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Tonprobleme


Ernemann

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Hallo wertes Forum,

 

im Kino habe ich zur Zeit Tonprobleme, die sich folgendermaßen darstellen.

 

Im BWR gibt es eine Ernemann X mit Laserabtastung und Dolbyzelle und eine Bauer B8 mit Klangfilm Europa Tongerät mit LED-Abtastung und ebenfalls Dolby Zelle. Zur Vorverstärkung dient hier ein kleines Mischpult. Prozessor ist ein CP500.

 

Der Dolby Pegel bei der Ernemann ist eingemessen, alles klingt wunderbar, der Fader am Prozessor steht auf 6,8 bei Dolby SR.

 

Um den Dolby Level an der Bauer einmessen zu können musste ich die Vorverstärkung am Mischpult um einiges erhöhen, da der Prozessor sonst meckerte „Input Signal out of range“.

 

Nun klingt auch hier der Ton gut, allerdings muss ich den Fader am CP auf etwa 4 herunterdrehen, sonst ist es viel zu laut.

 

Für mich ist das irgendwie paradox, dass bei der Ernemann das offenbar schwächere Signal reicht um den Dolby Level einzumessen, ich aber bei der Bauer die Vorverstärkung so weit hochdrehen muss, um nachher den Level am Prozessor wieder runterzudrehen.

Weiß jemand, wie es dazu kommt?

 

Prinzipiell ist es ja kein Problem, wenn von der Bauer gespielt wird vorher am Prozessor den fader auf 4 zu drehen, aber es könnte auch praktischer sein. Schön wäre, wenn bei beiden Maschinen der Fader immer gleich stehen könnte und man in der vorprogrammierten Lautstärke spielen könnte.

 

Würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen kann. Danke:-)

 

Viele Grüße

Pascal

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Ganz einfach: Du hast etwas falsch gemacht!

 

Wenn der Dolbylevel mit der 69T eingemessen ist, dann sind bei gleicher Faderstellung beide Maschinen gleich laut. Punkt! Basta! Ende!

 

Also bitte zuerst mit der 69T Dolbylevel von beiden Maschinen richtig einstellen.

 

Daß die Vorverstärkung am Mischpult für die Bauer mit der LED erhöht werden mußte, ist klar, weil die LED viel weniger Strom aus der Zelle holt, als ein Laser.

 

Außerdem, Moment mal, wieso überhaupt Mischpult? Wie schließt Du denn die beiden Maschinen an? Benutzt Du am Mischpult zwei völlig getrennte Tonausgänge, d.h. leuchtet, wenn Du von der Ernemann spielen willst, am CP500 z.B. Projektor 1 und wenn Du von der Bauer spiest, z.B. Projektor 2?

 

Wenn beide Maschinen auf dem gleichen Prozessoreingag liegen kann das Ganze sowieso nicht funktionieren, also bitte hier zuerst mal die Verkabelung richtigstellen.

 

Beim Laser brauchst Du das Mischpult sowieso überhaupt nicht. Bei der 1 Watt LED wahrscheinlich, bei der 3 Watt LED reicht es vermutlich aus.

 

Denn eigentlich hat ein Mischpult zwischen Maschine und Prozessoreingang nix zu suchen!

 

Gruß

MArtin

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Danke für die ersten Antworten!

 

Das Mischpult dient als Vorverstärker nur für die Bauer mit der LED-Abtastung, weil sonst der Pegel nicht ausreicht. Beide Maschinen hängen an unterschiedlichen Eingängen am Prozessor, die Ernemann als Projektor 1, die bauer als Projektor 2. Die Verkabelung ist also in Ordnung.

 

Bei beiden maschinen wurde mit der Cat. 69T der Dolbylevel eingemessen und trotzdem sind sie unterschiedlich laut.

 

Vielleicht hat Jens ja Recht und an den Eingangskarten wurde etwas verändert. Gibt es auf der Vorverstärkerkarte denn ein Eingangspoti?

 

Herzlichen Dank!

 

Viele Grüße

Pascal

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Ok, lieber Ernemann, ich wollte Dich nicht angreifen! Bitte um Entschuldigung!

 

Ich habe offensichtlich Deinen Post etwas mißverstanden.

 

Ansonsten habe ich kaum Ahnung vom CP500, da müssen jetzt hier andere Leute ran.

