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Nico Kiefer

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Alle erstellten Inhalte von Nico Kiefer

  1. Nach der Reparatur wurde er mit den neuen Filmen unserer Tochter ausprobiert: Die 30m Film auf 60er Spulen waren alle sogar noch original eingeschweißt.
  2. Glücklicherweise habe ich den Projektor zuerst geöffnet anstelle ausprobiert. Der Transformator hat sich zerlegt. Der Vorbesitzer hatte noch geschrieben, dass der Projektor funktoniere... da hat er aber Glück gehabt, dass er keinen Stromschlag bekommen hat. Da ich ja noch einen Schlacht-Projektor habe, war es also kein Problem. Als nächstes ist mir aufgefallen, dass die Andruckplatte im Laufe der Zeit ein neues Design bekommen hat (vergl. Bild auf Seite 2): Dann habe ich begonnen den Projektor zu zerlegen. Dazu werden zwei kleine Schrauben am Filmkanal gelöst, das Transportrad abgenommen und drei Hauptschrauben gelöst - fertig, die komplette Technik wird an einem Stück herausgenommen: Hier sieht man auch, dass die originale Anschlussleitung die neuere Bauart mit Schukostecker ist. Ein Bild noch von der Blende Der Projektor läuft nun wieder, und das sogar elektrisch sicher. Meiner Meinung nach ist dieser AGFA Projektor der VW 1200 unter den Projektoren: - er ist kein Spitzenklasseprodukt - auf das Einfachste reduziert - dafür aber trotzdem solide und formschön gestaltet - er lässt sich super einfach bedienen - er ist reparaturfreundlich gestaltet, selbst für den Laien
  3. Und nun kam noch ein weiterer Projektor hier an Man beachte das Zubehör: - das originale Ölkännchen im AGFA Papp-Schuber - ein Tütchen mit mehreren Antriebsriemen (die nie gebraucht werden, da sie nicht kaputt gehen - die originale AGFA Spule, die lt Anleitung serienmäßig mitgeliefert wurde (warum nur eine 60m Spule?) - mehrere Tütchen mit unterschiedlichen Linsen für das Objektiv.
  4. Die Dinge überschlagen sich. Zuerst ist die originale Bedienungsanleitung angekommen, reich bebildert und getextet. Sie gab Aufschluss über alle Fragen, die mir noch offen waren. Herstellerwerk war also das Kamerawerk München Und auch das Abschmieren ist gut erklärt
  5. "Hier ist ein grober Abriss der AGFA Firmengeschichte, leider werden die Film-Projektoren ausgespart! Warum? Hat das eine anderer Hersteller für AGFA hergestellt? http://www.kamera-geschichte.de/produzenten-agfa-d/" lt obigem Link wurden in München Dia-Projektoren hergestellt, also auch elektrisches Material. "Gerne würsste ich mehr über den F8. Ich dachte bislang immer, der E8 wäre eine Weiterentwicklung des F8 gewesen." Da muss ich mir widersprechen, habe gerade Bilder angeschaut. Das Gehäuse für beide war identisch, beim F8 werden nur einige Features im Guss nicht verwendet. Also war es zumindest eine parallele Entwicklung der beiden Geräte.
  6. Das ist sehr interessant. Hinzufügen kannst Du zu dem F8 zumindest schon einmal die Dreiflügelblende. Was meinst Du bei E8 mit "Kunststoffzahnräder"? Der F8 hat nur eine Messingschnecke gepaart zu einem Pertinax Zahnrad, der E8 hat das auch. Diese Einheit treibt das einzige Transportrad an, mehr Zahnräder gibt es gar nicht. Da das Transportrad keine Kräfte sondern nur den leichten Film antreiben muss, sehe ich in puncto Verschleiß kein Problem, werde es aber natürlich trotzdem regelmäßig schmieren. Hier ist ein grober Abriss der AGFA Firmengeschichte, leider werden die Film-Projektoren ausgespart! Warum? Hat das eine anderer Hersteller für AGFA hergestellt? http://www.kamera-geschichte.de/produzenten-agfa-d/ Gerne würsste ich mehr über den F8. Ich dachte bislang immer, der E8 wäre eine Weiterentwicklung des F8 gewesen.
  7. Ok, wichtig ist erst einmal, das nichts falsch gemacht wurde. Dann bin ich gespannt, was die Anleitung zu dem Thema zu sagen hat, denn diese Stellen haben weder Dochte noch Filze noch Schmieranlagen. Und zu dem E8, der sich in diesem Punkt kaum vom F8 unterscheidet, schreibt AGFA: "Die erstklassige optische und technische Ausrüstung stellen den Movector E8 in die Reihe der Hochleistungs-Amateurgeräte."
