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cinerama

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Beiträge erstellt von cinerama

  1. vor 14 Minuten schrieb magentacine:

    Der Tri-Ergon 42mm-Film hatte mit Breitbild nichts zu tun. Die Lichttonaufzeichnung wurde außerhalb der normalen Perforationen untergebracht

    🙂

     

    Sie war höchst anormal.

    Die Pannen vorprogrammiert.

     

     

     

     

  2. vor 26 Minuten schrieb Lichtspieler:

    Und wenn sich die ganze Branche auf den Kopf stellt, ich werde meinen Geldbeutel dann öffnen, wenn ich mir vom Kinobesuch einen Gewinn verspreche, in meinem Fall ein Gewinn emotionaler Art. Dazu brauche ich keine 40 Lautsprecher, noch nicht mal 40 Oscars. Dazu brauche ich Chefs und Mitarbeiter, die verstehen und akzeptieren, daß zuerst die Liebe zum Film und Kino kommt, und DANN die Frage, wie man das betriebswirtschaftlich und technisch verwirklicht.

    (...)

    Aber von zahlenden Kunden erwarten, sie sollten wegen des Tones ins Kino gehen, aber Film und Bild bitteschön als Begleitübel akzeptieren... das ist nun wirklich unprofessionell.

     

    Sehr richtig.

    Parallel zur Propagierung aller möglichen Tonverfahren (die sich seit Mitte der 1950er Jahre nicht merklich revolutioniert haben) wurden Maßstäbe für die Bildkomposition und eine soziale Funktion von Film "übertönt".

     

    Technisch ist das Ganze immer noch interessant, auch hinsichtlich der Änderungen in der Mischung seit Loslösung von der Philosophie der Fox-Studios, aber dazu ist in auffallender Weise hier nichts gesagt worden, obwohl sich einige seit Jahrzehnten mit Sound befassen.

     

    #

     

    Dennoch könnte @Claus Cremers sich bei Dir entschuldigen.

     

  3. Auf den o.g. Anlagen liefen doch die allermeisten Kopien ohne die speziell beschriebenen Artefakte.

    Andererseits gibt's intakte Kopien des Films und den neuzeitlichen Transfer.

     

    Könnte man doch so stehen lassen?

     

    *

    (Interessanter finde ich die "politische Lage".

    Allein in Europa rasen ja Züge aufeinander zu, nicht mehr nur zwei, sondern mittelfristig mehr. Man könnte aktuell fehlschlagende Maßnahmen revidieren: unkalkulierbare Übersprechartefakte bis in den Surround auf internationalem Parkett durch Rauschunterdrückung vermeiden.)

  4. THE WILD BUNCH ist wohl eine der besten 70 mm-Kopien, die von einem 35 mm-Negativ gezogen wurden und meines Erachtens immer sehenswert.

    Das Meisterwerk von Sam Peckinpah.

    (Es gibt noch eine Wiederaufführung aus den 1990er Jahren mit einer neueren Kopie, aber einige amerikanische Besucher berichteten, dass im Szenenausgleich die Farben und Lichter hin und her sprangen. Erreichte nie den europäischen Kontinent.)

     

    *

     

    27.1.2023 - 20:00 Uhr im

    Kino Arsenal - Institut für Film und Videokunst, Berlin

     

    GODFATHER III - O.V.

    Blow Up von 35mm, Aspect Ratio 1 : 1,85

     

    (Hatte den Titel vor 30 Jahren einmal vorgeführt zur Berlinale in der Kongresshalle, allerdings auf 35 mm und als Direktkopie. Schöne Kameraarbeit!).

     

     

     

  5. Es kann ja auch der Schwärzungsgrad der Tonspuren unterschiedlich sein und diese Kopie ist ... (Nicht erkennbar anhand der Clipabbildung).

     

    Da sich die Filmkopie nicht mehr ändern lässt, gibt es vermutlich keine Lösung. Außer, sich unterschiedliche Tongeräte bereitzuhalten (auch bei SR.D und SDDS). Ist aber ein alter Hut, und das wissen alle hier...

     

    Diskussionswert die Abhandlung von Ronald Rosbeek (Quelle ist mir entfallen, es könnte auch im journal of filmpreservation oder im FIAF Journal veröffentlicht worden sein. https://www.rosbeektechniek.nl/product-improvements/ )

     

  6. vor 4 Stunden schrieb macplanet:

     

    Mit ein bisschen Ambiguitätstoleranz kann man geichzeitig die (paranoide und teure) DCI-Politik der Majors kritisieren und dennoch ein DCI-System für einen regulären Kinobetrieb in der Praxis einzig sinnvolle Option halten. Alle anderen Züge sind so lange abgefahren, dass man noch nicht mal mehr die Rücklichter sieht.

