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Externe Festplatte für Doremi kaufen - Tipps


leamarie

Empfohlene Beiträge

Hallihallo,

ich hoffe das Thema gibt es so noch nicht - sonst nehm' ich gern dankend einen Link dazu entgegen und schließe den Thread. Konnte über die Suchfunktion seltsamerweise nichts wirklich passendes dazu finden.

Vielleicht ist die Frage auch zu einfach ...

 

Wir wollen für unseren Doremi Server eine externe Festplatte mit 1TB Speicher kaufen. Wir haben uns die Western Digital empfehlen lassen, da diese bereits NTFS-formatiert käme. 

Wir brauchen sie, um Filme temporär zu sichern und ggf. zwischenzeitlich zu archivieren, für den Fall, dass der Server voll ist und die DCPs schon wieder auf dem Weg zum Verleih sind.

 

Habt ihr Tipps für die optimale Lösung? Auf was sollte man beim Kauf achten? Auch Tipps für den allgemeinen Workflow sind willkommen :)

Bin ganz neu im Betrieb, wir sind chronisch unterbesetzt. Also bitte seid mir der simplen Nachfrage nachsichtig :D 

 

Alles liebe & cineastische Grüße!! Lea

 

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Hi Lea,

 

der Doremi exportiert nicht auf NTFS Platten. Die müsste ohnehin Linux formatiert sein (ext2 oder ext3).

 

Was für ein Doremi ist das genau? Einer der standalone Server im 19" Gehäuse, DCP-2000, 2K4, oder ShowVault, oder einer der im Projektor integrierten, IMS1000/2000?

 

Vom Grundsatz her geht da jede Platte, ich würde aber gleich eine 2TB kaufen. WD, Seagate, Toshiba, egal.

 

'Extern' heisst wohl USB, oder zum Einschieben in den Server (SATA)? USB an den klassischen Doremi Servern ist 2.0 und scharchlangsam. Je nach Servertyp gibts da recht einfache Möglichkeiten.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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vor 10 Stunden schrieb leamarie:

Habt ihr Tipps für die optimale Lösung? Auf was sollte man beim Kauf achten? Auch Tipps für den allgemeinen Workflow sind willkommen ?

Bin ganz neu im Betrieb, wir sind chronisch unterbesetzt. Also bitte seid mir der simplen Nachfrage nachsichtig ?

 

"Vom Doremi weg sichern" würde ich nicht als normalen Workflow machen wollen, da sehr langsam und relativ aufwändig.

 

Wir nutzen ein NAS sowie einen Linux-PC mit CRU-Einschub. Jeder Film wird zunächst von der Verleihplatte aufs NAS kopiert und von dort per Netzwerk auf die (in unseren Fällen drei) Kino-Server kopiert. In der von uns gewählten Form mit 19"-NAS mit 10 Platten ist das relativ teuer - aber ggf. tuts ja auch erst mal ein kleines NAS mit vier Platten oder so, das man ins Netzwerk einbinden. Dann kann man die Filme, die man aufheben will, vor dem Rückversand da drauf ziehen. Oder, noch günstiger: Eine oder mehrere 2TB-Platten im CRU-Container, die man vom PC aus bespielt und dann zum Ingest nutzt. Das CRU-Zeugs ist allerdings relativ teuer - am günstigsten ist das Bundle aus Einschub und einem Festplattenrahmen.

 

Der normale Workflow wäre also in jedem Fall, vor dem Rückversand zu entscheiden, ob man einen Film aufheben will.

Vom Doremi aus zu sichern, kann man notfalls ja immer noch machen.

 

Vorteil unseres Workflow allerdings: Dadurch, dass wir die Filme immer vom NAS ingesten, stellen wir sicher, dass die dort befindliche Kopie intakt ist.

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Vielen Dank für die schnellen Antworten!

Am 9.12.2018 um 23:20 schrieb carstenk:

Was für ein Doremi ist das genau? Einer der standalone Server im 19" Gehäuse, DCP-2000, 2K4, oder ShowVault, oder einer der im Projektor integrierten, IMS1000/2000?

Es ist ein ShowVault.

Dann ist es wahrscheinlich am sinnvollsten wenn ich erst mal eine interne Festplatte für Sicherungskopien (bzw. mehr zum Zwischenlagern, wenn der Server plötzlich wieder viel zu voll ist) kaufe und sobald finanzierbar ein NAS zum direkten spiegeln vor dem Ingest auf Doremi.

Am 10.12.2018 um 09:35 schrieb macplanet:

Wir nutzen ein NAS sowie einen Linux-PC mit CRU-Einschub. Jeder Film wird zunächst von der Verleihplatte aufs NAS kopiert und von dort per Netzwerk auf die (in unseren Fällen drei) Kino-Server kopiert. In der von uns gewählten Form mit 19"-NAS mit 10 Platten ist das relativ teuer - aber ggf. tuts ja auch erst mal ein kleines NAS mit vier Platten oder so, das man ins Netzwerk einbinden. Dann kann man die Filme, die man aufheben will, vor dem Rückversand da drauf ziehen. Oder, noch günstiger: Eine oder mehrere 2TB-Platten im CRU-Container, die man vom PC aus bespielt und dann zum Ingest nutzt. Das CRU-Zeugs ist allerdings relativ teuer - am günstigsten ist das Bundle aus Einschub und einem Festplattenrahmen.

