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magentacine

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Beiträge erstellt von magentacine

  1. Es gab in der Vergangenheit schon Fälle, in denen sowas auf dem deutschen Kinomarkt geklappt hat.

    Der französische Film "Trois hommes et un couffin" (1985, R: Coline Serreau) lief bei uns als "Drei Männer und ein Baby" mit großem Erfolg. Zwei Jahre später drehte Leonard Nimoy ein amerikanisches Remake "Three Men and a Baby". Dieser Film lief synchronisiert wiederum in Deutschland, unter dem Titel "Noch drei Männer, noch ein Baby", und soweit ich mich erinnere, nicht ohne Erfolg.

    Mir unverständlich!

     

    Oder "La Cage aux Folles", der frz.-it. Filme war als "Ein Käfig voller Narren" in D 1978 ein Riesenerfolg. Das amerikanische Remake "The Birdcage" (1996) kam als "The Birdcage - ein Paradies für schrille Vögel" auch in deutsche Kinos, der Hauptdarsteller Robin Williams war ja damals sehr populär.

     

    Wie das "Himmel über Berlin"-Remake "City of Angels" mit Nicholas Cage hierzulande lief, weiß ich nicht, vermute aber, daß die Zielgruppe eine ganz andere war, mehr die Cola- als die Weißweinfraktion unter den Kinobesuchern.

     

    Das peinlichste US-Remake ist für mich nach wie vor die blutleere "La Femme Nikita"-Neuverfilmung "Point of No Return" mit Bridget Fonda. Laut Wikipedia wurde "Nikita" auch noch in Hongkong und als US-TV-Movie nachgedreht.

     

  2. 12 hours ago, TK-Chris said:

    Blankieren macht niemand mehr.@Theo

     

     

    Doch, Laboratoires Daems in Frankreich macht es. Quellen, Schutzbeschichtung, Lackierung, jede Art von Regenerierung.

    Ein Kollege hat erst kürzlich Schutzbeschichtungen für Kunstfilm-Museumsinstallationen machen lassen und war sehr zufrieden.

     

    Leistungen DAEMS

  3. 6 hours ago, Sony Digital Cinema said:

     Umlenk- und Spiegelprojektionen waren ja ziemlich weit verbreitet, aber eine Rückprojektion habe ich persönlich nie in einem professionellen Kinoumfeld gesehen. 

     

     

    Mehr OT:

    Früher gab es am Frankfurter Flughafen drei sog. Airport Cinemas unter Leitung der FTB L. Jaeger. Nach Angaben von allekinos zwischen 1977-1992  in Betrieb. In einem habe ich definitiv Rückprojektion gesehen, das Projektorgeräusch war durch die Rückpro-Kunststoffscheibe gut zu hören. Hat jemand hier im Forum mal den Gesamtaufbau der Anlage am Flughafen gesehen oder gar betreut? - War allerdings ein sehr kümmerlicher Bildeindruck aufgrund der Schachtelkinoausmaße, leider habe ich die anderen Säle nie gesehen. Irgendwoher müssen die angegebenen 273 Plätze ja gekommen sein.

  4. Genau! Die Stanley-Kubrick-Ausstellung eröffnete zuerst in Frankfurt/M. (31. März bis 4. Juli 2004) und erstreckte sich über Deutsches Filmmuseum und das (daneben gelegene) Deutsche Architekturmuseum.

    Dieselbe Ausstellung wurde dann vom 20. Januar bis 18. April 2005 im Martin-Gropius-Bau in Berlin gezeigt.

     

    Kubrick in Berlin

     

    Die noch bis zum 23. September 2018 laufende Ausstellung Kubricks 2001. 50 Jahre A SPACE ODYSSEY enthält viele Exponate, die bereits in der Kubrick-Gesamtausstellung zu sehen waren, aber auch zahlreiche noch nicht gezeigte Dokumente und Bilder. Die Ausstellung ist nicht identisch mit der Stanley-Kubrick-Ausstellung, die nach wie vor auf Tour ist.

     

    Mit der Ente hast Du übrigens recht, ein 2CV war die Grundlage für das Spezialdolly.   ?

