kamera für die neue Zeit, in der mit allen Annehmlichkeiten auf größtenteils Negativfilm aufgezeichnet und digital geschnitten wird, eine Kamera für das Heute, jenseits der Nostalgie. Und es kann schließlich jeder auch seine bisherige Kamera behalten. Es geht also kein Kamerakind verloren, sondern es kommt ein neues hinzu. Dafür verschieb ich gerne meine geplante Anschaffung einer digitalen Blackmagic Cinema Camera. Super8 macht mir derzeit einfach enorm viel Freude. Ich bin so gespannt auf die Berichte in Zoom und Filmkorn!

    • Like 4
  3. Ja, schöne Filme, der Paris-Film hat mir auch gefallen. Super 8 kann bei einem guten Transfer auch digital ganz prächtig aussehen. Ich würde mal behaupten, dass die landläufig schlechte Meinung über Super 8 daher rührt, dass Viele nur die von der Leinwand abgefilmten Youtube-Filmchen kennen und noch nie eine echte Projektion erlebt haben. Ich persönlich bin ganz verliebt in dieses Format!

    • Like 6
  4. Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ein paar Sekunden gefilmt und die Kamera steht schon wieder, bei nahzu jedem Film (alles 100D vom letzen Jahr) und unterschiedlichen Kameras...

    Schön, ich dachte schon, dass das nur wieder bei mir so ist. :-( Weiß denn jemand, ob das Negativmaterial von (Kodak Vision3 etc.) besser durchläuft?

     

    Bitte schick mir doch mal einer eine stockende E100D-Kassette!

    Reklamiert Ihr eigentlich oder nehmt Ihr das als Schicksalsfügung hin?

    Ich habe im Urlaub drei Kassetten verfilmt, und in der Tat, man bekommt die Kassette voll, muss aber noch dem Stocken eine Weile warten und kann wieder ein paar Sekunden filmen. Von daher sind auch alle zur Entwicklung gegeben und ich kann keine zuschicken.

     

    Schütteln bringt nicht viel, besser ist es, die Kassette mehrmals flach auf eine harte Unterlage zu klopfen.

    Oh, das hätte ich eher wissen müssen. Naja, ich habe ja noch drei Ektastock;-)-Kassetten und werde es bei Gelegenheit dort probieren. Danke!
  5. Oh je - was hast Du denn da angestellt? Bzw. was hattest Du denn da für ein Ding?

    Einen normalen Braun FP5-Projektor. Der hat sich allerdings ein einer vom Labor unsauber gespalteten, zu dicken Doppel-Super8-Filmstelle "verschluckt", wodurch der Film völlig außer Kontrolle geraten ist. Aber egal, man lernt dazu. Glücklicherweise konnte Ochoypico durch Rückwärtseinscannen das Material retten.

     

    Die Titel sind mit der Digicam gemacht, niemals mit Film. Die "Fusseleffekte" sind auch typisch elektronisch.
    Das stimmt nur halb. Die Titel selbst bzw. der weiße, fusselige Untergrund sind tatsächlich gescanntes Super8-Filmmaterial aus den weißen Leermetern an den drei Stellen jeder gespalteten Doppel-Super8-Rolle. Da wurde nichts elektronisch verändert, ich wollte dieses schöne, wilde Material auch im Film haben. Allerdings ist der Textinhalt selbst tatsächlich im Schnittprogramm in den weißen Untergrund multipliziert worden. Ein akzeptabler Kompromiss, wie ich finde.
  6. Danke für die vielen Antworten. Ich bin nun wieder aus Rom zurück, weder in Deutschland noch in Italien gab es Probleme beim Check-in. Ich habe die Filme zusammen mit der Kamera im Handgepäck transportiert und viel Schönes gefilmt, was in der ewigen Stadt ja auch nicht schwer ist. Das einzige Problem, das sich mir stellte war, dass der Ektachrome 100d ziemlich oft (ab der Hälfte) in der Kamera (modernisierte Nizo S2 von re:voir) stockte und nichts mehr ging. Etwas Schütteln und Warten brachte dann immer wieder ein paar Sekunden holprige Filmzeit, aber größtenteils war das sehr seltsam. Das war bei vier Kassetten so. Hat jemand eine Ahnung, woran das liegen kann bzw. sind die dünneren Negativmaterialien (Kodak Vision3 etc.) hinsichtlich ihrer Laufeigenschaften vielleicht in so alten Kameras besser geeignet?

  7. naja...der Bildstand der meinen ist oft sehr schlecht...schlechter als Super8-Kassette (sollte theoretisch ja besser sein) -

    vor allem wechselt die Qualität des Bildstands....

    Das ist bei meiner überhaupt nicht der Fall, das Bild ist knackscharf und der Bildstand wie zementiert. Nur mit dem Transport hapert es. Naja, ich gebe die Kamera heute in die Reparatur und der Tüftler versucht sich mal daran. Auf jeden Fall berichte ich hier, wenn eine Lösung des Problems gefunden werden sollte.