     

     

    (Ambiguitätstoleranz, früher "antagonistische und nicht antagonistische Widersprüche" genannt) - sie verweist zugleich auf  Nichtauflösung von Widersprüchen. http://www.tydecks.info/online/logik_kraft_widerspruch.html )

     

    Geschichtlich hat DCI seine Endlichkeit erreicht.

    Auch die Bundesrepublik Deutschland ist u.U. endlich, ein überholtes Klassensystem?

     

    Nutznießer derzeitiger kontrollierter Sicherheitsheitsarchitektur (und lukrativer, exponierter Aufführungsstätten) werden m.E. Filme nicht ewig dorthin geben, wohin stets Menschen gingen, weil sie Filme anderswo nicht  sehen konnten. sondern die "Filme zu den Menschen bringen".

    Damit ist nicht nur das unschöne streaming gemeint. Sondern auch die wachsende Zahl unabhängiger Filmclubs, Vereine, sozialer Begegnungsstätten, Einrichtungen, bisher nicht filmgebundene Theaterstätten, Opern und Konzerthäuser, deren Eventveranstaltungen eine hohe Auslastung erreichen können, auf jeden Fall sozial- und gesellschaftlich unverzichtbar sind, wenn es zu keinem kulturellen Kahlschlag kommen soll.

     

    Demgegenüber als Beispiel das erfolgreichste Multiplex in unserer Stadt: CxX Potsdamer Platz.

    Zog 1999 wie ein "Staubsauger" Besuchermassen aus anderen Berliner Kinos und erst recht der klassischen Kinomeile City West gnadenlos ab.

    Dann starb an diesem Platz das erfolgreichste IMAX Theater der Welt. Bald folgte ihm ebd. das zweite IMAX Theater, dem schloss sich das benachbarte Multiplex CineStar vor drei Jahren an, in Kürze ziehen dort deutsche Film- und Fernsehakademie, Arsenal - Institut für Film und videokunst und das Museum für Film und Fernsehen hinweg, hinüber, vondannen.

     

    Zumindest teilweise und indirekt hängt DCI auch mit den verbrannten Standorten zusammen.

    Erst verbrannte es einige, welche nicht mitziehen mochten.

    Dieser Tage nun halbiert das letzte auch in den kommenden Jahren noch verbleibende Kinohaus am Potsdamer Platz, CxX, seine Sitzkapazitäten um die Hälfte.

    19 Säle strengster DCI-Reglementierung auf dünnsten Eis - nach Wegbruch der bereits ausgelöschten anderen 15 Säle am Platz -, versuchen bis zur letzten Sekunde, mit ihren DCI-Privilegien andere Film- und Kulturveranstalter von den Töpfen fernzuhalten.

     

    Und dieses System erscheint mir endlich.

  7. vor 14 Stunden schrieb stefan2:

     

    Zu Film Zeiten hieß Kino 35 mm. Club Kinos konnten vor 40 Jahren Sicher mit 16 mm klarkommen, waren aber immer in der Auswahl beschränkt. Das letztere hat sich bis heute nicht geändert.

     

     

    Das wäre dann aber die Bestätigung dafür, dass mit DCI die alten Bezugsverhältnisse mit Erstaufführern und Platzhirschen zementiert werden sollten ebenso wie zu Zeiten von 35 und 16 mm. Die Rettung einer alten "Feudalaristokratie"?

     

    Einige Jahre lang hatten wir in 35 mm- Kinos bspw. von Fox-Klassikern wie "Krieg der Sterne I-III" oder "Alien" u.a. Titeln nur 16 mm-Kopien angeboten bekommen, die ich bis in die Morgenstunden vor ausverkauftem Saal dem Publikum zum Besten geben musste.

     

    Das hat sich traumatisch eingeprägt und meine Antipathie gegen die Belieferungspolitik gefestigt.

     

    Und wie sollte man 2K DCI loben und gleichzeitig 4K UHD Blu Ray Disc verdammen können?

     

    Da zudem der letzte Navi-Film bereits am Tag seiner Premiere als Raubkopie im Netz kursiert sein soll, falls das Gerücht stimmt (sonst sollte es richtig gestellt werden bitte), zweifle ich am Sinn des Ganzen.

     

    Die jetzt eintretende Schrumpfung der Kinobranche konnte von DCI nicht aufgehalten werden - wie vorausgesagt. In manchen Landkinos hat es das Kinosterben sogar befördert.

  8. vor 8 Stunden schrieb Cremers Claus:

    Meister das Tonproblem liegt ja nicht an den Lautsprechern sondern am Tonprozessor oder dem Reversescan. Aber lass es gut sein mach kurzen Prozess leg diese Filmkopie zur Seite und zeige die Consumerdisc via Oppo in deiner Vorstellung.