  5. Hallo Carsten,

     

    wieviel Zeit Du für die 2001-Ausstellung brauchst, hängt davon ab, ob Du als Besucher gern Dokumente und Erklärungen liest, oder ob Du ausschließlich Exponate sehen willst. Im letzten Fall bist Du in einer Stunde oder weniger durch. Die ausgestellten Briefe und Produktionsunterlagen sind naturgemäß auf englisch und nicht überall vollinhaltlich übersetzt.

    Falls Du die damalige "große" Kubrick-Schau in Berlin oder Frankfurt gesehen hast, wirst du etliche 2001-Ausstellungsstücke schon kennen. Am meisten hat von der 2001-Ausstellung davon mit einer kundigen Führung, zum Beispiel durch den Ausstellungskurator Nils Daniel Peiler am letzten Ausstellungstag:

     

    Finissageführungen:
    Sonntag, 23.09.2018
    11:00, 13:00 Uhr 15:00, 17:00 Uhr

     

    Eine ganze Reihe von Videos der ausstellungsbegleitenden Vortragsreihe ist auf dem Kanal des Filmmuseum zu sehen:

     

    Kubrick-Vorträge (z.T. in englischer Sprache)

     

    Mir haben besonders der Vortrag über das Stanley-Kubrick-Archiv an der der University of the Arts London und das Gespräch mit dem Astronauten Dr. Thomas Reiter gefallen:

     

    "A Clockwork Archive" (englisch)

     

    "Wie es wirklich im All ist" (deutsch)

  6. Eine sehr, sehr seltene Gelegenheit für Fans von Stanley Kubrick, seinen Erstlingsfilm in 35mm zu sehen:

     

     

    1.6.2018

    21:30 Uhr

     

    FEAR AND DESIRE
     
    USA 1953, Stanley Kubrick, 62 Min.
    Mit Frank Silvera, Paul Mazursky, Kenneth Harp, Steve Coit, Virginia Leith

    In seinem ersten Spielfilm entwirft Stanley Kubrick ein existentialistisches Szenario: Vier Soldaten erleben in einem nicht näher bestimmten Krieg mit ihrem Flugzeug eine Bruchlandung. Um zu überleben, müssen sie sich aus dem Wald des Feindesgebiets durchkämpfen.

     

    Kinemathek Hamburg e.V.
    Kalkhof 7
    D-20354 Hamburg

     

     

    35mm-Archivkopie der Library of Congress

    Schwarzweiß, 62 Minuten, Bildformat 1:1,37,

    von originalem Bild- und Lichttonnegativ

     

    Einführung in den Film durch Filmwissenschaftler Nils Daniel Peiler

  7. Thomas, entscheidend für die Filmschonung beim Umspulen sind

     

    - der korrekte Filmzug;

    - Berührung mit möglichst wenigen Rollen;

    - eine moderate Umrollgeschwindigkeit (Aufladung), dem Zustand und Materialtyp angemessen;

    - daß alle filmführenden Rollen sauber und leichtgängig sind;

    - sauberes Arbeiten.

     

    Was die Emulsionlage angeht, ist dieses SMPTE-Papier interessant (PDF anklickbar)

     

    http://www.mit.edu/~jhawk/smptepapers/WindingPerformanceAbstract.html

  8. Geht an der Realität doch ein wenig vorbei. Selbstbewußte Selbstauskunft heißt nicht spielfertiges Kino. Von Überblendprojektion kann in einigen der aufgeführten Häuser keine Rede sein, da nur noch eine Maschine vorhanden. Technik ist das eine, Personal das andere. Jahrelang stillgelegte Technik zu reaktivieren kostet Geld und guten Willen, ob beides vorhanden ist, wage ich manchmal zu bezweifeln. Kollege @cinerama kennt das ja zur Genüge bei Kooperanten aus dem 70-mm-Bereich.

