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@Helge:
Soweit ich mich erinnere, gab es in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre schon preiswerteres Material.
Kodachrome war teuer, das stimmt, aber es gab auch mal Dreierpack-Angebote, bei denen der Einzelfilm dann um die DM 11,- kostete. Nachdem der Agfa Moviechrome herauskam, habe ich die noch lange erhältlichen älteren Agfachromes (Rautenmuster) wie auch die grünen Perutz-Filme im Kaufhaus für deutlich unter DM 10,- gekauft, der niedrigste Preis war DM 8,- für Agfachrome. Revuechrome oder Scotch/3M habe ich merkwürdigerweise nie probiert.
Wie alle "Zeitzeugenberichte" bitte mit Vorsicht und Skepsis aufnehmen, das Gedächtnis ist trügerisch! 🙂
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Autofocus bei Super-8 ist ethisch nur vertretbar, wenn dieses Gerät verwendet wird. 😃
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Vielleicht war Digitalton gemeint (35mm)? 🙂
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Gemeint ist wohl, daß 15-perf (Imax) dreimal so groß ist wie das "normale" 65mm-Bild (in 5-perf).
In allen 15-perf-Kameras wird ein Greifersystem verwendet. Bei einmaligem Durchlauf ist die Belastung unproblematisch, aber in der Projektion soll der Film ja viele tausend Vorführungen durchhalten, daher das Rolling-Loop-System. - Früher war es bei 35-mm-Highspeedkameras üblich, die Last auf bis zu 12 Transportgreifer zu verteilen. Damit konnte man bei 35mm bis etwa 360 B/s erreichen.
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Am 29.4.2024 um 14:03 schrieb cinerama:
Es gibt weitere Verbrechen und Opfer bei historischen Umbrüchen (Französische Revolution: Grundlage westlicher Demokratiemodelle, amerikanische Weltordnung nach 1919 mit Aufrüstung Hitlers, später Indochinas oder Nahost: die Toten sind stets zu zählen.)
Historische Personen sind selten ohne Brüche, selbst ein Richard Nixon überraschte z.B. durch seine China-Reise und andere politische Entscheidungen außerhalb seines Wertesystems. (Sehr spannend dazu übrigens das Buch Ein amerikanischer Alptraum. Die letzten Tage der Ära Nixon von Woodward & Bernstein).
Maos Schriften weisen ganz sicher viele konstruktive Ideen auf, aber das Ergebnis der Umsetzung läßt einen doch schaudern. Ich muß immer an einen Satz denken, der je nach Formulierung Ambrose Bierce oder Bernard de Clairvaux (1090-1153) zugeschrieben wird: "Der Weg in die Hölle ist mit guten Absichten gepflastert." ("L'enfer est plein de bonnes volontés et désirs" / "The road to hell is paved with good intentions").
Kaum etwas bringt für mein Empfinden die aktuelle (europäische) Politik mehr auf einen Nenner als Friedrich Hölderlins Satz: "Immerhin hat das den Staat zur Hölle gemacht, daß ihn der Mensch zu seinem Himmel machen wollte." (Hyperion, 1799).
Genug OT, mit Farbfilmdokumenten hat das ja nichts mehr zu tun.
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vor 14 Stunden schrieb cinerama:
Mao war nach Auffassung von fast zwei Milliarden Menschen kein Putschist, sondern einer der größten, gebildetsten Revolutionäre der Geschichte: ein Licht in dunkler Nacht gegen Feudalismus, Imperialismus, Kapitalismus, Kolonialismus, Faschismus, Analphabetismus, gegen die Unterdrückung der Frau, aber auch gegen Aberglaube und Klassenteilung.
Mag sein. Aber die 27-30 Millionen Toten der großen Hungersnot (1959-61), welche durch Maos "Großen Sprung nach vorn" ausgelöst wurde, sollten vielleicht nicht ganz unerwähnt bleiben.
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Also, 16 Bilder/s Amateurfilm habe ich einmal als 48er-DCP gerechnet und fand es sehr gut. Lieber sähe ich einen 18er Film auf 16B/s als irgendwelche Tricksereien, die neue Artefakte schaffen.
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Brust oder Keule (1976, mit Louis de Funès)
Der Partyschreck (1968, mit Peter Sellers)
Der Sinn des Lebens (1983, Monty Python)
Arizona Junior (1987, mit Nicolas Cage)
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Danke für den Link zu den Dokumenten. Sehr spannend!
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https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-verhandlungen-zum-berger-kino-gehen-weiter-92986501.html
ZitatEr [Kollektivsprecher Kai Rose] und Hermann Steib [Vermieter] bestätigten unabhängig voneinander, dass es in den kommenden Wochen zu einer weiteren Verhandlungsrunde kommen soll. Allerdings sind die Steibs nach Angaben von Hermann Steib mit weiteren Interessenten für das Kino im Gespräch. Mit Harald Metz, dem vorherigen Kino-Betreiber, sei, so Steib, rückwirkend zum 1. März ein Mietaufhebungsvertrag geschlossen worden. Metz hatte Ende 2020 nach 40 Jahren Betrieb Insolvenz anmelden müssen.
[...]
