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DVI-Umschalter


Ernemann

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

wenn wir im Kino Bluray oder DVD spielen (müssen), läuft das Signal vom Bluray Player über einen Scaler via DVI Kabel zum Projektor. Ich würde nun gerne einen Vorschaubildschirm installieren. Dazu brauche ich einen DVI-Umschalter, um das Signal vom Scaler entweder zum Bildschirm, oder zum Projektor zu leiten. Könnt Ihr einen vernünftigen DVI-Umschalter für diesen Zweck empfehlen? Er bräuchte demnach einen Eingang und zwei Ausgänge.

 

Wie habt Ihr das mit dem Vorschaubildschirm gelöst?

 

Vielen Dank und Grüße

Pascal

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Umschalter sind doof, da evtl EDIT- oder HDCP-Probleme auftreten können. Ich habe einen HDMI-Splitter von Spatz (4XO, iirc), 1 Eingang und 4 Ausgänge. Da läuft die Vorschau immer mit (auf Ausgang 1, stellt also die EDIT - während die Box auch noch eine eigen EDIT hat, die per Knopfdruck aktiviert werden kann, es kann auch eine andere angelernt werden), den Projektor kann ich nach belieben hin und weg schalten. Ton läuft dann auch über einen eigenen Ausgang zum AP20. Habe auch schon das Signal via Extender in einen zweiten, zusätzlichen Saal transportiert (dort dann in den HDMI am Doremi-IMB).

Ruf doch mall die Fa Spatz an, Hr Sperling (kein Scherz, der heißt wirklich so) ist da richtig tief im Thema und gibt gerne Auskunft und Beratung. Soweit ich weis hat er auch vergleichbare Sachen für DVI.

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Schwanke da zwischen Umschalter und Splitter, bevozuge im Allgemeinen aber die Umschalter. Warum?

 

HDMI Verbindungen sind keine Einbahnstrasse, bei Splitterbetrieb basiert die Verbindung immer aus einer bidirektionalen Aushandlung zwischen Signalquelle und BEIDEN Endgeräten. Verändert man an einem EINEM Endgerät was, initialisiert sich die Verbindung neu. Stellt man z.B. am Vorschaumonitor bei laufendem Programm den Eingang um oder schaltet man den Vorschaumonitor aus, gibt es auf der Leinwand eine mehr oder weniger deutliche Signalunterbrechung inkl. Tonunterbrechung (und ggfs. unschöne Störsignale). Das lässt sich nur mit teureren Splittern mit EDID-Maintainerfunktionalität umgehen.

 

Beim Umschalter gibts das Problem nicht. Dafür sieht man, während das Hauptprogramm auf der Leinwand ist, nichts mehr auf dem Vorschaumonitor und umgekehrt.

 

Das hat aber auch Vorteile - während man z.B. am Vorschaumonitor noch die richtige Stelle zum Einstarten einer DVD oder BD sucht oder den richtigen SAT-KANAL einstellt, kann bei der Umschaltervariante garantiert nichts davon auf der Leinwand landen.

 

Am besten hat man beides im Vorführraum und entscheidet nach Test und persönlichen Vorlieben. Wie Vogel sagt, kann es bei HDMI eben auch immer mal zu kruden Problemen kommen, HDCP & Co, da hat man besser ne Alternative, wenn mal kein Bild kommt. Kosten tun beide Varianten nicht viel. Einige BluRay Player haben auch zwei parallele HDMI Ausgänge, auf denen wahlweise Bild/Audio getrennt oder parallel ausgegeben werden kann.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Nebenbei kann man mit einem 2/4 Splitter ggfs. auch eine Eingangserweiterung für die DVI/HDMI Eingänge seines Projektors realisieren, muss dann also nicht mehr umstecken, wenn man mehr als 1/2 Geräte anschließen will. 4 HDMI Eingänge auf 2 parallele Ausgänge mit IR Fernbedienung gibt es z.B. schon ab 50 Euro aufwärts.

 

- Carsten

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Danke für die Antworten. Hier schreibt jeder von HDMI-Umschaltern, obwohl ich nach DVI fragte. Vom Scaler zum Projektor geht es via DVI. Ist es also so, dass HDMI und DVI das gleiche sind und man leicht mit Adaptern arbeiten kann?