     

    Einige 35-mm-fähige Spielstellen - hier nicht aufgeführt - sind eher alptraumhaft, weil nicht die einfachsten Grundregeln der Filmschonung und Kopienbehandlung eingehalten werden. Manche Veranstaltungen aus der Fanboyszene, die man als "retro", "old school" und "vintage" anpreist, würde ich eher als öffentliche Kopienvernichtung mit paralleler Kontrollprojektion bezeichnen.

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  9. Jahre später: Das Neon-Logo des Turm-Palastes ist im wiedereröffneten Historischen Museum Frankfurt installiert und in Funktion (Bild ganz unten).

     

    https://www.journal-frankfurt.de/journal_news/Kultur-9/Buergerwochenende-im-Historischen-Museum-Ein-Vorgeschmack-auf-die-Neubauten-29562.html

     

    Bilder von der Rettung 2013 hier:

     

    https://blog.historisches-museum-frankfurt.de/sie-leuchteten-so-schon-am-palast/

     

    Die FAZ schrieb im Juni 2017:

     

    "Am meisten wurde vor der Eröffnung über ein neues Exponat gesprochen, 
    das sich langsam aber sicher zum Wahrzeichen des Museums entwickelt: 
    Im Treppenhaus leuchtet Besuchern auf der warmen Holzwand als erstes 
    die alte Neonreklame des legendären Originalsprachenkinos "Turmpalast" 
    entgegen, die jeder Frankfurter kennt. Man kann hier gestandene Bürger 
    weinen sehen. Diese Inszenierung der jüngeren Vergangenheit ist für eine 
    Stadt, der ein Ruf nach kalter Effizienz vorauseilt, geradezu nostalgieselig."
    
    © und Quelle: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/frankfurt-neubau-des-historischen-museums-begeistert-15074279.html

     

  10. Letztes OT:

    Die Conrad-Übertrager kenne ich, habe sie bei Ausstellungen in Kunstmuseen mehrfach benutzt. Beamer und DVD-Zuspieler für vier Videoinstallationen standen auf einer zentralen Säule im Raum, Lautsprecher und Verstärker rundum auf dem Boden, weil keine Verkabelung an den weißen Wänden möglich war.

    Aber dieser Grad von Improvisation, Vorausdenken und Problemlösung war bei der erwähnten Firma nicht gegeben. Nach der gescheiterten Weißen-Hai-Vorführung in 35mm erwarteten sie sogar noch Lob dafür, über Nacht einen Beamer aus ihrem Firmensitz angekarrt zu haben, das sei "eines der teuersten Geräte überhaupt".

  11. OT:

    Es gab da mal ein schönes Event in Frankfurt (Titusthermen Nordweststadt), laufen sollte im Schwimmbad DER WEISSE HAI in 35mm.

    Open-Air-Technikanbieter meinte "Alles kein Problem", 35mm-Anlage wurde in abgetrenntem Raum mit Fenster zur Halle aufgebaut. Kurz vor der Vorstellung fiel dem Fachpersonal auf, daß man keinen Ton aus dem improvisierten BWR herausbekam, weil baulich komplett getrennt, Scheibe verklebt und 150m Kabel gerade nicht zur Hand.

    Im letzten Moment wurde daher der Betrieb auf eine hochwertige DVD-Projektion mit flauem Beamer umgestellt, herrlich wellenförmig schwimmendes Bild durch elektrische Störung.

     

    Von den gelieferten Schwimmsesseln waren zwei Drittel defekt und gingen schon vor dem Film auf Tauchstation, weil billigste Chinaware aus dem Scherzartikelladen.

    Jene Firma, bei einer anderen Openair-Show auf wackelndes Bild wegen schaukelndem, nicht abgestütztem LKW angesprochen, erklärte auch, man könne natürlich den Andruck erhöhen, aber das sei schlecht für die Kopie. Und noch heute sehe ich die kopierwerksfrische 35-mm-Kopie vom SCHATZ IM SILBERSEE hundertmeterweise auf dem Kiesboden des Zoo-Gesellschaftshauses herumfliegen - ja, früher war wirklich alles besser! Eben "großes Kino" ...

     

  12. 1 hour ago, carstenk said:

     temporär mag auch schlichtes Wackeln oder drauf rumdrücken was Helfen.

