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Klangfilm Tongerät


NERV

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Grob schätzen kann man die höchst mögliche Frequenz mit:

 

Framehöhe * Bildfrequenz = Filmgeschwindigkeit

 

18.66 mm * 24 Hz = 447.84 mm/s

 

447.84 mm/s / (Spaltbreite in mm auf Film) = Maximale Frequenz in Hz = f_max

 

Ich gehe davon aus, dass Lichtton mehr kann als 9 kHz, denn mit 0.05 mm Spaltbreite kommt man auf diese knappen 9 kHz. Nicht berücksichtigt ist natürlich der Verkleinerungsfaktor durch die Optik... das muss ich gestehen.

 

f_max = 447.84 mm/s / (Spaltbreite / Verkleinerungsfaktor)

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Hallo Patrick, macht kleiner. Kann ich mal messen, wie breit der Spalt vor der Optik ist. Mit dem Originalspaltmaß von 0.08mm bekommt man ja schon einen ganz guten Ton hin, mit dem 0,1mm war es lauter, aber auch dumpfer. 0,05mm ist ja 37,5% schmaler, dürfte daher auch 37% mehr im Frequenzgang ergeben. Wären dann grob bei 10kHz original knapp 14kHz, wenn man das so vereinfachen darf. Da die LED durch eher monochromatisches Licht nochmals schärfere Spaltausleuchtung bewirkt, dürfte der theoretische Frequenzgang wohl darüber liegen. Nur macht Lichtton das nicht mehr, soweit man da hier im Forum lesen konnte. Ich hab allerdings auch nie Versuche darüber gemacht. Man kann ja das Tongerät mit 1kHz Film als Schleife, Motor mit Transportrolle und FRU als Regelung mal hochjagen und messen, wo der -3dB Punkt dann liegt, wenn man es genau wissen will.

Jens

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Wie hohe Frequenzen kann ich denn mit nem 0,05mm Spalt abtasten ? Gibt's da so ne Faustformel ?

 

Grob schätzen kann man die höchst mögliche Frequenz mit:

 

Framehöhe * Bildfrequenz = Filmgeschwindigkeit

 

Die Rechnung geht so: Filmlänge je Zeiteinheit dividiert durch Spalthöhe gleich Grenzfrequenz.

19 mm Filmschritt × 24 pro Sekunde = 456 mm/s.

456 mm/s geteilt durch 0,05 mm = 9120 Hertz

Bei Spalthöhe 0,02 mm ist die Grenzfrequenz rechnerisch 22,8 kHz.

 

Diese Werte werden nicht erreicht wegen

  1. Streuung
  2. Beugung
  3. Mangelhaftem Focus
  4. Wölbung des Films (auf der Tontrommel)
  5. Ungünstiger Wellenlänge des Leselichts

Am meisten Reserve bietet Punkt 3. Wie beim Teleobjektiv, das geringere Schärfentiefe hat als das Normalobjektiv, leistet ein längerer Focus im Lichttongerät noch einiges. Die amerikanischen Tonoptiken haben viel längere Brennweite als die europäischen. Ich weiß nicht, warum man das anders machen mußte. Brennweite ist mit Patent nicht zu schützen.

 

Insbesondere die Verbindung einer längerbrennweitigen Spaltoptik mit längerwelligem Licht verspricht einen Gewinn von schätzativ 40 bis 50 Prozent Auflösung. Wenn das genau eingestellt ist, steigt die Grenzfrequenz um den Betrag.

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Angenommen ich bekäme genug Licht um bei 0,02mm noch einen ausreichenden Pegel zu erreichen.

Das wäre ja dann mit den 22,8 kHz über der Grenze dessen was ein Mensch hört.

Das würde sich aber nur dann lohnen wenn der Lichtton das noch drin hat. Ich habe mal gehört das die Obergrenze bei 16 kHz liegt.

Bei einem 0,03mm Spalt würde ich nach der Rechnung oben auf 15,2 kHz kommen.

Mit meiner 5W LED (Zumindest wurde sie mir als solche Verkauft) könnte das Licht evtl. Sogar reichen. Ich werde es mal Probieren.

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Die 0,05mm werden durch die Optik um ca. Faktor 2,5 verkleinert, das darfst du nicht vergessen. Nimm mal die Optik auseinander. Von der Lampenseite gesehen kommt zuerst eine Sammellinse, auf diese ist eine Zylinderlinse geklebt und darüber kommen die zwei Spaltplättchen. Zylinderlinse und Sammellinse sind mit Linsenkitt zusammengeklebt, der ist vergilbt, meist auch schon teilweise abgeplatzt. Die Linsentrennen und mit Kölnisch Wasser den Kitt ab. Das brnigt viel Lichtgewinn. Da kannst du jatzt auch messen, wie breit der Spalt vor der Optik ist und um wieviel die Optik den verkleinert. Spaltmaß auf dem Film sind 2,5mm + 0,1mm, so in etwa.

wenn du auf 0,03mm gehts, bekommst du kaum noch Licht, das klappt nicht.

Jens

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