 

Mir ist es nämlich unverständlich, daß wenn bei beiden Maschinen ordentliches Dolbylevel angezeigt wird, daß sie trotzdem unterschiedlich laut sein sollen.

 

Beste Grüße

MArtin

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Hi Martin,

 

hab ich auch nicht als Angriff verstanden, alles in Butter :D Was Du schreibst, wären auch mögliche Fehlerquellen, die kann ich aber ausschließen.

Das ist es ja grade, mir geht es wie Dir, ich kann es auch nicht verstehen wieso die Maschinen unterschiedlich laut sind, obwohl bei beiden der Dolbylevel eingemessen wurde. Ich denke, Jens ist auf der richtigen Spur.

Mal sehen...

 

Viele Grüße

Pascal

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Nein, Poti gibts keine, da die Einstellungen Softwaremäßig gemacht werden. Die Karte verfügt zwar über das Layout für die Potis, sind jedoch nicht bestückt.

Es wundert mich nur, daß du schreibst, der Laserton klingt gut. Es könnte nämlich sein, das die Oberwellen des Netzteils des Lasers Klirrfaktor auf den 1kHz des CAT 69T erzeugen und so der Anzeige der Karte einen höheren Pegel vorgaukeln. Dann dürfte aber auch die SR Entzerrung nicht mehr einwandfrei funktionieren.

Jens

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Jau, Jens, gute Idee!

 

Wie sieht es denn aus, wenn man an den Meßbuchsen der Vorverstärkerkarte ein Milivoltmeter anschließt und auf 300 mV abgleicht?

 

Ich fürchte, da gibt es dann den gleichen Meßfehler?

 

Man sollte also mal mit einem Analyzer den Frequnezgang überprüfen. Hierzu Analyzer (oder entsprechende PC - Software) an die meßbuchsten anschließen, Laser ohne Film einschalten, und Analyzerschirm betrachten.

 

Beste Grüße

MArtin

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Eine Möglichkeit wäre dann doch auch mal ein anderes Netzteil zu verwenden, zum Beispiel ein Labornetzteil bei dem man davon ausgehen kann, das es keine Oberwellen verteilt. Wenn man dann mit dem anderen Netzteil nochmal den Dolbspegel einmisst und die Signale dann gleich sind, wäre der Übeltäter ja erkannt.

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Oder Oszi verwenden. Die Oberwellen sieht man sogar auf dem Oszi. Der Analyzer gibt dann einen Frequenzgang bis knapp 20kHz raus, erstaunlicherweise allerdings nur, wenn man einen Testfilm durchlaufen läßt. ohne Film gibts keinen Buckel ab 16kHz. Bisher fehlte mir die Zeit, um das mal genauer zu untersuchen, habe hier aber 2 defekte Ernemannlaser zur Reparatur liegen.

Jens

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Ah ja, vielen Dank.

Bei uns ist ein winziges Steckernetzteil verbaut, was nicht besonders hochwertig aussieht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das des Übels Wurzel ist. Eingebaut hat das eine Kinotechnikfirma vor meiner Zeit.

Dann werde ich mal mit dem Oszilloskop nach den Oberwellen auf der Gleichspannung Ausschau halten und das ganze noch mit einem Anderen Netzteil testen.

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Die kleinen gehen auch ganz hervorragend, wenn man einen heftigen, aber billigen Tiefpass einbaut. Je eine min. 2,2mH Spule in die Zuleitungen legen und einen min. 100Mfd Kondensator dahinter zwischen + und - schalten. Dann ist Ruhe. Der Innenwiderstand der Spulen spielt kaum eine Rolle, den den kann man mittels des Spannungswählers am Netzteil problemlos kompensieren. Bei den paar mA des Lasers keine Sorge. geht selbst wunderbar bei 3W Leds, da kann man dann den Innenwiderstand als Vorwiderstand nutzen und den Strom messen.

Jens

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Mußt du auch in Plus und Minus Zuleitung je eine Spule einbauen, sonst gehts tatsächlich nicht. Sonst bekommst du den Ripple halt über Masse. Versuchs mal. Ich habe dafür zwei alte Lautsprecherdrosseln genommen, die hatten so 2,8mH und nen fetten Elko, ich glaube 470Mfd in großer Bauform (Meist niedrige Induktivität). Das hat funktioniert.

Jens

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