     

     

    Klang das letzte Posting von flohub06 für Dich so, als sei das eine temporäre Lösung?   Ich fürchte, nein. Mit Sicherheit wird bis zum Totalausfall der AE35-Einheit weitergespielt. Die Idee mit der Automatenhalle finde ich ausbaufähig und unterstützenswert. :12_slight_smile:

  13. Weder noch:

     

    Todd-AO (1955/56) versuchte die Wirkung des Cinerama 7-Kanal-Magnettons (SepMag, 1952) nachzuahmen, CinemaScope (1953) tat es in Bild und Ton einfacher mit 4 Kanälen.

     

    OT: Ich sage Referenten gern Bescheid, wenn Beamerprojektionen auf ihrem Gesicht befremdlich wirken. In diesem Fall scheint dem Vortragenden lila Weltraum-Schleim aus der Nase zu laufen - irgendwie cool...

  14. Wollte mir eigentlich bei Wittner eine 35mm Meopta-Naßklebepresse bestellen, die während der Neustrukturierung (Shop zu) mit €59,90 ausgezeichnet war (Restposten). Sobald man im Shop wieder bestellen konnte, stand sie auf dem alten Preis (ich glaube €79 oder €89), und heute ist sie gar auf €119 gestiegen. Eine echte Wertanlage, so eine Meopta-Klebepresse...

     

    Wer eine solche Klebepresse zu verkaufen hat, sende mir bitte eine PN.

     

     

     

     

  15. Es gibt diesen Monat eine TECHNICOLOR-Filmreihe in Frankfurt/Main, gezeigt werden ausschließlich Farbdruckkopien und weitgehend OVs:

     

    http://deutsches-filminstitut.de/blog/glorious-technicolor/

     

    THE ADVENTURES OF TOM SAWYER  Toms Abenteuer

    USA 1938. R: Norman Taurog

     

    THE WIZARD OF OZ  Der Zauberer von Oz

    USA 1939. R: Victor Fleming

     

    THE CRIMSON PIRATE  Der Rote Korsar
    USA 1952. R: Robert Siodmak

     

    THE BEAUTIFUL BLONDE FROM BASHFUL BEND

    USA 1949. R: Preston Sturges

     

    GENTLEMEN PREFER BLONDES  Blondinen bevorzugt
    USA 1953. R: Howard Hawks

     

    DRUMS ALONG THE MOHAWK  Trommeln am Mohawk

    USA 1939. R: John Ford

     

    GONE WITH THE WIND  Vom Winde verweht

    USA 1939. R: Victor Fleming

     

    THREE LITTLE WORDS  Drei kleine Worte

    USA 1950. R: Richard Thorpe

     

    THE AFRICAN QUEEN  African Queen

    USA 1951. R: John Huston

     

    ROMANCE ON THE HIGH SEAS  Zaubernächte in Rio

    USA 1948. R: Michael Curtiz

     

    JET PILOT

    USA 1950/57. R: Josef von Sternberg

     

     

    LECTURE ON THREE-STRIP TECHNICOLOR

    Englischsprachiger Vortrag von Céline Ruivo (La Cinémathèque française)
    mit vielen Illustrationen, Fotos und Filmbeispielen

     

    Céline Ruivo ist seit 2011 die Leiterin des Filmarchivs der Cinémathèque française und war in der Restaurierungsabteilung des Eclair-Kopierwerks tätig. Sie promovierte mit einer Arbeit zum Three-Strip-Technicolor- Verfahren. In ihrer Lecture gibt sie einen Überblick über die Geschichte und die technischen wie ästhetischen Besonderheiten von Technicolor und spricht dabei auch über Herausforderungen und Probleme bei der Restaurierung des historischen Ausgangsmaterials.

    Samstag, 15.07.2017, 18:00 Uhr

     

    Ergänzend sind außerdem bei TERZA VISIONE – 4. Festival des italienischen Genrefilms zahlreiche im Verfahren Nr. 5 in Rom hergestellte Technicolor-Kopien der 1960er und 70er Jahre zu sehen.

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