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andreasm

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  1. Ich würde sagen , es ist echt. Vor allem, weil sie bei mindestens einem Shot reingezoomt haben und man die Perfo nur noch ganz leicht am äussertsten Rand arbeiten sieht, vermutlich ein Versehen. Oft unterschätzt man das Potential guter Scans von feinkörnigem Negativfilm in Kombination mit den Bildoptimierungsoptionen aktueller Schnitt-Software. Ceterum censeo: Böhmermann sucks, klar, aber das war ja nicht die Frage.
  2. Dabei ist "Ein Zombie hing am Glockenseil", (eigentlich "La Paura nella citta degli morti viventi"- Die Angst in der Stadt der lebenden Toten) ungeachtet einiger derber Blutrünstigkeiten ein sehr stimmungsvoll gedrehter Vertreter des italienischen "gothic Horror" mit Reminiszenzen an die Welt HP Lovecrafts. Was von einigen Deppen medial als "Zombie-Video" verfolgt wurde, war trotz limitiertem Budget wie alles damals in schönstem 35mm Eastmancolor von Sergio Salvati für die große Leinwand gedreht. Vorwiegend in stilvoll gebauten Studiosets in Cinecitta, aber mit ein paar Drehtagen in den USA. Das hat Sergio Salvati damals mit seiner eigenen Super-8 Kamera dokumentiert. Seine Aufnahmen sind in der italienischen DVD-Fassung von No Remorse zu sehen. Ein wunderbarer Rückblick in die Blütezeit des italienischen Volkskinos. Was die Super-8 Fassung betrifft: Von Salvatis atmosphärischen blau-orangen Farbkompositionen wird man in rotstichigen Kopien nichts mehr erahnen können. Da sollte man dann doch eher zur DVD greifen.
  3. Zum Jahresende starb der legendäre italienische Regisseur Ruggero Deodato. Fans des Horrorgenres werden ihn für viele berühmt-berüchtigte Beiträge zur italienischen Genrefilmblüte der Siebziger Jahre kennen. Vor allem ist er aber mit seinem Film CANNIBAL HOLOCAUST zum Erfinder des "found Footage"-Horrorfilms geworden und hat von BLAIR WHICH PROJECT bis MANN BEISST HUND viele junge Filmemacher inspiriert. Im April 2015 reiste ich zusammen mit meinem texanischen Kollegen Matthan Harris nach Rom, um mit Ruggero über einen geplanten Episodenfilm zu sprechen. Ich dokumentierte unseren Besuch mit meiner (leider teildefekten) Agfa Movexoom 10 mos. Matthan schoß ein paar Szenen seiner geplanten Episode mit dem Schauspieler Giovanni Lombardo Radice, der Cineasten für seinen grausigen Tod in Lucio Fulciś Kultfilm EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL(1980) sowie aus Perlen wie ASPHALT-KANNIBALEN bekannt ist. Ruggero Deodato kochte uns bei sich zuhause perfekte Spaghetti und nahm Matten und mich mit ins Tonstudio, wo er sein letztes Werk BALLAD IN BLOOD abmischte. Vorher präsentierte er uns voll Stolz eine Bolex-Doppel-8-Kamera, die ihm ein Fan geschenkt hatte: Sie erscheint wie eine Miniaturausgabe der 16mm Bolex aus CANNIBAL HOLOCAUST, die als letztes Relikt der ruchlosen und im Dschungel des Amazonas verschwundenen Filmcrew aufgefunden wird . Unser gemeinsamer Episodenfilm fand leider keine Finanzierung, aber meine kleine Super-8 Doku ist nun zu einer schönen letzten Erinnerung an den charmanten und energiegeladenen Altmeister geworden. Ruggero taucht samt Bolex und italienischem Enthusiasmus bei 3.35 auf. R.I.P. Ruggero Deodato. https://www.youtube.com/watch?v=ec-bIVFgnnI
  4. Mist, und ich war nicht in Berlin... Ich werde mich immer grämen.
  5. Super, Jaquestati! Vielen Dank!
  6. Danke Jaquestati Die R16 und sie 4008 brauchen also ein unterschiedliches Ladekabel?
  7. Hallo Allerseits, hat jemand zufällig ein Ladekabel für den Pulse Charger von Ritter übrig/ zu verkaufen? Also eines, das an einem Ende mit dem dreipoligen Anschluss ausgerüstet ist, der zb auch in den Kontaktblock kameraseitig passt und auf der anderen Seite den Klinkenstecker der Standard-Ladegeräte? Oder sonst einen Tip, wie ich an ein passendes Kabel rankommen könnte? Viele Grüße Andreas
  8. Heute kamen tatsächlich die 4 bestellten 30,5m-Rollen UN 54 16mml von Orwo/Filmotec in 35mm-Dosen (in einer der Dosen sind zwei drin). Ich hab das Material in der Vergangenheit schon benutzt und finde es super. Schade, dass es wohl nur Reste waren. An den Preis (insgesamt 90,91€ incl Versand) hätte ich mich gewöhnen können.
  9. Ich bin erst Samstag da. Nachdem ich bei einem Filmprojekt in St Petersburg vom Krieg überrascht wurde und sechs Wochen in Russland gestrandet war, freue ich mich auf die liebliche Pfalz und viele bekannte Gesichter. Grüße Andreas
  10. Stimmt, da war was mit "vollständig schließen". Habe wohl nicht genau zugehört. Auf jeden Fall funktioniert das Ding jetzt.
  11. Problem geklärt. Der Techniker bei Photomax hat mir erklärt, daß man beim Schneider Cine-Xenon mit den beiden rot/grünen Knöpfen die Skala verschieben kann . Hab es nicht 100% verstanden, aber immerhin fokussiert das Objektiv jetzt wieder ordentlich bei 1,5M, ohne daß man es aufschrauben musste.
  12. Ich hab das Kleinere. Das Dickere dürfte nicht an den Revolver der Bolex passen
  13. Danke, Film-Mechaniker. Ich habe umgehend den Mond anvisiert. Der war bei unendlich scharf abgebildet. Wäre hilfreich, ein Datenblatt dieses Objektivs einzusehen. Hat das jemand?
  14. Hallo Allerseits Ich hab mir für meine Bolex H16 Nonreflex das Schneider Cine Tele-Xenar 2.8 75 angeschafft - auch um über den Reflexsucher die richtige Entfernung ermitteln zu können. Jetzt stelle ich fest, daß sich der Schärfering im Nahbereich nur bis zu 1,7 m drehen läßt, während die Skala bis zu 1,5 m geht. ist das normal? Soll die Skala nur die mögliche Schärfentiefe bis Blende 22 anzeigen und ist die effektive Naheinstellgrenze tatsächlich bei 1,7m? Oder stimmt da was nicht? Grüße Andreas
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