 

Es ist eben so, dass ich den Umschalter nicht zwischen Blurayplayer und Scaler, sondern zwischen Scaler und Projektor einbauen möchte, damit alles was über den Scaler geht auch über den Vorschaubildschirm angeschaut werden kann.

 

Bin gespannt:-) Danke und viele Grüße Pascal

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HDMi und DVI ist im Grunde dasselbe mit anderem Stecker. DVI hatte m.W. früher keinen Ton und der Stecker hat noch Pins für VGA-Signal bei Vollbelegung. Kannst du alles in Netz erfahren. Also HDMI mit DVI Adapterstecker und es funzt oder eben HDMI auf DVI-Kabel. DVI kostet den Hersteller keine Lizenzgebühren für den Stecker, HDMI schon. Deshalb gibts jetzt Displayport, das haben sich die Computerhersteller ausgedacht um um die Kohle für den HDMI aus der Unterhaltungslektronik drumherumzukommen. Displayport ist nicht HDMI kompatibel, dafür braucht es aktive Wandler, die normale Displayportbuchse frißt jedoch HDMI-Stecker und Grafikkarten mit 'intelligenten' Treiberchips erkennen das und geben dann HDMI auf dem Displayport heraus.

Wenn du eine soclhe Schaltbox kaufst, dann gleich noch einen Diplayport-HDMI-Adapter und Minidisplayport-Hdmi Adapter. Und noch MiniHDMI auf HDMI, dann hast du bis auf VGA-HDMI alles aktuelle zusammen. Das nächste wäre dann ein Scaler, der dir noch FBAS. YUV/RGB, S-Video auf HDMI wandelt. Das gibts billiger als AV-Receiver, der macht dir dann auch noch sämtliche Tonwandlung so nebenbei.

Fehlt noch was? Ach ja, das analoge Predelay, das die bis zu 40msec. der digitalen Kinoprozessoren eliminert, nur das ist Zukunft, wirds nicht geben.

Jens

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HDMI ist quasi ein erweiterter DVI (HDCP ist zB bei DVI kann und bei HDMI muß). DVI war ursprüglich nur für Bild vorgesehen, kann aber (uU) mittlerweile auch Ton.

Das Protokoll ist gleich, ein simples Kabel oder ein Adapter setzt die Signale um.

Edit meint, Jens war schneller und genauer....

Bearbeitet von Vogel (Änderungen anzeigen)
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Aaaaaaahhhhhh ja. Das hatte ich zwar schon vermutet, aber nirgends was richtiges gefunden. Ich werde den Liwago Umschalter kaufen den Jens empfiehlt (so einen habe ich schon zuhause für HDMI, funktioniert prima) und HDMI auf DVI Kabel und das mal testen. Ich werde hier berichten:-) Herzlichen Dank nochmal an alle Schreiber!

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Klapp alles, Pascal. Ist üblich in der Videotechnik. Das Problem bei Splittern ist meist dies, das der Ton vom Endgerät bestimmt wird mit der einfachsten Ausstattung. Das ist dein Monitor in Stereo, also kommt meist nur Stereo aus der HDMI-Schnittstelle. Es gibt mittlerweile welche, die das ignorieren und immer 5.1 oder 7.1 herausgeben. und welche, die den Ton zusätzlich auf SPDIF und im eigenen Stereodownmix. Splitter wären das einfachste, wenn sie nicht diese Problemchen hätten. dazu kommt noch, das sich jedesmal, wenn sich an einem der angeschlossenen Endgeräte der Status ändert, also z.b man es ausschaltet, das Bild kurz dunkel wird und sich das ganze HDCP-Protokoll abgearbeitet wird. Der Umschalter ist da eindeutig und verhindert diese Fehler.

Jens

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Deswegen ja auch kein €20-Splitter ausm Blödmarkt sondern das Spatzteil (iirc um €300), der kümmert sich nicht um die EDITs von Out 2-4 und hat auch die Möglichkeit, eine intern gespeicherte EDIT auszugeben.

Auch wichtig ist die Wahl des Vorschaumonitors, sollte FullHD sein, sollte 24p können, im Bestfall noch DD/DTS verstehen und dann wird meistens alles gut.

Trotzdem steckt man nicht drin, es ist mmer gut und richtig, ein Backup zu haben.

Bearbeitet von Vogel (Änderungen anzeigen)
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