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Zusammenhang ANSI lumen und Lichtstrom eines Xenon Kolbens


ToddAO

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

Die Lichtsstärke von Beamern wird in ANSI Lumen angegeben, bei XBOs einfach nur lm.

Die Unterschiede sind ja nun erheblich.

Beim Beamer um die 1000, ein XBO leicht über 10.000.

Liegt das daran, dass beim Beamer gleich die Verluste mit eingerechnet sind, d.h. die NUTZLEISTUNG auf der Leinwand angegeben ist, der XBO aber ja nach allen Seiten abstrahlt ?

 

Oliver

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Ich meine mich dunkel zu erinnern, daß die dusseligen Ansilumen von der digitalen verkehrten Welt mit unseren richtigen Lumen eins zu eins umzurechnen sind. Nur must Du auch beim Kolben nicht den Nutzlichstrom des Kolbens, sondern den der Maschine nehmen, also Kolben einbauen, ausrichten, Maschine an, Vollbild?Maske rein, Objektiv rein, Maschine an, Bildklappe auf, Umlaufblende läuft.

 

Und was da dann ohne Film vorne rauskommt, sind dann quasi die Beamer-Ansilumen.

 

Beispiel von mir zu Hause: XBO 900 W ofr vertikal macht 30 000 Lumen Nutzlichtstrom, davon kommen unter den oben genannten Gegebenheiten vorne noch so 1500 raus.

 

Gruß

MArtin

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Entscheidend ist bei der Projektion die Schirmbildhelligkeit, diese ist für den Besucher das Ergebnis der Projektor- Lichtleistung und des Reflexionsvermögens der Kinowand. Dieses ist aber für jede Form der Projektion eine gleichartige Prozedur.

Wie Martin schon schrieb, kann Xenonlampen Lichtstrom nur als Endprodukt des Bildwerfers verglichen werden.

Unabhängig von der Leistung des Brenners kann eine bestimmte Lampentype mit einem bestimmten Objektiv jedoch nur eine vorgegebene Maximal Lichtsrommenge in Richtung Bildwand abgeben. Hierfür sind verschiedene Faktoren und Einflußgrößen maßgebend:

1) Größe und Leuchtdichte des Gasballs des Xenonbogens

2) Konstruktion der Lampe (Spiegel hor. - vert., Wabenkondensor, Hilfslinsen, Bildfenstrerlinsen)

3) Öffnungsverhältnis und Typ des Kinoobjektives

4) Bauart des Bildwerfers (Bildfensterblende, Hinterblende, Trommelblende)

 

Die entscheidende Größe des Nutzlichtstromes ist also nicht unbedingt die Größe des Kolbens oder der Kohlepaarung, sondern die genaue Anpassung der einzelnen optischen Elemente untereinander. Ein Spielabbild soll die Diagonale des Bildfenster möglichst vollständig ausfüllen, überstrahlt es zu stark (Spiegel 2000 W mit 5 kW Lampe) wird trotz erhöhter Lampenleistung kein Lichtgewinn erzielt.

 

Ein Kinoprejktor hat i d R so zwischen 3000 und 5000 Lumen Lichtleistung, je nach Lampe.

Kennt man den Größe des ausgeleuchteten Bildes auf der Bildwand der Bildwand, so kann relativ einfach auf die Lichtleistung geschlossen werden.

Einfach mittels Luxmeter die auf die Bildwand fallende Lichtstrahlung messen, mit der Schirmfläche (aber einschl. Kasch) multiplizieren, und das ist der Lichtstrom.

Bsp: Leinwand 4x3 Meter, Gemessen 60 Lux, 60 Lux * 12m2 = 720 Lumen.

 

 

Stefan

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Hi,

 

die genaue ANSI-Lumen-Messung sieht wie folgt aus: Man teilt die beleuchtete Fläche in 9 Quadrate auf. In den Mittelpunkten dieser Quadrate wird dann die Beleuchtungsstärke in Lux gemessen. Aus den 9 Ergebnisse wird dann der Mittelwert gebildet. Schließlich wird dieser Wert mit der beleuchteten Gesamtfläche multipliziert und man erhält den Lichtstrom in ANSI-Lumen.

 

Die Lumenangabe bei Xenonkolben bezieht auf die Messung in der Ulbricht-Kugel. Hier wird alles Licht, welches aus der Lampe kommt gemessen, ob nutzbar oder nicht nutzbar. Dies ist der Lichtstrom und somit immer (viel) höher als ein ANSI Lumenwert der selben Lampe.

 

Übrigens, alle kleineren BEAMER arbeiten mit Quecksilber-Höchstdrucklampen, wesentlich effizienter sind als Xenon, aber dafür z.B. in der Farbwiedergabe schlechter sind. Übliche Lampen-Leistungen sind 100W bis 300W.

 

Beste Grüße

Nils

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Hallo,

 

ich kenne das Meßverfahren alternativ mit 9 x 5 Meßfeldern, wie es auch z.B. im PSA 200 Meßgerät angeboten wird. Dieses System ist eigentlich Grundbedingung zum Einstellen von Xenonlampen, und es wundert mich, warum nicht jeder Techniker ein solches zur Hand hat.

 

St

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