  8. Ich schaue mal. Wie ist es mit der Fett- Ölfrage oben?
  9. Soeben habe ich eine originale Bedienungsanleitung für den F8 im Netz gefunden, die werde ich sofort bestellen.
  10. Danke, gerne mache ich weitere Detailbilder, wenn gewünscht. Ich habe die Pertinax Teile Zahnrad und Gleitstück Greifer auf Nockenbahn mit einem MOS2 Fett geschmiert, da ich es gerade zur Hand hatte. Ist das ok, oder soll ich das reinigen und lieber säure- und harzfreies Öl nehmen? Ich dachte, die kleinen Partikel des Fettes würden sich in das Pertinaxgewebe ablagern und für eine Langzeitschmierung sorgen... Das Vermessen der Blende... ich kann mal schauen, wie schwierig die Demontage ist, evtl. könnte ich sie aus dem Schlachtprojektor herausnehmen.
  11. Aber obwohl die Schienenkanten anscheinend mal Gewalteinwirkung erlebt haben, habe ich keine Sorgen, da der Film nicht auf der Beschädigung läuft Zudem liegt er nur mit seinem Rand auf, da die Keile der Schiene enger zusammenstehen, als der Film breit ist. Wenn es nicht so aufwändig wäre, würde ich die Schienen vom Schlachtprojektor nehmen, aber sie sind mit dem Gehäuse vernietet.
  12. Nach den Bildern habe ich erst einmal alles sauber gemacht. Was mir ursprünglich Sorge machte, sind diese ganzen Reibeflächen für den Film
  13. So sieht der Filmkanal aus. Greifer OT: Greifer UT:
  14. Und nun die Öffnung des Objektivträgers. Er wird mit gleichzeitigem Tastendruck nach vorne geschoben. Wenn man dann dahintergreift, kann man eine Blechzunge drücken und ihn mit einem Griff ganz einfach komplett herausziehen und dabei entnehmen.
  15. Dann bin ich mal gespannt, wie das mit den Bildern geht. Situation mit Spule in herkömmlicher Wickelung: Spule mit entgegengesetzter Wickelung:
  16. Ich habe mich falsch ausgedrückt: Schadet es dem Filmmaterial, wenn es jetzt nach Jahrzehnten anders herum als bisher aufgewickelt wird? Damit möchte ich dafür sorgen, dass der Winkel zur Transportrolle flacher ausfällt und das Material geschont wird, da es dann nicht mehr einen so engen Bogen machen muss. Bilder mache ich, soll der Greifer eine bestimmte Position haben (maximaler Eintauchmoment oben oder Beginn Abtauchmoment unten)?
  17. Wir haben gestern wieder Filmeabend gemacht und ich habe weitere Filme in Ebay bestellt. Unsere kleine hat echt Spaß an diesen Frankreich Filmen, und es hat von dem gleichen Filmer noch weitere auf Ebay gegeben, ich habe sie jetzt alle genommen. Er hat auch in der Schweiz und am Bodensee gefilmt, da sind wir drauf gespannt. Meine Eltern waren ebenfalls von den Socken, weil wir die Gegenden auch teilweise kennen. Der AGFA hat sich von seiner guten Seite gezeigt. Wenn ich diesen Film mit der Meopta oben sehe bin ich dankbar dafür, dass der AGFA so einfach zu bedienen ist und der Film sich sehr einfach und mit wenigen Handgriffen einfädeln lässt. Und das Zurückspulen geht damit auch schneller und sehr sauber von Hand. Ich bin gespannt, wie lange die Lampe hält und kann dazu nur sagen: Zuerst hatte ich da eine neu gekaufte drin, und habe die gegen die alte originale Phillips aus dem Schlachtprojektor getauscht, da ich dachte: erst einmal das alte aufbrauchen. Die Phillips ist deutlich heller als die neue, obwohl die Verspiegelung innen echt abgerockt und vergilbt aussieht. Die neue macht weißeres Licht, dafür aber nicht so hell und auch nicht so gleichmäßig. Eine Frage: Der Film muß anfangs vor dem Transportrad eine sehr scharfe Kurve machen. Ich habe angefangen, die Filme nun anders herum zurückzuspulen, damit diese Kurve entschärft wird. Ist das ok so, oder schadet das dem Filmmaterial, wenn es nach jahrzehntelanger Gewöhnung anders herum gespult wird?
  18. Habe gerade den Film gefunden. Ich wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen, die obere Transmission gleichzeitig aufzulegen, aber ich kenne mich ja auch nicht aus. Ansonsten gefällt mir der Lauf mit dem relativ leisen Lüfter. Leider zeigt er nicht das Bild, mich hätte die Vergrößerung und auch die Lichtstärke interessiert.
  19. "Meopta-Optilux" musste ich erst einmal googlen. Das scheint echt ein interessantes Gerät zu sein. Was dort wohl für eine Lichtquelle montiert ist?
  20. Wie gesagt, die Vorstellung folgt. Bestellt habe ich jetzt erst einmal einen 10m Fomapan. Nachdem die Entscheidung für oder gegen die Verwendung der Reflex gefallen ist, wird erst einmal gefilmt. Der 30m Farbfilm bei Kahl ist nun ausverkauft. Wahrscheinlich hat jemand das Zitat von Kahl weiter oben gelesen... aber Friedemann hatte ja eh davon abgeraten. Wenn mit dem Fomapan bewiesen ist, dass die Kamera funktioniert, würde ich dann auch mal Wittner (also Kodak) ausprobieren. Habt Ihr eine Empfehlung zu einem guten alten Belichtungsmesser?