Ok, das leuchtet voll ein.

Vielen, vielen Dank euch!

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Wenn der ShowVault wie üblich ab Werk nur mit drei Festplatten im RAID bestückt ist, kann man in den vierten/freien Slot (der untere) eine ganz normale 2TB SATA Platte einbauen, die kann dauerhaft dort bleiben, oder man steckt sie bei Bedarf dort ein. Man kann die auch dort passend formatieren, wenn man jemanden mit ein bißchen Linux Kommandozeilentraute vorbei kommen lässt (ansonsten an einem anderen Linux Rechner). Diese Platte wird dort sowohl vom Doremi Export-Tool als Ziel erkannt, als auch vom Ingest-Manager für einen Re-Ingest. 2TB SATA 3.5" gibts ab 60€.

 

Bei der Formatierung muss man (unabhängig von der Frage ob 1/2TB, USB, SATA) ein paar Standard-Parameter setzen:

 

ext2 oder ext3, inode size 128, nur eine einzige Partition und eine MBR-Partitionstabelle. Das sollte man dem Linux-Spezl vorher sagen. Ich würde bei dieser Verwendung ext3 nehmen.

 

Hier steht der Hintergrund dazu: http://isdcf.com/papers/ISDCF-Doc3-Delivery-Recs.pdf

 

In einer Hochschulstadt wie Frankfurt sollte sich der eine oder andere Linuxer auftreiben lassen.

Notfalls stellt man sich mal vor den vollen Saal und ruft 'Ist ein Arzt, äh, Linux-Spezialist anwesend?'

Und wenn sich dann welche melden, nimmste lieber nicht den gutaussehenden Bubi, sondern den Alten mit den dicken Brillengläsern und osteuropäischem Akzent (nein, das bin nicht ich).

 

- Carsten

 

 

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Am 11.12.2018 um 16:59 schrieb carstenk:

Wenn der ShowVault wie üblich ab Werk nur mit drei Festplatten im RAID bestückt ist, kann man in den vierten/freien Slot (der untere) eine ganz normale 2TB SATA Platte einbauen, die kann dauerhaft dort bleiben, oder man steckt sie bei Bedarf dort ein. Man kann die auch dort passend formatieren, wenn man jemanden mit ein bißchen Linux Kommandozeilentraute vorbei kommen lässt (ansonsten an einem anderen Linux Rechner). Diese Platte wird dort sowohl vom Doremi Export-Tool als Ziel erkannt, als auch vom Ingest-Manager für einen Re-Ingest. 2TB SATA 3.5" gibts ab 60€.

Verträgt der auch 4TB?

 

 

 

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Mit der aktuellen 2.8.20 Software auf dem Doremi ja. Als rein lokale Backup-Lösung kein Problem. Man muss ein bißchen aufpassen, wenn so eine Platte mal an einen anderen Doremi ran soll , der noch ältere Software fährt (Austausch mit Kollegen), oder wenn u.U. mal ne Server-Anbindung alternativ über USB gewollt ist, dann können Platten über 2TB Ärger machen.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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  • 2 Monate später...

Hallo "Frau Lea",

 

ich bin ein Mitarbeiter der Fa. Storesys und hatte mich zum Thema "CRU Wechselrahmen" vor einiger Zeit hier im Forum gemeldet.
Zu Ihrer Frage:  externe festplatte für Doremi

 

Wir haben in Zusammenarbeit mit der Fa. actidata ein kleines NAS mit folgenden leistungsmerkmalen entwickelt:


Kompaktes, leises NAS-System im Desktop-Gehäuse als zentrales Speichersystem optimiert für Digital Cinema Umgebungen

- Datei-Management über Ubuntu
- Linux Applikationen mit voller Unterstützung von Standard CRU DX Digital Cinema Drive Carrier, USB 3.0 Festplatten und Cloud-basierende Image Downloads
- Internes RAID-Management mit
- Kapazitäten von 12TB bis 42TB
- Quad (4x) 1Gb RJ45 Ethernet-LAN Schnittstellen
- SMB / NFS / ftp Unterstützung als Ziel (Link) oder Mapping
- 24x7 Server-Motherboard mit 4Core Intel C3558 Server-CPU und 16GB RAM
- IPMI 2.0 System- und Server-Management
- 150 Watt Netzteil 80PLUS
- 36 Monate Gewährleistung inkl. Fast Exchange Service

Falls das Thema noch interessant ist, lassen Sie uns doch einfach kurz sprechen: 02129 5590920

 

Gruß aus Haan

 

Thomas

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