Das Kollektiv setzt bei der Finanzierung eines nicht kommerziell betriebenen Stadtteilkinos auf zwei Modelle. Es fordert zum einen Geld von der Stadt. Besucher:innen sollen, wie seit der Besetzung üblich, für den Besuch von Veranstaltungen und Filmvorführungen allenfalls spenden, aber kein Eintrittsgeld zahlen. „Bei der finanziellen Förderung durch die Stadt ist uns wichtig, dass Gelder dafür nicht umverteilt, sondern dass neue Gelder freigegeben werden“, sagte Rose.
[...]
Für die Renovierung der Räumlichkeiten wollen die Besetzer:innen eine Crowdfunding-Kampagne starten. Als potenzieller Träger des Kinos, so der Kollektiv-Sprecher, halte das Kollektiv den Frankfurter Ortsverband des Bunds Deutscher Pfadfinder für geeignet.
Bitte nicht den Zorn-Smiley für dieses Posting vergessen, herzlichen Dank!
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Man darf auch die Frage stellen, ob die Themen, die den Besetzern vorschweben, in Frankfurt nicht bereits regelmäßig und ausführlichst behandelt werden. Besteht in dieser Stadt zwischen Filmkollektiv, Kinothek Asta Nielsen, Pupille e.V., Filmforum Höchst, B3-Festival, Lichter Festival, Schamlos & Harmlos, queerfilmfestival (im Cinéma, Mal Seh'n) tatsächlich eine Lücke, die mit Subvention auszufüllen wäre? Oder geht es um ein identitätsstiftendes Gemeinschaftsprojekt?
Die Frage scheint aber "Jehova" für manche Ohren zu sein.
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vor 3 Stunden schrieb MichaelLudwig:
...dass ich es erst einmal gut finde, wenn eine lange leer gebliebenen Kino-Immobilie aufmerksamkeitswirksam wieder als Kino genutzt wird.
Auf jeden Fall. Viele in Frankfurt würden sich freuen, wenn das hier diskutierte Kino gerettet und kompetent betrieben würde. Manche haben aber schmerzhafte Erinnerungen daran, wie andere geschlossene Traditionskinos in dieser Stadt "umgenutzt" und dabei baulich endgültig vernichtet wurden, wobei z. T. auf Sicherheit und Gesundheit des Publikum gepfiffen wurde. Möchte das nicht wieder aufrollen, bitte aber um Verständnis für Leute, die sich der medialen Begeisterung nicht anschließen wollen.
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Ja, das Kino hat ja bis 2021 Erstaufführungen gespielt. In diesen Berichten sind Bilder vom Digitalprojektor zu sehen:
https://www.fr.de/kultur/timesmager/berger-90174882.html
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Da werden noch einige "von der Realität umzingelt" werden.
Gilt übrigens auch für staatliche geprüfte Ferndiagnostiker.
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Vielleicht täte uns allen an dieser Stelle etwas Frauengold gut (16 Vol.%, hicks!).
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"Was erfüllt sie so mit Leidenschaft? Wer hat die geheime Zauberkraft?"
Bitte um ernsthafte Filmanalyse! 🙂
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Vielleicht hat der Veranstalter eigene Vorstellungen davon, wen er ansprechen möchte?
Auf Facebook schlagen die Wellen hoch? Was tun wir, wenn jetzt noch jemand bei Twitter/X beleidigt ist?
Habe wunschgemäß bei Kollegin nachgefragt: Sie meinte, es gebe auch Damen, die an Darstellungen des weiblichen Körpers Gefallen fänden. Jedenfalls habe das ihre Ehefrau neulich erzählt...
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Die mit FilmGuard behandelten 35mm-Archivkopien, die ich gelegentlich zum Vorführen bekomme, sind perfekt sauber, laufen leise und zeigen keinerlei Flecken oder "Wolken" im Bild. Bei unsachgemäßer Handanwendung oder "Sie baden gerade ihre Hände drin"-Vorgehen mag das im Ergebnis anders aussehen.
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vor 9 Stunden schrieb flott:
näch längerem jahrelangen Stillstand des Gerätes wollte ich heute den Film innerhalb einer Kassette testen, konnte aber den Lauf über den Einschaltknopf nicht aktivieren. Wissen Sie jemand, der solche Geräte in Gang setzen oder wenigstens den Film aus der Kasette befreien kann?
Hat das Gerät Strom, wurde die Schmelzsicherung geprüft? Läßt sich die Endloskassette aus dem Gerät herausziehen?
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Wer aus dem Jahr 2002 noch etwas über CDS lesen möchte (in englischer Sprache), kann das hier tun:
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Am 13.2.2024 um 10:19 schrieb cinerama:
2."Ferrania" bezieht sich auf das Tonnegativ, das übliche Material in Westdeutschland/Westberlin in der 1960ern bei Herstellung von Lichttonnegativen (von Technicolor 1967 weiterverwendet, hier für die Druckkopien)
Verständnisfrage:
Meinst Du damit, daß die britischen und italienischen TC-Druckkopien ab 1967 auf Ferrania Lichttonnegativ-Material kopiert worden seien?
Privater Filmabend - S8-Entdeckungen
in Schmalfilm
Geschrieben · Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
@Helge:
Da hast Du sicher recht. Schmalfilmen war immer teuer. Aber jetzt wurmt es mich doch, den Revuechrome in S8 für DM 8,95 oder als Doppel-8 für DM 9,50 nie gekauft zu haben... 😉 Die Carena D8 mit Federwerk durfte ich benutzen, nachdem die Eltern modernes S-8-Gerät erworben hatten.