  21. Es sind jetzt alle 4 Kameras angekommen, 3x H8, 1x H8 Reflex. Da wir Besuch haben, komme ich dieses Wochenende noch nicht dazu, die Bilder zu machen und die Beschreibungen hier einzustellen. Mit der Tochter zusammen haben wir jetzt schon das Filme-Einlegen trainiert, da bei einer Kamera Filmmaterial dabei lag, welches ohnehin nicht mehr verpackt war. Bolex spricht in den Anleitungen nicht von Wechselsack oder absoluter Dunkelheit, sondern nur von Räumen mit schwachem Licht. Wenn das wirklich so ist, dann bereitet mir das Einlegen (inklusive Filmschnipsel schneiden und entfernen) keine Schwierigkeiten. Rest folgt.
  22. Besteht das Problem bei allen FOMA Spulen, auch den 30 Meter Spulen? Muss ich jetzt als H8 Anfänger gleich alles auf alte Spulen umspulen?
  23. Danke. Die Spule kann ich ausschließen, das Quietschen kommt eindeutig aus dem Filmkanal. Das Spulenquietschen kenne ich aber noch von den Kunststoffspulen auf dem Super8 Projektor (vor 25 Jahren hatte ich mal son Kram). Die Theorie von Friedemann "auch nur einfach mal etwas zu breit geschnitten" könnte ich mir auch gut vorstellen. Aber so ist es nur ein Schönheitsfehler, nichts dramatisches. Das ist wirklich ein toller Projektor, so ohne schnickschnack. Klar, die technische Rafinesse der Oberklassen sucht man vergebens. Aber er is solide und läuft gut. Den Tip von Friedemann mit dem weißen Vorspann probiere ich mal aus.
  24. Haben jetzt an manchen Abenden, heute auch wieder, Filme angeschaut. Sie hat echt Spaß daran. Dabei hatte ich Gelegenheit, genauer hinzuhören und zu -schauen. Den Lüfter hört man praktisch gar nicht, was sehr angenehm ist. Das Quietschen und Rattern hängt tatsächlich vom Filmmaterial ab. Es gibt in dem Zusammenhang streckenweise auch Probleme mit dem Bildstand, aber immer an den gleichen Stellen, was also mit dem Film zusammenhängt. Entweder war die Perforation auch damals schon nicht so akurat, oder es hängt mit Alterungsprozessen zusammen. Die betroffenen Filme sind kaum gelaufen. Da es aber eher wenige Stellen innerhalb von 120 Metern Gesamtfilm sind, mittendrin, denke ich eher an nicht akurate Perforation. Dann habe ich mir das mit den Führungsschienen angeschaut: Die sind so beschaffen, dass nicht der Film flächig daran reibt, sondern immer nur der Rand. Insgesamt bin ich doch sehr zufrieden mit dem Projektor und habe nicht mehr so viel Angst, dass er das Filmmaterial schädigt. Bei Ebay habe ich nun neue N8 Disney Zeichentrickfilme gefunden, sogar noch in OVP und eingeschweißt. Die bekommt sie zum dritten Geburtstag im März, bin gespannt wie die Qualität des noch unberührten Filmmaterials ist. Bislang haben wir Amateurfilme aus Frankreich angeschaut, die 1963 und 1973 in Farbe gedreht wurden und sehenswerte Umgebungen, Burgen und Städte zeigen. Meistens auf vollen 120m Metallspulen von Posso, der eigentliche Kaufgrund. Da ich aber Frankreich sehr mag und die gezeigten Gegenden teilweise kenne, war es ein Extrabonbon, was so erhalten bleibt. Habt Ihr einen Tip zum Thema Klebepresse? Ich finde die von Siemens schaut gut aus, ist die brauchbar? Und welcher Kleber? https://www.ebay.de/itm/204147062958
  25. Folgendes Zitat von Film-Mechaniker hier hin gesetzt, damit ich es schneller wiederfinde und weil ich es nur zu gut finde. So hätte es auch ruhig mal in "Wie filme ich richtig..." hineingehört: Zuerst aufziehen, dann Film laden. Vor Aufsetzen aufs Stativ Feder ganz aufziehen, Tempo wählen Mit Blick durch Seitensucher Ausschnitt und damit Objektiv wählen. Beim Oktameter sieht man die Brennweite gleich eingeblendet. Blende ganz öffnen, Objektiv vor Einstellprisma drehen, Schärfe mit Blick durch den Genaueinstellsucher festlegen Objektiv in Aufnahmestellung schalten, Belichtungsmesser zücken, anschließend auf den richtigen Wert abblenden. Vom Entfernungsring des fokussierten Objektives die Entfernung ablesen, sofern eine Schätzung nicht genügt, und den Wert am Parallaxenknopf des Seitensuchers einstellen. Jetzt bist du aufnahmebereit. Danke dafür, Simon
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