     

    Manches andere dort liegt auch am Reverse Scan, das kam von mehreren Seiten, ist mir aber egal, weil sich das seit 30 Jahren in der Branche wiederholt und ich schon nicht mehr hinhöre.

    Deinen zweiten Satz betreffend: bevor ich ihn las, hatte ich denselben Gedanken. Denn die Blu Ray Disc hat weder bräunliche Schwärzen noch übersprechenden Ton.

    Selber habe auch ich Spaß an einer zeitgenössischen 35 mm-Kopie, wie sie herauskam, weil sie nicht mich an eine bestimmte Aufführungssituation erinnert. 

    Hier verbreiten  aber Leute, die nicht wissen, wie Filmkopien hergestellt werden, Unzutreffendes über Materialien, erheben für die Wiedereinsätze "35 mm Zuschläge" (1,50 zum Normalticketpreis) und annoncieren die oft fehlerhaften Fassungen als "Hommage" an den Regisseur.

     

    vor 9 Stunden schrieb showmanship:

     

     

    vor 9 Stunden schrieb showmanship:

    Zu dem Quatsch von Cremers Claus schreibe ich mal garnichts, er kann es intellektuell eh nicht erfassen.

    Typisch @ showmanship.

    vor 9 Stunden schrieb showmanship:

    (Ich weiß aber sehr wohl wo du überall eine "Reactions" verteilst)

     

    Wozu?

  9. DER BEWEGTE MANN war immer Stereo - nie in Mono ausgeliefert.

     

    Aber die eingangsseitigen Beschreibungen sind eine Zumutung:

    Willkürlich gewählte Filmclips, deren Phasenbilder nichts mit dem zu tun haben, was zuvor beklagt und beschrieben wurde.

    Raten darf man gar, ob es sich um eine Ausschusskopie handelt oder der Film (in dieser Größenordnung und aus einem professionellen Kopierwerk) generell so erschienen sein soll: und das kann ich mir nicht vorstellen.

     

    Fehlen tun auch erforderliche Beschreibungen der Tonspur:

    Ist die Tonspur hellblau, mittelblau, schwarz? Fehlt ggf. die Tonspurnachentwicklung (dann hellblaue Tonspur, zu leise etc.), ist die Tonnachentwicklung nur auf der Hälfte der Tonspur erfolgt? Erst dann könnte man weiter rätselraten.

     

    Nur wird hier ein bisschen zu viel spekuliert.

     

    Wenn ich bereits lese "Agfa-typische bräunliche Schwärzen", sträuben sich einem die Nackenhaare.

    ->So etwas wie "bräunliche Schwärzen" hätte allenfalls mit dem Bildnegativ zu tun, aber niemals mit dem Printfilm. Welcher sich zu dieser Zeit kaum von Fuji oder Kodak unterschied.

    Oder eine Filmkopie wäre eben gefadet (kaum wohl aus der benannten Zeit).

     

    Wenigstens die richtigen Kader hätte man abbilden können, an denen "Agfa" erkennbar ist. 

  10. Im Zusammenhang mit den neueren Produktionen, Avatar ff., habe ich das nicht verstanden und kann es mir nicht vorstellen.

    Notgedrungen hatte der Regisseur das aber gemacht bei T2, Abyss und auch Titanic für das 4:3- Fernsehen und für die Laserdisc.

    Die Fox war ja die erste Firma, die das Prinzip eingeführt hatte und zusammen mit den DeLuxe Labs. (in denen hatte auch Cameron seine Berufsausbildung genossen, als Filmkopienfertiger) zu hervorragenden Ergebnissen brachte. 

    Hier geht man über den Oxberry Printer- und über Ausschnittsvergrößerungen.

     

    *

     

    Zu vertraglich zugesicherten Bezugsbedingungen gehören auch Vereinbarungen zu abweichenden IMAX DCPs.

    Dort sind "Garantieerklärungen" aufgenommen für die Fähigkeit, im Zweifelsfall stets das "volle Format" ( = Bildseitenverhältnis/Aspect Ratio) wiederzugeben etc.

    Somit kann das "Avatar 2"-Bildformat auch mit weniger Beschnitt nach oben hin geöffnet werden.

  11. Wollte gerade  was bestellen bei Verleiher s.u.

     

    AGB:

     

    4. Lieferung und Rückgabe Film/Werbematerial, Werbung

    4.1. Der Verleih stellt dem Besteller rechtzeitig vor dem Starttermin alle Informationen zur Verfügung, die zur vertragsgemäßen Filmkennzeichnung und -vorführung erforderlich sind, insbesondere zum Umfang der FSK-Freigabe, Herkunftsland und Herstellungsjahr, Prädikatisierungen und Auszeichnungen sowie - soweit erforderlich - Angaben zu Ton, Bildformat und Länge.

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