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Restwelligkeit messen


nanuk

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Hallo zusammen,

 

ich habe mir für unseren mobilen Projektor (1,6 k-Lampe) anstelle des alten, tonnenschweren Irem Gleichrichters einen kleinen, leichten Schweiss-Inverter gekauft/umgebaut. Das funktioniert ausgezeichnet.

Da im Forum immer wieder darauf hingewiesen wird, dass eine niedrige Restwelligkeit sehr wichtig ist, würde ich diese gerne messen. Im Forum bin ich auf diesen Beitrag gestossen:

"Mit einem Multimeter im Wechselspannungsbereich und in Reihenschaltung mit einem MP-Kondensator ausreichender Spannung um die Gleichspannung abzutrennen. Bei etwa 20 Volt Brennspannung muß die Wechselspannung weniger als 1 Volt sein".

Dazu einige Fragen:

-Muss das ein analoges Multimeter sein oder geht ein digitales auch?

-MP-Kondensator = Metallpapierkondensator?

-was wäre ausreichende Spannung genau?

-wo und wie messe ich die die 20 Volt Brennspannung, respektive wie stelle ich diese 20 Volt ein?

 

Besten Dank für Eure Antworten

 

Nanuk

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Entscheidend ist die STROMwelligkeit, nicht die Spannung!

Und: Mit einem digitalen Vielfachmeßgerät läßt sich hier gar nichts messen, die erzielte Aussage ist simpel gesagt Schrott.

Die Stromwelligkeit berechnet sich so:

p(i)= ((imax-imin)/imax)x 100 (%).

Sie darf maximal 10% betragen, bei Lampen ab 2500 W sollte sie kleiner als 5% sein. Gemessen kann die Welligkeit bei Schaltgleichrichtern z.B. mit Oscilloskop über dem Meßshunt. Lampenhäuser haben hier bei professionellen Ausführungen Meßbuchsen, bei unprofessionellen Typen muß intern angeklemmt werden.

Vorsicht bei Oscilloskopen der Schutzklasse 1, hier sind die Meßbuchsenschirme meist mit der Netzerde verbunden.

Bei vielen Lampenhäusern ist ein Pol der Lampe geerdet, bzw. auf Gehäusepotential. Nicht in allen Fällen liegt dann der Meßshunt auch im Gleichrichterkreis zur Erde hin! Schließt man jetzt das Scope einfach unbedacht an, kann es ein kleines Feuerwerk mit Zerstörung zumindest der Tastkopfleitungen geben.

Also bei SK 1: Trenntrafo vor das Skop oder im differentiellen Modus messen (A-B), Spannung ist ja proportional dem Strom, also kann hier die minimale Spannung und die maximale Spannung abgelesen werden, und wie oben die Welligkeit berechnet werden.

Manche Schweißinverter zeigen große Überlagerungen der Primärspannung, mit sichtbarer 50 Hz Welligkeit, die in jedem Falle schädlich ist.

Inwieweit jetzt hochfrequente Welligkeit die Lampe schädigt, und welchen Einfluß kleine Nadeln an den Schaltflanken haben, darüber scheiden sich die Geister. Zumindest überleben diese schon geringe Induktivitäten nicht (Züngerät / Teslaspule!). Besser noch, ist die Verwendung von Durchführungsfiltern im Gleichstromkreis, das sind Kondensator- Drosselkombinationen speziell zur HF Entstörung. Gibts von Schaffner und EPCOS bis über 500 A.

 

Eines war von Euch richtig erkannt: Der Irem Gleichrichter, wenn ohne die vom Hersteller vorgeschriebene Xenondrossel betrieben (wurde selten eingebaut, da das Gerät dann nicht mehr konkurrenzfähig war und keinen Preisvorteil bot), hat eine erhebliche Welligkeit, die bis zu 20% bei schlecht symmetrierten Blechpaketen betragen kann, und damit Lampen schnell zum Altglas degradiert.

 

 

Stefan

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Und die Brennspannung einer Xenonlampe wird mittels Strom eingestellt und ist nur ein ca. Wert. Die Lampen sind Stromgeregelt, nicht Spannungsgeregelt. Also Amperemeter benutzen.

Da der Inverter eine Skalierung besitzt, die in Ampere ausgeführt ist, mußt du nur kontrollieren, ob sie in etwa stimmt, also Toleranz innerhalb von 5A sollte reichen, da die Lampen alle einen Stromregelbereich haben und dir bei korrekter Kühlung auch nicht bei etwas Überstrom um die Ohren fliegen.

Jens

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Und die Brennspannung einer Xenonlampe wird mittels Strom eingestellt und ist nur ein ca. Wert. Die Lampen sind Stromgeregelt, nicht Spannungsgeregelt. Also Amperemeter benutzen.

Da der Inverter eine Skalierung besitzt, die in Ampere ausgeführt ist, mußt du nur kontrollieren, ob sie in etwa stimmt, also Toleranz innerhalb von 5A sollte reichen, da die Lampen alle einen Stromregelbereich haben und dir bei korrekter Kühlung auch nicht bei etwas Überstrom um die Ohren fliegen.

Jens

 

Meine Fresse...

 

4 ( vier ) Wochen war Ruh'

nun schlägt er wieder zu !

 

:twisted: :twisted: :twisted:

 

 

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Nicht dass es um mich ginge, aber

 

1. solltest du vielleicht mal deine Wortwahl überdenken,

 

2. wo liegt dein Problem?? Persönliches Problem mit dem Kollegen? Dann erspar uns das.

 

Mit der Bitte um Aufklärung... :roll:

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