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Gunter

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  1. Gunter

    DTS-ES

    Einen EX-Encoder gibt es von Dolby wirklich. Ich kenne ihn unter der Bezeichnung SEU4-EX. Für die DVD-Mischungen wird er unter der Bezeichnung EX-EU4 verkauft, ist aber wohl das gleiche Gerät. Link auf das Gerät bei Dolby www.dolby.com/pro/multiaud/pa.br.0108.EXCombo.pdf. Notwendig für die EX-Mischung ist in der Tat, dass über einen EX-Decoder abgehört wird, um die Wirkung beurteilen zu können. Im Studio mit Dolby-Lizenz hängt typischerweise hinter dem CP65 ein SA10. Durch Abschalten von EX kann die 5.1-Kompatibilität beurteilt werden. Das Verhalten des EX-Dekoders wird bei der Mischung berücksichtigt und entsprechende Korrekturen vorgenommen. Problem bei der Mischung ist es ambiente Surround-Atmo zu schaffen. Hierbei hilft der EX-Encoder, der die Phase von LS um -45° und von RS um +45° verschiebt. Durch diese Phasenverschiebung wird die Richtungserkennung des Dekoders ausgeschaltet. Selbst Monosignale am Eingang des Dekoders werden über alle drei Surroundkanäle wiedergegeben. Bei Synchronisationen ist in der Regel keine EX-Bearbeitung erforderlich, da auf die angelieferten in EX gemsichten IT-Bänder zurückgegriffen wird. Sowohl die Decoder von Dolby und dts benutzen Prologic. Bei der Mischung wird dafür gesorgt, dass die erwünschte Wirkung bei der Wiedergabe unter Berücksichtigung der Prologic-Arbeitsweise im Kino erzielt. Dass wie von Stefan2 behauptet eine gutes Surround-Array die gleichen kreativen Möglichkeiten wie EX bietet kann ich nicht bestätigen. Es gibt allerdings leider nicht sehr viele gute EX-Mischungen. Fly-Overs von vorne nach hinten lassen sich in der Tat auch ohne EX erzeugen. Das ist aber kein Vorzug von SDDS, sondern geht genauso mit Dolby-Digital, wie der THX-Trailer beweist.
  2. Bei analogem Anschluß nicht vergessen, den Pegel der Suround-kanäle um 3 dB anzuheben. Bei den DVD-Player mit eingebautem Decoder ist im Setup meistens eine Option zur Kanalpegelung vorhanden. Sonst ist der Surround im Kino zu leise. Der Grund: Consumergeräte werden die Front- und Surroundkanäle auf den gleichen Pegel eingemessen. Im Kino werden die Surround-Kanäle (82 dB) um 3 dB leiser gegenüber den Frontkanälen (85 dB) eingemessen. Den analogen 5.1 Eingang gibt es auch beim CP650 und beim CP65.
  3. Bei Scope ist die Klebestelle bestimmt störend. Der schräge Schnitt ist für den Tonschnitt von Cord (separater Magnetfilm) gedacht, damit kein Aussetzer zu hören ist. Dafür gibt es auch die 2. Abrollmöglichkeit für das Tonklebeband. Mir ist nicht klar, worum ein schräger Schnitt höher zugbelastbar sein soll, solange "amtliches" Klebeband verwendet wird.
  4. Gunter

    THX`s erste Frage

    Wenn der Film in Dolby-EX gemischt wurde, sollte EX auch mit SDDS funktionieren. Eine richtige Garantie dafür gibt es nicht, da die Master für die verschiedenen Digitalformate nicht identisch sein müssen. Bei Universal in USA wird z.B. für 5.1-Mischungen ein Master für Dolby und SDDS und ein zweites Master für DTS zu erstellt. Der Grund liegt in dem abweichenden Kanal-Layout von DTS. DTS hat nur 5 Kanäle; der LFE (Subwoofer) wird in den Surround-Kanälen untergebracht. Bei SDDS-8 wird auf alle Fälle ein separater Mix benötigt. DTS-ES bietet übrigens keinen vollwertigen zusätzlichen Kanal. Auch hier werden (nur) per Matrix die 3 Surroundkanäle aus Ls und Rs dekodiert. Der Consumerbereich (=DVD) ist in diesem Punkt weiter: hier bietet DTS-ES discrete echtes 6.1. Aber bei den DTS für den Cosumerbereich handelt um ein völlig anderes Verfahren, als das im Kino. angewendete. Grüße Gunter
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