  8. Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich vermute in der Tat, dass der Greifer, wie Rudolf sagte, nicht mit dem dickeren Foma-Material zurechtkommt. Denn meine Schmalfilmreparaturfirma konnte einen ORWO-Film problemlos durchlaufen lassen und meinte, die Kamera sei so gut wie nie gelaufen und das Federwerk sogar fast neuwertig. Falls das alles nichts bringt, lasse ich die restlichen Rollen mit dem großen Bruder, meiner Krasnogorsk-3 als 16mm belichten, dafür geht der Fomapan R100 ja auch. Hoffen wir aber, dass die ansonsten wirklich schöne Quartz wieder flottgemacht werden kann, die ersten Testrollen waren ja von brillanter Qualität (insofern sie ganz durchgelaufen waren). Andere filmen ja auch damit.

    • Like 1
  9. Danke für die vielfältigen Antworten. Ich habe 2 Rollen Fomapan R100 verfilmt und entwickeln lassen. Das Resultat war sehr beeindruckend, scharf und der Bildstand absolut makellos. Allerdings hatte ich mit dem R100 gewaltige Probleme mit dem Filmtransport. Ab der Hälfte einer verfilmten Filmseite bewegt sich trotz aufgezogenem Federwerk rein gar nichts mehr. Schaltet man den Greifer aus, läuft sie makellos durch. Es scheint so, als ob der Film tatsächlich zu dick bzw. das Federwerk zu schwach ist. Ich habe sie deshalb bei meiner Schmalfilmfirma um die Ecke umgetauscht und eine andere Quartz DS-8 genommen. Lege ich aber da den Film ein, ergibt sich exakt dasselbe Problem: ab der Hälfte der Spule geht rein nichts mehr. Das ist zugegebenermaßen recht frustrierend. Gibt es da Lösungsvorschläge? Ansonsten bin ich versucht, nun die oben beschriebene Bolex DS-8 zu nehmen. Aber da stellt sich dieselbe Frage: läuft da der Film problemlos durch? Ich bin ratlos.

  10. Hallo, ich fliege demnächst in den Urlaub nach Rom und will meine neue Nizo S2-Kamera (von Re:voir) und ein paar Rollen Ektachrome mitnehmen. Jetzt habe ich anderswo gelesen, dass das gar nicht so einfach sein soll, weil mit solchen Kameras niemand mehr etwas anfangen könne und es schon zu Beschädigungen gekommen sein soll, weil manche Zollbeamte zur Untersuchung die Kameras auseinanderbauen! Was sind eure Erfahrungen? Kann ich alles einfach ins Koffergepäck geben oder muss ich etwas vorher beachten? Danke im voraus für eure Hilfe.

  11. Nicht scannen - PROJEZIEREN !!

    Klar, eine funktionsfähige Projektionskopie zu haben ist schon mein Ziel. Aber heutzutage möchte ich eben auch eine gute digitale Kopie besitzen. Und da sind die etablierten Formate eben leichter zu digitalisieren als Lomokino-Film. Das eine schließt das andere also nicht aus.

  12. Lieben Dank für die Rückmeldungen zu L'Éternité. In der Tat meinte auch meine Frau schon ich solle der Einheit willen auch die Zwischentitel mit der Lomokinokamera abfilmen. Ihr habt ja recht damit und ich werde es morgen angehen. Filmen mit der Lomokinokamera macht einen Heidenspaß und das träumerische Ergebnis gefällt mir, die Ernüchterung kommt allerdings bei der immens aufwändigen Postproduktion. Denn das Gerät ist sehr unpräzise und der Bildstand katastrophal. Deshalb filme ich demnächst mit Super8/16mm, da ist wenigstens das Scannen automatisiert machbar.

     

    Für die stumme Form habe ich mich bewusst entschieden. Eine Musikkomposition bringt immer ein zusätzliches Element rein, und hier sollten die Bilder und die Montage wirken, die eine Musik im Kopf des Betrachters kreieren. Als ich 2006 viele Filme des deutschen Expressionismus in der Cinemathèque Française gesehen habe, wurden diese dort auch überwiegend stumm gezeigt. Das war eine riesige Umgewöhnung! Bei manchen aber, so ist mir aufgefallen, funktioniert das wunderbar, bei allen Filmen von Murnau z.B., bei Lang oder gar Pabst wirken die Bilder ohne Musik hingegen verloren. Auch Renoir brauchte den Ton. Deshalb und vielleicht auch als Hommage an die vielen stumm vorgeführten Filme will ich den Film auch bewusst stumm lassen. Ein wenig Stille in unserer tosenden Welt. Wer ihn dennoch vertont will, der kann Alban Bergs Violinkonzert "Dem Andenken eines Engels" unterlegen, es klappt ganz hervorragend und ist auch thematisch verwandt.

    • Like 1
  13. Es ist zwar kein Schmalfilm, aber immerhin analog mit einer Lomokino-Kurbelkamera auf 35mm-Film gedreht und Bild für Bild selbst gescannt: L'ÉTERNITÉ (Die Ewigkeit), (Stumm-)Film nach dem gleichnamigen Gedicht von Arthur Rimbaud, gedreht in der Bretagne. Viel Spaß dabei.

     

     

    Interessanterweise hat mich erst Lomokino wieder zum Schmalfilm gebracht. Denn der nächste Film entsteht auf 8mm mit einer Quartz-DS8-3.

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